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Der Limberg ist ein nordwestlich von Sasbach gelegener 272 m hoher Berg in der Nordwestecke des Kaiserstuhls LimbergBild gesucht BWHohe 272 m u NHNLage Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl Baden Wurttemberg DeutschlandGebirge KaiserstuhlKoordinaten 48 9 2 N 7 36 22 O 48 1505442 7 6060508 272 Koordinaten 48 9 2 N 7 36 22 OLimberg Kaiserstuhl Baden Wurttemberg Gestein Olivin Nephelinit Limburgit sowie miozane Kalke Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Flora und Fauna 4 Geschichte 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenIm Westen grenzt er unmittelbar an den Rhein im Osten an die ackerbaulich genutzte Oberrheinische Tiefebene bei Wyhl Insgesamt ragt er rund 100 m uber seine Umgebung heraus Der Limberg hat die Form eines von Sudsudwest nach Nordnordost verlaufenden Bergruckens Seine West und Osthange sind daher besonders ausgepragt Die hochste Hohe liegt etwa in Bergmitte auf einem ausgedehnten Plateau Beide Hanglagen unterscheiden sich bezuglich der Nutzung Wahrend der Osthang und das Plateau weinbaulich genutzt werden pragt Wald die westlichen Hanglagen Am Westhang befinden sich auch mehrere Steinbruche Geologie BearbeitenDer Limberg ist vulkanischen Ursprungs Der geologische Untergrund setzt sich vor allem aus den vulkanischen Gesteinen Olivinnephelinit und Limburgit zusammen Die vulkanischen Bildungen hangen mit dem Vulkanismus des Kaiserstuhls zusammen Stellenweise bilden auch miozane Kalke die Geologie des Limbergs Die Plateau und Osthanglagen sind mit pleistozanem Loss uberlagert Flora und Fauna BearbeitenSiehe auch Limberg Naturschutzgebiet Aufgrund des warmen Klimas bildet das submediterrane Florenelement mit Flaumeichenwaldern die naturliche Vegetation des Limberges Ausser der Flaumeiche tritt dort die Strauchwicke als seltene Art auf Die Krautschicht dieser Flaumeichenwalder wird vom Blauroten Steinsamen dominiert Eine weitere warmebegunstigte Wald Gesellschaft am Limberg ist der Seggen Winterlindenwald 1 Trockenwarme Saume charakterisiert durch den Diptam bilden staudenreiche Pflanzengesellschaften an den Waldrandern Dort treten Blutroter Storchschnabel Kamm Wachtelweizen und Ebenstraussige Wucherblume als weitere seltene Arten auf An den trockensten Stellen kommt kein Wald auf dort sind Trockenrasen ausgebildet die seltene Arten wie das Haar Pfriemengras den Zartblattrigen Lein Wimper Perlgras und den Krainer Thymian enthalten 2 Auch die Tierwelt des Limbergs ist durch warmeliebende Arten gepragt Am Limberg wurden vereinzelt Ostliche Smaragdeidechsen und Europaische Gottesanbeterinnen gefunden Geschichte BearbeitenDas Limbergplateau ist seit der jungeren Steinzeit besiedelt Reste einer steinzeitlichen Befestigungsanlage der Michelsberger Kultur befinden sich im Suden des Plateaus ein keltischer Wall aus der Hallstattzeit am Nordrand des Plateaus Zur Romerzeit entstand dort ein Truppenlager Aus dem Fruhmittelalter stammt eine Burganlage an der Sudspitze des Plateaus die sogenannte Alte Limburg An der Sudwestecke des Limbergs ist die 80 mal 40 Meter grosse Ruine der aus dem Hochmittelalter stammenden Limburg erhalten geblieben Literatur BearbeitenLandesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg Institut fur Okologie und Naturschutz Hrsg Naturschutzgebiet Limberg am Kaiserstuhl Begleiter zum wissenschaftlichen Lehrpfad bei Sasbach a Rh Fuhrer durch Natur und Landschaftsschutzgebiete Baden Wurttembergs Band 2 2 Auflage Institut fur Okologie und Naturschutz Karlsruhe 1987 ISBN 3 88251 115 X Einzelnachweise Bearbeiten Landesanstalt fur Umweltschutz Limberg 1 Auflage 1978 S 17 Landesanstalt fur Umweltschutz Limberg 1 Auflage 1978 S 103 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Limberg Kaiserstuhl amp oldid 228237290