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Die Burg Hohlach auch Hohenloch genannt ist eine abgegangene mittelalterliche Burg in Hohlach einem heutigen Gemeindeteil der Gemeinde Simmershofen im mittelfrankischen Landkreis Neustadt an der Aisch Bad Windsheim in Bayern Burg HohlachStammwappen derer von Hohenlohe in der Zurcher WappenrolleStammwappen derer von Hohenlohe in der Zurcher WappenrolleAlternativname n HohenlochStaat DeutschlandOrt Simmershofen HohlachEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp Niederungsburg OrtslageErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung HochadelGeographische Lage 49 31 N 10 9 O 49 510555555556 10 1475 355 Koordinaten 49 30 38 N 10 8 51 OHohenlage 355 m u NNw1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung und Lage 1 2 Besitzer 2 Literatur 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehung und Lage Bearbeiten Konig Konrad III liess zwischen 1024 und 1039 einen Turm zur Sicherung der Strasse Rothenburg Ochsenfurt errichten 1 Diese war ein Teilstuck des wichtigen Handelsweges der von Frankfurt uber Wurzburg den Main hinauf bis Ochsenfurt fuhrte von wo der Weg nach Suden in Richtung der Alpenpasse Augsburg Innsbruck Bozen uber Land zu nehmen war Die Burg Hohlach lag an der Verbindung dieses Weges zur schiffbaren Tauber Sie wurde zum namensgebenden Stammsitz des Hauses Hohenlohe das bis ins 14 Jahrhundert das eintragliche Geleitrecht an den Handelsstrassen um das Taubertal innehatte Unerforscht ist ob es sich bei der Burg Hohlach um einen Bergfried einen Wohnturm oder eine Motte handelte ob mit oder ohne Wassergraben oder Ringmauer Die zugehorige Grundherrschaft wurde jedenfalls von Ministerialen den Herren von Enheim verwaltet deren Stammsitz ein hohenlohisches Lehen in Enheim war Diese verwalteten auch die Burg Brauneck welche Konrad von Hohenlohe um 1230 auf halbem Weg nach Weikersheim erbaute Unerforscht ist selbst die genaue Lage der Burg denn es ist zwar zu vermuten aber nicht gesichert dass sie identisch war mit dem spateren Festen Haus das westlich der Kirche stand und heute ebenfalls verschwunden ist Am Nordrand des Dorfes entstand ab 1718 ein heute noch existierendes barockes Herrenhaus 2 unter dem kaiserlichen Kammerdirektor Johann Gallus von Jacob das jedoch mit geringerer Wahrscheinlichkeit der Standort der mittelalterlichen Burg ist Besitzer Bearbeiten Der 1153 erstmals erwahnte Konrad von Weikersheim Conradus de Wighartesheim um 1130 1183 hatte zwei Bruder den 1156 bis 1182 auf Urkunden erwahnten Heinrich von Weikersheim und den von ca 1172 bis 1182 auf Urkunden erscheinenden Adelbert von Weikersheim Letzterer benutzte 1178 als Herkunftsbezeichnung erstmals von Hohenlohe Albertus de Hohenloch zugleich die erste Erwahnung dieses Ortsnamens Sein Bruder Heinrich tat dies ebenso ab 1182 in der Form Hohenlach oder Holach Der Name bedeutet hochgelegenes Geholz hohes Loh 3 Moglich erscheint dass diese Burg durch Heirat an die Weikersheimer kam 4 Konrads Sohn Heinrich um 1150 um 1212 wurde zum Stammvater der weiteren Generationen der Hohenlohe Konrad von Weikersheim seinerseits war moglicherweise ein Sohn des 1136 1141 bezeugten Konrad von Pfitzingen Dessen Frau soll angeblich eine Sophia gewesen sein eine illegitime Tochter des Stauferkonigs Konrad III mit einer vornehmen Dame Gerberga 5 Die Herren von Hohenlohe bauten ihren Besitz nach Sudwesten hin weiter zur Grafschaft Hohenlohe aus Vielleicht wurde der Name der Burg Hohlach als Familienname gewahlt weil Weikersheim ein Lehen des Klosters Comburg war Hohlach aber ein Reichslehen 6 Als 1378 Gerlach von Hohenlohe Stadt und Amt Uffenheim an Friedrich V den Burggrafen von Nurnberg verkaufte war Hohlach vom Verkauf ausgenommen In Hohlach sassen weiterhin bis 1645 die Enheimer aus der Linie Ubel von Ehenheim als hohenlohische spater ansbachische Lehnsleute Nach dem Aussterben der Enheimer 1645 wurde das Rittergut an deren Erben verliehen kam 1718 an den kaiserlichen Kammerdirektor Johann Gallus von Jacob 1761 an den kaiserlichen Proviantdirektor Johann Christian von Oettinger und von 1810 bis 1935 an die Freiherrn von Wurtzburg Wann und auf welche Weise das Feste Haus neben der Kirche verschwand ist unklar Sitz des Gutes wurde das mit der Jahreszahl 1718 datierte Barockschloss am Nordrand des Dorfes das noch heute steht Literatur BearbeitenHans Karlmann Ramisch Landkreis Uffenheim Bayerische Kunstdenkmale Band 22 Deutscher Kunstverlag Munchen 1966 S 114 115 Einzelnachweise Bearbeiten Burg Hohlach Mitte des 12 Jh in Historisches Unterfranken Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken Schloss Hohlach auf der Website der Gemeinde Simmershofen E Fuchshuber Uffenheim S 100ff Hubert zu Hohenlohe Schillingsfurst Friedrich Karl zu Hohenlohe Waldenburg Hohenlohe Bilder aus der Geschichte von Haus und Land Mainfrankische Hefte Heft 44 Wurzburg 1965 S 4 Tobias Weller Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12 Jahrhundert Bohlau Koln 2004 S 211 220 Siehe auch Stammliste der Staufer Burg Hohlach Mitte des 12 Jh in Historisches Unterfranken Datenbank zu mittelalterlichen Burgen in Franken Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Schlosser Schloss Altheim Schloss Bergtheim Schloss Birnbaum Wasserschloss Breitenlohe Altes Schloss Brunn Neues Schloss Brunn Schloss Burgbernheim Riederschlosschen Schloss Burghaslach Schloss Dettendorf abgegangen Schloss Dutzenthal Schloss Erlabronn abgegangen Schloss Furstenforst Schloss Gleissenberg abgegangen Schloss Herrnneuses abgegangen Schloss Hohholz abgegangen Schloss Hohlach Schloss Illesheim Schloss Ippesheim Schloss Langenfeld Schloss Munchsteinach Schlosschen Schloss Neuhof an der Zenn Altes und Neues Schloss Neustadt an der Aisch Schloss Obersteinbach Blaues Schloss Obernzenn Rotes Schloss Obernzenn Altes und Neues Schloss Rauschenberg Schloss Rockenbach Schloss Schnodsenbach Schloss Schwarzenberg Schloss Seehaus Schloss Stubach abgegangen Altes Schloss Sugenheim Inneres Schloss Neues Schloss Sugenheim Schloss Trautskirchen Schloss Uffenheim Schloss 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