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Das Schloss Furstenforst ist ein Schloss in Furstenforst einem Gemeindeteil des Marktes Burghaslach im Landkreis Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Das Schloss das auf dem Stumpf eines hochmittelalterlichen Bergfriedes errichtet wurde lasst noch gut seinen Ursprung aus einer mittelalterlichen Burganlage nachvollziehen Schloss FurstenforstBlick auf Graben Wehrmauer und Schloss an der Stelle des ursprunglichen BergfriedsBlick auf Graben Wehrmauer und Schloss an der Stelle des ursprunglichen BergfriedsStaat DeutschlandEntstehungszeit hochmittelalterlich BarockBurgentyp ursprunglich SpornburgHeutige Nutzung private NutzungGeographische Lage 49 44 N 10 36 O 49 73637 10 59942 356 Koordinaten 49 44 10 9 N 10 35 57 9 OHohenlage 356 mSchloss Furstenforst Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung der Anlage 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine erste Anlage in Furstenforst soll Sitz des edelfreien Geschlechts derer von Haslach gewesen sein und wurde durch Rudolf von Habsburg zerstort 1 Zwischen 1484 und 1486 wurde die Burg Furstenforst durch Veit von Vestenberg neu errichtet 2 Im selben Jahr begab sich Veit von Vestenberg mit seinen Neffen Veit und Philipp in ein Lehnsverhaltnis zum Markgrafen von Brandenburg Ansbach Grund hierfur durften Streitigkeiten gewesen sein die er mit seinen Vettern hatte welche im Schloss Burghaslach residierten 3 Im Bauernkrieg nahm die Anlage in Furstenforst durch Brand betrachtlichen Schaden Dieser wurde durch die Bruder Wolff und Hanns von Vestenberg mit 1723 Gulden taxiert 4 Erhebliche Schaden entstanden an der wieder instandgesetzten Anlage wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1681 wird das Schloss Furstenforst als od bezeichnet Im Zusammenhang mit dem Aussterben der Vestenberger durch den Tod Sigmund Ludwigs 1687 wird Furstenforst als vollig unbrauchbar und die Nebengebaude insbesondere das Torhaus und das Wohnhaus des Vogts als dem Einfallen nahe bezeichnet Mit dem Aussterben der Vestenberger fiel das Schloss an Brandenburg Ansbach heim Auf markgraflichen Befehl wurde das Schlossgut 1701 in sieben Teile zerschlagen neu bebaut und mit Familien besiedelt Das Schloss selbst befand sich in der Folgezeit im Besitz verschiedener Adeliger Genannt werden um 1750 die Freiherren von Manicke und die Grafen von Gronsfeld Limburg 1765 erwarb es Johann Michael von Loffler 1772 kaufte der Kommandant der Wulzburg Johann Christoph Ernst Hofer von Lobenstein das Schloss 1807 kaufte schliesslich Johann Friedrich Eyselein castellscher Justizamtmann und letzter Zentgraf von Burghaslach das Schloss 5 Beschreibung der Anlage BearbeitenDas heutige Schloss von 1735 besteht aus einem zweistockigen Bau auf annahernd quadratischem Grundriss Errichtet wurde es auf Resten des Bergfrieds der mittelalterlichen Anlage aus dem 13 Jahrhundert Abgeschlossen wird der Bau durch ein Walmdach Die Gebaude um den ehemaligen Schlosshof lassen noch gut den Charakter der relativ grossen mittelalterlichen Wehranlage erahnen Sie platzieren sich auf einer Flache von etwa 3200 Quadratmeter um den rechteckigen Schlosshof wobei das Schloss selbst etwas nach Suden hervorspringt Um diese Gebaude ist im Westen Suden und Osten noch der Graben der Anlage zu erkennen Das Schloss ist als Baudenkmal unter der Nummer D 5 75 116 28 geschutzt Die unterirdischen Reste sind als Bodendenkmal unter der Nummer D 5 6229 0041 verzeichnet nbsp Ansicht von Burghaslach 1872 Das Schloss Furstenforst ist oben links zu sehen Gut zu erkennen auch der Charakter der ursprunglichen SpornburganlageIm Schlosshof ist der Brunnen der Anlage als Baudenkmal D 5 75 116 30 verzeichnet sowie ein Wohnstallhaus von 1730 40 unter der Nummer D 5 75 116 29 Literatur BearbeitenWolf Dieter Ortmann Landkreis Scheinfeld Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 3 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1967 DNB 457000929 Einzelnachweise Bearbeiten Universitat Wurzburg Lehrstuhl fur Frankische Landesgeschichte Mittelalterliche Burgen in Franken Historisches Unterfranken Abgerufen am 17 Januar 2023 Universitat Wurzburg Lehrstuhl fur Frankische Landesgeschichte Mittelalterliche Burgen in Franken Historisches Unterfranken Abgerufen am 17 Januar 2023 Universitat Wurzburg Lehrstuhl fur Frankische Landesgeschichte Mittelalterliche Burgen in Franken Historisches Unterfranken Abgerufen am 17 Januar 2023 Universitat Wurzburg Lehrstuhl fur Frankische Landesgeschichte Mittelalterliche Burgen in Franken Historisches Unterfranken Abgerufen am 17 Januar 2023 Wolf Dieter Ortmann Landkreis Scheinfeld In Kommission fur bayerische Landesgeschichte Hrsg Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 3 Munchen 1967 S 50 52 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Schlosser Schloss Altheim Schloss Bergtheim Schloss Birnbaum Wasserschloss Breitenlohe Altes Schloss Brunn Neues Schloss Brunn Schloss Burgbernheim Riederschlosschen Schloss Burghaslach Schloss Dettendorf abgegangen Schloss Dutzenthal Schloss Erlabronn abgegangen Schloss Furstenforst Schloss Gleissenberg abgegangen Schloss Herrnneuses abgegangen Schloss Hohholz abgegangen Schloss Hohlach Schloss Illesheim Schloss Ippesheim Schloss Langenfeld Schloss Munchsteinach Schlosschen Schloss Neuhof an der Zenn Altes und Neues Schloss Neustadt an der Aisch Schloss Obersteinbach Blaues Schloss Obernzenn Rotes Schloss Obernzenn Altes und Neues Schloss Rauschenberg Schloss Rockenbach Schloss Schnodsenbach Schloss Schwarzenberg Schloss Seehaus Schloss Stubach abgegangen Altes Schloss Sugenheim Inneres Schloss Neues Schloss Sugenheim Schloss Trautskirchen Schloss Uffenheim Schloss Ullstadt Schloss Unteraltenbernheim Seckendorffsches Schloss Schloss Unternzenn Schloss Vorderfrankenberg Schloss Walkertshofen Schloss WildbadBurgen und Ruinen Burgruine Dachsbach Burgruine Hinterfrankenberg Burg Hoheneck Burgruine Hohenkottenheim Burgruine Hohenlandsberg Burg Hohlach abgegangen Burg Illesheim abgegangen Burg Kaubenheim abgegangen 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