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Die Bugenhagenkirche im Braunschweiger Stadtteil Gliesmarode ist eine Kirche der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Riddagshausen Gliesmarode im modernen Stil Das Baudenkmal nordlich der Berliner Strasse und der Strasse An der Bugenhagenkirche wurde im Jahr 1936 errichtet Benannt wurde die Kirche nach dem deutschen Theologen Johannes Bugenhagen 1485 1558 der massgeblich an der Reformation in Braunschweig beteiligt war Sudansicht der BugenhagenkircheDer 1968 gegrundete Braunschweiger Spiritualchor ist in der Bugenhagenkirche beheimatet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGliesmarode war ursprunglich kein eigener Pfarrort seit 1031 gehorte es der Magnikirche in Braunschweig an 1226 ging Gliesmarode in den Besitz des Klosters Riddagshausen uber 1 Das Dorf blieb bis zum 20 Jahrhundert nach Riddagshausen eingepfarrt Anfang des 20 Jahrhunderts wuchs das kleine Dorf durch den Bau von Arbeitersiedlungen fur die naheliegende Industrie zu einer Vorstadt heran Veranstaltungen der Kirchengemeinde fanden in der Schule und im Gliesmaroder Turm statt und es entstand der Wunsch nach einer eigenen Kirche fur Gliesmarode 1935 grundete sich eine Kirchengemeinde in Gliesmarode Am 9 Februar 1936 wurde der Grundstein gelegt Am 20 Dezember 1936 wurde sie durch Landesbischof Helmuth Johnsen 1891 1947 geweiht Wahrend des Festgottesdienstes zum 25 jahrigen Bestehen am 17 Dezember 1961 wurde der neue Taufstein geweiht Am 9 Marz 1975 wurde das neue Gemeindehaus der Bugenhagengemeinde eingeweiht am 24 Oktober desselben Jahres wurde das Jugendzentrum der Gemeinde eroffnet Zum 450 Jubilaum der Einfuhrung der Reformation wurde ein Bugenhagenrelief eingefugt Am 16 Januar 1989 wurde der Partnerstadt Magdeburg ein Abguss des von Jurgen Weber geschaffenen Kruzifixes der Bugenhagenkirche fur den Magdeburger Dom ubergeben Mittlerweile vereinigte sich die Bugenhagengemeinde mit der Kirchengemeinde Riddagshausen Architektur und Ausstattung BearbeitenDie Kirche wurde nach den Planen des Architekten August Pramann 1887 errichtet und befindet sich erhoht zur Umgebung auf einem Hugel Durch ihre Rundbogenfenster und runden Fenster hat die moderne Bugenhagenkirche die Wirkung einer romanischen Kirche Das Kirchengebaude besitzt neben dem Kirchenraum mehrere angrenzende Gemeinderaume die wiederum rechteckige Fenster besitzen Durch mobile Trennwande lassen sich die Gemeinderaume zum Kirchenraum hin offnen Der Kirchenbau ist nicht geostet der Altar befindet sich auf der Westseite Der rechteckige Kirchturm mit einer Uhr reiht sich an die Sudseite der Kirche an und befindet sich dadurch im Blickfeld der Berliner Strasse Sowohl die Fassade als auch die Innenwande sind schlicht und modern gehalten und ganzlich schmucklos bemalt Die Innenwande sind vollstandig weiss gestrichen Die Fensterscheiben des Kirchenraums bestehen aus farbigem Glas in regelmassigen geometrischen Formen Um sich von der Umgebung abzusetzen besonders von den in den 1970er Jahren erbauten Hochhausern wurde die ursprunglich weisse Fassade der Kirche 1972 auf Wunsch des Pastors Dieter Hansmann rotlich orange Siena Rot gestrichen 2 Dies setzte einen ungewohnlichen Akzent Im Inneren des Bauwerks befinden sich mehrere Ausstattungsobjekte aus der Nachkriegszeit die durch die Bildhauer Kurt Edzard 1890 1972 und Jurgen Weber 1928 2007 geschaffen wurden Edzard schuf 1961 den Taufstein und das Taufrelief Sie erinnern an die Taufe Jesu Weber gestaltete den Altar 1978 die Kanzel 1985 und das Kruzifix aus einem Eichenstamm Einweihung am 23 Marz 1986 Die 1991 fertiggestellte Orgel mit drei Spielwerken und 16 Registern wurde von Siegfried Burger geschaffen Das Bugenhagenrelief ist ein Abguss des Bugenhagenbildnisses am Wormser Reformationsdenkmal von Ernst Rietschel Literatur BearbeitenHansmann Dieter Festschrift zum 50 jahrigen Bestehen der Bugenhagenkirche in Braunschweig Gliesmarode 1936 1986 1986 Stadtarchiv Braunschweig Stadtchronik Braunschweig Programm zum Tag des offenen Denkmals 2014Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bugenhagenkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Bugenhagenkirche Uber die Bugenhagenkirche auf der Seite der Stadt BraunschweigEinzelnachweise Bearbeiten Gliesmarode im BLIK Probstei Braunschweig Wir zeigen unsere Kirche 1 2 Vorlage Toter Link www propstei braunschweig de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 10 Oktober 2015Denkmalgeschutzte Kirchengebaude in Braunschweig Aegidienkirche Agidienkirche Rautheim Alte Kirche Querum Andreaskirche Bartholomauskapelle Braunschweiger Dom Brudernkirche Bugenhagenkirche Christophoruskirche Leiferde Christophoruskirche Ruhme Dankeskirche Domfriedhofskapelle St Georg St Hedwig St Jakobi Jakobskirche Johanniskirche Josephkirche St Jurgen Katharinenkirche Kirche Geitelde Kirche St Johannes Kirche St Johannes Baptista Kirche Mascherode Kirche St Petri Johannis Kirche Stiddien Kirche Timmerlah Kirche Volkenrode Kirche Watenbuttel Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit Kirche zum Heiligen Leiden Christi Klosterkirche Riddagshausen Kreuzkirche Leonhardskapelle Magnikirche St Marien Lamme Martinikirche Matthauskirche Muhlenkirche Michaeliskirche Nicolaikirche Nicolaikirche Melverode Paulikirche Peter und Paul Kirche Petrikirche St Petri Kirche Runingen St Thomas Volkmarode St Trinitatis Ruhme Trinitatiskirche Schapen St Ulrici Versohnungskirche Wichernkirche 52 278709 10 559761 Koordinaten 52 16 43 4 N 10 33 35 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bugenhagenkirche Braunschweig amp oldid 234747236