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Bruchhausen ist ein Stadtteil der Stadt Arnsberg im Hochsauerlandkreis mit 3178 Einwohnern 1 BruchhausenStadt ArnsbergWappen von BruchhausenKoordinaten 51 25 N 8 1 O 51 424044444444 8 0169305555556 169 Koordinaten 51 25 27 N 8 1 1 OHohe 169 mFlache 2 09 km Einwohner 3178 31 Dez 2020 Bevolkerungsdichte 1 518 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 59759Vorwahl 02932Luftbild 2013 Luftbild 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Geschichte im Mittelalter und Fruhen Neuzeit 2 3 Entwicklung seit der Industrialisierung 2 4 Bauentwicklung 2 5 Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg 2 6 Nachkriegszeit 2 7 Eingemeindung 2 8 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Wappen 4 Gebaude 5 Evangelische Gemeinde 6 Schulentwicklung 6 1 Grundschule 6 2 Gewerbliche Fortbildungsschule 7 Vereine 8 Literatur 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenBruchhausen liegt im Tal der Ruhr Sudostlich grenzt der Ort an den Stadtteil Niedereimer und nordwestlich an den Stadtteil Husten Nordostlich des Ortes fuhrt die Autobahn A 46 gleichzeitig B 7 vorbei dahinter liegt der Naturpark Arnsberger Wald Sudwestlich trennt der Tempelberg den Ort vom Stadtteil Muschede Nordlich liegt das Landschaftsschutzgebiet Bruchhausen Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Fur die Geschichtsschreibung bedeutende Ereignisse die im Ort stattfanden sind nicht uberliefert Auch uber bedeutende Bodenfunde gibt es keine Nachweise 2 Geschichte im Mittelalter und Fruhen Neuzeit Bearbeiten nbsp Katholische Kirche in BruchhausenEine erste schriftliche Erwahnung findet Bruchhausen 1295 als Sitz eines Ministralengeschlechts der Grafen von Arnsberg genannt Zu deren Besitz gehorten mehrere Hofe Nach dem Aussterben des auch namensgebenden Geschlechts von Brockhusen wechselten sich verschiedene Geschlechter ab ehe der Komplex schliesslich in den Besitz der Familie von Furstenberg uberging Der Hof Bruchhausen befand sich etwa in dem Gebiet des Sportzentrums Grosse Wiese bis zur Lindenstrasse Das ehemalige Rittergut befand sich hinter dem Sportzentrum das Pfortnerhaus bei der alten Forsterei Daneben gab es einen weiteren Hof der den Kolner Kurfursten lehnspflichtig war Dieser Hof stand westlich vom Hof Bruchhausen das Gebiet gehorte in neuerer Zeit zur Freiheit Husten 3 Eine weitere Siedlungsstelle Luttkebruchhausen wurde wahrend der Soester Fehde 1444 45 zerstort und nicht mehr wiederbesiedelt In einer Aufzeichnung des Soester Sekretars v d Laken wird berichtet dass die Soester bei einem Raubzug wunne de stenen Warden twe Hoveluide Wohnungen Brochusen und Varnagen plunderden was dair was und verbrannten se do yn Grunt gewannen die steinernen Warten die Wohnungen zweier Hofleute Bruchhausen und Varnhagen plunderten was da war und verbrannten sie bis auf den Grund Es wurden auch landwirtschaftliche Geratschaften und Vieh geraubt 4 Die Wustung lag am rechten Ufer der Ruhr oberhalb von Bruchhausen gegenuber der Freiheit Husten Die Hofe waren von den Grafen von Arnsberg an Godescalcus de Brochusen und Bernardus dictus Wulf verlehnt Den Haupthof die Curtis Wagenburg besassen die Edelherren von Ardey Um 1450 soll der damalige Pfarrer von Husten von seiner Herkunft her der Sohn des Burgermeisters von Soest zur Suhne fur die wahrend der Kampfe begangenen Graueltaten die Kapelle zu Rodentelgen erbauen lassen Nachdem diese von einer Flut der Ruhr zerstort worden war wurde sie 1464 neu errichtet In funf Bauschritten wurde die Kapelle in den folgenden Jahrhunderten immer wieder erweitert Zu dieser Kapelle gehorte eine Einsiedelei In einer Abhandlung in den Blattern zur naheren Kunde Westfalens wird noch 1839 uber die Kapelle berichtet Sie steht zwischen Arnsberg und Husten in der Nahe des Dorfes Bruchhausen 5 Eine eigene Feldmark besass Bruchhausen nicht allerdings waren einige Bauern an der Mark in Husten beteiligt Entwicklung seit der Industrialisierung Bearbeiten Mit dem Aufschwung der Industrie im benachbarten Husten wandelte sich die Sozial und Wirtschaftsstruktur von Bruchhausen von einer landwirtschaftlich gepragten Gemeinde hin zu einem Industrieort Bis dahin war die Klosfuhr der Mittelpunkt der Siedlung das Gelande war nicht hochwassergefahrdet und es gab genugend Ausdehnungsmoglichkeiten Wegen der Ansiedlung der Industrie verschob sich der Ortsmittelpunkt in Richtung Arnsberger Strasse und Krellstrasse von hier aus waren die gewerblichen Arbeitsplatze besser zu erreichen 6 Nach 1870 wurde direkt an der Ruhr ein Walzwerk als Tochterbetrieb der Hustener Gewerkschaft angelegt Hinzu kam vom selben Betreiber eine chemische Holzverkohlungsanlage Wahrend das Walzwerk in den ersten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts stillgelegt wurde blieb die Holzverkohlungsanlage als chemische Fabrik mit anderen Produktionsschwerpunkten bestehen Lange Zeit war die Fabrik im Besitz der Degussa ehe die schwedische Firma Perstorp den Betrieb ubernahm Bauentwicklung Bearbeiten Die Huttenwerke bauten um 1890 an der Werkstrasse Hauser aus Stein fur ihre Beschaftigten Bis dahin war das Aussehen des Ortes von Fachwerkhausern gepragt Diese steinernen Doppelhauser standen eng aneinandergereiht Wegen eines Weges an der Ruckseite der Gebaude konnten keine Garten angelegt werden so wurden Flachen zur Bewirtschaftung mit Gartenbau und Viehhaltung auf der anderen Strassenseite geschaffen An der Arnsberger Strasse bauten in der Zeit von etwa 1900 bis 1920 Privatleute individuelle Privathauser die sich von den monotonen Werkshausern stark unterschieden und die auch das Siedlungsgebiet stark verdichteten Auch diese neuen Hauser besassen uberwiegend Stalle und Garten Die Verbindung zwischen dem neuen und alten Siedlungsgebiet stellten die vor dem Ersten Weltkrieg errichteten Hauser an der Klausenstrasse her Hier fallen besonders die vorne liegenden Eingange und Vorgarten auf Diese Hauser wurden von den Industriemeistern und industriellen Facharbeitern gebaut Die HIAG liess fur ihre Angestellten nach 1920 an der Kettlerstrasse Doppelhauser bauen Sie besassen einen Erker eine grosse Fensterfront fur freien Blick in das Ruhrtal und grosszugige Treppenanlagen Die spater gebauten dreigeschossigen Hauser fur die Arbeiter der Huttenwerke hatten keine Vorgarten und Stallungen und waren fur zehn bis zwolf Familien ausgelegt Die Siedlung Rahnsberg gehorte bis 1960 zu Husten hier wurden bis kurz vor dem Ausbruch des Krieges zwolf Einfamilienhauser als geschlossene Blocksiedlung angelegt Die Siedler uberwiegend kinderreiche Familien mussten sich an der Rodung des Gelandes beteiligen Das Siedlungsgelande Rahnsberg wurde 1960 im Tausch gegen das Gelande am Klosfuhr von Husten nach Bruchhausen eingemeindet 7 Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Die erste Sonnenwendfeier wurde 1933 abgehalten um die deutsche Jugend zur Verbundenheit mit Natur und Heimat Volk und Vaterland zu fuhren Unter Fuhrung der HJ versammelten sich alle Vereine und die Jugend an der Schule ein Fackelzug ging zum Flussufer Eine Protestkundgebung gegen den Schandvertrag von Versailles fand am 30 Juni 1933 statt Es wurden Reden gehalten und das Deutschland und Horst Wessel Lied gesungen Die Zentrumspartei ging bei den Wahlen im Jahr 1933 als starkste Kraft hervor Der Gemeindevorsteher Schulte wurde noch einmal in seinem Amt bestatigt spater allerdings von Bosterling abgelost Wahrend des Dritten Reiches waren auch in diesem Ort deutliche Tendenzen zum Nationalsozialismus zu erkennen In Zeitungsberichten aus dem Jahr 1934 ist die Einflussnahme der NSDAP zu erkennen und eine sanfte Ausubung von Druck auf die Einwohner Eine Gleichschaltung aller Vereine erfolgte 1935 nur noch Menschen mit nachgewiesener arischer Abstammung war die Mitgliedschaft erlaubt Um das deutsche Volksbewusstsein zu starken wurde nicht mehr zum reinen Vergnugen gesungen sondern nach der verordneten Mustersatzung Die gewahlten Vorstande der Vereine wurden zu Vereinsfuhrern ernannt In der Folgezeit wurden die Sitzungen des Gemeinderates mit einem dreifachen Sieg Heil eroffnet 8 Der Burgermeister fasste im September 1935 den Beschluss den Zuzug von Juden in die Gemeinde Bruchhausen sowie den Erwerb von Grundstucken von Juden nicht mehr zu gestatten da verlautbart wurde dass eine sittlich nicht einwandfreie judische Person ihren Einzug in die Gemeinde Bruchhausen halten wollte 9 Die Gemeinde erreichte 1937 durch zielbewusste und sparsame Wirtschaftsfuhrung ihre Schuldenfreiheit Im selben Jahr wurde mit der Errichtung eines Wasserwerkes begonnen die Ruhrstrasse kanalisiert und weitere Strassen repariert Der Landrat Teipel nahm am Festzug zum Erntedankfest teil Der Trinkwassermangel der vergangenen Zeit wurde 1938 durch die Fertigstellung des Wasserwerkes beendet Der Reichsarbeitsdienst forcierte den Ausbau des Siedlungsgelandes am Rahnsberg Das Walzwerk schloss 1939 seine Pforten die hier beschaftigten Arbeiter konnten im Zweigwerk in Husten beschaftigt werden Der Bau einer Badeanstalt und eines grossen Heimes fur die HJ wurde geplant Mit Rundschreiben wurden die Vereinsmitglieder und deren Ehepartner aufgefordert einen Ariernachweis zu erbringen 10 Am 22 Februar 1945 wurde der Ort bombardiert Die Kirche und das Haus des Pastors wurden teilweise zerstort zwei Personen starben Am 10 April 1945 nahmen amerikanische Truppen Bruchhausen ein 11 Nachkriegszeit Bearbeiten In den ersten Tagen der Besatzung durch die Amerikaner gab es erhebliche Probleme mit uberwiegend polnischen Zwangsarbeitern die wahrend des Krieges nach hier verschleppt worden waren Die befreiten Arbeiter stahlen und plunderten Lebensmittel und Wertsachen Zwischen den Einheimischen und Polen kam es zu Ubergriffen und Schlagereien Die Amerikaner blieben nur kurz im Ort sie wurden durch die Britische Rheinarmee abgelost Die erste Gemeinderatssitzung nach dem Krieg fand am 9 Januar 1949 unter Leitung des Burgermeisters Josef Schumacher statt Die Militarregierung hatte diesen Gemeinderat eingesetzt da nach deren Ansicht in diesem unorganisierten Zustand Wahlen noch nicht moglich sind In den Jahren nach dem Krieg herrschte Mangel an Nahrungsmitteln und an Wohnraum die Nahrungsversorgung wurde mit Lebensmittelkarten geregelt fur die das Kreisernahrungsamt in Arnsberg zustandig war Die Ertrage aus den eigenen Garten dienten zum Tauschhandel mit Menschen in der Umgebung der Schwarzmarkt bluhte Eine grosse Anzahl von Evakuierten und Fluchtlingen musste untergebracht werden in einer Wohnbaracke der Honselwerke fanden 85 Menschen auf engstem Raum eine Unterkunft Trotz Einfuhrung der DM am 20 Juni 1948 gab es noch bis 1950 Lebensmittelkarten und Wohnraumbewirtschaftung 12 Um 1953 entstanden die Siedlungen Im Brauk und Ruhrkamp deren Bau durch den Zuzug von Kriegsfluchtlingen notwendig wurde als Bautrager fungierten gemeinnutzige Wohnungsbaugesellschaften Es wurden ein und eineinhalbgeschossige Einfamilienhauser errichtet Durch einen annahernd gleichen Grundriss wurde der Charakter einer geschlossenen Siedlung erreicht Zu Beginn der 1960er Jahre entstanden in der Nahe der Arnsberger Strasse sechs Mietshauser fur je sechs Familien in den Untergeschossen war Platz fur Geschaftslokale Auf die Anlage von Grunflachen wurde verzichtet 13 Durch die verkehrsgunstige Lage entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg sowohl Richtung Niedereimer wie auch in Richtung Husten grosse Gewerbegebiete Von Bedeutung sind etwa das ehemalige Duropalwerk das heute zur Pfleiderergruppe gehort sowie die Firma Interprint Eingemeindung Bearbeiten Am 1 Januar 1975 wurde Bruchhausen durch das Sauerland Paderborn Gesetz in die Stadt Arnsberg eingegliedert 14 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Mit der industriellen Entwicklung stiegen auch die Bevolkerungszahlen an Jahr Einwohner Quelle1871 2881895 5901905 7821914 1126 15 1925 9641939 14581961 2209 14 1970 2403 14 1974 2638 16 2006 33312010 32962012 32812013 32362014 32112016 3215Politik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Wappen der ehemaligen Gemeinde BruchhausenBlasonierung In Rot ein mit drei roten Wecken belegter goldener Schragbalken begleitet oben von einem goldenen Salbgefass unten von einem kurzen goldenen Schwert Beschreibung Aus dem Wappen der adligen Familie von Eickel ist der Rautenschragbalken mit veranderter Farbgebung entnommen Schwert und Salbgefass sind Sinnbilder der Heiligen Lucia und der Heiligen Maria Magdalena denen die Wallfahrtskapelle von Rodentelgen geweiht ist Die amtliche Genehmigung erfolgte am 22 Marz 1963 17 Gebaude BearbeitenDie Rodentelgenkapelle ist eine gotisch uberformte Kapelle des 15 Jahrhunderts sie war Vorganger der Pfarrkirche St Maria Magdalena Die katholische Pfarrkirche St Maria Magdalena und Lucia ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude sie wurde 1925 in neubarockem Stil errichtet Evangelische Gemeinde BearbeitenDie evangelische Gemeinde gehort zum Kirchenkreis Arnsberg 18 Sie ist eine typische Diaspora Gemeinde im mehrheitlich katholisch gepragten Sauerland Nachdem das Gebiet 1802 zum Grossherzogtum Hessen kam siedelten sich erste evangelische Christen als Handwerker und Arbeiter an Nach dem Wiener Kongress im Jahre 1815 kamen wiederum evangelische Christen als Soldaten und Beamte in den Ort Im Jahre 1926 lebten hier 59 Menschen evangelischen Glaubens unter 1 274 Katholiken Die Manner arbeiteten uberwiegend im Walzwerk und in der Chemiefabrik Bis 1950 erhohte sich die Zahl der evangelischen Einwohner auf 184 gegenuber 1782 Katholiken 1970 war das Verhaltnis 273 2098 Die pfarramtliche Betreuung lag seit 1923 bei der Kirchengemeinde in Husten Eine Vereinbarung im Jahr 1969 ermoglichte das Abhalten von Gottesdiensten in der katholischen Magdalenenkirche Danach wurde die Rodentelgenkapelle gemietet und als Gotteshaus genutzt 19 Schulentwicklung BearbeitenGrundschule Bearbeiten Ursprunglich mussten die Kinder die Pfarrschule in Husten besuchen Wegen des sehr langen Schulweges und der schlechten Strassenverhaltnisse wurde um 1730 im Klausnergebaude neben der Rodentelgenkapelle ein 18 m grosser Schulraum eingerichtet der mit Sitzgelegenheiten aber nicht mit Tischen ausgestattet war Den unentgeltlichen Unterricht ubernahm der in der Klause wohnende Eremit Der Klausner Joseph Westervoss erhielt 1792 mit der Auflage seinen Eremitenrock abzulegen eine feste Anstellung als Lehrer Er verstarb um 1818 wann der nachste Lehrer sein Name war Ludwig Dransfeld eingestellt wurde ist nicht uberliefert Er unterrichtete 75 Schuler aus Bruchhausen und Niedereimer Da es ihm nicht gelang das Lehrerseminar in Buren erfolgreich abzuschliessen entliess man ihn wieder Wegen des Anwachsens der Schulerzahl musste ein neuer Klassenraum bei dem Bauern Molitor angemietet werden bei Bedarf kam dann noch ein Raum in der ortlichen Gastwirtschaft Schumacher hinzu Ein gemeindeeigener Schulraum wurde um 1829 gebaut hier unterrichtete der Lehrer Eberhard Pieper 43 Jahre lang Die Schulerzahl nahm weiter zu 1855 wurde eine Madchenschule gebaut ein neues Schulgebaude mit drei Klassenraumen wurde 1904 vollendet Wahrend des Zweiten Weltkrieges belegte 1945 die Waffen SS die Madchenschule und nutzte sie als Lebensmitteldepot Das andere Schulgebaude wurde von Soldaten der Wehrmacht genutzt Nach dem Ende des Krieges besetzten alliierte Soldaten eine Zeitlang die Gebaude Offizielle Wiedereroffnung war am 13 September 1945 Da nur vier Raume zur Verfugung standen mussten teilweise Klassen mit uber 50 Schulern unterrichtet werden Ein Ausbau des Dachbodens im Jahr 1950 sollte Abhilfe schaffen 1956 wurde der dreigeschossige langgezogene Anbau mit sechs Klassenzimmern beendet moderne Toilettenanlagen ersetzten die alten Abtritte 2015 wurden diese nach langer Zeit ausgetauscht Insgesamt fanden hier 230 Kinder Platz Die alte Madchenschule wurde aufgelost 20 Gewerbliche Fortbildungsschule Bearbeiten Die Einrichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule wurde 1906 von der koniglichen Regierung in Arnsberg genehmigt Ein gewahltes Kuratorium hatte die Aufgabe die Einzelheiten zu klaren Die Schule wurde am 1 Juni 1907 auf dem Gelande des Walzwerkes eroffnet erster Schulleiter war der Hauptlehrer Schmies Etwa 50 Lehrlinge Gesellen Gehilfen und gewerbliche Mitarbeiter wurden hier in den Fachern Rechnen Deutsch Zeichnen und Religion unterrichtet Die Lehrer wurden wahrend des Ersten Weltkrieges vom Kriegsdienst befreit um den Schulbetrieb zu gewahrleisten Der Unterrichtsstoff wurde um die Facher Kriegsbelehrung Kalkulation und Buchfuhrung erweitert Aufgrund einer Kreissatzung waren ab 1923 alle mannlichen Jugendlichen unter 18 Jahren schulpflichtig sofern sie in einem Ort arbeiteten oder lebten in dem es eine Berufsschule gab In den 1930er Jahren gab es verschiedene Bestrebungen die Schule aus Kostengrunden zu schliessen Daraufhin wurde der Berufsschul Zweckverband Neheim Husten gegrundet Schulraume standen in der Villa Bremer in Husten zur Verfugung auch die Berufsschuler aus Bruchhausen besuchten dann diese neue Schule Die verschiedenen Zweckverbande der einzelnen Stadte waren die Vorlaufer der Berufsschulen des Kreises Arnsberg 21 Vereine BearbeitenTuS Bruchhausen 02 e V Abteilungen Fussball Leichtathletik Tennis Tischtennis Turnen Kolpingfamilie Bruchhausen Ruhr e V Musikverein Bruchhausen Schutzenbruderschaft St Maria Magdalena Bruchhausen 1849 e V Gesangverein Eintracht Bruchhausen 1881Literatur BearbeitenFerdy Fischer et al Arnsberg Perle des Sauerlandes Stadt der Leuchten Genster Menden um 1990 S 10 f Stadt Arnsberg Historischer Uberblick Arnsberg 2007 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Arnsberg Einwohner Haupt und Nebenwohnsitz nach Stadtteilen Memento des Originals vom 31 Januar 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www arnsberg de abgerufen am 6 Februar 2021 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 51 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 165 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 171 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 162 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 211 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 213 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seiten 83 und 84 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 83 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 83 bis 86 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seiten 86 bis 92 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seiten 92 bis 98 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 S 216 218 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 330 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 70 Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X S 128 Eduard Belke Alfred Bruns Helmut Muller Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen Arnsberg 1986 S 139 ISBN 3 87793 017 4 Evangelische Gemeinde Memento des Originals vom 21 Januar 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www arnsberg de Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 143 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seiten 147 bis 162 Hermann Reuther Rath und Rudolf Bruschke Bruchhausen Ruhr Strobel Druck Arnsberg 1984 Seite 162 und 163Stadtteile von Arnsberg Bachum Breitenbruch Bruchhausen Herdringen Holzen Husten Muschede Neheim Niedereimer Oeventrop Rumbeck Uentrop Vosswinkel Wennigloh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruchhausen Arnsberg amp oldid 238632792