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Die Bewegung 23 Marz franzosisch Mouvement du 23 Mars M23 ist eine grosstenteils aus Tutsi bestehende 1 Rebellengruppierung in Nord Kivu in der Demokratischen Republik Kongo Die Gruppierung entstand im April 2012 aus ehemaligen Mitgliedern der 2009 aufgelosten Rebellengruppierung Nationalkongress zur Verteidigung des Volkes CNDP Die CNDP war 2009 zum Ende des Dritten Kongokrieges in die kongolesischen Streitkrafte FARDC integriert worden nachdem ihr damaliger Fuhrer Laurent Nkunda 2008 in Ruanda festgenommen worden war Die Mitglieder der M23 werfen der kongolesischen Regierung vor sich nicht an die 2009 im Friedensvertrag geschlossenen Vereinbarungen zu halten Der Name Bewegung 23 Marz bezieht sich ebenfalls auf dieses Ereignis da der Vertrag der zur Integrierung in die kongolesischen Streitkrafte fuhrte am 23 Marz geschlossen wurde Die Region Nord Kivu in der Demokratischen Republik Kongo Hauptkampfgebiet der M23Im November 2012 eskalierten die Kampfe zwischen der Rebellengruppe und der kongolesischen Armee In der Folge wurde durch den militarischen Arm der M23 die Armee Revolutionnaire du Congo kurz ARC seit 20 Oktober 2012 unter diesem Namen 2 3 auch Armee Revolutionnaire Congolaise die ostkongolesische Provinzhauptstadt Goma eingenommen Nach dem Ruckzug aus Goma begannen mehrfach teils durch Kampfe unterbrochene und wieder aufgenommene Verhandlungen mit der kongolesischen Regierung Bis zum November 2013 kontrollierte die Gruppe Teile Nord Kivus insbesondere Rutshurus nahe der Grenze zu Uganda Die M23 hatte eine eigene Verwaltung errichtet die von Bunagana aus gefuhrt wurde Die grosste von der M23 langerfristig kontrollierte Stadt war Rutshuru 4 5 Die ARC steht unter der Fuhrung von Sultani Makenga der bereits seit der Grundung der M23 das Oberkommando innehat 6 Prasident der M23 der zivilen Verwaltung vorstehend war ab dem 20 Oktober 2012 zuvor politischer Koordinator 7 der Bischof und ehemaliges Mitglied des Nationalkongresses zur Verteidigung des Volkes Jean Marie Runiga Lugerero 8 Ende Februar 2013 kam es jedoch zu einer Spaltung und zum Bruch zwischen Makenga und Lugerero Die Fraktion Baudouin Ngaruyes und Lugereros unterlag in der folgenden Auseinandersetzung Am 7 Marz 2013 wurde Bertrand Bisimwa zum neuen Prasidenten bestimmt 9 Am 5 November 2013 meldete die kongolesische Regierung dass die Rebellen aus ihren letzten Hochburgen vertrieben worden seien In einer von Bisimwa unterzeichneten Mitteilung gestand man die Niederlage ein 10 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Politisches Umfeld zwischen Friedensvertrag und Abspaltung 3 Abspaltung und Grundung der M23 4 Zusammensetzung und Beziehungen 4 1 UN Bericht zur Position von Ruanda 5 Eskalation im November 2012 5 1 Einnahme Gomas und der Umgebung 5 2 Reaktion nach den Verhandlungen der ICGLR 5 3 Auswirkungen der Einnahme und des Abzugs auf die Sicherheitslage 5 4 Rolle Ruandas und Ugandas 5 5 Diplomatische Situation 6 Verhandlungen ab Dezember 2012 7 Internationale Massnahmen 8 Spaltung Ende Februar 2013 9 Konfrontation im Mai 2013 10 Kampfe am 6 und 10 Juli 2013 11 Kampfe mit den FARDC ab dem 14 Juli 2013 12 Verhandlungen ab dem 10 September 2013 13 Kampfe ab dem 25 Oktober 2013 und Erklarung des Endes der Aufstande im November 2013 14 Wiederaufnahme der Kampfe 2021 2022 15 Literatur 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenHintergrund ist der andauernde Konflikt in der Region zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi welcher 1994 zum Volkermord von Ruanda fuhrte Wahrend des 100 Tage andauernden Massakers ermordeten Angehorige der Hutu Volksgruppe zwischen 800 000 und einer Million Menschen hauptsachlich Tutsi Angehorige Nach der Eroberung Ruandas durch die Tutsi gefuhrte Ruandische Patriotische Front unter Paul Kagame dem heutigen Prasidenten der Republik Ruanda flohen mehr als eine Million Menschen uberwiegend Hutu aus Ruanda nach Zaire die heutige Demokratische Republik Kongo Unter den Fluchtlingen befanden sich nach Schatzungen bis zu 100 000 fur den Volkermord Mitverantwortliche Genocidaire mehrheitlich noch immer ausgerustete Angehorige der am Volkermord beteiligten ruandischen Armee Forces Armees Rwandaises FAR und der Interahamwe Die Flucht einer grosseren Zahl an Genocidaires fand nach Zeugenaussagen unter dem Schutz franzosischer Streitkrafte im Rahmen der Operation Turquoise statt Die bewaffneten Fluchtlinge konstituierten sich nach 1994 in Nord Kivu neu und verbundeten sich mit den kongolesischen Hutu In der Folge kam es zu Ubergriffen auf die kongolesischen Tutsi Banyamulenge was bis 1996 zur Vertreibung von bis zu 500 000 Tutsi fuhrte Da die Zentralregierung von Zaire zu keiner Intervention in der Lage war bildeten sich lokale Tutsi Milizen welche von Ruanda aus unterstutzt wurden Dies fuhrte zum Ersten Kongokrieg in dessen Verlauf die Alliance des Forces Democratiques pour la Liberation du Congo AFDL mit Unterstutzung aus Ruanda und Uganda die kongolesische Hauptstadt eroberte und sich 1997 Laurent Desire Kabila zum neuen Prasidenten der Demokratischen Republik Kongo erklarte Kabila gewahrte Ruanda und Uganda zunachst wichtige Regierungsposten sowie Truppenprasenzen in den ostlichen Landesteilen da er uber keine eigene Machtbasis verfugte Dies fuhrte zu weiteren internen Konflikten und der Abtrennung Kabilas von ruandischer Unterstutzung was als Gegenreaktion die Grundung der von Ruanda unterstutzten Rassemblement Congolais pour la Democratie fuhrte Deren Vormarsch auf Kinshasa und seinen eigenen Sturz konnte Kabila nur durch militarische Unterstutzung aus Simbabwe Angola und Namibia abwenden Der folgende Zweite Kongokrieg auch als Afrikanischer Weltkrieg bekannt dauerte von 1998 bis 2003 und forderte nach Hochrechnungen bis zu drei Millionen Tote Der 2002 geschlossene Friedensvertrag sah den Abzug aller auslandischen Truppen vor hinterliess jedoch eine Vielzahl lokaler Rebellengruppierungen uberwiegend in den Kivu Provinzen im Osten Hierzu gehorten auch der innere Kern der ehemaligen Genocidaires die sich als Forces Democratiques de Liberation du Rwanda FDLR neu formierten sowie verschiedene Gruppierungen der Mai Mai Zum Schutz der Banyamulenge gegenuber diesen Rebellengruppierungen insbesondere gegenuber den Genocidaires der FDLR und marodierenden Angehorigen der kongolesischen Streitkrafte grundete sich zudem der Nationalkongress zur Verteidigung des Volkes CNDP unter Laurent Nkunda Nach verschiedenen Zwischenfallen kam es 2006 zu einer Eskalation dem Dritten Kongokrieg in dessen Verlauf sich die CNDP zu unterschiedlichen Zeiten Gefechte mit den desolaten Truppen der regularen Armee Truppen der UN Friedensmission MONUC und verschiedensten Rebellengruppierungen lieferte Nach mehreren erfolglosen Waffenstillstandsversuchen rief Nkunda 2008 zum Sturz des Prasidenten Joseph Kabila auf und eroberte wahrend einer folgenden Offensive innerhalb kurzester Zeit wichtige Stadte Nkunda verzichtete auf eine Eroberung von Goma und organisierte neue Verhandlungen zur Losung des FDLR Problems Im Januar 2009 erklarte Bosco Ntaganda bisher hochrangiger General unter Nkunda diesen fur abgesetzt erklarte den Krieg fur beendet und kundigte die Integrierung der CNDP und PARECO Soldaten in die kongolesischen Streitkrafte FARDC an Ein am 23 Marz 2009 unterschriebener Friedensvertrag garantierte die vorgesehene Integrierung und verlieh der CNDP den Status einer politischen Partei 11 Nach Schatzung des UNHCR seien im Zeitraum von April bis November 2012 ca 475 000 Menschen im Osten Kongos zu Binnenfluchtlingen geworden und weitere 75 000 in die Nachbarstaaten Uganda und Ruanda geflohen 12 Politisches Umfeld zwischen Friedensvertrag und Abspaltung BearbeitenBosco Ntaganda erhielt einen Generalsrang und leitete bis Ende 2011 quasi alle Operationen der Truppen in den Provinzen Nord und Sud Kivu Durch seinen Einfluss konnte er wesentliche Positionen in der FARDC mit loyalen ehemaligen CNDP und PARECO Offizieren besetzen und loyale Truppenteile an strategisch wichtigen Positionen stationieren Parallel kam es zu einer Wiederannaherung mit rivalisierenden ehemaligen Gruppierungen der CNDP unter Colonel Sultani Makenga Wahrend der Prasidentschaftswahl 2011 unterstutzte Ntaganda Prasident Kabila in der Hoffnung dass ehemalige CNDP Mitglieder auch offentliche Amter besetzen wurden In UN Berichten wird Ntaganda dabei massive Wahlfalschung und der Einsatz von Truppen zur Wahlmanipulation vorgeworfen Nach den umstrittenen Wahlen liess sich Joseph Kabila im Dezember 2011 fur eine weitere Amtszeit vereidigen Anfang 2012 wurde von der Regierung in Kinshasa eine Militarreform der FARDC angekundigt die auch auf eine Schwachung des Einflusses der ehemaligen CNDP abzielte Gleichzeitig wuchs der internationale Druck auf Kinshasa General Bosco Ntaganda an den Internationalen Strafgerichtshof auszuliefern Bei einem Treffen im Marz 2012 in Kinshasa wurde bekanntgegeben dass Colonel Innocent Gahizi die Fuhrung der Streitkrafte in Nord und Sud Kivu von Ntaganda ubernehmen soll Abspaltung und Grundung der M23 BearbeitenDie Gruppierung entstand im April 2012 aus einer Rebellion ehemaliger CNDP und PARECO Mitglieder innerhalb der FARDC Streitkrafte welche der Regierung in Kinshasa Provokation Diskriminierung und Misshandlung vorwarfen Die Aufstandischen benannten sich nach dem Datum des Friedensvertrages vom 23 Marz 2009 und forderten die Wiederinkraftsetzung des Abkommens Nach Schatzungen sollen sich in den ersten Wochen bereits mehr als 1000 Soldaten der neuen Gruppierung angeschlossen haben Ab dem 24 April begannen Kampfe zwischen der M23 und der FARDC Am 6 Mai wurde eine Verlautbarung der CNDP bekannt welche die Grundung der M23 bekanntgab sowie die Ubernahme des Kommandos und der Befehlsgewalt uber alle Offiziere durch Colonel Sultani Makenga Die M23 verbundete sich mit anderen Rebellenorganisationen wie der Nduma Defence for Goma NDC und der Forces de defense congolaise FDC welche ebenfalls mit Angriffen auf FARDC Truppen begannen Auch rivalisierende Rebellengruppierungen wie die FDLR APCLS und Mai Mai Yakutumba nutzten die Truppenverschiebungen der FARDC um von den Streitkraften aufgegebene Positionen zu ubernehmen Am 17 August 2012 beschlossen die M23 Rebellen eine neue politische Struktur mit Abteilungen entsprechend den Ministerien eines Regierungskabinetts Prasident wurde Bischof Jean Marie Runiga Lugerero Oberkommandierender des Militars wurde Makenga 13 Zusammensetzung und Beziehungen Bearbeiten nbsp M23 Truppen im Juli 2012 in BunaganaAngaben uber die Grosse der Bewegung differieren Die UN Mission MONUSCO schatze im November 2012 die Starke auf ca 2000 Mann ein wahrend sie Mitte Mai noch ca 600 Mann betragen habe Nach Informationen der britischen Zeitschrift The Daily Telegraph belief sich die Zahl im November auf maximal 2500 14 In einem Bericht der OCHA war eine Abschatzung von 1500 bis 2500 zu lesen 15 Die Group of Experts for the Democratic Republic of the Congo ein UN Gremium das zur Beobachtung der Situation im Kongo fur den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gegrundet worden war 16 schatzte noch im Oktober die Zahl auf 1250 Dabei seien seit der Grundung mindestens 250 Kindersoldaten rekrutiert worden 17 Human Rights Watch sprach von mindestens 137 dokumentierten Zwangsrekrutierungen von Juli bis Anfang September 2012 bei denen mindestens 7 Rekruten unter 15 Jahre alt gewesen seien Dabei seien 33 neue Rekruten aufgrund von Fluchtversuchen getotet worden 18 Die MONUSCO sprach am 7 August 2012 von uber 100 dokumentierten Zwangsrekrutierungen seit der Grundung im April wobei in 24 Fallen Kinder rekrutiert worden seien 19 Die Mitglieder der M23 bestehen zum Grossteil aus Hutu und Tutsi wobei auf hochster Ebene Tutsi dominieren In kleinerem Umfang sind weitere ethnische Gruppen vertreten 15 Aussagen des Vorsitzenden der MONUSCO Roger Meece aus dem November 2012 zufolge gibt es keine ethnische Gruppe oder community die geschlossen hinter der M23 steht 20 Es wird vermutet dass die M23 mit verschiedenen lokalen bewaffneten Gruppierungen kooperiert darunter die Raia Mutomboki 15 In Einzelfallen kooperierten informell auch M23 Krafte mit Kraften der Regierungsarmee FARDC 21 UN Bericht zur Position von Ruanda Bearbeiten Im Juni 2012 stellte die Group of Experts for the Democratic Republic of the Congo einen Zwischenbericht uber die Lage vor in welchem detailliert uber die Entwicklung der Lage und die Entstehung der M23 berichtet wurde Bereits vor der offiziellen Veroffentlichung wurden Details des Berichtes bekannt Die Presse spekulierte uber eine Unterstutzung der M23 Rebellen durch die Regierung von Ruanda Ebenso wurde daruber spekuliert dass die USA den Bericht im Sicherheitsrat blockierten 22 Ende Juli wurde von der Expertenkommission ein Anhang zum eigentlichen Bericht veroffentlicht der sich explizit mit der Verletzung des Waffenembargos und der Beteiligung am Aufbau der M23 durch die Republik Ruanda befasst Obwohl dessen Regierung jede Unterstutzung der M23 abstritt und die im Bericht erhobenen Vorwurfe detailliert erlauterte und bestritt behielten infolge des Berichtes mehrere Lander wie die USA die Niederlande 23 Grossbritannien 24 und Deutschland 25 geplante Hilfszahlungen an Ruanda ein Ahnliche Vorwurfe bestehen auch gegen den ugandischen Staat Sowohl Ruanda als auch Uganda und die M23 selbst bestreiten samtliche dieser Vorwurfe In ruandischen Medien etwa in Artikeln der bedeutenden Zeitung The New Times wurden Steve Hege dem Vorsitzenden der Group of Experts Geschichtsrevisionismus bzgl des Volkermords in Ruanda und eine Verteidigung der FDLR vorgeworfen 26 27 Am 12 November 2012 sprach der UN Sicherheitsrat ein weltweites Reiseverbot fur Sultani Makenga und ein Einfrieren seiner Vermogen 28 29 Am folgenden Tag nahm das Office of Foreign Assets Control des US Finanzministeriums Sultani Makenga auf seine Liste von Specially Designated Nationals wodurch US Burgern jegliche Transaktionen mit ihm verboten sind 30 31 Beide machten ihn fur eine Rekrutierung von Kindersoldaten und Verletzungen von Waffenembargos uber die Demokratische Republik Kongo verantwortlich Ahnliche Massnahmen wurden am 30 November 2010 fur die beiden M23 Kommandeure Innocent Kaina und Baudouin Ngaruye beschlossen 32 33 34 welche schon in der Resolution 2076 vom 20 November erwahnt worden waren 35 Eskalation im November 2012 BearbeitenEinnahme Gomas und der Umgebung Bearbeiten nbsp Goma an den Ufern des Kivusees nbsp M23 Kampfer in GomaIm Juli 2012 nahmen die Rebellen unter Fuhrung Sultani Makengas einige Orte nordlich der Provinzhauptstadt Goma ein Angebotene Verhandlungen seitens Makengas wurden von der Regierung von Prasident Joseph Kabila zuruckgewiesen 36 De facto bestand jedoch seitdem ein Waffenstillstand 21 Im November 2012 eskalierten die Kampfe zwischen den Regierungstruppen und den M23 Rebellen 37 Am 20 November eroberten die Rebellen unter Fuhrung Sultani Makengas die Provinzhauptstadt Goma gegen die kongolesische Armee nach einer funftagigen Offensive 38 Die in Goma stationierten 1400 Soldaten der UN Friedenstruppe der Mission de l Organisation des Nations Unies en Republique Democratique du Congo MONUSCO liessen die Rebellen ungehindert passieren Dies wurde mit einem eingeschrankten Mandat begrundet 39 Die Vereinten Nationen werfen den Rebellen schwere Menschenrechtsverletzungen in der eingenommenen Stadt vor es sollen u a Frauen und Kinder verschleppt worden sein Der UN Sicherheitsrat erliess noch am selben Tag einstimmig die Resolution 2076 in der u a die Rebellen zum Ruckzug aus Goma zur Abrustung sowie Auflosung aufgerufen wurden Ausserdem wurde gegen die Rebellenfuhrung ein Reiseverbot verhangt und deren Vermogenswerte eingefroren Die beiden Lander Ruanda und Uganda die eine Unterstutzung der Rebellen bestreiten wurden nicht namentlich genannt es war nur von Hinweisen auf eine Unterstutzung von aussen die Rede 40 35 In der Resolution des UN Sicherheitsrats ist auch von Rekrutierung von Kindersoldaten in grossem Umfang durch die M23 und von ihr ausgehender sexueller Gewalt die Rede 35 Am 21 November gaben die Rebellen bekannt die Stadt Bukavu sowie die Hauptstadt Kinshasa einnehmen zu wollen 41 Am 20 November kam es zu einem ersten Treffen von Joseph Kabila mit Ugandas Ministerprasident Yoweri Museveni und Ruandas Staatschef Paul Kagame Kabila erklarte sich bereit die Forderungen der Rebellen zu prufen die eine Nationalkonferenz uber die politische Zukunft des Landes fordern 42 Am 24 November fand im ugandischen Kampala eine Konferenz statt bei der zehn afrikanische Staaten zur Beilegung des Konflikts im Kongo berieten Wahrend der kongolesische Prasident Kabila anreiste kundigte Ruandas Prasident Kagame ohne Angaben von Grunden an sich von seiner Aussenministerin Louise Mushikiwabo vertreten zu lassen Vertreter Ugandas hatten zuvor eine Teilnahme beider Staatschefs versichert da sonst die Konferenz bedeutungslos ware 38 Durch Vermittlung der International Conference on the Great Lakes Region ICGLR kam man uberein sich bis auf einen Abstand von 20 km aus Goma zuruckzuziehen Erst dann werde die kongolesische Regierung mit den Rebellen verhandeln Der Beschluss der ICGLR liess ein Verbleiben der M23 in schon langer von ihr kontrollierten Gebieten Kivus zu 43 Die MONUSCO sollte die Sicherung neutraler Gebiete zwischen Goma und Stellungen der Rebellen ubernehmen 43 Erfolge dagegen kein Ruckzug werde eine Regionaltruppe militarisch eingreifen Die Abschlusserklarung umfasst insgesamt zehn Forderungen an die M23 44 Noch vor Ablauf des Ultimatums kam es zu einem ersten Treffen zwischen Kabila und Rebellen Vertretern 45 Reaktion nach den Verhandlungen der ICGLR Bearbeiten Nach Verstreichen des Ultimatums ausserte sich der Prasident der M23 Jean Marie Runiga am Morgen des 27 November zu der Forderung Er stellte einen Abzug aus Goma und der frontnahen Stadt Sake in Aussicht konstatierte aber dass ein solcher nur das Ergebnis von Verhandlungen nicht aber Voraussetzung fur Verhandlungen sein konnen werde und knupfte ihn unter anderem an die Freilassung politischer Gefangener einschliesslich Etienne Tshisekedis von dem vermutet worden war dass er sich unter inoffiziellem Hausarrest befand 46 47 48 Am Morgen dieses Tages war es Berichten zufolge zu Angriffen auf M23 Stellungen sowohl durch die FDLR 49 als auch durch Regierungstruppen 50 gekommen Am selben Tag berichtete Sultani Makenga der Vorsitzende des militarischen Arms die Rebellen begannen bereits sich aus den Masisi Bergen westlich von Goma zuruckzuziehen 49 In der am 28 November verabschiedeten Resolution 2078 51 bekraftigte der UN Sicherheitsrat einige seiner Aufforderungen und beschloss die Verlangerung von Massnahmen zu Reiseverboten und zur Verhinderung bestimmter Waffeneinfuhr und bestimmter Finanztransaktionen die auf Resolutionen aus dem Jahr 2008 zuruckgehen 52 51 nbsp Aus Goma abziehende Angehorige der M23An diesem Tag wurde bereits damit begonnen Ausrustung aus Goma nach Rutshuru zu transportieren 53 54 Am folgenden Tag wurde dies von mehreren Sprechern bestatigt am 29 November wurde Sake und am 30 November Goma verlassen 55 auf der Website der M23 wurden die Bedingungen des Prasidenten jedoch bekraftigt 48 Diese Frist wurde nicht eingehalten Nachdem angekundigt worden war dass der Ruckzug sich bis zum 1 Dezember verzogern werde erschien es angesichts von Berichten teilweiser Nichtakzeptanz des Abzugs innerhalb der Truppen ungewiss ob bis dahin der Ruckzug aus Goma und Sake erfolgen werde 12 M23 Vertreter beschuldigten die UN Truppen der MONUSCO den Abzug zu verzogern indem sie die Mitnahme von Material aus einem Waffenlager der Regierungsarmee FARDC verhinderten 56 Aus Sake zogen am 30 November ca 1 000 ARC Kampfer ab 12 57 Von Goma aus soll das Hauptquartier der M23 ins 30 km entfernte Kibumba verlegt werden 58 Am folgenden Tag begann der Abzug aus Goma mit einer Militarparade Ein Grenzposten wurde an die Police Nationale Congolaise ubergeben weitere Stellungen daneben auch an die MONUSCO Krafte der zuvor besetzt gehaltenen Zentralbank sowie Krafte der ICGLR 59 60 61 Am internationalen Flughafen von Goma sollen 100 Angehorige der M23 verbleiben um diesen zusammen mit ebenso vielen Soldaten der FARDC und noch einmal so vielen tansanischen Soldaten im Auftrag der ICGLR zu verwalten 62 Der Abzug scheint noch am selben Tag beendet worden zu sein 63 Am 3 Dezember 2012 nahmen Teile der Verwaltung der Provinz ihre Arbeit wieder auf 64 Ebenso erreichten an diesem Tag erste Truppen der FARDC Goma 65 Auswirkungen der Einnahme und des Abzugs auf die Sicherheitslage Bearbeiten Das Fluchtlingslager Kanyaruchinya nordlich von Goma das ca 30 000 Binnenfluchtlinge beherbergte bereits zuvor auch infolge von Aktivitaten der M23 66 war zum 19 November 2012 geleert die Fluchtlinge waren weiter nach Goma geflohen 67 Als die Kampfe Sake erreichten floh auch von dort ein Grossteil der Bevolkerung in Richtung Goma 68 Bereits zuvor wurde die Zahl der Fluchtlinge im Fluchtlingslager Mugunga westlich von Goma auf ca 50 000 geschatzt 69 Die Einnahme Gomas war mit einem Zusammenbruch der Strom und Wasserversorgung infolge durch die abziehende FARDC gekappter Stromleitungen verbunden gewesen Zudem kam es zu einem erfolgreichen Gefangnisaufstand durch den geschatzt mehrere tausend Insassen infolge der Flucht der Sicherheitskrafte im Gefangnis entkommen sind 70 Die Einnahme fuhrte zudem zu starken Einschrankungen der Wirtschaft und gestiegenen Lebensmittelpreisen 70 12 In den auf die Einnahme Gomas folgenden Tagen berichteten Mitarbeiter der UN und Journalisten u a von Vergewaltigungen und willkurlichen Totungen durch auf dem Ruckzug befindliche Angehorige der Regierungsarmee FARDC 71 Die M23 wurde beschuldigt systematische Plunderungen in Goma durchzufuhren 58 72 Manche lokale und internationale Stimmen befurchteten auch dass sich durch einen Abzug der ARC die Sicherheitslage in Goma verschlechtern werde 12 73 Am 30 November trafen in Goma 300 Polizisten ein um nach dem Abzug Sicherheit zu gewahren 74 57 Die M23 wurde auch verdachtigt zu planen nach dem Abzug teilweise in Zivil in Goma zu verbleiben 12 oder sich in umliegenden Waldern versteckt zu halten um bei Gelegenheit Goma evtl wieder einnehmen zu konnen 75 Sake wurde am 1 Dezember 2012 nach dem Abzug der ARC von Kampfern der Nyatura ubernommen wahrend dort keinerlei Regierungstruppen der FARDC anwesend zu sein schienen 76 In der Nacht nach dem Abzug der M23 aus Goma wurde das dortige Fluchtlingslager Mugunga 3 von bewaffneten Mannern angegriffen 77 78 Es kam zu Plunderungen Angehorige der M23 werden beschuldigt in derselben Nacht in dem Lager sechs Frauen vergewaltigt zu haben 79 Rolle Ruandas und Ugandas Bearbeiten In einem Brief vom 26 November 2012 bekraftigte die Group of Experts for the Democratic Republic of the Congo Vermutungen uber Einflusse Ruandas und Ugandas Die M23 sei in ihren militarischen Operationen durch die ruandische Armee die Rwandan Defence Forces RDF unterstutzt worden am 17 November drei Tage vor der Einnahme Gomas hatten mehr als 1000 Soldaten der RDF die M23 bei Kampfen um Kibumba auf kongolesischem Staatsgebiet unterstutzt Der ruandische General Emmanuel Ruvusha habe zusammen mit Sultani Makenga die Offensive gegen Goma angefuhrt Der Brief beruft sich auf Offiziere der kongolesischen Regierungstruppen und ehemalige Befehlshaber der RDF und fuhrt zudem Ubereinstimmungen in Uniformen zwischen M23 Truppen und der RDF an Aussagen kongolesischer Offiziere zufolge hatten ugandische Streitkrafte wahrend der Offensive der M23 zur Sicherung des von der M23 kontrollierten Hinterlandes um Rutshuru beigetragen Zudem ist in dem Brief von logistischer Unterstutzung von ugandischer Seite die Rede 80 81 In einem Bericht der britischen Zeitung The Guardian wurde der Ruckzug aus Goma mit der am Vortag beschlossenen Zuruckhaltung britischer Entwicklungshilfe fur Ruanda in Zusammenhang gebracht 63 Diplomatische Situation Bearbeiten Francois Olenga Tete Generalleutnant der FARDC und Anfuhrer des Heeres bekundete wahrend Goma noch in der Hand der M23 war dass Verhandlungen seines Erachtens nutzlos seien und er versuchen werde dafur zu sorgen dass Kampfe gegen die ARC vorangetrieben wurden um Frieden zu erreichen 12 Weitere Angehorige der Armee befurchteten dass durch eine Integration Illoyalitat belohnt werde 82 Noch am Tag des Abzugs am 1 Dezember 2012 bekraftigte jedoch der Kommunikations und Medienminister Lambert Mende Omalanga dass Prasident Kabila nun nach dem Abzug zu Verhandlungen bereit sei 83 Michael Amoah von der London School of Economics and Political Science vermutete dass die M23 eine Re Integration in die regularen Streitkrafte der FARDC wunscht gleichgestellt mit den anderen Soldaten und in der Region von Goma stationiert wahrend die kongolesische Regierung ungern auf eine regionale Beschrankung eingehen und die Krafte lieber im gesamten Kongo einsetzen wurde 75 Verhandlungen ab Dezember 2012 BearbeitenAm 7 Dezember 2012 sollten Verhandlungen zwischen Vertretern der M23 der Regierung und anderer Stellen im ugandischen Kampala beginnen Der Beginn verzogerte sich jedoch mit der Anreise der M23 Vertreter 84 Wahrend Teile der parlamentarischen Opposition im Kongo in die Verhandlungen einbezogen werden sollen zwei Vertreter beobachtend bei ihnen teilnahmen erklarten andere Gruppen diese nicht zu akzeptieren Letztere kritisierten dass die Verhandlungen auf keinerlei gesetzliche Grundlage gestutzt seien 85 Die Gruppe femmes partisanes de la paix kritisierte eine mangelnde Vertretung Leidtragender aus der Region insbesondere von Frauen 86 Am 9 Dezember starteten die Verhandlungen im Konferenzzentrum Munyonyo unter Leitung des ugandischen Verteidigungsministers und Vertreters der ICGLR Crispus Kiyonga Der Delegation der kongolesischen Regierung stand der Aussenminister Raymond Tshibanda vor der der M23 ihr Secretaire Executif Francois Rucogoza 87 88 In der funften Verhandlungsrunde kam es am 19 Dezember zu einem Abbruch der Verhandlungen aufgrund von Uneinigkeit uber die Unterzeichnung eines formalen Waffenstillstandes welche seitens der M23 zur Grundvoraussetzung fur weiter Verhandlungen gemacht wurde Die Vertreter der kongolesischen Regierung erklarten jedoch dass ein solcher Waffenstillstand auf Ebene des von der ICGLR im September in Goma eingerichteten mecanisme conjoint de verification de la frontiere Gemeinsame Einrichtung zur Kontrolle der Grenze 89 diskutiert werden musse 90 Am 21 Dezember fand noch eine siebte Verhandlungsrunde statt 91 daraufhin wurden die Verhandlungen ausgesetzt sie sollten jedoch am 4 Januar 2013 fortgesetzt werden 92 Am 4 Januar trafen tatsachlich Delegationen der kongolesischen Regierung und der M23 in Kampala ein 93 Die Forderung nach einem Waffenstillstand der M23 wurde jedoch aufrechterhalten und von kongolesischer Seite wurden Gesprache mit der M23 verweigert 94 Am 8 Januar erklarte Rucogoza in Kampala einen einseitigen Waffenstillstand 95 94 und die Bereitschaft auch ohne Unterzeichnung eines Waffenstillstands durch die kongolesische Seite die Verhandlungen fortzusetzen 96 Dem folgte eine Fortsetzung der Verhandlungen am 11 Januar 97 98 die tageszeitung berichtete am 24 Februar 2013 von Kritik Runiga Lugereros an den Verhandlungen Von 82 Forderungen der M23 seien in Kampala seitens der kongolesischen Regierung lediglich 3 als legitim anerkannt worden 99 Internationale Massnahmen BearbeitenTansania Mosambik und Sudafrika gedachten im Rahmen der SADC spatestens seit Dezember 2012 100 4000 Soldaten in den Osten Kongos zu entsenden welche womoglich der MONUSCO angegliedert worden waren 99 Anderen spatestens seit Ende Januar 2013 bestehenden 101 Planen zufolge sollte die MONUSCO eine 2500 Mann starke Eingreiftruppe erhalten 102 Den Planen gemein war ein geplantes Mandat das eine offensive Bekampfung der M23 ermoglichen sollte Seit spatestens Ende November 2012 bestanden Plane die MONUSCO mit unbewaffneten Drohnen zur Uberwachung der Situation insbesondere von Bewegungen uber die Landesgrenzen auszustatten 103 Trotz vorheriger Einwande seitens Russland China und Ruanda bekundete der UN Sicherheitsrat am 22 Januar in einem Brief seine Billigung eines solchen Drohneneinsatzes 104 Am Vortag hatte der ruandische Prasident Paul Kagame seine Unterstutzung fur das Vorhaben kundgetan 105 Bei einem Treffen bei der Afrikanischen Union in Addis Abeba unterzeichneten am 24 Februar 2013 die Staatschefs oder Stellvertreter dieser von 11 Staaten der Region einschliesslich der Demokratischen Republik Kongo Ruandas und Ugandas sowie als Zeugen der UN Generalsekretar Ban Ki moon die Kommissionsprasidentin der Afrikanischen Union Nkosazana Dlamini Zuma und der SADC Prasident Armando Emilio Guebuza ein auf die Situation im Ostkongo bezogenes Rahmenabkommen nach eigener Bezeichnung fur Friede Sicherheit und Zusammenarbeit accord cadre pour la paix la securite et la cooperation mit dem die jeweiligen Staaten eine Respektierung ihrer Grenzen und die Nichtunterstutzung bewaffneter Gruppen erklarten 106 Das Abkommen gilt als mogliche weitere Anbahnung der Entsendung einer Eingreiftruppe zur militarischen Bekampfung der M23 99 Das rein zwischenstaatliche Abkommen ist ohne Einbeziehung der M23 oder sonstiger bewaffneter oder zivilgesellschaftlicher Gruppen zustande gekommen Der Journalist Dominic Johnson bewertete diesen Schritt so dass damit die Verhandlungen in Kampala ihren Wert verloren hatten 107 Spaltung Ende Februar 2013 BearbeitenIn der Nacht vom 24 auf den 25 Februar 2013 kam es in der Stadt Rutshuru zu Kampfen zwischen Sultani Makenga ergebenen Kraften und solchen die dem nach Makenga als zweithochster Militar geltenden General Baudoin Ngaruye der ARC 108 des militarischen Arms der M23 unterstanden 109 Die Kampfe forderten ca zehn Tote 110 Ngaruye gilt als Anhanger Bosco Ntagandas 111 Am 27 Februar 2013 erklarte Sultani Makenga den Prasidenten Jean Marie Runiga Lugerero fur abgesetzt Er warf Lugerero politische Unfahigkeit und Veruntreuung vor sowie mit Ntaganda zusammenzuarbeiten 112 5 Ngaruye steht dabei auf der Seite Runiga Lugereros 108 Runiga Lugerero erklarte seinerseits Makenga fur abgesetzt 4 Am 1 Marz brachen erneut Kampfe zwischen den beiden Fraktionen der M23 aus die geschatzt Dutzende Todesopfer forderten 113 Die Fraktion Makengas kontrollierte zu dieser Zeit den bisherigen Sitz der zivilen Verwaltung der M23 Bunagana Die Fraktion Runigas und Ngaruye kontrollierte weiter sudlich naher an Goma gelegene Gebiete einschliesslich der Stadt Kibumba in der sich zu dieser Zeit auch Ntaganda von einem Militar dementierten 108 Geruchten zufolge aufgehalten haben soll 114 Die M23 zog sich aus den bedeutenden Stadten Rutshuru und Kiwanja zuruck Andere bewaffnete Gruppen mutmasslich die FDLR die Mai Mai Shetani und die Nyatura 113 bzw die mit letzteren identifizierte Mouvement populaire d autodefense MPA 115 machten sich diese Situation zu Nutze und drangen in das zuvor von der M23 kontrollierte Gebiet vor 113 Dies fuhrte zu zahlreichen gegen die Zivilbevolkerung Rutshurus gerichteten Plunderungen durch Krafte solcher bewaffneten Gruppen 116 Es kam zu grossen Fluchtlingsbewegungen aus Rutshuru 116 und Bunagana von dort insbesondere in Richtung der nahegelegenen ugandischen Grenze 111 nach Schatzung des Ugandischen Roten Kreuzes flohen allein am 28 Februar ca 4000 Fluchtlinge nach Uganda 117 Es kam in der Folge der Aufgabe von Standorten der M23 auch zu zehn Toten bei Kampfen zwischen Mai Mai Shetani und MPA 115 Ab dem Abend des 1 Marz drang auch die Regierungsarmee FARDC ins Territorium Rutshuru ein um bei den verlassenen Posten der M23 ihren Einflussbereich zu vergrossern 118 Zwei Tage spater zog sich die FARDC jedoch in weiten Teilen wieder zuruck und die M23 konnte sich wieder ausweiten 119 Die Fraktion Makengas konnte den Konflikt schliesslich fur sich entscheiden Zum 16 Marz flohen mehrere ca 600 700 von Makengas Fraktion aus Kibumba vertriebene Anhanger der unterlegenen Fraktion einschliesslich Ngaruye und Runiga Lugerero uber die Grenze nach Ruanda 120 121 122 Runiga Lugerero wurde noch am selben Tag in Ruanda festgenommen 123 124 Le Soir veroffentlichte einen Bericht dass auch Bosco Ntaganda womoglich an diesem Tag die Grenze uberschritten habe 125 Am 18 Marz begab sich Ntaganda in die US Botschaft in Ruanda und bat um Uberstellung an den Internationalen Strafgerichtshof 121 Konfrontation im Mai 2013 BearbeitenAm 28 Marz 2013 beschloss der UN Sicherheitsrat in der Resolution 2098 innerhalb der MONUSCO eine Brigade mit offensivem Mandat bestehend aus 3069 Soldaten einzurichten Diese soll im Osten des Kongos allein oder mit der kongolesischen Regierungsarmee FARDC aktiv gegen Rebellengruppen vorgehen konnen 126 Dieses wurde als Folge des Abkommens von Addis Abeba und insbesondere gegen die Bewegung 23 Marz gerichtet verstanden 127 Laut einem Bericht vom 1 April kommentierte M23 Prasident Bisimwa damit dass die UN damit die option de la guerre deutsch Option des Krieges stutzen wurden 128 Die M23 rief Anfang April nach kongolesischen Medienberichten recht erfolglos in der lokalen Bevolkerung zum Protest gegen die Einrichtung der Brigade auf 129 130 Sie erklarte sich im Falle eines Angriffs durch die MONUSCO gegen diese Widerstand zu leisten 131 und dabei keinen Unterschied zwischen den Soldaten der neu einzurichtenden Brigade und sonstigen Soldaten der MONUSCO machen zu wollen Am 1 Mai erklarte Rene Abandi Unterhandler der M23 die Verhandlungen in Kampala mit Verweis auf die geplante neue Brigade fur beendet Prasident Bisimwa erklarte einen Waffenstillstand als Voraussetzung fur eine Wiederaufnahme der Verhandlungen 132 Nachdem der Kommandant der Brigade James Mwakibolwa am 23 April in Goma eingetroffen war 133 folgten bis zum 10 Mai erste tansanische Soldaten 134 Die Brigade sollte zudem aus Soldaten aus Sudafrika und Malawi bestehen 135 Zum ersten Mal seit dem Ruckzug aus Goma kam es am Vormittag des 20 Mai wieder zu Kampfen zwischen der Regierungsarmee FARDC und der M23 Die FARDC beschuldigte die M23 ihre Position bei Mutaho ca 10 km nordlich von Goma angegriffen zu haben 136 der Angriff sei laut Informationsminister Lambert Mende lange vorbereitet gewesen 137 Bisimwa dagegen erklarte die M23 habe die FDLR aus dem Ort vertreiben wollen die diesen seit einigen Tagen besetzt gehabt habe Daraufhin seien sie von der FARDC angegriffen worden 136 Die tageszeitung berichtete von einer Darstellung der M23 dass die FDLR gemeinsam mit der FARDC einen zuvor von M23 Angehorigen benutzten Brunnen bei Mutaho besetzt hatten 138 Laut einer Erklarung Mendes starben infolge der Kampfe dieses Tages 15 Angehorige der M23 wobei 21 weitere verletzt worden seien sowie 4 Angehorige der FARDC wobei 6 weitere verletzt worden seien 139 Die M23 dementierte diese Zahlen es seien lediglich zwei Angehorige der M23 und weitere der FARDC verletzt sowie zwei der FARDC getotet worden 137 Der Gouverneur Nord Kivus Julien Paluku stellte laut einem Bericht bei Radio Okapi vom 21 Mai die Vermutung auf dass die M23 mit den Kampfen eine dem Abkommen von Addis Abeba und der Resolution zur Einrichtung der Eingreiftruppe folgenden Strategies des UN Generalsekretars Ban Ki moon dessen Besuch im Kongo gemeinsam mit Weltbank Prasidenten Jim Yong Kim fur den 22 Mai in Kinshasa und den 23 Mai in Goma erwartet wurde in Zweifel ziehen und demonstrieren wollten dass die Regierung eine option militaire deutsch militarische Option gewahlt habe 140 Die BBC sprach am 23 Mai von mindestens 20 Toten 141 Bei Bombendetonationen wurden im Zuge der Konfrontation von Zivilisten bewohnte Hauser in Mutaho 138 und dem Wohngebiet Mugunga getroffen teils mit Verletzungen zufolge auch das Wohngebiet Ndosho wurde getroffen Eine Sechsjahrige verstarb infolge der Kampfe 142 Im Gegensatz zu fruheren Situationen wurde Schutzsuchenden der Zutritt zur UN Basis in Munigi verwehrt 138 Das US amerikanische katholische Africa Faith amp Justice Network berichtete von vier Toten und siebzehn verletzten Zivilisten infolge der von ihm der M23 zugeschriebenen Bombardements Mugungas und Ndoshos 143 Der UN Oberst Kosh Premanku fuhrte aus dass falsches Zielen der M23 Krafte Detonationen in Mugunga und Ndosho impliziere 142 Am 21 Mai kommentierte Ban Ki moon die Geschehnisse von Mosambik damit dass die Eingreiftruppe moglichst schnell mobilisiert werden musse 144 Am Abend des 22 Mai traf er Prasident Kabila den er nach eigener Aussage zur Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der M23 aufforderte 145 Ebenfalls an diesem Abend erklarte die M23 nachdem es am Morgen laut Einschatzung von Radio Okapi noch einmal zu einer Intensivierung der Kampfe gekommen war 146 einen vorubergehenden und einseitigen Waffenstillstand der Sprecher Amani Kabasha nannte als Ziel den fur den nachsten Tag anstehenden Besuch Ban Ki moons in Goma zu erleichtern und erneute Verhandlungen zu ermoglichen 147 148 141 149 150 Dies fuhrte zur Entspannung der Situation in den folgenden Tagen 151 Beim Besuch in Goma am 23 Mai kundigte Ban Ki moon die Einsatzbereitschaft der Eingreiftruppe binnen ein bis zwei Monaten an und beschrieb diese als designed to bring added stability and protect civilians deutsch entworfen um zusatzliche Stabilitat herbeizufuhren und Zivilisten zu schutzen 152 153 154 Kampfe am 6 und 10 Juli 2013 BearbeitenAm 6 Juli griffen in Kibati etwa 10 km nordlich von Goma einige mit Blankwaffen bewaffnete Jugendliche Rebellen der M23 an 155 Die M23 machte fur die Angriffe kooperierende FARDC und Mai Mai verantwortlich andere Quellen schrieben den Angriff der Nyatura zu 156 Am fruhen Morgen des 10 Juli toteten Kampfer der M23 Soki den Kommandanten der FDLR Soki einer Splittergruppe der FDLR eine M23 Quelle bringt Soki auch mit der FDLR RUD in Verbindung 157 158 159 Als Anlass wurde ein Uberfall angegeben bei dem am Vorabend etwa 100 Rinder in Kitagoma gestohlen worden seien Sieben weitere Kampfer Sokis seien laut M23 ebenfalls getotet worden 160 Noch am selben Tag naherten sich etwa 50 mit Macheten und Lanzen bewaffnete Jugendliche einer M23 Stellung bei Kanyarucina woraufhin sie von der M23 beschossen wurden Daraufhin griffen Krafte der MONUSCO ein um die beiden Parteien auseinanderzubringen 159 Kampfe mit den FARDC ab dem 14 Juli 2013 BearbeitenIn diesem Absatz fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Verhandlungen ab dem 10 September 2013 BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Kampfe ab dem 25 Oktober 2013 und Erklarung des Endes der Aufstande im November 2013 BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Am 5 November 2013 erklarte die M23 sie wolle die Aufstande aufgeben und gestand eine Niederlage ein Die letzten Aufstandischen seien nach Regierungsangaben von den Streitkraften und von der Eingreiftruppe der MONUSCO aus ihren Stellungen in Chanzu und Runyonyi vertrieben worden 161 162 Wiederaufnahme der Kampfe 2021 2022 BearbeitenIm November 2021 tauchten M23 Kampfer wieder im Ostkongo am Rande des Virunga Nationalparks auf und lieferten sich Gefechte mit kongolesischen Truppen Die Regierung in Kinshasa beschuldigte Ruanda hinter diesen Angriffen zu stehen was von Ruanda zuruckgewiesen wurde 163 164 Seit Marz 2022 kame es wieder vermehrt zu Angriffen auf zivile und militarische Einrichtungen im Osten Kongos seitens der M23 Rebellenbewegung Konflikte mit der kongolesischen Armee traten ebenfalls verstarkt auf 165 Am 13 Juni 2022 gab der Leiter des ugandischen Distrikts Kisoro an dass die Rebellen den Ort Bunagana eingenommen haben Als Folge flohen 5 000 Menschen darunter auch Polizisten und Soldaten der Demokratischen Republik Kongo nach Uganda 166 Angehorige des kongolesischen Parlamentes machten die Streitkrafte Ugandas fur die Einnahme der Grenzstadt mitverantwortlich Insgesamt sollen im Laufe der Zeit 40 000 Menschen ins Aus oder Umland geflohen sein 167 Laut Angaben der UNO ereigneten sich am 29 November Zusammenstosse zwischen M23 und lokalen Milizen in Kishishe bei der viele Menschen getotet wurden Die Regierung der DR Kongo nannte 272 Zivilisten unter den Toten 168 Literatur BearbeitenJason Stearns From CNDP to M23 The evolution of an armed movement in eastern Congo Rift Valley Institute 2012 ISBN 978 1 907431 05 0 humansecuritygateway com PDF 3 5 MB Jason Stearns North Kivu The background to conflict in North Kivu province of eastern Congo Rift Valley Institute 2012 ISBN 978 1 907431 06 7 riftvalley net PDF 2 9 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bewegung 23 Marz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Blog mit Aussagen der M23 Twitter Account mit Aussagen der M23 Memento vom 20 September 2013 im Internet Archive Artikel uber die M23 auf der Website des Radio Okapi von der MONUSCO und der Fondation Hirondelle initiiert Einzelnachweise Bearbeiten Instability in the Democratic Republic of Congo Abgerufen am 29 November 2022 englisch RDC la rebellion du M23 devient l Armee revolutionnaire du Congo romandie com 21 Oktober 2012 abgerufen am 28 November 2012 CONFERENCE DE PRESSE DU M23 A BUNAGANA Mouvement du 23 Mars 20 Oktober 2012 archiviert vom Original am 30 November 2012 abgerufen am 28 November 2012 a b Simone Schlindwein Massenflucht und Plunderungen die tageszeitung 1 Marz 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 a b Dominic Johnson M23 Rebellen gespalten die tageszeitung 28 Februar 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 Nord Kivu des deserteurs des FARDC creent un mouvement politico militaire denomme M23 Radio Okapi 9 Mai 2012 abgerufen am 23 Marz 2013 Dominic Johnson M23 grundet eine Art Regierung 18 August 2012 archiviert vom Original am 27 August 2012 abgerufen am 23 Marz 2013 Organisation Mouvement du 23 Mars archiviert vom Original am 3 Dezember 2012 abgerufen am 28 November 2012 Bertrand Bisimwa porte a la tete du M23 Radio Okapi 8 Marz 2013 abgerufen am 23 Marz 2013 Kongos Armee besiegt M23 Rebellen welt de abgerufen am 6 November 2013 Friedensabkommen im Ostkongo auf ch vom 23 Marz 2009 a b c d e f g DR Congo rebel withdrawal facing hitches Al Jazeera 30 November 2012 abgerufen am 30 November 2012 Dominic Johnson M23 grundet eine Art Regierung 18 August 2012 archiviert vom Original am 27 August 2012 abgerufen am 23 Marz 2013 Mike Pflanz DRC rebels capture Goma without firing a shot The Daily Telegraph 20 November 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 a b c Briefing DRC s M23 rebellion under pressure OCHA 16 November 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 Secretary General appoints group of experts for the DR of Congo UN News Service 7 November 2005 abgerufen am 9 Dezember 2012 Letter dated 12 October 2012 from the Group of Experts on the Democratic Republic of the Congo addressed to the Chair of the Security Council Committee established pursuant to resolution 1533 2004 concerning the Democratic Republic of the Congo 12 Oktober 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 DR Congo M23 Rebels Committing War Crimes Human Rights Watch 11 September 2012 abgerufen am 12 Januar 2013 MONUSCO Denounces Recruitment of Children and Youth by M23 Armed Group MONUSCO 7 August 2012 abgerufen am 12 Januar 2013 UN peacekeeping chief blue helmets to stay in Goma political solution needed for eastern DR Congo UN News Service 21 November 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 a b Simone Schlindwein Absurder Krieg im Kongo die tageszeitung 27 Oktober 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 UN Bericht belastet Ruanda in der Taz Niederlande kurzt Hilfe fur Ruanda wegen Kriegsverbrechen im Hamburger Abendblatt Liz Ford UK withholds aid to Rwanda in light of Congo DRC allegations The Guardian 30 November 2012 abgerufen am 30 November 2012 Kritik an der Scheckbuch Wedelei in der Taz James Munyaneza Are the UN experts credible The New Times 3 August 2012 archiviert vom Original am 19 August 2012 abgerufen am 3 Marz 2013 Albert Rudatsimburwa Ideological warrior Steve Hege and his high stakes vendetta against Rwanda The EastAfrican 4 August 2012 abgerufen am 3 Marz 2013 DR Congo US sanctions M23 rebel leader Sultani Makenga BBC 14 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 SANCTIONS COMMITTEE CONCERNING DEMOCRATIC REPUBLIC OF CONGO ADDS ONE INDIVIDUAL TO ASSETS FREEZE TRAVEL BAN LIST UN Sicherheitsrat 12 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 RDC les Etats Unis et l Onu prennent des sanctions contre Sultani Makenga chef du M23 Radio Okapi 14 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 Treasury Designates Congolese Militant Leader U S Department of the Treasury 13 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 Les Nations Unies sanctionnent deux chefs du M23 pour des graves violations des droits de l homme Radio Okapi 1 Dezember 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 UN slaps sanctions on two DR Congo rebels Memento vom 30 Dezember 2012 im Webarchiv archive today SANCTIONS COMMITTEE CONCERNING DEMOCRATIC REPUBLIC OF CONGO ADDS TWO INDIVIDUALS TO ASSETS FREEZE TRAVEL BAN LIST UN Sicherheitsrat 30 November 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 a b c Resolution 2076 des UN Sicherheitsrats 20 November 2012 Volltext englisch bei Wikisource Ubersetzung durch den Deutschen Ubersetzungsdienst PDF Perras Arne Profil Sultani Makenga In Suddeutsche Zeitung 21 November 2012 S 4 DPA Heftige Kampfe im Kongo In Suddeutsche Zeitung 19 November 2012 S 8 a b Ruandischer Prasident Kagame nimmt nicht an Kongo Konferenz teil bei faz net 24 November 2012 abgerufen am 24 November 2012 Theile Charlotte Kock Felicitas Kampfe im Kongo Konflikt im toten Winkel bei suddeutsche de 22 November 2012 abgerufen am 24 November 2012 Unruhen im Kongo UN droht Rebellengruppe offen mit Sanktionen bei sueddeutsche de 21 November 2012 abgerufen am 24 November 2012 Reuters DPA Neue Drohungen gegen Kongo In Suddeutsche Zeitung 22 November 2012 S 8 Scheen Thomas Gelangweit auf dem Pulverfass In Frankfurter Allgemeine Zeitung 23 November 2012 Nr 274 S 2 a b Declaration of Heads of State of the ICGLR on the Security Situation in Eastern DRCongo IGCLR 26 November 2012 archiviert vom Original am 25 Marz 2013 abgerufen am 1 Dezember 2012 Kongo Gipfel fordert Rebellen zum Ruckzug auf Memento vom 29 November 2012 im Internet Archive bei stern de 24 November 2012 abgerufen am 24 November 2012 Kongo Kabila trifft M 23 Rebellen bei faz net 24 November 2012 abgerufen am 25 November 2012 Azad Essa M23 rebels set conditions for Goma exit Al Jazeera 27 November 2012 abgerufen am 27 November 2012 Pete Jones Congo rebels surround central bank in Goma The Guardian 27 November 2012 abgerufen am 27 November 2012 a b LE PRESIDENT RUNIGA LUGELERO DISSIPE TOUS LES MALENTENDUS Mouvement du 23 Mars 28 November 2012 abgerufen am 28 November 2012 a b Simone Schlindwein Krieg im Ost Kongo Rebellen stiften Verwirrung die tageszeitung 27 November 2012 abgerufen am 28 November 2012 Nord Kivu les FARDC contre attaquent le M23 a Masisi Radio Okapi 27 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 a b United Nations Security CouncilResolution 2078 2012 auf unscr com RDC les Nations unies prolongent l interdiction de la vente d armes aux groupes armes Radio Okapi 29 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 RDC le M23 a commence son retrait de Goma Radio Okapi 28 November 2012 abgerufen am 28 November 2012 Mike Pflanz M23 rebels withdraw supplies and weapons from Goma The Daily Telegraph 28 November 2012 abgerufen am 28 November 2012 Rebels begin withdrawal in eastern DR Congo Al Jazeera 28 November 2012 abgerufen am 28 November 2012 RDC le M23 accuse la Monusco d empecher son retrait de Goma Radio Okapi 30 November 2012 abgerufen am 30 November 2012 a b Nord Kivu les premieres troupes du M23 ont quitte Sake Radio Okapi 30 November 2012 abgerufen am 30 November 2012 a b Nord Kivu les rebelles du M23 accuses a nouveau de pillages a Goma Radio Okapi 30 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 Goma les troupes du M23 se retirent de la ville Radio Okapi 1 Dezember 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 Jean Philippe Remy Les rebelles du M23 quittent la ville de Goma Le Monde 1 Dezember 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 Rebellen ziehen aus Goma ab die tageszeitung 1 Dezember 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 Simone Schlindwein Der Weg aus Goma heraus die tageszeitung 1 Dezember 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 a b Johnny McDevitt Congo rebels withdraw from Goma The Guardian 1 Dezember 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 Nord Kivu Richard Muyej annonce la reinstallation de l administration provinciale a Goma Radio Okapi 3 Dezember 2012 abgerufen am 3 Dezember 2012 L armee reguliere de la RDC est arrivee a Goma Le Monde 3 Dezember 2012 abgerufen am 3 Dezember 2012 DR Congo camp refugees struggle with cholera Al Jazeera 6 August 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 UNICEF calls for the protection of children in Eastern DR Congo UNICEF 19 November 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 Thousands flee rebel attack in east DR Congo ABC News 26 November 2006 abgerufen am 1 Dezember 2012 Dominic Johnson und Simone Schlindwein Kampf gegen die Rebellen die tageszeitung 22 November 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 a b Simone Schlindwein Die Stille nach der Schlacht die tageszeitung 28 November 2012 abgerufen am 30 November 2012 Simone Schlindwein Krieg im Osten der Dem Rep Kongo Soldaten ausser Kontrolle die tageszeitung 25 November 2012 abgerufen am 28 November 2012 RDC le gouvernement accuse le M23 d actes de pillages a Goma Radio Okapi 29 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 Dominic Johnson Schutz vor der Regierungstruppe 25 November 2012 abgerufen am 30 November 2012 RDC pres de 300 policiers a Goma pour securiser la ville apres le retrait du M23 Nouvel Observateur Radio Okapi 30 November 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 a b DR Congo rebels hand back control of Goma Al Jazeera 2 Dezember 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 Nord Kivu les miliciens Mai Mai occupent Sake apres le depart des rebelles du M23 Radio Okapi 1 Dezember 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 RDC attaque d un camp de deplaces pres de Goma Le Monde 2 Dezember 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 RDC calme relatif a Goma apres le depart des rebelles du M23 Radio Okapi 2 Dezember 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 Nord Kivu les rebelles du M23 accuses de viol sur 6 femmes a Mugunga Radio Okapi 3 Dezember 2012 abgerufen am 3 Dezember 2012 RDC le Rwanda et l Ouganda ont soutenu le M23 pendant la prise de Goma selon un rapport de l Onu Radio Okapi 4 Dezember 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 Group of Experts for the Democratic Republic of the Congo Document Sent to U N on Rwandan Involvement with Congo Rebels The New York Times 26 November 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 Melanie Gouby Will Kinshasa Go Easy on M23 Rebels Institute for War and Peace Reporting 15 November 2012 archiviert vom Original am 27 November 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 RDC Le president Kabila s est engage a ecouter le M23 assure Lambert Mende Radio Okapi 1 Dezember 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 Kampala le debut des negociations entre le gouvernement de la RDC et le M23 reporte Radio Okapi 7 Dezember 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 RDC les groupes parlementaires de l opposition desapprouvent le dialogue avec le M23 Radio Okapi 8 Dezember 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 RDC les femmes du Nord Kivu veulent etre associees au dialogue avec le M23 Radio Okapi 7 Dezember 2012 abgerufen am 9 Dezember 2012 Lancement officiel des assises des negociations de KAMPALA RAYMOND TSHIBANDA perd controle Mouvement du 23 Mars 10 Dezember 2012 abgerufen am 23 Dezember 2012 Kampala vive tension a l ouverture des negociations entre le gouvernement et le M23 Radio Okapi 9 Dezember 2012 abgerufen am 23 Dezember 2012 RDC Rwanda les experts militaires de la CIRGL lancent le mecanisme conjoint de verification de la frontiere Radio Okapi 14 September 2012 abgerufen am 23 Dezember 2012 Suspension des negociations entre le gouvernement et le M23 a Kampala Radio Okapi 20 Dezember 2012 abgerufen am 23 Dezember 2012 Seventh plenary meeting between the Government of DRC and M23 Memento vom 15 April 2013 im Webarchiv archive today Simone Schlindwein Friedensgesprache vorerst vorbei die tageszeitung 21 Dezember 2012 abgerufen am 23 Dezember 2012 Pourparlers de Kampala les delegations du Gouvernement et du M23 sont arrivees dans la capitale ougandaise Radio Okapi 4 Januar 2013 abgerufen am 12 Januar 2013 a b Thomas Scheen M 23 kundigt einseitigen Waffenstillstand an Frankfurter Allgemeine Zeitung 9 Januar 2013 abgerufen am 12 Januar 2013 DR Congo s M23 rebels declare unilateral ceasefire BBC 8 Januar 2013 abgerufen am 12 Januar 2013 Kampala le M23 poursuit le dialogue malgre l absence d un accord de cessez le feu avec le Gouvernement Radio Okapi 8 Januar 2013 abgerufen am 12 Januar 2013 Pourparlers de Kampala le gouvernement et le M23 adoptent quatre points de l ordre du jour Radio Okapi 12 Januar 2013 abgerufen am 12 Januar 2013 Eighth pleinary meeting between the DRCongo government and M23 Memento vom 15 April 2013 im Webarchiv archive today a b c Simone Schlindwein Geruchtekuche in Goma die tageszeitung 24 Februar 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 Southern Africa pledges 4 000 strong force for eastern Congo Reuters 8 Dezember 2012 archiviert vom Original am 10 Dezember 2012 abgerufen am 2 Marz 2013 Tim Witcher RDC l ONU veut des troupes et des drones pour relancer le processus de paix Agence France Presse 26 Januar 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 African leaders sign DR Congo peace deal Al Jazeera 25 Februar 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 Tim Witcher UN wants to use drones in DR Congo conflict Agence France Press 23 November 2012 archiviert vom Original am 5 Marz 2014 abgerufen am 2 Marz 2013 Michelle Nichols U N Security Council allows drones for eastern Congo Reuters 24 Januar 2013 archiviert vom Original am 27 Januar 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 Rwanda backs UN plan to deploy spy drones in eastern Congo Press 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Makenga destitue Jean Marie Runiga de la direction politique du M23 Radio Okapi 28 Februar 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 a b c montrealgazette com Memento vom 29 Juni 2013 im Webarchiv archive today Dominic Johnson Alarmstufe Rot in Nord Kivu die tageszeitung 28 Februar 2013 archiviert vom Original am Marz 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 a b Nord Kivu des affrontements entre miliciens font 10 morts a Nyongera Radio Okapi 1 Marz 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 a b Simone Schlindwein Massenflucht und Plunderungen die tageszeitung 1 Marz 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 redcrossug org Memento vom 15 April 2013 im Webarchiv archive today Nord Kivu les FARDC reprennent le controle de plusieurs localites abandonnees par le M23 Radio Okapi 2 Marz 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 Nord Kivu les FARDC se retirent de Rutshuru le M23 se redeploie Radio Okapi 3 Marz 2013 abgerufen am 23 Marz 2013 Nord Kivu les hommes de Makenga delogent Bosco Ntaganda et ses combattants de Kibumba Radio Okapi 16 Marz 2013 abgerufen am 18 Marz 2013 a b Ruanda Kongo Rebellenchef fluchtet in US Botschaft Tagesschau de 18 Marz 2013 archiviert vom Original am 19 Marz 2013 abgerufen am 23 Marz 2013 Dominic Johnson Machtkampf in M23 entschieden 16 Marz 2013 archiviert vom Original am 27 Marz 2013 abgerufen am 23 Marz 2013 RDC Runiga arrete Ntaganda en fuite Courrier International Radio Okapi 16 Marz 2013 abgerufen am 29 Marz 2013 Les rebelles du M23 refugies au Rwanda doivent etre traduits en justice estime Aubin Minaku Radio Okapi 18 Marz 2013 abgerufen am 29 Marz 2013 Colette Braeckman RDC Kigali dement avoir accueilli le rebelle Bosco Ntaganda Le Soir 17 Marz 2013 abgerufen am 23 Marz 2013 Resolution 2098 des UN Sicherheitsrats 28 Marz 2013 Ubersetzung durch den Deutschen Ubersetzungsdienst PDF DR Congo UNSC 28 Marz 2013 abgerufen am 29 Marz 2013 Le M23 critique la creation d une brigade d intervention de l ONU en RDC Le Monde 1 April 2013 abgerufen am 6 November 2013 La nouvelle bourde de Museveni Memento vom 29 Juni 2013 im Webarchiv archive today Nord Kivu la societe civile denonce l intox du M23 contre la Brigade d intervention de la Monusco Radio Okapi 9 April 2013 abgerufen am 20 Mai 2013 RDC le M23 promet de riposter en cas d attaque de la brigade d intervention de la Monusco Radio Okapi 12 April 2013 abgerufen am 20 Mai 2013 Dominic Johnson Kein Frieden kein Krieg die tageszeitung 3 Mai 2013 abgerufen am 20 Mai 2013 RDC le commandant de la Brigade d intervention de la Monusco est arrive a Goma Radio Okapi 24 April 2013 abgerufen am 20 Mai 2013 Brigade d intervention de la Monusco des militaires tanzaniens sont arrives a Goma Radio Okapi 10 Mai 2013 abgerufen am 20 Mai 2013 https news un org en story 2013 05 439332 tanzanian troops arrive eastern dr congo part un intervention brigade a b Nord Kivu affrontements entre FARDC et M23 au Nord de Goma Radio Okapi 20 Mai 2013 abgerufen am 20 Mai 2013 a b RDC les combats entre l armee et le M23 ont fait 19 morts selon le gouvernement Radio Okapi 21 Mai 2013 abgerufen am 6 November 2013 a b c Simone Schlindwein Kein Schutz fur Zivilisten im Kongo Die Kugeln sind uberall die tageszeitung 21 Mai 2013 abgerufen am 6 November 2013 Wang Yuanyuan 19 killed 27 injured in clash between DR Congo army and M23 rebels Xinhua 22 Mai 2013 archiviert vom Original am 29 November 2014 abgerufen am 6 November 2013 Julien Paluku Le M23 veut faire douter la force internationale Radio Okapi 21 Mai 2013 abgerufen am 6 November 2013 a b DR Congo M23 rebels declare truce for Ban Ki moon visit BBC 23 Mai 2013 abgerufen am 6 November 2013 a b Simone Schlindwein Schwere Kampfe im Ostkongo Bomben fallen auf Kinder die tageszeitung 22 Mai 2013 abgerufen am 6 November 2013 Four civilian dead and 17 wounded in M23 shelling of populated neighborhood and a refugee camp Africa Faith amp Justice Network 23 Mai 2013 archiviert vom Original am 11 November 2013 abgerufen am 6 November 2013 Ban Ki Moon est arrive a Kinshasa Radio Okapi 22 Mai 2013 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