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Sake ist eine Stadt im Territorium Masisi 1 2 in der Provinz Nord Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo an der Grenze zu Sud Kivu Sie liegt an einer nordlichen Bucht des Kivusees ca 25 km west nordwestlich von der Provinzhauptstadt Goma am Rand eines Lavafelds 3 in ca 1 500 m Hohe in einem Tal des Albertine Grabenbruchs in der Nahe des sudlichen Endes des Virunga Nationalparks SakeSake Demokratische Republik Kongo SakeKoordinaten 1 34 S 29 2 O 1 5741083333333 29 041327777778 Koordinaten 1 34 S 29 2 OBasisdatenStaat Demokratische Republik KongoProvinz Nord KivuISO 3166 2 CD NKHohe 1500 mEinwohner 17 151 2004 Geographie BearbeitenSake liegt an der route nationale 2 RN2 die nach Ost Sudosten durch den Nationalpark Virunga 4 ins nahegelegene Goma mit einem internationalen Flughafen fuhrt in die andere Richtung fuhrt die Nationalstrasse sud sudwestlich uber die Grenze nach Sud Kivu und weiter am Kivisee entlang nach Bukavu der Hauptstadt Sud Kivus In Sake beginnen ausgehend von der RN2 die route provinciale 529 die Masisi Hauptort des Territoriums durchquert und in Walikale Hauptort des gleichnamigen Territoriums an der RN3 endet und die in schlechtem Zustand befindliche Stand August 2011 nach staatlicher Einschatzung route provinciale 1030 die zur RN2 in Richtung Lubero Hauptort des Territoriums Lubero fuhrt 5 Die Lava stammt aus den Virunga Vulkanen Nyiragongo und Nyamuragira die in nordostlicher Richtung innerhalb von 25 km Umkreis liegen und einigen kleineren Flankenvulkanen 6 7 Innerhalb von ca 8 km Entfernung liegen etwa der Tshove und der Rumoka Flankenvulkane des Nyamuragira 8 Die Lava hat Teile der Nationalstrasse in Richtung Goma uberflossen und den Kivusee erreicht und damit eine ca 1 km grosse Wasserflache an die Sake direkt angrenzt von der Bucht des Kivusees vollstandig abgetrennt Die Wasserflache wiederum die die Bucht mit dem ubrigen Kivusee verbindet ist an der schmalsten Stelle nur noch ca 160 m breit Geschichte BearbeitenWahrend der Fluchtlingskrise in der Region der Grossen Seen 1994 infolge des Volkermords in Ruanda beherbergte Sake ruandische Fluchtlinge 2002 flohen ca 20 000 Einwohner Gomas aufgrund der Eruption des Nyiragongo nach Sake 3 Kampfe zwischen Regierungstruppen und Kampfern unter Laurent Nkunda trieben ab August 2006 tausende von Einwohnern in die Flucht Im Zuge einer Offensive Nkundas gegen Stellungen der Regierungsarmee in Sake am 25 November 2006 und der Ubernahme durch Nkunda flohen zwischen 15 000 und 20 000 Einwohner Sakes und der Umgebung 9 Dies war drei Tage bevor das Oberste Gericht der Demokratischen Republik Kongo die Anfechtung des Ergebnisses der Wahl wegen Wahlbetrugs abwies Bis zum 27 November konnte die Regierungsarmee zusammen mit UN Truppen der MONUC Sake wieder unter ihre Kontrolle bringen 10 11 12 Am 21 November 2012 ubernahm die Bewegung 23 Marz M23 die Kontrolle uber Sake 13 Noch am Tag darauf kam es bei der Stadt zu Kampfen mit Regierungstruppen woraufhin tausende Einwohner in Richtung Goma flohen das bereits am 20 November von der M23 eingenommen worden war 14 Im Vorfeld der Einnahme war es auch zu Kampfen der M23 bzw ihres militarischen Arms der ARC mit der Mai Mai Nyatura siehe auch Mai Mai gekommen 13 Nach zwei Resolutionen des UN Sicherheitsrats und einem durch die Internationale Konferenz der Region der Grossen Seen ICGLR gestellten Ultimatum zum Ruckzug bis 20 km hinter Goma bis zum 26 November verliess die M23 die Stadt am Freitag dem 30 November Am folgenden Tag wurde die Stadt die eigentlich Kraften der ICGLR ubergeben werden sollte 15 von Kampfern der Mai Mai Nyatura ubernommen 16 Am selben Wochenende kamen jedoch auch Krafte der Regierungsarmee in Sake an 17 Einzelnachweise Bearbeiten Territoire de Masisi Republique Democratique du Congo Camp des personnes deplacees internes Nicht mehr online verfugbar Internal Displacement Monitoring Center Februar 2012 ehemals im Original abgerufen am 2 Dezember 2012 Die Karte findet sich in der nach Datum sortierten Liste unter Februar 2012 1 2 Vorlage Toter Link internal displacement org Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Pacheco Kavundama RDC la societe civile de Sake contre la guerre du M23 Nicht mehr online verfugbar Radio Kivu 1 23 Juli 2012 ehemals im Original abgerufen am 16 Juni 2013 1 2 Vorlage Toter Link www echos grandslacs info Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b DR Congo Volcano IRIN 23 Jan 02 IRIN 23 Januar 2002 archiviert vom Original am 27 September 2007 abgerufen am 1 Dezember 2012 Map of Virunga National Park Virunga Nationalpark 10 Juli 2008 abgerufen am 2 Dezember 2012 ETAT DU RESEAU D INTERET GENERAL DE LA RDC Nicht mehr online verfugbar Ministere des Infrastructures Travaux Publics et Reconstruction 8 Februar 2012 ehemals im Original abgerufen am 27 Juli 2013 1 2 Vorlage Toter Link celluleinfra org Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Sarah Colclough Investigations of Nyamuragira and Nyiragongo volcanoes Democratic Republic of the Congo using InSAR PDF 1 0 MB Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 1 Dezember 2012 1 2 Vorlage Toter Link earth esa int Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Nyiragongo Volcano Democratic Republic of Congo Incorporated Research Institutions for Seismology 25 Januar 2002 abgerufen am 1 Dezember 2012 Nyamuragira Global Volcanism Program abgerufen am 1 Dezember 2012 Thousands flee rebel attack in east DR Congo ABC News 26 November 2006 abgerufen am 1 Dezember 2012 RDC L armee congolaise et les forces de la Monuc reprennent la ville de Sake IRIN archiviert vom Original am 12 Januar 2007 abgerufen am 2 Dezember 2012 Severine Autesserre The Trouble with the Congo Local Violence and the Failure of International Peacebuilding Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 0 521 19100 5 S 277 google de Willem Jaspers Friedensgutachten 2007 Lit Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 8258 0429 9 Die Herausforderungen im Kongo beginnen erst S 283 google de a b Nord Kivu le M23 occupe la cite de Sake Radio Okapi 21 November 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 Dominic Johnson und Simone Schlindwein Kampf gegen die Rebellen Die Tageszeitung 22 November 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 Simone Schlindwein Nicht noch einmal um Goma kampfen Die Tageszeitung 29 November 2012 abgerufen am 2 Dezember 2012 Nord Kivu les miliciens Mai Mai occupent Sake apres le depart des rebelles du M23 Radio Okapi 1 Dezember 2012 abgerufen am 1 Dezember 2012 Sake les activites reprennent apres le retrait du M23 Radio Okapi 4 Dezember 2012 abgerufen am 5 Dezember 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sake Demokratische Republik Kongo amp oldid 220452123