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Der Erste Kongokrieg kongolesische Bezeichnung guerre de liberation Befreiungskrieg 13 war ein vom Herbst 1996 bis Mai 1997 auf dem Territorium der Demokratischen Republik Kongo damals Zaire ausgetragener Burgerkrieg Dabei wurde der Diktator Mobutu Sese Seko von der von mehreren Landern unterstutzten Rebellenkoalition der AFDL gesturzt Erster KongokriegTeil von KongokriegKarte der Rebellen OffensiveDatum November 1996 bis Mai 1997Ort Demokratische Republik KongoCasus Belli Volkermord in Ruanda Verfall der Regierung MobutuAusgang Sturz von Mobutu Sese Seko Machtubernahme durch Laurent Desire KabilaFolgen Zweiter KongokriegFriedensschluss kein formeller FriedensschlussKonfliktparteienKongo Demokratische Republik 1997 AFDLRuanda 1962 RuandaUganda Uganda 1 Unterstutzt von Burundi Burundi 2 Angola Angola 3 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 4 Sudsudan SPLA 5 1 Bataillon Eritreer 6 unbekannt Lokale Mai Mai Milizen der Bahunde und Nande 7 Zaire ZaireUnterstutzt von UNITA 8 unbekannt Ex FAR InterahamweFrankreich Frankreich 9 BefehlshaberKongo Demokratische Republik 1997 Laurent Desire KabilaKongo Demokratische Republik 1997 Joseph KabilaRuanda 1962 James Kabarebe Zaire Mobutu Sese SekoBelgien Christian TavernierTruppenstarkenach eigenen Angaben 57 000 Kongolesen dazu 3 500 Ruander 10 Zaire Zaire 50 000 60 000 Angehorige der FAZ 11 unbekannt Ex FAR Interahamwe insgesamt 40 000 100 000 11 UNITA ca 1000 Kampfer 11 einige Dutzend weisse Soldner Legion blanche 12 Verlusteunbekannt unbekanntDer erste Kongokrieg markiert den Beginn einer mit Unterbrechungen bis heute andauernden Serie von Kriegen in Zentralafrika Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Kriegsverlauf 2 1 Kriegsbeginn 2 2 Vormarsch nach Westen 2 3 Ende des Krieges 3 Kriegsopfer 4 Nach dem Krieg 5 Literatur 6 BelegeVorgeschichte Bearbeiten nbsp Hutu Fluchtlingslager im Osten ZairesHauptausloser des Krieges waren die nach dem Volkermord von Ruanda ab 1994 entstandenen Fluchtlingslager im Osten des damals noch Zaire genannten Landes Nach der Eroberung Ruandas durch die Tutsi gefuhrte Ruandische Patriotische Front RPF waren nach einer Zahlung des UNHCR bis August 1994 1 25 Mio Hutu in die Kivu Provinzen des Zaire die damals 6 3 Mio Einwohner hatten geflohen 14 Unter den Fluchtlingen sollen sich 40 000 100 000 der fur den Volkermord verantwortlichen Genocidaires befunden haben 11 Weil sich die Tater des Volkermord vor allem aus Angehorigen der beiden Hutu Kampforganisationen Interahamwe und Impuzamugambi sowie der damaligen ruandischen Armee der Forces armees rwandaises FAR zusammensetzen wurden diese Milizen fortan mit Ex FAR Interahamwe bezeichnet 15 Die militarisch noch immer hochgerusteten Ex FAR Interahamwe begann schon bald nach ihrer Flucht Angriffe auf Ruanda um die zwischenzeitlich gebildete neue Regierung wieder zu sturzen Gleichzeitig verbundeten sich die Fluchtlinge mit den in Zaire lebenden Hutu und es kam zu Ubergriffen auf die ebenfalls dort lebenden Tutsi mit dem Fernziel eines Tutsi freien Hutu Landes Diese Entwicklung trieb bis 1996 mehr als 500 000 zairischer Tutsi und Bahunde in Fluchtlingslager oder nach Ruanda 16 Die Macht der zairischen Zentralregierung in Kinshasa war im Osten des Landes bereits so geschwacht dass ein Kampf gegen die kampferfahrenen und gut ausgerusteten Hutu aussichtslos gewesen ware und jeder Versuch der Regierung die Fluchtlinge zu repatriieren von vorneherein zum Scheitern verurteilt war Auch der UNHCR lehnte eine Zwangsruckfuhrung der Fluchtlinge ab 17 Diese Situation fuhrte vor allem im Sudkivu zur Bildung von lokalen Tutsi Milizen die zunachst dem Selbstschutz dienten Die Rebellen wurden von Ruanda logistisch unterstutzt weil Ruanda diese Rebellen als Verbundete ansah Es kam auch zu direkten wenn auch geringfugigen militarischen Operationen der neuen ruandischen Armee im Ostkongo Gleichzeitig begann seitens der zairischen Behorden eine Kampagne gegen die Ruander 18 Kriegsverlauf BearbeitenKriegsbeginn Bearbeiten Im Spatsommer 1996 begann die Situation im Sudkivu zu eskalieren Ab August ruckten ruandische Truppen in das Siedlungsgebiet der Banjamulenge ein und verbundeten sich mit lokalen Milizen Diese begannen mit der Eroberung von Gebieten auch ausserhalb ihres Heimatgebiets am 4 Oktober eroberten sie Lemera Am 7 Oktober 1996 forderte der Vizegouverneur der Provinz Sudkivu alle Tutsi und Banyamulenge also sowohl Einheimische als auch Einwanderer aus Ruanda auf Zaire innerhalb von einer Woche zu verlassen Daraufhin begannen sowohl Ruanda als auch die Rebellen ihre Aktivitaten zu verstarken Am 18 Oktober unterschrieben Vertreter mehrerer kongolesischer Rebellengruppen in Kigali mit Unterstutzung aus Uganda und Ruanda das Abkommen von Lemera und grundeten damit die Alliance des Forces Democratiques pour la Liberation du Congo AFDL Kurz darauf begann die AFDL mit Angriffen auf Hutu Fluchtlingslager am 25 Oktober 1996 wurde mit Uvira der erste grossere Ort erobert Bereits Anfang November waren die Provinzhauptstadte Goma und Bukavu unter Kontrolle der Rebellen deren Eroberung war aber hauptsachlich durch die Armeen Ugandas und Ruandas erfolgt Beide Stadte waren weitgehend kampflos an die Rebellen gefallen die unterlegenen und schlecht bezahlten Regierungstruppen waren nach kurzen Gefechten und Plunderung der Stadte geflohen Nach der Eroberung des Grenzgebiets verkundete die AFDL einen Waffenstillstand um in dieser Zeit die Ruckfuhrung der Hutu Fluchtlinge zu ermoglichen Am 15 November wurde das letzte grosse Fluchtlingslager Mugunga aus westlicher Richtung erobert um die Fluchtlinge zuruck nach Ruanda zu drangen Bis Ende des Jahres kehrten nach UNHCR Angaben ca 700 000 Hutu nach Ruanda zuruck die restlichen 300 000 bis 400 000 Fluchtlinge davon etwa ein Drittel Ex FAR Interahamwe waren vor der AFDL aber auch quer durch den Wald nach Westen bis zum Kongo Fluss geflohen 19 Zu dieser Zeit hatte der Krieg bereits 9 000 Menschenleben vor allem Zivilisten gefordert 11 Vormarsch nach Westen Bearbeiten In der Zwischenzeit schlossen sich weitere lokale Milizen der AFDL an Im Dezember 1996 war das gesamte Grenzgebiet zu Burundi Ruanda und Uganda unter Kontrolle der AFDL Die ruandischen Truppen erhielten Verstarkung in Form eines Bataillons Infanterie der eritreischen Armee 6 Bereits zu dieser Zeit stellten sich andere Rebellengruppen gegen die AFDL der Hauptgrund warum die Region auch nach Kriegsende nicht zur Ruhe kam Die zairische Armee begann sich nach Kisangani zuruckzuziehen von wo aus ein Gegenschlag gegen die Rebellen geplant war In Kisangani wurde die zairische Armee von etwa 30 weissen Soldnern zumeist Serben unterstutzt Frankreich hatte sie eiligst in Jugoslawien und Sudafrika angeworben um den Sturz Mobutus doch noch zu verhindern Die zairische Armee in Kisangani wurde von dem Belgier Christian Tavernier kommandiert auch Teile der Ex FAR Interahamwe kampften an Mobutus Seite Im Januar begann eine Gegenoffensive bei der auch das wenige schwere Kriegsgerat der Armee zum Einsatz kam Die Offensive scheiterte und die Armee raumte das Gebiet nordostlich von Kisangani Die weissen Soldner griffen fortan nicht mehr in den Kampf ein sie wurden nicht mehr bezahlt und hatten zudem erkannt dass der Krieg verloren war und sie ihr Leben umsonst riskierten 20 11 Um den 13 Marz erreichte die AFDL Kisangani und nahm die Stadt innerhalb von zwei Tagen weitgehend kampflos ein An dem Kampf sollen auch regulare angolanische Truppen beteiligt gewesen sein Von nun an schien der Krieg zugunsten der AFDL entschieden Auslander und die Eliten in Kinshasa bereiteten ihre Flucht vor 11 21 Ende des Krieges Bearbeiten Nach der Eroberung Kisanganis richteten die Rebellen ihre Aufmerksamkeit auf die wirtschaftlich bedeutenden Bergbaureviere Kasai und Katanga im Suden des Landes Der Vormarsch der Rebellen beschleunigte sich nun enorm der Widerstand der alten Regierung schien fast vollig zusammengebrochen gleichzeitig wurden in dieser Region die Rebellen von Seiten der Bevolkerung freudig als Befreier begrusst Am 31 Marz wurde die Stadt Kamina in Katanga erobert am 9 April bereits die Provinzhauptstadt Lubumbashi im aussersten Suden des Landes Weiter nordlich wurde Ostkasais Hauptstadt Mbuji Mayi am 5 April erobert bereits am 12 April folgte Westkasais Hauptstadt Kananga 22 Die grossen militarischen Erfolge gegen Ende des Krieges hatte die AFDL nicht selbst errungen Neben den wenigen ruandischen Truppen bestand die Rebellenallianz vor allem aus wahrend des Vormarschs rekrutierten Milizen und Kindersoldaten den Kadogos swahili die Kleinen Vor allem in der Endphase des Krieges wahrend und nach der Eroberung Kasais und Katangas sollen in grossem Umfang angolanische Regierungstruppen in die Kampfe eingegriffen haben Angola kampfte dabei vor allem gegen die mit Mobutu verbundeten UNITA Rebellen die bisher den Kongo als Ruckzugsgebiet benutzt hatten 11 Angeblich sollen auch afroamerikanische US Soldaten direkt in die Kampfe eingegriffen haben 23 Von nun an zogen die Rebellen in Richtung Kinshasa Am 30 April 1997 wurde Kikwit erobert eine Woche spater erreichten die Rebellen Kenge Dort stiessen sie auf unerwartet heftigen Widerstand der Forces Armees Zairoises FAZ und vor allem der UNITA und es kam zu einer der blutigsten Schlachten des ganzen Krieges mit mehr als 100 gefallenen Regierungssoldaten und uber 20 getoteten Rebellen Auch ca 200 Zivilisten kamen ums Leben Der Weg nach Kinshasa war nun frei auch wenn es auf dem Weg noch zu zahlreichen Gefechten mit UNITA und Mobutus Prasidialgarde der Eliteeinheit der FAZ kam 11 Weiter nordlich in der Provinz Equateur wurde am 13 Mai 1997 auch noch die Provinzhauptstadt Mbandaka erobert 24 In der Nacht vom 16 auf den 17 Mai drangen die ersten der 10 000 Rebellen die am Angriff auf Kinshasa teilnahmen in die Vororte Kinshasas ein Am Tag zuvor flog Mobutu uber Gbadolite ins Exil nach Marokko General Mahele der letzte zairische Armeechef hatte zuvor seinen Truppen befohlen keinen Widerstand zu leisten sodass die Stadt letztlich kampflos fiel Mahele wurde spater wegen dieses Befehls von einem Regierungssoldaten erschossen Am Morgen des 18 Mai wurde auf dem letzten Stutzpunkt der FAZ eine weisse Fahne gehisst 11 In ganz Kinshasa wurden die Rebellen von der Bevolkerung mit Begeisterung empfangen 25 Mit der Eroberung Kinshasas war der Krieg aber noch nicht beendet Die letzte bedeutende Stadt im Westen die Hafenstadt Matadi am Atlantik wurde am 22 Mai erobert Weiterhin fanden im Norden der Provinz Equateur im Grenzgebiet zur Zentralafrikanischen Republik und zur Republik Kongo Kampfe statt Teile von FAZ und FAR zogen sich hierhin in die Hochburg Mobutus zuruck und leisteten den Rebellen weiterhin Widerstand Diese Truppen griffen in den folgenden Monaten auf Seiten Denis Sassou Nguessos in den Burgerkrieg in der Republik Kongo ein in dessen Folge Nguesso dort wieder an die Macht kam 26 Kriegsopfer BearbeitenUber die Zahl der Kriegstoten ist wenig bekannt Weite Verbreitung fand die Zahlenangabe 200 000 Tote 27 28 wobei es sich bei diesen zumeist um Hutu Fluchtlinge handeln soll die in ihren Lagern von AFDL und ruandischen Tutsi Soldaten massakriert worden seien Spatere Uberprufungen dieser Zahlen durch das UNHCR kamen aber zum Ergebnis dass diese Angabe falsch war denn die Zahl der Fluchtlinge war in dieser Zeit nur unerheblich zuruckgegangen trotz hoher Sterberaten in manchen Lagern Bewiesen sind lediglich einige wenige kleinere Massaker 29 Nach dem Krieg BearbeitenNach dem Einmarsch der Rebellen erklarte sich Laurent Desire Kabila per Dekret selbst zum Prasidenten der Demokratischen Republik Kongo und stellte am 22 Mai eine neue Regierung vor Am 29 Mai liess er sich in Kinshasas Stadion wahrend einer offentlichen Zeremonie feierlich vereidigen 30 Die neue Regierung brachte dem Land keine Stabilitat Kabila hatte zwar nationale Einheit und Wiederaufbau versprochen verbot aber bereits am 23 Mai alle Parteien und erliess ein Demonstrationsverbot Die politische Opposition Zaires die z T bereits Jahrzehnte auf den Sturz Mobutus hinarbeitete wurde an der neu gebildeten Regierung nicht beteiligt stattdessen erhielten Ruander und Ugander Posten in der Regierung 31 so wurde etwa der ehemalige ruandische Geheimdienstchef James Kabarebe einer der Befehlshaber der ruandischen Truppen innerhalb der AFDL neuer Generalstabschef des Landes 32 In der Bevolkerung Kinshasas sorgte schnell die Tatsache fur Irritationen dass die meisten AFDL Rebellen kein Lingala die Verkehrssprache im Westen des Kongo manche auch nicht einmal Franzosisch die Amtssprache sprachen Die Soldaten wurden daraufhin als Auslander wahrgenommen 33 Eine fehlgeleitete Wirtschaftspolitik sorgte fur einen weiteren Verlust des Vertrauens in die neuen Regierung Zwar zahlte die neue Regierung erstmals seit mehreren Jahren wieder Gehalter im offentlichen Dienst aus die Korruption blieb aber erhalten Weder auslandische Investoren die den lukrativen Bergbau wieder in Gang bringen sollten noch internationale Finanzhilfen konnten von der Regierung an Land gebracht werden wegen der anhaltenden Korruption und Rechtsunsicherheit sowie Berichten uber mogliche Massaker an Hutu Fluchtlingen wahrend des Krieges Gleichzeitig belasteten Kriegsschulden vor allem an die Zimbabwe Defence Industries ZDI das Budget 34 Bereits in den Monaten nach dem Regierungswechsel brachen im Osten des Landes bereits neue zunachst kleinere Rebellionen aus die ab 1998 in den zweiten Kongokrieg mundeten Literatur BearbeitenHarry Verhoeven Philip Roessler Why Comrades Go to War Liberation Politics and the Outbreak of Africa s Deadliest Conflict C Hurst London 2017 ISBN 978 1 84904 908 5 Dominic Johnson Kongo Kriege Korruption und die Kunst des Uberlebens 2 Auflage Brandes amp Apsel Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 860 99743 7 Michael Nest Francois Grignon Emizet F Kisangani The Democratic Republic of Congo Economic Dimensions of War and Peace Lynne Rienner 2006 ISBN 1 588262332 Peter Scholl Latour Afrikanische Totenklage Der Ausverkauf des Schwarzen Kontinents Goldmann Munchen 2006 ISBN 978 3 442 15219 3 Jason Stearns Dancing in the Glory of Monsters Public Affairs New York 2012 ch 7 12 William G Thom Congo Zaire s 1996 97 Civil War in the Context of Evolving Patterns of Military Conflict in Africa in the Era of Independence In Journal of Conflict Studies Vol XIX Nr 2 Fall 1999 Belege Bearbeiten Johnson S 76 Washington Post Passive Protest Stops Zaire s Capital Cold Johnson S 78 Scholl Latour S 109 Johnson S 76 a b Plaut Martin Understanding Eritrea Oxford 2016 S 54 6 Widerlegt die Darstellung in Reyntjens Filip Great African War New York 2009 es habe sich um eritreische und athiopische Soldner gehandelt Johnson S 76 Washington Post Congo Begins Process of Rebuilding Nation Scholl Latour S 105 Johnson S 78 a b c d e f g h i j William G Thom The Journal of Conflict Studies Congo Zaire s 1996 97 Civil War in the Context of Evolving Patterns of Military Conflict in Africa in the Era of Independence Memento des Originals vom 21 August 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lib unb ca Scholl Latour S 105 Johnson S 86 Johnson S 70f Johnson S 72 Johnson S 71f Johnson S 72 Johnson S 73 Johnson S 75f 78 Scholl Latour S 104 Johnson S 79f Johnson S 80 Scholl Latour S 105 Johnson S 80 Johnson S 81 Johnson S 82 Diese Zahl findet sich z B in Bernhard Chiari Dieter H Kollmer Hrsg Demokratische Republik Kongo Wegweiser zur Geschichte Schoningh 3 uberarb Aufl Mai 2008 ISBN 978 3 506 75745 6 S 62 oder Peter Scholl Latour Der Fluch des neuen Jahrtausends Eine Bilanz C Bertelsmann Munchen 12 Auflage 2002 ISBN 978 3 570 00537 8 S 51 Johnson S 79 Johnson S 79 Johnson S 81 Johnson S 77 81 Johnson S 84 Johnson S 81 Johnson S 83 125 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erster Kongokrieg amp oldid 232562304