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Bernhard Josef Maria von Hartz 12 April 1862 in Regensburg 20 August 1944 in Dorfen war ein bayerischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Hartz entstammte einer Familie die 1825 in den erblichen bayerischen Adelsstand erhoben wurde Bernhard Joseph von Hartz Er war der Sohn des spateren bayerischen Oberstleutnants Leonhard von Hartz und dessen Ehefrau Hildegart geborene Litzlkirchner Sein Vater hatte zuletzt im 13 Infanterie Regiment gedient Hartz verheiratete sich am 2 August 1894 mit Pauline Benzino Aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Kadettenkorps wurde Hartz als Portepeefahnrich dem Infanterie Leib Regiment der Bayerischen Armee uberwiesen Er absolvierte die Kriegsschule Munchen wurde im Anschluss daran am 9 April 1884 zum Sekondeleutnant befordert und diente ab 1887 als Adjutant des III Bataillons Von 1892 bis 1895 absolvierte Hartz der zwischenzeitlich zum Premierleutnant befordert wurde die Kriegsakademie die ihm die Qualifikation fur den Generalstab aussprach 1 Als Hauptmann war er ab Marz 1897 Chef der 12 Kompanie kam dann 1899 zur Zentralstelle des Generalstabs und im gleichen Jahr noch zum Generalstab des I Armee Korps 1900 folgte seine Versetzung in das Kriegsministerium Hier war Hartz in der Abteilung fur Allgemeine Armee Angelegenheiten tatig Ausserdem fungierte er als Mitglied der Ober Examinations Kommission fur Kandidaten des hoheren Militar Verwaltungsdienstes 1903 04 im Generalstab der 5 Division in Nurnberg tatig wurde Hartz am 21 September 1904 mit seiner Beforderung zum Major zur Zentralstelle des Generalstabes ruckversetzt und zum Grossen Generalstab nach Berlin kommandiert Fur die Dauer von zwei Jahren war Hartz zudem ausseretatmassiges militarisches Mitglied des Bayerischen Senats beim Reichsmilitargericht Unter Belassung in seinem Kommando beim Grossen Generalstab wurde er am 28 August 1906 als Bataillonskommandeur in das Infanterie Leib Regiment versetzt Am 1 Oktober 1906 trat er in den Truppendienst zuruck und befehligte fur ein Jahr das III Bataillon Anschliessend als Oberstleutnant zum Abteilungschef bei der Zentralstelle des Generalstabs ernannt wurde Hartz wieder nach Berlin in den Grossen Generalstab kommandiert Am 24 Januar 1910 beauftragte man ihn mit der Fuhrung des Infanterie Leib Regiments beforderte Hartz am 7 Marz zum Oberst und ernannte ihn schliesslich am 26 Marz 1910 zum Kommandeur dieses Regiments Wahrend dieses Dienstverhaltnisses wurde er am 31 Oktober 1911 mit dem Ehrenkreuz des Verdienstordens vom Heiligen Michael ausgezeichnet 2 Am 30 September 1912 von diesem Kommando entbunden wurde Hartz anschliessend zum Kommandeur der 2 Infanterie Brigade ernannt und kurz darauf zum Generalmajor befordert Bereits am 27 Marz 1913 gab er die Brigade wieder ab und wurde ein weiteres Mal zum Grossen Generalstab nach Berlin kommandiert Hartz war damit einer der relativ wenigen bayerischen Generale die wiederholt dorthin kommandiert wurden 3 Konig Ludwig III wurdigte seine Leistungen im Marz 1914 durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienstordens der Bayerischen Krone Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Hartz nach Munchen zuruckbeordert und zum Oberquartiermeister beim AOK der 6 Armee ernannt Als solcher machte er die Grenzgefechte und die Schlacht in Lothringen mit Im Anschluss daran kommandierte man ihn wieder in den Grossen Generalstab und zeichnete Hartz am 7 September 1914 mit dem Militarverdienstorden II Klasse mit Schwertern 4 sowie im Oktober und November 1914 mit dem Eisernen Kreuz II und I Klasse aus 5 Im Mai 1915 zum Generalleutnant befordert wurde Hartz am 7 September 1915 zum Kommandeur der 2 Infanterie Division ernannt Diese fuhrte er an der Westfront u a in den verlustreichen Schlachten bei La Bassee und Arras um Verdun und an der Somme Obwohl formal noch bis zum 8 Februar 1917 Kommandeur dieser Division wurde Hartz am 25 Januar 1917 zum Bayerischen Militarbevollmachtigten im Grossen Hauptquartier ernannt und mit dem Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Schwertern ausgezeichnet 6 Von diesem Posten wurde er am 6 April 1918 entbunden und fungierte bis 10 Mai 1918 in Vertretung als Fuhrer des Generalkommandos z b V 57 Anschliessend zum Fuhrer ernannt nahm Hartz bis Kriegsende an den Stellungskampfen in der Champagne teil 7 Nach dem Waffenstillstand von Compiegne am 13 Dezember 1918 von seinem Kommando entbunden wurde Hartz im Januar 1919 mit dem Charakter als General der Infanterie in den Ruhestand verabschiedet Literatur BearbeitenOthmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 462f Max Spindler Hrsg Walter Scharl Die Zusammensetzung der Bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918 Verlag Michael Lassleben Kallmunz Opf 1955 S 255 Einzelnachweise Bearbeiten Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 463 Militar Wochenblatt Nr 138 vom 4 November 1911 S 3174 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 258 Militar Wochenblatt Nr 128 vom 29 September 1914 S 2733 Militar Wochenblatt Nr 144 145 162 in 1914 S 3120 3468 Militar Wochenblatt Nr 87 vom 24 Januar 1918 S 2183 Konrad Krafft von Dellmensingen Friedrichfranz Feeser Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914 1918 Band 1 Chr Belser AG Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1930 S 221 Normdaten Person GND 1176133101 lobid OGND AKS VIAF 1520154867591760100003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartz Bernhard vonALTERNATIVNAMEN Hartz Bernhard Josef Maria von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 12 April 1862GEBURTSORT RegensburgSTERBEDATUM 20 August 1944STERBEORT Dorfen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard von Hartz amp oldid 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