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Als Basissatz wird in der theoretischen und der Computerchemie ein Satz an Funktionen den sogenannten Basisfunktionen bezeichnet der dafur genutzt wird die elektronische Wellenfunktion in Hartree Fock Methoden oder der Dichtefunktionaltheorie zu reprasentieren um die partiellen Differentialgleichungen des Modells in algebraische Gleichungen zu wandeln die fur effiziente Implementierungen auf einem Computer sinnvoll sind Die Nutzung von Basissatzen ist aquivalent zur Nutzung einer angenaherten Losung der Identitat Die Einteilchenzustande Molekulorbitale werden dann in Form von Linearkombinationen der Basisfunktionen ausgedruckt Der Basissatz kann entweder aus Atomorbitalen was zum Ansatz der LCAO Methode fuhrt oder ebenen Wellen zusammengesetzt sein Ersterer Ansatz wird primar von Quantenchemikern genutzt wahrend letzterer typischerweise von Festkorperforschern genutzt wird Grundsatzlich konnen verschiedene Arten von Atomorbitalen genutzt werden Gaussian Type Orbitals Slater Type Orbitals oder numerische Atomorbitale Am haufigsten von diesen dreien werden die Gaussian Type Orbitals genutzt da sie effiziente Implementierungen von Post Hartree Fock Methoden erlauben Inhaltsverzeichnis 1 Einfuhrung 2 Minimale Basissatze 3 Split valence Basissatze 3 1 Pople Basissatze 4 Correlation consistent Basissatze 5 Polarization consistent Basissatze 6 Karlsruhe Basissatze 7 Completeness optimized Basissatze 8 Plane wave Basissatze 9 Real space Basissatze 10 Siehe auch 11 Einzelnachweise 12 WeblinksEinfuhrung BearbeitenIn der modernen Computerchemie werden quantenchemische Rechnungen mit einem endlichen Satz an Basisfunktionen ausgefuhrt Wenn dieser endliche Satz in Richtung eines unendlichen vollstandigen Satzes an Funktionen erweitert wird wird das als Naherung an das complete basis set CBS deutsch gesamter Basissatz Limit bezeichnet In diesem Artikel werden Basisfunktion und Atomorbital austauschbar verwendet obwohl es sich bei den Basisfunktionen normalerweise nicht um echte Atomorbitale handelt da viele Basisfunktionen genutzt werden um Polarisationseffekte in Molekulen zu beschreiben Innerhalb eines Basissatzes wird die Wellenfunktion als Vektor reprasentiert die Bestandteile von diesem korrespondieren mit den Koeffizienten der Basisfunktion in der linearen Verlangerung In einer solchen Basis korrespondieren Einelektronenoperatoren wiederum zu Matrizen auch als Tensor der Stufe 2 bezeichnet wohingegen es sich bei Zweielektronenoperatoren um Tensoren der Stufe 4 handelt Wenn molekulare Rechnungen ausgefuhrt werden ist es ublich eine Basis aus Atomorbitalen zu nutzen die auf die Kerne innerhalb des Molekuls zentriert ist LCAO Methode Die physikalisch besten Basissatze sind Slater Type Orbitals STOs die Losungen der Schrodingergleichung von wasserstoffartigen Atomen sind und exponentiell mit der Entfernung zum Kern abnehmen Es kann dabei gezeigt werden dass die Molekulorbitale von Hartree Fock und Dichtefunktionaltheorie ebenfalls exponential abnehmen Ausserdem erfullen S artige STOs Katos Theorem am Kern was bedeutet dass sie dazu in der Lage sind die Elektronendichte nahe dem Kern akkurat zu beschreiben Trotzdem fehlen wasserstoffartigen Atomen viele Mehrelektroneninteraktionen da die Orbitale die elektronische Korrelation nicht akkurat beschreibt Unglucklicherweise ist die Berechnung von Integralen mittels STOs computertechnisch schwierig Frank Boys konnte spater jedoch zeigen dass Linearkombinationen von Gaussian Type Orbitals GTOs stattdessen als Naherung dienen konnen Da das Produkt zweier GTOs als Linearkombination von GTOs geschrieben werden kann konnen Integrale mit einer Gaussian Basisfunktion in geschlossener Form geschrieben werden was zu einer grossen rechnerischen Vereinfachung fuhrt siehe John Pople In der Literatur sind dutzende Gaussian Type Orbital Basissatze bekannt 1 Basissatze werden dabei typischerweise in verschiedenen Grossen publiziert Das ermoglicht systematisch akkuratere Ergebnisse zu erhalten allerdings sind dann die Kosten hoher Die kleinsten Basissatze werden als minimale Basissatze bezeichnet Ein solcher ist ein Basissatz bei dem fur jedes Atom im Molekul eine einzelne Basisfunktion fur jedes Orbital einer Hartree Fock Rechnung am freien Atom genutzt wird Da beispielsweise Lithium einen 1s2p Bindungszustand aufweist werden fur derartige Atome zusatzlich noch p artige Basisfunktionen zugefugt die mit den 1s und 2s Orbitalen des freien Atoms wechselwirken Jedes Atom der zweiten Periode des Periodensystems Lithium bis Neon wurde daher einen Basissatz von funf Funktionen zwei s und drei p Funktionen haben nbsp Eine d Polarisierungsfunktion wird zu einem p Orbital addiert 2 Minimale Basissatze sind fur Atome in der Gasphase naherungsweise exakt Auf der nachsthoheren Ebene werden zusatzliche Funktionen eingefuhrt um die Polarisation der Elektronendichte des Atoms im Molekul zu beschreiben Diese Funktionen werden als Polarisationsfunktionen bezeichnet Fur Wasserstoff umfasst der minimale Basissatz beispielsweise das 1s Atomorbital ein einfacher polarisierter Basissatz hat typischerweise zwei s und eine p Funktion die wiederum aus drei Basisfunktionen besteht px py und pz Dadurch wird der Basissatz flexibler da Molekulorbitale die den Wasserstoff beinhalten sich asymmetrischer um den Wasserstoffkern verhalten konnen Auf ahnliche Weise konnen zu einem Basissatz mit p Valenzorbitalen d artige Funktionen und f Funktionen zu einem Basissatz mit d artigen Orbitalen zugefugt werden und so weiter Dieses Verhalten wird besonders bei der Beschreibung von chemischen Bindungen wichtig da diese oft polarisiert sind Weiterhin ist das Hinzufugen von diffusen Funktionen gebrauchlich Bei diesen handelt es sich um Gaussian Basisfunktionen mit einem kleinen Exponenten die die weit vom Kern entfernten Anteile der Atomorbitale flexibler machen Diffuse Basisfunktionen sind zum Beschreiben von Dipolmomenten wichtig allerdings spielen sie auch eine entscheidende Rolle fur die akkurate Darstellung von intra und intermolekularen Bindungen Minimale Basissatze Bearbeiten Hauptartikel STO NG Basissatze nbsp Darstellung verschiedener STO NG Orbitale und das zugehorige ursprungliche STO OrbitalDie am weitest verbreiteten minimalen Basissatze sind die STO nG Basissatze Slater Type Orbital wobei n hier ganzzahlig ist Dieser n Wert reprasentiert die Anzahl an primitiven Gaussfunktionen G aus denen eine einzige Basisfunktion besteht In dieses Basissatzen umfasst dieselbe Anzahl an primitiven Gaussfunktionen sowohl die Kern als auch die Valenzorbitale Minimale Basissatze fuhren typischerweise zu ungefahren Ergebnissen die fur eine qualitative Publikation ungenugend sind allerdings sind sie deutlich gunstiger als ihre grosseren Pendanten Haufig verwendete minimale Basissatze dieses Typs sind STO 3G STO 4G STO 6G STO 3G Polarisierte Version von STO 3GEs werden jedoch auch noch eine Vielzahl an weiteren minimalen Basissatzen wie MidiX genutzt Split valence Basissatze BearbeitenIn den meisten molekularen Bindungen ubernehmen die Valenzelektronen den grossten Anteil an der Bindung Aus diesem Grund ist es ublich die Valenzorbitale von mehr als einer Basisfunktion abbilden zu lassen split valence wobei jede von diesen wiederum aus einer festen Linearkombination von primitiven Gaussfunktionen zusammengesetzt sein kann Basissatze in denen mehrere Basisfunktionen zu einem Valenzorbital gehoren werden als Valenz double zeta triple zeta quadruple zeta und so weiter Basissatze bezeichnet Zeta z wurde weithin gebraucht um den Exponenten einer STO Basisfunktion darzustellen 3 Da die unterschiedlichen Orbitale der Aufteilung eine unterschiedliche raumliche Ausdehnung aufweisen erlaubt es die Kombination der Elektronendichte die raumliche Ausdehnung so anzupassen dass sie zu der jeweiligen molekularen Umgebung passt Im Gegensatz dazu fehlt den minimalen Basissatzen diese Flexibilitat Pople Basissatze Bearbeiten Hauptartikel Pople Basen Die Nomenklatur dieser split valence Basissatze entspringt der Arbeitsgruppe von John Pople und lautet typischerweise X YZg 4 Dabei steht X fur die Anzahl an primitiven Gaussfunktionen aus denen sich jede Basisfunktion der Kernatomorbitale zusammensetzt Y und Z geben an dass sich die Valenzorbitale aus je zwei Basisfunktionen ergeben Die eine setzt sich wiederum aus einer Linearkombination von Y die andere aus einer Linearkombination aus Z primitiven Gaussfunktionen In diesem Fall beinhaltet die Zahl nach dem Bindestrich dass es sich um einen split valence double zeta Basissatz handelt Split valence triple and quadruple zeta Basissatze werden ebenfalls genutzt und in der Form X YZWg X YZWVg beschrieben Haufig verwendete split valence Basissatze dieser Art sind 3 21G 3 21G Polarisationsfunktionen auf Schweratome 3 21G Polarisationsfunktionen auf Schweratome und Wasserstoff 3 21 G Diffuse Funktionen auf Schweratome 3 21 G Diffuse Funktionen auf Schweratome und Wasserstoff 3 21 G Polarisations und diffuse Funktionen auf Schweratome 3 21 G Polarisationsfunktionen auf Schweratome und Wasserstoff und diffuse Funktionen nur auf Schweratome 4 21G 4 31G 6 21G 6 31G 6 31G 6 31 G 6 31G 3df 3pd 6 311G 6 311G 6 311 G Der 6 31G Basissatz ist fur die Atome Wasserstoff bis Zink definiert und ein polarisierter split valence double zeta Basissatz der im Vergleich zum 6 31G Basissatz noch sechs weitere d artige kartesische Gausspolarisationsfunktionen fur jedes der Atome Lithium bis Calcium und zehn weitere f artige kartesische Gausspolarisationsfunktionen fur jedes der Atome Scandium bis Zink aufweist Heutzutage gelten die Pople Basissatze als veraltet da correlation consistent oder polarization consistent Basissatze unter Zuhilfenahme ahnlicher Ressourcen typischerweise zu besseren Ergebnissen fuhren Ausserdem sollte angemerkt werden dass einige Pople Basissatze schwerwiegende Defizite aufweisen die zu falschen Ergebnissen fuhren konnen 5 Correlation consistent Basissatze Bearbeiten Hauptartikel Korrelationskonsistente BasenEinige der am weitest verbreitetsten Basissatze sind diejenigen die von Thom Dunning und seinen Mitarbeitern entwickelt wurden 6 da sie dazu designed wurden Post Hartree Fock Rechnungen systematisch an das Basissatzlimit zu konvergieren und dabei empirische Extrapolationstechniken nutzen Fur die Atome der ersten und zweiten Periode heissen sie cc pVNZ wobei N D T Q 5 6 und so weiter ist was entsprechend der allgemeinen Nomenklatur fur double triple etc steht Das cc p ist die Abkurzung fur correlation consistent polarized deutsch korrelations konsistent polarisiert und das V zeigt an dass es sich um valence only Basissatze handelt Sie beinhalten aufeinanderfolgende grossere Schalen auf Basis von polarisations abhangigen Funktionen d f g In jungster Zeit haben sich diese correlation consistent polarized Basissatze weit verbreitet und gelten als State of the art bei korrelations oder Post Hartee Fock Rechnungen Beispiele fur diese Klasse an Basissatzen sind folgende cc pVDZ Double zeta cc pVTZ Triple zeta cc pVQZ Quadruple zeta cc pV5Z Quintuple zeta aug cc pVDZ etc Erweiterte Versionen der vorhergegangenen Basissatze mit zusatzlichen diffusen Funktionen cc pCVDZ Double zeta mit KernkorrelationFur die Atome der dritten Periode Aluminium bis Argon hat es sich herausgestellt dass zusatzliche Funktionen notwendig sind weswegen die cc pV N d Z Basissatze entwickelt wurden Noch grossere Atome erfordern den Einsatz von pseudopotentialbasierten Basissatzen cc pVNZ PP oder den relativistisch kontrahierten Douglas Kroll Basissatzen cc pVNZ DK Weitere Modifikationen gibt es unter Einbeziehung der Kernelektronen in Form von core valence Basissatzen cc pCVXZ oder ihren gewichteten Pendants cc pwCVXZ Des Weiteren bestehen viele Moglichkeiten zum Zufugen diffuser Funktionen um eine bessere Beschreibung von Anionen und Fernwechselwirkungen zum Beispiel Van der Waals Kraften zu ermoglichen Bei der Extrapolation von Energiedifferenzen ist Vorsicht geboten da die einzelnen zur Gesamtenergie beitragenden Komponenten unterschiedlich konvergieren Die Hartree Fock Energie konvergiert exponentiell die Korrelationsenergie hingegen polynomisch Polarization consistent Basissatze BearbeitenIn der Computerchemie wird mittlerweile sehr viel Dichtefunktionaltheorie genutzt Allerdings sind die oben beschriebenen correlation consistent Basissatze hierfur suboptimal da sie fur Post Hartee Fock Rechnungen designet wurden und Dichtefunktionaltheorie eine deutlich schnellere Basissatzkonvergenz aufweist als wellenfunktionbasierte Methoden Um eine den correlation consistent Basissatzen ahnliche Methodologie zu nutzen stellte die Arbeitsgruppe von Frank Jensen die polarization consistent zu Deutsch polarisationskonsistenten Basissatze vor Diese Bilden einen Weg das um Dichtefunktionaltheorierechnungen schnell gegen das gesamte Basissatzlimit konvergieren zu lassen 7 Analog zu den Dunning Basissatzen konnen die pc n Basissatze mit Extrapolationstechniken kombiniert werden um CBS Werte zu erhalten Ausserdem konnen die pc n Basissatze mit diffusen Funktionen erweitert englisch augmented werden wodurch aug pc n Basissatze erhalten werden Karlsruhe Basissatze BearbeitenEinige der vielen Valenzanpassungen der Karlsruhe Basissatze sind def2 SV P Split valence mit Polarisationsfunktion auf Schweratome nicht auf Wasserstoff def2 SVP Split valence Polarisierung def2 SVPD Split valence Polarisierung mit diffusen Funktionen def2 TZVP Triple zeta Valenzpolarisierung def2 TZVPD Triple zeta Valenzpolarisierung mit diffusen Funktionen def2 TZVPP Triple zeta Valenz mit zwei Satzen Polarisationsfunktionen def2 TZVPPD Triple zeta Valenz mit zwei Satzen Polarisations und einem Satz an diffusen Funktionen def2 QZVP Quadruple zeta Valenzpolarisierung def2 QZVPD Quadruple zeta Valenzpolarisierung mit diffusen Funktionen def2 QZVPP Quadruple zeta mit zwei Satzen Polarisationsfunktionen def2 QZVPPD Quadruple zeta Valenz mit zwei Satzen Polarisations und einem Satz an diffusen FunktionenCompleteness optimized Basissatze BearbeitenGaussian type Orbitales werden typischerweise darauf optimiert die niedrigst mogliche Energien fur die Systeme zu reproduzieren die benutzt werden um den Basissatz zu trainieren Trotzdem schliesst eine Konvergenz der Energie nicht zwangslaufig die Konvergenz von anderen Eigenschaften wie der magnetischen Abschirmung des Kerns dem Dipolmoment oder der Dichte des Elektronenimpulses ein die mit unterschiedlichen Aspekten der elektronischen Wellenfunktion zusammenhangen Manninen and Vaara haben daher die completeness optimized deutsch vollstandigkeitsoptimierten Basissatze vorgeschlagen 8 in denen die Exponenten durch Maximierung des one electron completeness profiles deutsch Einelektronenvollstandigkeitsprofil 9 anstelle der Minimierung der Energie erhalten werden Complenetess optimized Basissatze sind eine Moglichkeit das gesamte Basissatzlimit fur eine beliebige Eigenschaft auf einer beliebigen Genauigkeit einfach zu erreichen Ausserdem ist die Vorgehensweise einfach zu Automatisieren 10 Completeness optimized Basissatze sind dabei auf eine bestimmte Eigenschaft zugeschnitten Auf diese Weise kann die Flexibilitat des Basissatzes auf die rechnerischen Anforderungen fokussiert werden was typischerweise zu einer deutlich schnelleren Konvergenz zum vollstandigen Basissatzlimit fuhrt als es mit energieoptimierten Basissatzen moglich ist Plane wave Basissatze BearbeitenZusatzlich zu den lokalisierten Basissatzen konnen auch plane wave deutsch ebene Wellen Basissatze in quantenchemischen Rechnungen verwendet werden Typischerweise hangt die Wahl des plane wave Basissatzes von einer Grenzenergie ab Die plane waves in der Simulationsumgebung die zu dem Energiekriterium passen werden dann in der Rechnung verwendet Diese Basissatze sind besonders popular in Rechnungen die dreidimensionale periodische Randbedingungen haben Der grosse Vorteil einer plane wave Basis liegt in der Garantie der Konvergenz zur Zielwellenfunktion in einer geschmeidigen gleichbleibenden Art und Weise Im Gegensatz dazu kann eine gleichbleibende Konvergenz zum Basissatzlimit bei lokalisierten Basissatzen aufgrund von Problemen mit der over completeness deutsch Ubervollstandigkeit schwierig sein da in einem grossen Basissatz die Funktionen zu verschiedenen Atomen beginnen gleich auszusehen und viele Eigenwerte der Uberlappmatrix sich an null annahern Zusatzlich sind bei plane wave Basisfunktionen im Vergleich zu ihren lokalisierten Gegenstucken bestimmte Integrationen und Vorgange deutlich einfacher zu programmieren und auszufuhren Beispielsweise ist der Operator der kinetischen Energie im reziproken Raum diagonal Integrationen uber Operatoren des Realraums konnen mittels schneller Fouriertransformation effizient ausgefuhrt werden Die Eigenschaften der Fouriertransformation erlaubt es einen Vektor der den Gradienten der Gesamtenergie unter Einbeziehung der plane wave Koeffizienten reprasentiert unter einem rechnerischen Aufwand der nach NPW ln NPW skaliert zu berechnen NPW ist dabei die Anzahl der plane waves englisch Number of Plane Waves Wird diese Eigenschaft mit separierbaren Pseudopotentialen vom Kleinman Bylander Typ und vorgefertigten gradientellen konjugierten Losungstechniken kombiniert wird die dynamische Simulation von periodischen Problemen die hunderte von Atomen betreffen moglich In der Praxis werden plane wave Basissatze oft in Kombination mit einem effective core potential deutsch effektivem Kernpotential oder Pseudopotential genutzt sodass die plane waves nur zur Beschreibung der Valenzladungsdichte genutzt werden Das hangt damit zusammen dass sich die Kernelektronen in der Nahe des Atomkerns sehr hoch konzentriert sind was zu grossen Wellenfunktionen und Dichtegradienten in Kernnahe fuhrt was sich mittels plane wave Basissatzen nicht einfach beschreiben ist ausser es wird ein sehr hohes Energiekriterium und damit eine kleine Wellenlange genutzt Diese kombinierte Methode eines plane wave Basissatzes mit einem Kernpseudopotential wird oft als PSPW Rechnung abgekurzt Da alle Funktionen in der Basis weiterhin gemeinsam orthogonal und nicht mit einem bestimmten Atom assoziiert sind weisen plane wave Basissatze nicht den Basissatzsuperpositionsfehler auf Nichtsdestotrotz hangt der plane wave Basissatz von der Grosse der simulierten Umgebung ab was die Optimierung der Umgebungsgrosse verkompliziert Aufgrund der Annahme von periodischen Grenzbedingungen sind plane wave Basissatze fur Gasphasenrechnungen weniger geeignet als lokalisierte Basissatze Um Interaktionen mit dem Molekul und seinen Periodischen Kopien zu vermeiden mussen daher grosse Regionen Vakuum an alle Seiten des Gasphasenmolekuls addiert werden Da die plane waves eine im Vergleich zu den Regionen in denen sich das Molekul befindet ahnliche Genauigkeit nutzen um die Vakuumregionen zu beschreiben kann es dadurch rechentechnisch kostspielig werden die wahre Grenze der Nichtinteraktion zu erreichen Real space Basissatze BearbeitenAnalog zu den plane wave Basissatzen in denen die Basisfunktion eine Eigenfunktion des Impulsoperators ist gibt es Basissatze deren Funktionen Eigenfunktionen des Ortsoperators ist was Punkte auf einem einheitlichen Netz im realen Raum bedeutet Reale Implementierungen konnen allerdings finite Differenzen finite Elemente oder Lagrange sinc Funktionen oder Wavelets nutzen nbsp Der folgende Absatz ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Siehe Diskussionsseite Sinc Funktionen bilden einen orthonormalen analytischen und vollstandigen Basissatz Die Konvergenz gegen das vollstandige Basissatzlimit ist dabei systematisch und relativ einfach Ahnlich zu plane wave Basissatzen ist die Genauigkeit von Sinc Basissatzen durch eine Energiegrenze gegeben Im Falle von Wavelets und finiten Elementen ist es moglich das Netz anpassungsfahig zu gestalten sodass in der Nahe des Kerns mehr Punkte genutzt werden Wavelets verlassen sich auf den Gebrauch von lokalisierten Funktionen die die Entwicklung nichtlinearer Skalierungsmethoden ermoglichen Siehe auch BearbeitenDrehimpuls Atomorbital MolekulorbitaltheorieEinzelnachweise Bearbeiten Frank Jensen Atomic orbital basis sets In WIREs Comput Mol Sci 3 Jahrgang Nr 3 2013 S 273 295 doi 10 1002 wcms 1123 Ernest R Davidson David Feller Basis set selection for molecular calculations In Chemical Reviews Band 86 Nr 4 August 1986 S 681 696 doi 10 1021 cr00074a002 Ernest Davidson David Feller Basis set selection for molecular calculations In Chem Rev 86 Jahrgang Nr 4 1986 S 681 696 doi 10 1021 cr00074a002 R Ditchfield W J Hehre J A Pople Self Consistent Molecular Orbital Methods IX An Extended Gaussian Type Basis for Molecular Orbital Studies of Organic Molecules In The Journal of Chemical Physics Band 54 Nr 2 15 Januar 1971 S 724 728 doi 10 1063 1 1674902 Damian Moran Andrew C Simmonett Franklin E III Leach Wesley D Allen Paul v R Schleyer Henry F Schaefer Popular theoretical methods predict benzene and arenes to be nonplanar In J Am Chem Soc 128 Jahrgang Nr 29 2006 S 9342 9343 doi 10 1021 ja0630285 Thomas H Dunning Gaussian basis sets for use in correlated molecular calculations I The atoms boron through neon and hydrogen In J Chem Phys 90 Jahrgang Nr 2 1989 S 1007 1023 doi 10 1063 1 456153 bibcode 1989JChPh 90 1007D Frank Jensen Polarization consistent basis sets Principles In J Chem Phys 115 Jahrgang Nr 20 2001 S 9113 9125 doi 10 1063 1 1413524 bibcode 2001JChPh 115 9113J Pekka Manninen Juha Vaara Systematic Gaussian basis set limit using completeness optimized primitive sets A case for magnetic properties In J Comput Chem 27 Jahrgang Nr 4 2006 S 434 445 doi 10 1002 jcc 20358 PMID 16419020 Delano P Chong Completeness profiles of one electron basis sets In Can J Chem 73 Jahrgang Nr 1 1995 S 79 83 doi 10 1139 v95 011 Susi Lehtola Automatic algorithms for completeness optimization of Gaussian basis sets In J Comput Chem 36 Jahrgang Nr 5 2015 S 335 347 doi 10 1002 jcc 23802 Die zahlreichen hier diskutierten Basissatze und andere werden in den Quellen unten mit Referenz auf die Originalartikel besprochen Ira N Levine Quantum Chemistry Prentice Hall Englewood Cliffs New jersey 1991 ISBN 978 0 205 12770 2 S 461 466 Christopher J Cramer Essentials of Computational Chemistry John Wiley amp Sons Ltd Chichester 2002 ISBN 978 0 471 48552 0 S 154 168 Frank Jensen Introduction to Computational Chemistry John Wiley and Sons 1999 ISBN 978 0 471 98085 8 S 150 176 Andrew R Leach Molecular Modelling Principles and Applications Longman Singapore 1996 ISBN 978 0 582 23933 3 S 68 77 Warren J Hehre A Guide to Molecular Mechanics and Quantum Chemical Calculations Wavefunction Inc Irvine California 2003 ISBN 978 1 890661 18 2 S 40 47 https web archive org web 20070830043639 http www chem swin edu au modules 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