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Balduin V von Hennegau 1150 17 Dezember 1195 in Mons 1 aus dem Haus Flandern war seit 1171 Graf von Hennegau dazu ubernahm er 1188 als Erbe seines Onkels Heinrich des Blinden von Namur Luxemburg die Grafschaf Namur Balduin I und 1191 aus dem Erbrecht seiner Frau Margarete die Grafschaft Flandern Balduin VIII Er war der Sohn des Grafen Balduin IV von Hennegau und der Alix von Namur Siegel Balduins V Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Graf des Hennegau 1 2 Kampf um das Erbe 2 Nachkommen 3 Uberlieferung 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenGraf des Hennegau Bearbeiten Am Osterheiligabend dem 30 Marz 1168 wurde dem etwa achtzehnjahrigen Balduin in Valenciennes die Schwertleite erteilt und er machte sich fortan als Turnierkampfer einen Namen so wie auf einem noch im Fruhjahr 1168 von Graf Philipp von Flandern veranstalteten Turnier in Gournay wo sich Balduin demonstrativ auf die Seite der zahlenmassig unterlegenen Franzosen schlug Im folgenden Hauen gegen die flamischen Ritter setzte er dem Grafen von Flandern so sehr zu dass am Ende den Franzosen der Sieg zuerkannt wurde Balduins Familie hatte selbst einmal die grosse Grafschaft Flandern innegehabt diese allerdings im fruhen 12 Jahrhundert an ein landesfremdes Geschlecht verloren woraus eine Fehde mit dieser resultiert war Aber im April 1169 heiratete er Margarete eine Schwester Graf Philipps von Flandern wodurch die Fehde beigelegt werden konnte Mit seinem Schwager schloss er dazu eine Verteidigungsallianz die gegen jeden moglichen Angreifer gerichtet sein sollte mit Ausnahme des Konigs von Frankreich und des Bischofs von Luttich welche die Lehnsherren Flanderns beziehungsweise des Hennegaus waren Schon im Jahr 1169 ubernahm Balduin die Regentschaft im Hennegau nachdem sich sein Vater bei einem Unfall eine schwere Verletzung zugezogen hatte Im folgenden Jahr nahm er Partei fur seinen Onkel mutterlicherseits Graf Heinrich den Blinden von Namur Luxemburg in dessen Konflikt mit Graf Gottfried III von Lowen Brabant Als er auf dem Weg zu einem von diesem veranstalteten Turnier in Trazegnies Courcelles war wurde er von diesem am Bach Pieton aus dem Hinterhalt uberfallen 2 Obwohl mit seinem Gefolge zahlenmassig unterlegen fugte Balduin dem Lowener schwere Verluste zu und schlug ihn in die Flucht Anschliessend unterstutzte Balduin seinen Onkel bei der Unterwerfung aufruhrerischer Vasallen in Luxemburg und nahm dabei Bertrange ein Im November 1171 starb Balduin IV und Balduin V konnte die Herrschaft im Hennegau ubernehmen Zur Fastenzeit des Jahres 1172 schwur er seinem Lehnsherrn dem Bischof von Luttich den Lehnseid Der Hennegau gehorte dem Feudalverband des Heiligen Romischen Reichs an nahm aber in seiner Feudalhierarchie als Lehen des Lutticher Bistums nur einen nachgeordneten Rang ein Geographisch umgeben war es von den grosseren und machtigeren Territorialverbanden Lowen Brabant im Norden Namur Luxemburg im Osten sowie Flandern Vermandois im Suden und Westen welches allerdings dem Konigreich Frankreich angehorte Politisch war Balduin V von Haus aus eng mit seinem Onkel Heinrich dem Blinden von Namur Luxemburg verbunden eine dynastische Allianz die einen bestimmenden Teil seines Lebens darstellte Den Onkel unterstutzte er noch im Jahr 1172 erneut militarisch dieses Mal gegen Herzog Heinrich III von Limburg den er in seiner Burg Arlon belagerte Nach diesem Waffendienst wurde Balduin von seinem alten halberblindenen Onkel der selbst keine Kinder hatte formell zu dessen Erben in all seinen Landereien bestimmt wodurch Balduin zu einem der machtigsten Fursten im alten niederlothringischen Raum werden wurde Das Erbe des Onkels war nicht die einzige verheissungsvolle Aussicht fur die Zukunft die sich fur Balduin eroffnete Seit seiner Ehe mit Margarete im Jahr 1169 pflegte er gleichfalls ein enges Verhaltnis zu deren Bruder Graf Philipp von Flandern der einer der machtigsten Feudalfursten Westeuropas war In den Jahren 1173 und 1176 starben nacheinander dessen Bruder Matthaus und Peter ohne Sohne zu hinterlassen Da Graf Philipp ebenfalls keine Kinder besass konnte sich Balduin als Ehemann dessen altester Schwester Hoffnungen auf das reiche flamische Erbe machen Im August 1176 wurde das Bundnis zwischen Flandern und Hennegau erneuert und 1177 wurde Balduin in Lille schliesslich offiziell von Graf Philipp zu dessen Erbe bestimmt Im Gefolge seines Schwagers nahm Balduin am 1 November 1179 bei der Kronung Konig Philipps II von Frankreich in Reims teil Dem Einfluss des Schwagers war auch die folgende Vermittlung einer Ehe zwischen dem Konig und Balduins altester Tochter Isabella zu verdanken Obwohl Balduin somit als Schwiegervater eines Konigs eine deutliche Rang und Ansehenserhohung erfahren hatte war er dieser Verbindung zunachst abgeneigt hatte doch die geforderte Bereitstellung des Artois als Mitgift der Braut eine Minderung seines zu erwartenden Erbes dargestellt Erst auf das drangende Zureden des Grafen von Flandern hin erteilte er seine Zustimmung zur Hochzeit die am 28 April 1180 in Bapaume begangen wurde Am 29 Mai 1180 war Balduin bei der Kronung seiner Tochter in Saint Denis prasent Am 14 Mai 1181 besiegelte er in Provins ein Ehearrangement mit dem Grafenhaus der Champagne wonach seine zweite Tochter Jolante mit dem jungen Graf Heinrich II von Champagne und sein altester Sohn Balduin mit Maria von Champagne verheiratet werden sollte In den folgenden Jahren betatigte sich Balduin vermehrt als Turnierkampfer und vor allem als getreuer Gefolgsmann seines Onkels und seines Schwagers in deren Fehden gegen ihre Feinde Im Jahr 1182 unterstutzte er mit Waffen sogar den Grafen von Flandern in dessen Streit mit dem Konig von Frankreich seinem Schwiegersohn um den Besitz des Vermandois Anschliessend befehdete er den Sohn des Grafen von Lowen nachdem dieser eine Burg des Hennegau besetzt hatte Der Konflikt wurde durch die Kreuznahme des Grafen von Lowen im Fruhjahr 1183 unterbrochen da er als Kreuzfahrer unter dem Schutz der Kirche stand Kampf um das Erbe Bearbeiten Im Winter des Jahres 1182 auf 1183 ist der Graf von Namur Luxemburg schwer erkrankt und dabei vollstandig erblindet worauf ihn Balduin sofort auf der Luxemburg besuchte Dort ist er von seinem Onkel erneut als Erbe bestatigt worden und hat die Huldigung mehrerer Vasallen von diesem entgegennehmen konnen Die Nachfolgeregelung ist am 22 Mai 1184 in auf dem Hoftag zu Mainz auf dem Balduin als kaiserlicher Schwerttrager fungierte durch Kaiser Friedrich I Barbarossa bestatigt wurden 3 Ungeachtet dieses diplomatischen Erfolgs begannen noch im Jahr 1184 die politischen und dynastischen Allianzen des Grafen von Hennegau zu erodieren Zuerst hatte eine Entfremdung zu Graf Philipp von Flandern stattgefunden der eine zweite Ehe eingegangen war und damit die Nachfolge Balduins in Frage stellte Nachdem dieser darauf im Streit um das Vermandois die Nahe zu Konig Philipp II von Frankreich gesucht hat verbundete sich der Graf von Flandern mit dem aus dem Heiligen Land heimgekehrten Graf Gottfried III von Lowen und dem Erzbischof Philipp von Koln Weil weder der Bischof von Luttich noch der Konig von Frankreich Waffenhilfe leisteten konnte Balduin gegen die Verwustung des Hennegaus durch diese Koalition ausser der Sicherung seiner Burgen wenig unternehmen Noch dazu hatte sich seinen Gegnern eidbruchig einer seiner wichtigsten Vasallen hinzugesellt Jakob von Avesnes Die Kampfe wurden erst im Fruhjahr 1185 beendet nachdem der Konig von Frankreich mit Heeresmacht in das Vermandois vorgedrungen war und so den Grafen von Flandern im Vertrag von Boves zum Frieden zwang Balduin hatte darin die Wiederaufnahme des Jakob von Avesnes in seine Gnade akzeptieren mussen sein flandrisches Erbe blieb indes weiter bedroht Auf dem Bruch mit dem Schwager folgte unerwartet der mit dem Onkel Heinrich dem Blinden war trotz seines Alters und seiner Behinderung 1186 doch noch eine Tochter geboren worden Ermesinde die er nun ungeachtet aller fruheren Versprechen gegenuber Balduin zu seiner Erbin bestimmte Daruber hinaus hatte der Onkel seine Tochter schon im Marz 1187 mit Graf Heinrich II von Champagne verlobt welcher dafur wiederum sein vorheriges Verlobnis mit der Tochter Balduins brach Der einzige Alliierte dem Balduin noch verblieb stellte Kaiser Friedrich I Barbarossa dar an den er sich umgehend klagend wandte Da der Kaiser unter allen Umstanden die Erbfolge eines franzosischen Fursten in einem der wichtigsten Reichsterritorien im Niederlothringischen zu verhindern beabsichtigte erklarte er am 17 Mai 1187 in Toul dass das Erbversprechen des Grafen von Namur Luxemburg gegenuber Balduin nach wie vor Gultigkeit besass Offentlich wurde dies auf dem Reichstag zu Worms am 15 August 1187 durch den Kaiser bestatigt und auch der romische Konig und designierte Kaiser Heinrich VI erklarte sich am 16 Mai 1188 in Seligenstadt gleichermassen 4 Trotz der kaiserlichen Haltung zeichnete sich ein bewaffneter Konflikt ab als Heinrich der Blinde entgegen allen Versicherungen das Machtwort des Kaisers anzuerkennen damit begann seine Burgen an Amtsleute des Grafen von Champagne zu ubergeben Balduin hatte davon erfahren und darauf seine Vasallen mobilisiert Im Sommer 1188 eroberte er die Burg von Namur und mit ihr den grossten Teil der restlichen Grafschaft Lediglich die Burgen von Durbuy und La Roche wurden vom Graf der Champagne besetzt womit einem weiteren Vorstoss Balduins gegen Luxemburg ein Riegel vorgeschoben wurde Weitere Kampfe sind danach von kaiserlicher Seite aus unterbunden wurden aber Balduin konnte sich deren Unterstutzung weiter sicher sein Mit einer durch seine Boten uberbrachten Geldzahlung hat er im November 1188 den Kaiser zu Erfurt fur seine Sache halten und zugleich ein Gegengebot des Grafen von Champagne ausstechen konnen Anschliessend ist Balduin von dem kaiserlichen Ritter Friedrich von Hausen nach Worms geleitet wurden wo er am 23 Dezember 1188 von Konig Heinrich VI in einem Geheimabkommen die Zusage erhalten hat im Besitz der Grafschaft Namur anerkannt zu werden die dazu mit allen Regalien einer Markgrafschaft ausgestattet und zu einem unmittelbaren Reichslehen erhoben werden sollte was fur Balduin mit der Rangerhohung zu einem Reichsfursten verbunden war 5 1189 waren Kaiser Friedrich I Barbarossa Konig Philipp II von Frankreich Graf Philipp von Flandern und Graf Heinrich II von Champagne zum dritten Kreuzzug aufgebrochen woraus sich fur Balduin gunstige Gelegenheiten ergeben sollten Er selbst hatte keine Teilnahme zum Kreuzzug gelobt diesem aber seine finanzielle Unterstutzung zugesagt Allerdings sollte sich der Kaiser in einem Brief vom November 1189 aus der Romania daruber beschweren dass der Graf von Hennegau und Andere ihre zugesagten Geldspenden nicht fristgerecht an ihn uberwiesen hatten 6 Die Abwesenheit des Grafen von Champagne im Heiligen Land der von dort nicht wiederkehren sollte hatte Balduin gegenuber Heinrich dem Blinden zum Vorteil gereicht da der Onkel seinen wichtigsten Verbundeten verloren hatte Im Juli 1190 ist Balduin daher mit ihm zu einem Friedensschluss gekommen wonach er das Namurois mit Ausnahme von Durbuy und La Roche behalten sollte und im Gegenzug auf Luxemburg verzichtete Darauf hat Konig Heinrich VI im September 1190 in Schwabisch Hall die Belehnung und Rangerhohung Balduins als Markgraf von Namur offiziell gemacht die dazu angefertigten schriftlichen Privilegien sind am 29 September in Augsburg an dessen Unterhandler unter ihnen Gislebert von Mons ausgehandigt wurden 7 Auf dem Kreuzzug ist im Juni 1191 auch Graf Philipp von Flandern gestorben wovon Balduin noch vor der Ruckkehr des franzosischen Konigs im Dezember 1191 erfahren hat 8 Da er von den Begehrlichkeiten des Konigs wusste den gesamten Besitz Graf Philipps fur die konigliche Domane zu beschlagnahmen ist Balduin umgehend in Flandern eingezogen Im September 1191 prasentierte er sich in Gent mit seiner Frau den flandrischen Grossen 9 Da er mit der Schwester des toten Grafen verheiratet war die dessen eigentliche Erbin war konnte er sich der Sympathien der Mehrheit der flandrischen Untertanen und Vasallen sicher sein dank der er sich binnen kurzester Zeit in die Herrschaft als Graf uber ganz Flandern setzen konnte Mit Konig Philipp II ist Balduin am 1 Marz 1192 in Arras schnell zu einer Einigung gekommen indem er auf das Vermandois auf welches er keine Erbanspruche geltend machen konnte und auf das Artois das eine Mitgift seiner Tochter war einen Verzicht leistete und im Gegenzug als Graf von Flandern anerkannt wurde 10 Damit ist Balduin binnen weniger Jahre zum machtigsten Feudalfurst im ehemals niederlothringischen Raum aufgestiegen der uber einen geschlossenen Herrschaftsraum von der Nordseekuste bis an den Rand der Ardennen gebot Seine territoriale Starke wurde zusatzlich durch seine so erlangte exponierte Stellung im mittelalterlichen Feudalgefuge Westeuropas erganzt indem er durch sein doppeltes Lehnsverhaltnis gegenuber dem romisch deutschen Kaiser fur Namur und dem franzosischen Konig fur Flandern in die Lage versetzt war zwischen zwei Personenverbandsstaaten politisch lavieren zu konnen was ihm und seinen Nachkommen eine weitgehende Autonomie sicherte Insbesondere fur die Geschichte Flanderns und seines Verhaltnisses zu Frankreich sollte sich dies entscheidend auswirken Balduins Machtzuwachs hatte seine Gegner im niederlothringischen zu einer neuen Koalition zusammengefuhrt an deren Spitze sein Onkel Graf Heinrich der Blinde von Luxemburg Herzog Heinrich III von Limburg und Herzog Heinrich I von Lowen Brabant standen Die machtpolitischen Spannungen entluden sich schliesslich 1193 nach der Bischofswahl in Luttich in welcher der Herzog von Limburg in einem dem kanonischen Wahlrecht zuwiderlaufenden Gang einen seiner Sohne durchgesetzt hat Da das Bistum Luttich der weltliche Lehnsherr des Hennegaus war hat sich Balduin naturgemass zu den Gegnern dieser Wahl gesellt welche die Unterstutzung Papst Coelestins III gewannen Der Konflikt wurde letztlich militarisch entschieden als die Koalition mit einem Heer angefuhrt vom Herzog von Limburg in das Namurois einfiel und dort bei Noville sur Mehaigne von Balduin am 1 August 1194 zur Schlacht gestellt wurde Obwohl zahlenmassig unterlegen hat Balduin einen vollstandigen Sieg errungen und dabei den Herzog von Limburg und dessen altesten Sohn gefangen nehmen konnen 11 Die Koalition seiner Gegner hatte sich darauf augenblicklich aufgelost indem er schon am 20 August 1194 auf dem Feld zwischen Lembeke und Hal Gemeinde Kaprijke Provinz Ostflandern mit dem Herzog von Lowen Brabant einen Friedens und Bundnispakt abschloss 12 Das Lutticher Bistum ist im Jahr darauf nach einer weiteren Wahl neu besetzt wurden Am 15 November 1194 ist Grafin Margarete I gestorben und da Balduins Regentschaft in Flandern auf deren Erbrecht beruht hat hatte er diese nun an seinen altesten Sohn Balduin IX abtreten mussen 13 Am 23 November 1194 hat er letztmals als Graf von Flandern geurkundet 14 Balduin V selbst ist am 17 Dezember 1195 in Mons gestorben testamentarisch hat er den Hennegau ebenfalls Balduin IX VI und Namur seinem zweiten Sohn Philipp I uberlassen welcher dem Bruder gegenuber dafur den Lehnseid zu schworen hatte 15 Nachkommen BearbeitenAus der Ehe Balduins V von Hennegau mit Margarete I von Flandern gingen mindestens sechs Kinder hervor Isabella 1170 1190 Konigin von Frankreich Konig Philipp II August von Frankreich 1165 1223 Balduin 1171 1205 06 1194 Graf von Flandern Balduin IX und 1195 von Hennegau Balduin VI 1204 erster Kaiser des lateinischen Reichs von Konstantinopel Balduin I Philipp I um 1174 1212 Markgraf von Namur Jolande um 1175 1219 Peter von Courtenay 1217 19 dritter Kaiser des lateinischen Reichs von Konstantinopel Heinrich um 1176 1216 zweiter Kaiser des lateinischen Reichs von Konstantinopel Sibylle um 1179 1217 Guichard IV 1216 Herr von Beaujeu und Montpensier Balduin V hatte noch einen weiteren Sohn Eustach von Flandern 1216 Da dieser von dem Chronisten Gislebert von Mons nicht unter den Kindern der Margarete I aufgefuhrt wird konnte er unehelicher Herkunft sein Uberlieferung BearbeitenDie Primarquelle zum Leben Graf Balduins V stellt die Chronik des Hennegaus Chronicon Hanoniense des Geistlichen Gislebert von Mons dar deren letzte Abschnitte eine Quasibiografie des Grafen beinhalten Gislebert hat viele Jahre im Dienste des Grafen gestanden fur diesen mehrfach als diplomatischer Unterhandler am Hof der Stauferkaiser fungiert und dafur reichhaltige Pfrunden empfangen Das Werk ist unter anderem in den Monumenta Germaniae Historica MGH 16 editiert Literatur BearbeitenWalther Kienast Balduin V In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 552 Digitalisat Ludwig Konig Die Politik des Grafen Balduin V von Hennegau Ein Beitrag zur Geschichte der deutsch franzosischen Beziehungen gegen Ende des 12 Jahrhunderts in Bulletin de la Commission Royale Bd 74 1905 S 195 428 Weblinks BearbeitenBaudouin de Hainaut bei fmg ac englisch Anmerkungen Bearbeiten Das Sterbedatum ist durch den Chronisten Gislebert von Mons uberliefert Das Geburtsjahr wird aus der Bemerkung erschlossen laut der Balduin V beim Tod seines Vaters im Jahr 1171 einundzwanzig Jahre alt war Vgl Gislebert S 600 Laut Gislebert S 519 fand das Gefecht am Pieton im August 1170 statt Die Geschichte des Bistums Cambrai hat das Datum mit dem 13 Juli 1170 prazisiert Vgl Annales Cameracenses in MGH SS 16 S 554 Vgl MGH Const 1 Nr 298 S 423f Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dmgh de Vgl MGH Const 1 Nr 326 S 465 Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dmgh de Vgl Gislebert S 563ff Vgl MGH SS rer Germ N S 5 S 42 Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dmgh de Vgl Gislebert S 572 Der ebenfalls kreuzfahrende Bischof von Luttich ist auf seiner Heimreise am 5 August 1191 bei Freiburg im Breisgau gestorben Wahrscheinlich hat Balduin V die Nachricht vom Tod seines Schwagers aus der Hand eines Gefolgsmannes des Bischofs erhalten Vgl Gislebert S 573 Vgl Gislebert S 571 Vgl Gislebert S 580 Die Titulatur Balduins V auf seinen Siegeln lautete seit 1191 BALDUINI COMITIS FLANDRIE ET HANONIENSIS ET MARCHIONIS NAMURCENSIS Vgl Gislebert S 575 Vgl Gislebert S 587f Vgl Reiffenberg F Monuments pour servir a l histoire provinces de Namur de Hainaut et de Luxembourg Bd 1 1844 Nr VI S 317ff Wauters A Table chronologique des chartes et diplomes imprimes concernant l histoire de Belgique Bd 3 1871 S 33 Vgl Gislebert S 589 Balduin von Ninove Chronicon in MGH SS 25 S 537f Vgl Foppens J F Auberti Miraei opera diplomatica et Historica Bd 3 1734 S 314f Wauters A Table chronologique des chartes et diplomes imprimes concernant l histoire de Belgique Bd 3 1871 S 35 Vgl Gislebert S 600f Alberich von Trois Fontaines Chronica in MGH SS 23 S 868 Scriptores Bd 21 S 481 622 Memento des Originals vom 20 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dmgh deVorgangerAmtNachfolgerBalduin IV Graf von Hennegau 1171 1195Balduin VI IX Heinrich I der BlindeMarkgraf von Namur 1188 1195Philipp I PhilippGraf von Flandern de iure uxoris 1191 1194Balduin VI IX Normdaten Person GND 122926773 lobid OGND AKS LCCN n2004028325 VIAF 69822704 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Balduin V KURZBESCHREIBUNG Graf von Hennegau Flandern und NamurGEBURTSDATUM 1150STERBEDATUM 17 Dezember 1195STERBEORT Mons Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Balduin V Hennegau amp oldid 236307456