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Die Bahnstrecke Wurzen Eilenburg ist eine Nebenbahn in Sachsen Sie verlief von Wurzen nach Eilenburg und verband die Bahnstrecken Leipzig Dresden und Leipzig Cottbus miteinander Die heute noch teilweise von Guterzugen befahrene Strecke wurde vor allem als Anschlussbahn zu den Steinbruchen in den Hohburger Bergen erbaut Wurzen EilenburgUbersichtskarte der StreckeUbersichtskarte der StreckeStreckennummer 6825 sa WEKursbuchstrecke 164a 1944 503 1978 Streckenlange 21 58 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 10 Minimaler Radius 300 mLegende von Leipzig Hbf0 000 Wurzen 124 mnach Dresden Neustadtnach GlauchauUnterwerk WurzenSU Nemter WegDresden Neustadt Leipzig HbfSU Dresdener Strasse B 6 Verbindungskurve von Kornhain Abzw DDL Rietzschke3 530 Wurzen Ost fruher Roitzsch b Wurzen EU Torgauer Strasse S 23 Anst Basalt Actien GesellschaftEU Kautzschenweg6 130 Luptitz 145 mEU GoethestrasseEU Alte Hohburger StrasseSU WirtschaftswegAnst Kaolinwerk Hohburg8 267 Zschepa Hohburg 130 mEU Am Bahnhof8 628 EU Lossatal 40 m EU Am KlarwerkEU WirtschaftswegAnst Steinbruch Lobenberg9 610 Rocknitz Bbfnach DoberschutzEU Rocknitzer StrasseAnst Quarzporphyrwerk Holzberg 1927 1993 12 559 Collmen Bohlitz 130 mEU Lossaer StrasseSU Thallwitzer StrasseSU Im Ilsental15 780 EU Wirtschaftsweg16 280 Thallwitz 120 mehem SU Wirtschaftsweg bis 1945 SU Kirschberg S 11 ehem Landesgrenze Sachsen PreussenEU WirtschaftswegEU Bartholomausaue19 510 Eilenburg Sud 105 mehem EU Lossa verfullt SU Bundesstrasse 8720 197 Infrastrukturgrenze BAG DBvon Cottbus und von PretzschMuldebrucke Eilenburg 276 m 21 580 Eilenburg 103 mnach Halle Saale nach Leipzig Hbf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Das Bahnprojekt wird konkret 1 3 Bau und Betrieb 1 4 Stilllegungen 2 Streckenbeschreibung 2 1 Verlauf 2 2 Betriebsstellen 2 3 Ingenieurbauten 2 4 Anschlussbahnen 3 Betrieb 3 1 Personenverkehr 3 2 Guterverkehr 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Endpunkt der Strecke ist der Bahnhof Eilenburg Um die Eisenbahnverbindung zwischen Wurzen und Eilenburg wurde fast 70 Jahre gerungen Die ersten Ideen fur ein solches Projekt reichen bis 1858 zuruck Damals gab es erste Bestrebungen fur den Bau der Muldentalbahn von Glauchau nach Wurzen die Teil einer uberregionalen Verbindung vom Erzgebirge nach Berlin und weiter nach Stettin sein sollte Das zu diesem Zweck gegrundete Centralcomitee fur eine Glauchau Wurzen etc Eisenbahn nahm 1860 seine Arbeit auf Der nun ausgearbeitete Entwurf sah eine Eisenbahnlinie von Glauchau uber Wurzen Eilenburg und Duben nach Wittenberg vor Um an der weiteren Planung teilzunehmen trat 1863 die Stadt Eilenburg dem Komitee bei Die Bemuhungen waren aber zunachst erfolglos Zum einen war der Streckenabschnitt Wurzen Eilenburg ein landerubergreifendes Projekt und hatte damit eine hohere burokratische Hurde zu uberwinden zum anderen wurde eine Konkurrenzsituation zu den bestehenden Bahnstrecken und geplanten anderen Nord Sud Verbindungen befurchtet Auf preussischer Seite verfolgten die Stadte Pretzsch Schmiedeberg Kemberg und Duben das Bahnprojekt weiterhin energisch Durch einen Erlass vom 29 Marz 1873 wurde der Bau einer Linie von Wittenberg uber Duben und Eilenburg nach Wurzen genehmigt Ein Staatsvertrag mit Sachsen sollte geschlossen werden jedoch zog sich die mit dem Projekt beauftragte Berlin Anhaltische Eisenbahn Gesellschaft aufgrund fehlender Rentabilitats Aussichten zuruck Nach Intervention des Eilenburger Burgermeisters Emil Schrecker wurde stattdessen die Muldenthal Eisenbahngesellschaft ins Boot geholt Aber auch diese Initiative scheiterte unter anderem am Widerstand Sachsens Dort waren die Kommunen entlang der gedachten Muldentalbahn weiterhin sehr aktiv Die 1872 gegrundete Muldenthal Eisenbahngesellschaft verfugte bald uber die notwendigen finanziellen Mittel um mit dem Bau zu beginnen Bis 1877 war die gesamte Strecke zwischen Glauchau und Wurzen in Betrieb gegangen Da die Stadt Wurzen eine Weiterfuhrung nach Eilenburg weiterhin anstrebte wurde der Bahnhof Wurzen Nordbahnhof in einer dafur gunstigen Lage errichtet 1878 erreichte den sachsischen Landtag eine Petition fur die Fortsetzung bis Eilenburg Allerdings hatte die Dresdener Regierung kein Interesse an diesem Projekt da man Fahrgastverluste fur die zwei Jahre zuvor verstaatlichte Bahnstrecke Leipzig Dresden befurchtete Nachdem die Stadte in der Dubener Heide mit der Strecke Wittenberg Pretzsch Eilenburg 1895 einen Bahnanschluss erhalten hatten mehrten sich wieder die Stimmen die nun noch fehlende Lucke zwischen Eilenburg und Wurzen zu schliessen 1898 sandte der Eilenburger Burgermeister Ludwig Sydow ein solches Gesuch an das preussische Ministerium der offentlichen Arbeiten Die Provinzialregierung in Merseburg wies das Ansinnen wiederum ab mit der Begrundung das auf dieser Verbindung ein allgemeines Verkehrsbedurfnis nicht vorliegend ist In den folgenden Jahren reichten sowohl Wurzen als auch Eilenburg mehrere Eingaben ein deren Erfolg aber jeweils ausblieb Allein die Stadt Eilenburg hatte zwischen 1863 und 1914 39 Petitionen in dieser Sache auf den Weg gebracht Das Bahnprojekt wird konkret Bearbeiten Mit der Expansion der Natursteinwerke in den Hohburger Bergen erhielt das Bahnprojekt ab 1912 wieder Aufwind Die Einnahmen fur das zu erwartende grosse Frachtaufkommen liessen das Interesse auf sachsischer wie auf preussischer Seite steigen Am 11 Juni 1914 genehmigte das sachsische Finanzministerium die Verordnung zum Bau und Betrieb der Bahnstrecke Ein Staatsvertrag zwischen Sachsen und Preussen wurde ausgearbeitet und erhielt am 8 Mai 1915 Rechtskraft Die Federfuhrung beim Bau und Betrieb lag demnach bei Sachsen das auch eine erste Baurate bewilligt hatte Nachdem drei Varianten fur den Linienverlauf untersucht worden waren und den Einwanden und Wunschen der anliegenden Gemeinden Rechnung getragen wurde legte man die Linienfuhrung am 12 April 1917 endgultig fest Der Landerwerb fur die abgesteckte Trasse konnte nun beginnen jedoch hatten sich die Vorzeichen durch den nunmehr fast drei Jahre dauernden Ersten Weltkrieg wesentlich geandert Das Projekt wurde abermals auf Eis gelegt Nach dem Krieg gab es zunachst keine Aussicht auf einen schnellen Weiterbau Durch Reichsgesetz waren Gemeinden ab 1919 verpflichtet Land fur den Bahnbau kostenfrei zur Verfugung zu stellen Ausserdem hatten sich Betriebe und sonstige Nutzniesser eines Bahnbaus fortan finanziell an diesem zu beteiligen Fur die Bahnstrecke Wurzen Eilenburg bedeutete dies die Initialzundung fur den Weiterbau Ein Neubauamt in Wurzen wurde gegrundet Die Enteignungsverhandlungen begannen im Mai 1919 Das fuhrte zu neuerlichen Schwierigkeiten denn nun gab es Widerstand aus den anliegenden Gemeinden denen die Lasten der ausgehandelten Entschadigungszahlungen auferlegt waren Ausserdem kam nun auch Ablehnung von den zur Kasse gebetenen Steinbruchbetrieben Dennoch setzten das Neubauamt und die zustandige Amtshauptmannschaft Grimma die Einteignungsverhandlungen unbeirrt fort Nach zwei Versammlungen einigte man sich auf die Grundung eines Gemeindeverbands der die Kosten tragen sollte Bis dieser ausreichend Geld beschafft hatte ubernahm die Eisenbahnverwaltung vorerst die Entschadigungszahlungen Bis Ende 1921 war das benotigte Land vollstandig in Staatsbesitz und waren alle Entschadigungen ausgezahlt Infolge der Hyperinflation 1923 stellte der Verband die Zahlungen an die Eisenbahnverwaltung ein Es folgte ein uber 20 jahriger Rechtsstreit mit der Reichsbahndirektion Dresden der schliesslich zu Gunsten der Gemeinden entschieden wurde Bau und Betrieb Bearbeiten Nachdem die Staatsbahn ab September 1919 in den Besitz der ersten Grundstucke gelangt war begann das Neubauamt Wurzen sofort mit den Ausschreibungen fur die auszufuhrenden Arbeiten Da ab November 1919 die Landereisenbahnen in Reichseigentum uberfuhrt wurden war das Reich nun federfuhrend beim Bau und musste sich uber die Reichsbahn an den Kosten beteiligen Fur die aufwandigen Erdarbeiten kam ein Dampfbagger zum Einsatz die Erdmassen wurden mittels Feldbahn abtransportiert Die Arbeiterzahl von 235 wurde spater auf bis zu 443 erhoht 1923 wurden infolge der Inflation samtliche Arbeiten eingestellt Zu dem Zeitpunkt waren die Erdarbeiten beendet und die Bruckenbauten weitgehend fertiggestellt Auch Gleise waren teilweise bereits verlegt worden Nach einem Jahr der Zwangspause wurde das Bahnprojekt in das Arbeitsbeschaffungsprogramm des Reiches aufgenommen und konnten die Arbeiten fortgesetzt werden Allerdings musste nun an mehreren Stellen gespart werden So entstanden statt der geplanten reprasentativen Empfangsgebaude nur kleine Gebaude im Bungalowstil Als Nebengebaude und Lagerschuppen kamen ausgemusterte Bahnwaggons zum Einsatz Der Bahnhof Roitzsch wurde ganzlich gestrichen und lediglich ein Haltepunkt eingerichtet Durch ungenugende Baugrunduntersuchungen gab es Schwierigkeiten beim Bau einiger Brucken Dies betraf die beiden Lossabrucken in Kleinzschepa und Eilenburg sowie eine Brucke bei Rocknitz siehe Abschnitt Ingenieurbauten Da die Steinindustrie auf eine Betriebsaufnahme drangte wurde die kurze Strecke etappenweise eroffnet 20 August 1926 Guterverkehr zwischen Wurzen und Zschepa Hohburg 7 Marz 1927 Guterverkehr im weiteren Verlauf von Zschepa Hohburg bis Eilenburg 1 April 1927 Aufnahme des durchgehenden Personenverkehrs zwischen Wurzen und Eilenburg Aufgrund der angespannten Haushaltslagen verzichteten die Stadte Eilenburg und Wurzen auf Feierlichkeiten Auch eine Eroffnungssonderfahrt fand nicht statt In den Gemeinden gab es bei Einfahrt des ersten regularen Personenzuges kurze Ansprachen sowie ein kleines Vereinsprogramm Eine inoffizielle Eroffnungsveranstaltung mit Vertretern aus den anliegenden Stadten und Gemeinden gab es in Kleinzschepa Seither kamen tausende Tonnen Gestein zum Versand wahrend der Personenverkehr stets eine untergeordnete Rolle spielte siehe Abschnitt Betrieb 1967 entstand ostlich vor Wurzen die rund 1 2 Kilometer lange Kornhainer Verbindungskurve die eine direkte Befahrung nach Eilenburg aus Richtung Dresden ohne Fahrtrichtungswechsel im Bahnhof Wurzen moglich machte Sie diente in erster Linie der Umfahrung des Eisenbahnknotens Leipzig und wurde bei Umleitungen genutzt Stilllegungen Bearbeiten Nach nur knapp mehr als 50 Jahren endete am 27 Mai 1978 der planmassige Reisezugverkehr auf der Strecke Der rege Guterverkehr sorgte zunachst dafur dass die Bahnanlagen weiter gebraucht wurden und in ihrem ursprunglichem Umfang erhalten blieben Nach 1990 sank das Transportaufkommen massiv bis ab 2001 der Steinbruch Luptitz als einziger Guterkunde verblieb Schon 1994 wurde die Konhainer Kurve nach nur 27 Betriebsjahren stillgelegt und bald darauf vollstandig abgebaut Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Hauptbahn Leipzig Dresden wurde der Streckenabschnitt zwischen Wurzen und dem Abzweig Luptitz am 31 Mai 1999 stillgelegt und in der Folgezeit an mehreren Stellen insbesondere an Strassenkreuzungen zuruckgebaut Im August 2002 wurde durch das Muldehochwasser der Bahndamm zwischen dem Abzweig von der Hauptbahn Halle Cottbus und dem ehemaligen Haltepunkt Eilenburg Sud weggespult Er wurde in der Folge neu aufgebaut Am 30 September 2005 legte die DB Netz die Reststrecke Eilenburg Luptitz still Die Trasse wurde von den anliegenden Sachsischen Quarzporphyr Werken ubernommen und als Anschlussbahn nach Verordnung uber den Bau und Betrieb von Anschlussbahnen weiterbetrieben 1 Die Regio Infra Service Sachsen ubernahm 2019 die Betriebsfuhrung auf der Strecke Seitdem fungiert der Zugleiter Frankenberg Sachs als Rangierkoordinator 2 3 Streckenbeschreibung BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Eines der charakteristischen kleinen Bruckenbauwerke entlang der Strecke in KleinzschepaDie Strecke verliess den Bahnhof Wurzen in ostlicher Richtung Nach wenigen hundert Metern zweigte in sudliche Richtung die Muldentalbahn ab Vorbei am Unterwerk und am Lokbahnhof Wurzen verlief das Gleis ein kurzes Stuck parallel zur Hauptstrecke Leipzig Dresden Bis heute ist ein kurzes Stuck bis zum Unterwerk betriebsbereit und befahrbar Das Streckengleis verschwenkte erst leicht nach Suden um dann in einem Einschnitt verlaufend mit starkem Linksbogen nach Norden sowohl die Hauptbahn als auch die Bundesstrasse 6 zu unterkreuzen Nach rund 2 6 Kilometern mundete am Abzweig Kornhain E von Osten kommend das strategische Verbindungsgleis aus Richtung der Hauptbahn Vorbei an Wiesen und Feldern wird zunachst der Haltepunkt Roitzsch Wurzen Ost erreicht Danach folgt ein geradliniger Verlauf nach Norden In einem Einschnitt wurde die Torgauer Strasse Staatsstrasse 23 unterquert um nach wenigen hundert Metern den Bahnhof Luptitz zu erreichen Hier zweigt der einzig noch betriebene Anschluss in sudwestlicher Richtung ab Das ehemalige Streckengleis dient sudlich vom Bahnhof Luptitz noch mehrere hundert Meter der Abstellung von Guterwagen fur den Steinbruch Vorbei an Luptitz wird der Durchstich durch das harte Gestein des Wolfsberges passiert In leichter Neigung fuhrt die Trasse zum ehemaligen Bahnhof Zschepa Hohburg wo ebenfalls eine Anschlussbahn ihren Anfang nahm Nach Verlassen des Bahnhofs wird mit einer zweibogigen 14 Meter hohen Brucke das Lossatal uberquert Bald darauf schwenkt die Strecke in nordwestliche Richtung und passiert rechtsseitig den viergleisigen Betriebsbahnhof WUST Rocknitz Hier hatte einst die Anschlussbahn aus Doberschutz ihren Endpunkt die eine direkt Verbindung zur Hauptbahn Halle Cottbus herstellte Von hier an geht es westwarts bis zum Bahnhof Collmen Bohlitz wo in nordostlicher Richtung wieder ein Steinbruch Anschlussgleis abzweigte Weiter Richtung Westen werden nach zwei Eisenbahnuberfuhrungen und zwei Strassenuberfuhrungen der ehemalige Bahnhof Thallwitz erreicht wo neben Resten des Bahnhofs noch das reprasentative Gebaude der Bahnmeisterei vorhanden ist Von nun an geht es in einem Gelandeeinschnitt in einer Rechtskurve wieder gen Norden auf Eilenburg zu Am ehemaligen Haltepunkt Eilenburg Sud macht das Gleis eine Linkskurve um am bis heute besetzten Stellwerk Aw in die Bahnstrecke Halle Cottbus einzumunden Mit dieser gelangt die Strecke uber die Muldebrucke in den Bahnhof Eilenburg Betriebsstellen Bearbeiten Wurzen 51 3644 12 7387Der Bahnhof Wurzen liegt an der ersten deutschen Ferneisenbahnstrecke Leipzig Dresden und wurde 1839 eroffnet Im Bahnhof Wurzen begannen und endeten die Zuge aus Eilenburg in der Regel am Gleis 6 Mit dem Ausbau der Hauptstrecke Leipzig Dresden wurde der Wurzener Bahnhof 1999 komplett umgestaltet Der Strecke nach Eilenburg wurde bei diesen Baumassnahmen nicht mehr berucksichtigt Die Kurve zur Ausfadelung kann seitdem nicht mehr befahren werden und wurde in Teilen abgebaut Auf Hohe der Hauptbahn und der Bundesstrasse 6 ist sie bereits uberbaut worden Wurzen Ost 51 3644 12 7738Der Haltepunkt wurde 1926 errichtet und trug zunachst die Bezeichnung Roitzsch b Wurzen Er lag ostlich ausserhalb der namensgebenden Gemeinde und bestand aus einem Seitenbahnsteig am Streckengleis einem Wartehauschen und einem kleinen Abortgebaude Der ursprunglich angedachte Bau eines dreigleisigen Bahnhofs nebst Guterladestelle fur den die Erdarbeiten bereits ausgefuhrt waren fiel Sparzwangen zum Opfer 4 Nach der Eingemeindung des Ortes Roitzsch in die Stadt Wurzen erfolgte 1952 die Umbenennung in Wurzen Ost Die Frequentierung der Haltestelle war aussert gering So erfolgte die Schliessung 1967 noch weit vor der Einstellung des Personenverkehrs 5 Bis auf das stillgelegte Gleisstuck gibt es hier keine sichtbaren Relikte Luptitz 51 3918 12 7761In Luptitz wurde der Bahnhof sudwestlich des Ortskerns angelegt Die Verkehrsstation umfasste drei Gleise davon am Streckengleis Gleis 1 einen 200 Meter langen Bahnsteig Es gab ein kleines Empfangsgebaude und ein Aborthauschen die beide zu einem unbekannten Zeitpunkt abgerissen wurden Entlang Gleis 3 wurde eine Ladestrasse angelegt Es zweigt hier in sudostlicher Richtung die Anschlussbahn in das Hartsteinwerk Luptitz ab Durch den regen Anschlussbetrieb werden die Gleisanlagen des kleinen Bahnhofs heute 2023 noch in ihrem ursprunglichen Umfang erhalten und genutzt Luptitz ist heute Ausgangspunkt der Strecke die nur noch Richtung Eilenburg befahrbar ist Zschepa Hohburg 51 4108 12 7764Der Bahnhof Zschepa Hohburg liegt am sudwestlichen Rand von Kleinzschepa die ebenfalls namensgebenden Orte Grosszschepa und Hohburg sind jeweils mehr als einen Kilometer entfernt Zschepa Hohburg besass vier Gleise Das Empfangsgebaude im Bungalowstil war aus Ziegelmauerwerk aufgebaut und komplett mit Holz verkleidet Es gab ein separates Abtritthauschen eine Ladestrasse mit Laderampe sowie ein Eisenbahnerwohnhaus Der Bahnsteig befand sich an Gleis 1 Hausbahnsteig und mass 205 Meter Im Bahnhof zweigte die Anschlussbahn in das Hohburger Kaolinwerk ab Bis Anfang der 1990er Jahre gab es noch kleinere Nebenanschliesser Heute sind samtliche Gleisanlagen vom Streckengleis getrennt Das Empfangsgebaude steht leer und verfallt Das Wohnhaus wird weiterhin genutzt Rocknitz 51 42617 12 7725Der Bahnhof Rocknitz befindet sich fernab des namensgebenden Ortes und ist ein reiner Betriebsbahnhof Neben dem Streckengleis erstreckt sich eine Gleisharfe mit vier durchgehenden Gleisen Im Bahnhof zweigt die Anschlussbahn in den Steinbruch Frauenberg der Sachsischen Quarzporphyrwerke ab Bis zu dessen Aufgabe 2001 wurden hier die Guterzuge des Werks ubergeben Einst endete in dem Bahnhof die durchgehende Anschlussbahn aus Doberschutz an der Bahnstrecke Halle Cottbus Die Anlagen sind vollstandig erhalten und an das Streckengleis angeschlossen wurden jedoch augenscheinlich seit langerem nicht mehr genutzt Vom Bahnhof Rocknitz zweigte zudem in sudostlicher Richtung eine Anschlussbahn in den Steinbruch Lobenberg ab die heute vollstandig abgebaut ist Collmen Bohlitz 51 4356 12 7395Collmen Bohlitz erhielt einen Bahnhof sudlich der Ortslage Der einst grosste Bahnhof entlang der Strecke war ausgestattet mit vier Gleisen dem Empfangsgebaude einer Ladestrasse einem Guterschuppen einem Beamtenwohnhaus und verschiedenen Nebengebauden Fur das Empfangsgebaude kam die gleiche Bauart wie in Zschepa Hohburg zur Ausfuhrung Die beiden Bahnsteige hatten eine Lange von 200 bzw 235 Metern 1934 wurde das vorhandene Kreuzungs und Uberholgleis verlangert Nach dem Ende des Personenverkehrs blieb Collmen Bohlitz als Guterbahnhof erhalten Mittlerweile ist das Gleis 1 Hausbahnsteig zuruckgebaut wobei das Planum noch vorhanden ist Die Gleise 3 und 4 sind heute 2023 noch von Osten her an das Streckengleis angeschlossen jedoch nicht mehr befahrbar Die Weiche in der westlichen Bahnhofseinfahrt wurde ausgebaut Das Empfangs und die Nebengebaude sind vorhanden verfallen aber zusehends Das Wohnhaus ist nach wie vor als solches in Nutzung Thallwitz 51 4373 12 6874Der Bahnhof Thallwitz lag nordlich der namensgebenden Gemeinde Der ursprunglich dreigleisig angelegte Bahnhof verfugte uber ein Empfangsgebaude in wiederkehrender Bauart eine Ladestrasse und einen Guterschuppen Ausserdem befand sich hier zu Beginn die fur die Strecke zustandige Bahnmeisterei Letztere wurde bereits 1931 wieder aufgelost und ihre Aufgaben an die Bahnmeisterei Wurzen ubergeben 1967 wurde der ortliche Guterverkehr eingestellt und der Bahnhof zum Haltepunkt zuruckgebaut nachdem zuvor schon dritte Gleis entfernt worden war 1968 wurde die Fahrkartenausgabe geschlossen Das vom Streckengleis getrennte zweite Gleis und der Bahnsteig sind heute 2023 noch vorhanden Das Gebaude der ehemaligen Bahnmeisterei ist saniert und dient als Wohnhaus Die ubrigen Hochbauten wurden mittlerweile abgerissen Eilenburg Sud 51 4588 12 6632 nbsp Bahnsteig des ehem Haltepunkts Eilenburg Sud 2007 Der Haltepunkt Eilenburg Sud befand sich am Ende der heutigen Florian Geyer Strasse weitab von den kompakten Siedlungsbereichen des Stadtteils Eilenburg Ost Seine Bedeutung war von jeher gering Die Reiseverkehranlage der unbesetzten Verkehrsstation bestand aus einem Seitenbahnsteig am Streckengleis sowie einem holzernen Wartehauschen und einem Abtritt die 1926 errichtet wurden Nach der Einstellung des Personenverkehrs wurden die Hochbauten abgerissen Die Bahnsteigkante war noch 2007 vorhanden ist mittlerweile jedoch entfernt worden Eilenburg 51 4518 12 6365 Hauptartikel Bahnhof Eilenburg Der Bahnhof Eilenburg wurde 1872 eroffnet Hier treffen die Bahnstrecken von Leipzig und von Pretzsch auf die Hauptbahn Halle Cottbus Am Stellwerk Aw ostlich der Muldebrucke wird das Wurzener Gleis in die Hauptbahn eingebunden Die Personenzuge endeten gewohnlich am Gleis 5 einem Zungenbahnsteig in Verlangerung von Bahnsteig 2 Prinzipiell erlaubte der Gleisplan eine Ein und Ausfahrt in alle Bahnsteiggleise Der Wurzener Bahnsteig ist noch vorhanden die Gleise jedoch nicht mehr an das Netz angeschlossen Ingenieurbauten Bearbeiten Charakteristisch fur die Strecke sind die vielen kleinen Bruckenbauwerke uber die verschiedenen Ortsverbindungsstrassen wodurch die Strecke zum grossten Teil niveaufrei ausgefuhrt ist Insgesamt wurden fur den Streckenbau 13 Eisenbahnuberfuhrungen acht Strassenuberfuhrungen und das Kreuzungsbauwerk mit der Bahnstrecke Leipzig Dresden errichtet In Eilenburg wurde die vorhandene Muldebrucke genutzt Die Eisenbahnuberfuhrung uber die Lossa in Eilenburg musste aufgrund von Baumangeln noch vor der Streckeneroffnung abgetragen werden und war nie regular in Betrieb Fur den Bau der Verbindungskurve Kornhain bei Wurzen im Jahr 1967 wurde eine weitere Strassenuberfuhrung der Fernverkehrsstrasse 6 notwendig Das neuste Bruckenbauwerk ist die Strassenuberfuhrung der Bundesstrasse 87 in Eilenburg die 2004 im Zuge der neuen Ortsumgehung errichtet wurde Die abgesehen von der Muldebrucke Eilenburg grosste Brucke liegt nahe Kleinzschepa und uberspannt auf einer Lange von 40 Metern das Lossatal Mehrere der Bruckenbauwerke sind eingetragene Kulturdenkmale in der Landesdenkmalliste Sechs Brucken wurden mittlerweile zuruckgebaut eine wurde nach ihrer Zerstorung im Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut Die nicht mehr vorhandenen Bauwerke sind in der unten stehenden Tabelle blau hinterlegt Bruckenbauwerke der Bahnstrecke Wurzen Eilenburg Nummer km Foto Name Lange Beschreibung Lagef1 nbsp Karte mit allen Koordinaten der Brucken OSM WikiMap1 1 855 SU Nemter Weg Die Strassenuberfuhrung Nemter Weg uberbruckte den Gelandeeinschnitt der Bahnstrecke sudlich von Wurzen Es handelte sich um eine dreibogige Betonbrucke Sie wurde nach 1999 abgerissen der Einschnitt verfullt und mit einer neuen Fahrbahn uberbaut Karten 51 357491 12 7623332 1 961 Kreuzungsbauwerk Bahnstrecke Leipzig Dresden 8 m Fur die Ausfadelung aus dem Bahnhof Wurzen entschied man sich eine hohenfreie Kreuzung Dafur war die Schaffung eines Gleisbogens in einem Gelandeeinschnitt sowie der Bau eines Kreuzungsbauwerks mit der Bahnstrecke Leipzig Dresden notwendig Die Brucke zur Unterfuhrung der eingleisigen Nebenbahn hatte eine Hohe von 8 Metern und eine Breite von 6 Metern Die Betonbrucke mit rechteckigem Durchlass wurde im Juli 1923 nach knapp einjahriger Bauzeit fertiggestellt 6 Im Zuge des Streckenausbaus der Hauptbahn wurde das Kreuzungsbauwerk abgerissen und das Gelande verfullt Karten 51 357577 12 7641083 2 255 SU Dresdener Strasse Bundesstrasse 6 Die Strassenuberfuhrung der Dresdener Strasse war eine weite einbogige Betonbrucke die mit Zyklopenmauerwerk verblendet wurde Sie wurde im Zuge des Ausbaus der Bundesstrasse 6 zuruckgebaut und der Gelandeeinschnitt an dieser Stelle aufgefullt Karten 51 358431 12 7679024 4 806 SU Torgauer Strasse Staatsstrasse 23 Die Strassenuberfuhrung der Torgauer Strasse war in ahnlicher Bauart wie die SU Dresdener Strasse ausgefuhrt Anders als dort wurde diese Brucke aber mit Quadermauerwerk verblendet Im Zuge des grundhaften Ausbaus der Staatsstrasse 23 ostlich von Wurzen wurde das Bruckenbauwerk 2013 abgerissen Da sich die ehemalige Bahntrasse mittlerweile zu einer Wildwechselroute entwickelt hatte entschied man sich fur den Neubau einer Brucke in gleicher Lage als Wilddurchlass 7 Dieses Bauwerk wurde 2014 fertiggestellt Karten 51 380116 12 7721395 5 779 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Kautzschenweg 10 m Die rund 10 Meter lange Eisenbahnuberfuhrung Kautzschenweg liegt zwischen dem Bahnhof Luptitz und dem Anschluss ins Hartsteinwerk Luptitz Die segmentbogige Brucke aus augenscheinlich geschaltem Beton ist mit Quaderwerk verblendet Der Uberbau besteht aus einer neuen Farbahnwanne aus Beton Karten 51 388683 12 7750256 6 298 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Goethestrasse 12 m Die Uberfuhrung der Goethestrasse in Luptitz erfolgt mit einer Rundbogenbrucke Die Konstruktion des 12 Meter 8 langen Bauwerks besteht in den Widerlagern und im Bogen vermutlich aus Stampfbeton Die Stirnseiten der Brucke sind ebenso wie die seitlichen Flugelmauern mit Natursteinmauerwerk in Quaderform verkleidet Der eingleisige Uberbau besteht aus einer erneuerten Fahrbahnwanne aus Beton Aufgrund ihrer verkehrsgeschichtlichen Bedeutung ist die Brucke in die sachsische Landesdenkmalliste aufgenommen worden Karten 51 393224 12 7765377 6 650 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Alte Hohburger Strasse 19 m In Luptitz wird die Alte Hohburger Strasse mit einem Bruckenbauwerk diagonal gekreuzt Die Brucke wurde in Beton errichtet und besitzt einen segmentbogigen Durchlass Die Widerlager und Flugelmauern sind in wiederkehrender Art mit Quadermauerwerk verblendet wobei die Bogenstirn in Sichtbeton ausgefuhrt ist Auch hier wurde der eingleisige Uberbau mit einer neuen Fahrbahnwanne aus Beton versehen Aufgrund ihrer verkehrs und technikgeschichtlichen Bedeutung geniesst die Brucke Denkmalschutz Karten 51 396381 12 7772668 7 246 nbsp Weitere Bilder bei Commons SU Wirtschaftsweg 33 m Die Strassenuberfuhrung eines Wirtschaftsweges nordlich von Luptitz ist als dreibogige Brucke mit Segmentbogenoffnungen ausgefuhrt Die drei Bogen sind einschliesslich der Bogenstirn in Sichtbeton gehalten Die Verblendung von Brucke und Pfeilern erfolgte mit Feldsteinen sowie Quaderwerk an der Ecken der Pfeiler Die Brucke uberfuhrte ursprunglich einen Wirtschaftsweg welcher heute nicht mehr vorhanden ist Auf der ehemaligen Bruckenfahrbahn die heute gegen Betreten gesichert ist verlauft seit vielen Jahren eine Rohrleitung Karten 51 401672 12 7769519 8 436 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Am Bahnhof 10 m Die Eisenbahnuberfuhrung Am Bahnhof in Kleinzschepa war fur das Uberhol und Kreuzungsgleis des Bahnhofs Zschepa Hohburg ursprunglich zweigleisig angelegt Die Brucke ist in wiederkehrender Bauart errichtet Fur die Konstruktion der Widerlager und des leicht uberhohten Bogens kam vermutlich Stampfbeton zum Einsatz Die Stirnseiten der Brucke sind mit Ausnahme der Bogenstirn ebenso wie die seitlichen Flugelmauern mit Zyklopenmauerwerk verblendet Der Uberbau mit einer Fahrbahnwanne aus Beton ist neueren Datums Die Brucke ist aufgrund ihrer verkehrsgeschichtlichen Bedeutung ein eingetragenes Kulturdenkmal in der sachsischem Landesdenkmalliste Karten 51 412383 12 77639410 8 628 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Lossatal 40 m Die Eisenbahnuberfuhrung uber das Lossatal in Kleinzschepa wurde 1927 durch die Baufirma Richter Kammerling amp Co aus Leipzig errichtet Sie ersetzte ein nie in Betrieb gegangenes Bauwerk aus zwei Bruchsteinbogen das 1922 23 von der Firma Ferdinand Mothes aus Zwickau gebaut wurde Bei diesem ersten Bauwerk zeigten sich Setzungsrisse am Gewolbe und den Widerlagern nachdem diese uberschuttet worden waren Daher kam es 1924 zu einem Teilruckbau und der Sicherung durch das Baugeschaft Jahn aus Luptitz Eine 1925 geplante Sanierung mit Betonbogen scheiterte sodass die Reste der Brucke bis November 1926 durch Firma Romer aus Eilenburg abgebrochen wurden 9 Die 40 Meter lange und 14 Meter hohe Brucke ist als zweibogige Stahlbetonbrucke ausgefuhrt und unterscheidet sich in der Gestaltung wesentlich von den anderen Bruckenbauwerken entlang der Strecke Die Uberwolbungen sind polygonal der Mittelpfeiler ruht auf einem rechteckigen Grundriss Ein umlaufendes Gesims trennt den Pfeiler optisch vom Trager Ein weiteres Gesims befindet sich an den Stirnseiten unterhalb der jeweils uberstehenden Fahrbahnplatte daruber ist beiderseits ein eisernes Gelander angebracht Die Flugelmauern zu beiden Seiten der Widerlager sind ebenfalls aus Schalbeton Ihre seitliche Fassung ist in Zyklopenmauerwerk ausgefuhrt Die Lossatalbrucke ist aufgrund ihrer Konstruktion und Gestaltung von Seltenheitswert sowie verkehrsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Sie ist unter der Objektnummer 08971480 ein eingetragenes Kulturdenkmal in der sachsischen Landesdenkmalliste Karten 51 41413 12 77636311 8 796 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Am Klarwerk Die Zufahrt zum Klarwerk Kleinzschepa wurde als Bogenbrucke mit einer im Verlauf der Strecke einmaligen parabolischen Offnung ausgefuhrt Der Bogen und die Widerlager sind vermutlich aus Stampfbeton errichtet Die Stirnseiten der Brucke sowie die seitlichen Flugelmauern besitzen mit Ausnahme der betonsichtigen Bogenstirn eine Verkleidung mit Zyklopenmauerwerk Das Bauwerk uberbruckt die eingleisige Strecke mitsamt einem Teil des an dieser Stelle sehr hohen Bahndamms weswegen die Brucke deutlich breiter ausfallt Ihre verkehrs und baugeschichtliche Bedeutung begrundeten die Aufnahme der Brucke in die Landesdenkmalliste von Sachsen Karten 51 415608 12 77625712 9 176 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Wirtschaftsweg 10 m Fur die Uberfuhrung eines Wirtschaftsweges nordlich von Kleinzschepa kam eine Rundbogenbrucke in wiederkehrender Bauart zur Ausfuhrung Das Blendwerk besteht aus Zyklopenmauerwerk die Bogenstirn ist in Sichtbeton gehalten Der einstige Feldweg ist im Bereich der Brucke uberwuchert und diese damit aktuell nicht mehr unterfahrbar Karten 51 419025 12 7758113 10 400 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Rocknitzer Strasse 15 m Die Eisenbahnuberfuhrung Rocknitzer Strasse uberbruckt die Ortsverbindungsstrasse von Grosszschepa nach Rocknitz nahe des Steinbruchs Frauenberg Sie ist als Segmentbogenbrucke gestaltet Die Verblendung erfolgte mit einer Mischung aus Quader und Zyklopenmauerwerk Nach der Fertigstellung zeigten sich Setzungsrisse an den Widerlagern was eine aufwendige Sanierung erforderte und dem Bauwerk den volkstumlichen Namen Millionenbrucke einbrachte 10 Der eingleisige Uberbau besitzt eine erneuerte Fahrbahnwanne aus Beton Karten 51 428248 12 76822714 12 730 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Lossaer Strasse 17 m Die Eisenbahnbrucke Lossaer Strasse liegt am sudlichen Rand von Bohlitz Sie ist weitgehend baugleich mit der EU Rocknitzer Strasse Die Uberfuhrung war zweigleisig angelegt um das Kreuzungs und Uberholgleis des Bahnhofs Collmen Bohlitz aufzunehmen Mittlerweile wurde das zweite Gleis abgebaut Auch diese Brucke erhielt einen neuen Uberbau aus Beton Karten 51 436224 12 73726415 13 607 nbsp Weitere Bilder bei Commons SU Thallwitzer Strasse 25 m Die Strassenuberfuhrung Thallwitzer Strasse kreuzt die Bahnstrecke im rechten Winkel und ist als dreibogige Brucke mit Segmentbogenoffnungen ausgefuhrt Die Stirnseiten und die Pfeiler sind mit Quadermauerwerk verblendet Der Strassenverkehr wird mit einem Gelander gesichert das wahrscheinlich noch aus der Entstehungszeit der Brucke stammt Karten 51 439185 12 72560516 14 642 nbsp Weitere Bilder bei Commons SU Im Ilsental 18 m Die dreibogige Brucke Im Ilsental weist gestalterische Ahnlichkeiten mit der SU Thallwitzer Strasse auf ist aber anders als diese vollstandig in Sichtbeton ausgefuhrt Die auskragende Fahrbahn wird von einfachen Konsolen getragen die sich jeweils auf Hohe der Gelanderverankerungen befinden Die Fahrbahn des nur schwach frequentierten Weges besitzt eine wassergebundene Decke Sowohl die Fahrbahn als auch die Brucke selbst befinden sich in einem schlechten baulichen Zustand Karten 51 438446 12 71076117 15 781 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Wirtschaftsweg 18 m Die Eisenbahnuberfuhrung uber einen Wirtschaftsweg nordlich von Thallwitz ist eine 18 Meter lange Rundbogenbrucke aus Beton mit einer Verblendung aus Quadermauerwerk Sie wurde 1921 und 1922 durch das Baugeschaft Friedrich Muller aus Eilenburg errichtet 11 Karten 51 437358 12 69449518 17 197 nbsp Weitere Bilder bei Commons SU Wirtschaftsweg Die ehemals dreibogige Betonbrucke nordlich von Thallwitz uberfuhrte einen Wirtschaftsweg Im April 1945 wurde das mittlere Gewolbe von der Wehrmacht gesprengt um den Vormarsch der amerikanischen Verbande auf Eilenburg aufzuhalten 12 Einen Wiederaufbau nach dem Krieg gab es nicht Es erfolgte lediglich eine Stabilisierung mit Stahltragern Die Ruine ist bis heute vorhanden eine Zuwegung ist nicht mehr vorhanden Karten 51 440642 12 6764219 17 399 nbsp Weitere Bilder bei Commons SU Kirschberg Staatsstrasse 11 50 m Die Strassenuberfuhrung Kirschberg kreuzt die Bahnstrecke diagonal mit einem dreibogigen rund 50 Meter langen Bruckenbauwerk Sie ist vollstandig in Sichtbeton ausgefuhrt Die drei Durchlasse weisen Segmentbogenabschlusse auf Die Fahrbahn der viel befahrenen Staatsstrasse 11 ist zweispurig und der Verkehr mit einem Gelander sowie Leitplanken gesichert Wie die 200 Meter sudlich gelegene SU Wirtschaftsweg wurde auch die Brucke 1945 von der Wehrmacht gesprengt anders als diese allerdings bis 1948 wiederaufgebaut Karten 51 442254 12 67492420 18 264 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Wirtschaftsweg 8 m Die Eisenbahnuberfuhrung uber einen Wirtschaftsweg im Suden von Eilenburg ist als Rundbogenbrucke ausgefuhrt und gehort zu den kleinsten Brucken entlang der Strecke Die Stirnseiten und Flugelmauern sind mit Quadermauerwerk verblendet wobei die Bogenstirn betonsichtig ist Die Brucke erfuhr nach 1999 eine Sanierung bei der mehrere Anker zur Stabilisierung des Bogens eingebracht worden sind Karten 51 449447 12 67179221 18 718 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Bartholomausaue 12 m Die Eisenbahnuberfuhrung Bartholomausaue gewahrleistet die Zufahrt zu einem einzelnen Gehoft Sie ist als Rundbogenbrucke mit Quaderwerk Verblendung gestaltet Die Bogenstirn ist auch hier in Sichtbeton gehalten Die Konstruktion ist im Kern augenscheinlich mit Schalbeton errichtet Karten 51 453144 12 66906422 19 68 EU Lossa 73 5 m Kurz vor der Einmundung in die Hauptbahn bei Eilenburg kreuzte die Bahnstrecke das Flusschen Lossa ein zweites Mal Die rund 74 Meter 13 lange Brucke wurde in der ersten Halfte der 1920er Jahre errichtet etwa an der Stelle wo sich heute die Strassenuberfuhrung der B 87 befindet Nachdem sich an der Lossabrucke Setzungsrisse gebildet hatten entschied man sich statt eines Bruckenneubaus fur die Verlegung der Lossa die nun seit 1926 sudlich von Eilenburg in die Mulde abgeleitet wird 14 Damit wurde auch die Lossabrucke der Hauptbahn uberflussig Deren Durchlasse wurden verfullt ohne dass die Brucke beseitigt wurde Karten 51 4594216 12 660978723 19 700 nbsp Weitere Bilder bei Commons SU Bundesstrasse 87 50 m Sie Strassenuberfuhrung der Bundesstrasse 87 wurde 2003 im Zuge der neuen Ortsumgehung Eilenburg errichtet Das rund 50 Meter lange Bauwerk besitzt eine lichte Weite von 13 Metern und unterfuhrt neben der Bahnstrecke einen Wirtschaftsweg Karten 51 459493 12 66031824 20 61 nbsp Weitere Bilder bei Commons EU Mulde 276 m ex 330 m Die Eisenbahnuberfuhrung uber die Mulde und das Muldeflutbett wurde 1869 70 errichtet und mass ursprunglich 330 Metern Sie wurde 1901 02 und 1906 jeweils um ein Gleis erweitert 1927 dem Jahr der Eroffnung der Bahnstrecke Wurzen Eilenburg erfolgte ein Austausch der Uberbauten unter Verwendung von Bauteilen der verfullten Lossabrucke 1945 wurde die Brucke von der Wehrmacht gesprengt 1946 wurden die zwei ostlichen Durchlasse verfullt und die gewonnenen Uberbauten zur Kriegsschadenbeseitigung verwendet Die Zuge aus Wurzen nutzten standardmassig das sudliche Gleis jedoch war durch die Gleiswechsel ostlich vor der Brucke prinzipiell eine Befahrung aller drei Gleise moglich 15 Karten 51 449447 12 671792Bruckenbauwerk der Verbindungskurve Kornhain Nummer km Foto Name Lange Anmerkungen Lagef1 nbsp Karte mit allen Koordinaten der Brucken OSM WikiMap1 0 88 SU Dresdener Strasse Bundesstrasse 6 Fur die Verbindungskurve bei Kornhain musste die Dresdener Strasse gequert werden Der Gelandeeinschnitt der Strecke wurde mit einer auf zwei Pfeilern ruhenden Betonbrucke uberquert wobei das Streckengleis durch den weiten mittleren Durchlass verlief Die seitlichen Durchlasse uberbruckten die Boschung Nachdem die Kurve 1994 stillgelegt wurde war die Brucke noch mehrere Jahre vorhanden und wurde nach 1999 zuruckgebaut Der Einschnitt wurde an dieser Stelle fur die Strassentrasse verfullt Karten 51 357731 12 770056Anschlussbahnen Bearbeiten Steinbruch Luptitz nbsp Der Abzweig ins Schotterwerk Luptitz ist der einzige noch bediente Anschluss an der Strecke Die Anschlussbahn zum Steinbruch Luptitz wurde 1927 im Auftrag der Firma Friedrich Zachmann aus Leipzig errichtet Sie dient seither dem Versand des dort gebrochenen Gesteins Die Firma Zachmann wurde nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet und der Betrieb als VEB Quarzporphyr Werke Luptitz fortgefuhrt Seit 1990 fordern hier die Sachsischen Quarz Porphyr Werke GmbH Rocknitz anfangs ein Tochterunternehmen der Philipp Holzmann AG Die Anschlussbahn zweigt knapp sudlich der Bahnhofseinfahrt von Luptitz ab Der ursprunglich dreigleisige Betriebsbahnhof wurde mehrmals erweitert Er umfasst heute sechs Gleise mit einer Lange von bis zu 350 Metern davon drei Abholgleise ein Zustellgleis und ein Ladegleis Insgesamt umfasst die Anschlussbahn 2 5 Kilometer Gleisanlagen Zur Abstellung dient auch das benachbarte Streckengleis das wenige hundert Meter sudlich des Anschlusses endet Zum Einsatz kamen ab den 1970er Jahren drei Werklokomotiven aus dem Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg Nach der Einstellung des Eisenbahnversands vom Werk Frauenberg 2001 ist Luptitz der einzige noch betriebene Gleisanschluss an der Strecke 16 17 Kaolinwerk HohburgIm Bahnhof Hohburg zweigte eine Anschlussbahn in das Kaolinwerk Hohburg ab Hier wurde Kaolin abgebaut und vor Ort fur die Porzellanindustrie verarbeitet Der Anschluss war bereits 1919 projektiert worden wurde jedoch zunachst nicht gebaut Der Versand des Kaolins erfolgte uber die Umschlageinrichtungen am Bahnhof Zschepa Hohburg Schliesslich wurde die Anschlussbahn 1949 nach den Planen von 1919 errichtet Nach der Schliessung der Kaolingrube ubernahm das Mineralfutterwerk Hohburg die Betriebseinrichtungen Es erhielt uber den Gleisanschluss Rohstoffe wie Kalk Phosphat u a und versandte seine fertigen Produkte Die Anschlussbahn verfugte uber rund 2 5 Kilometer Gleise und 13 handbetriebene Weichen Als Nebenanschliesser wurde noch das in der Nahe des Bahnhofs Zschepa Hohburg gelegene Agrochemische Zentrum Kleinzschepa bedient Die Rangieraufgaben besorgten zwei Lokomotiven der Typen V 10 B und eine sowjetische TGK 2 E 1 Der Anschluss wurde zuletzt 1991 genutzt und 1994 stillgelegt Die Gleise der Anschlussbahn sind bis auf kleinere Reste vollstandig abgebaut 18 17 Steinbruch Frauenberg nbsp Die ungenutzten Gleisanlagen der Anschlussbahn ins Werk FrauenbergVom Betriebsbahnhof Rocknitz zweigt eine Anschlussbahn in das Werk Frauenberg der Sachsischen Quarzporphyrwerke GmbH ab Sie erschloss einst auch den Steinbruch Zinkenberg und erreichte die 1896 eroffnete vom Bahnhof Doberschutz Bahnstrecke Halle Cottbus kommende Anschlussbahn Einzig die Anlagen im Werk Frauenberg sind noch vorhanden wenn auch verwaist Die etwa 2 5 Kilometer lange Anschlussbahn umfasst unter anderem zwei Zufuhrgleise und ein Abholgleis mit 14 Weichen Hier kamen betrachtliche Mengen Gleisschotter und Splitt zum Versand Zuletzt wurde der Anschluss 2001 bedient Fur den Rangierdienst kamen zahlreiche verschiedene Kleinlokomotiven zum Einsatz zuletzt eine V 22B 19 Steinbruch HolzbergAn der ostlichen Bahnhofsausfahrt von Collmen Bohlitz begann eine mehrere Kilometer lange Anschlussbahn zum Quarz und Porphyr Werk Collmen und zum Steinbruch Holzberg Im Werk Collmen gab es eine langgestreckte Hochrampe zur Verladung und auch am Holzberg stand eine umfangreiche Ladeinfrastruktur zur Verfugung Zwischen beiden Ladestellen gab es einen dreigleisigen Werkbahnhof zur Bildung von Ganzzugen Auch hier wurden eigene Werkloks eingesetzt Der Anschlussbetrieb endete 1993 Waren 2002 noch samtliche Anlagen erhalten sind diese heute vollstandig abgebaut 17 Betrieb BearbeitenPersonenverkehr Bearbeiten nbsp Das alte Empfangsgebaude von Collmen BohlitzAuf der Strecke gab es von 1927 bis 1978 Personenverkehr dessen Bedeutung aber stets gering war Die Bahn beforderte vorrangig Arbeiter der anliegenden Steinbruche Schuler und Bauern Vor allem am Wochenende hatten Ausflugler in die Hohburger Berge einen gewissen Anteil am Reisendenaufkommen Die auch als Hohburger Schweiz bezeichnete Gegend war eine Sommerfrische der Leipziger So gab es in den 1960er Jahren sogar vereinzelt durchgehende Reisezuge von Leipzig uber Wurzen nach Eilenburg Zu Beginn gab es drei bis vier tagliche Zugpaare Sie benotigten fur eine Richtung 52 Minuten Zum Einsatz kamen zunachst Lokomotiven der DR Baureihe 75 5 des Lokbahnhofs Wurzen mit zwei bis drei Personenwagen die die Wagenklassen 2 3 und 4 fuhrten Spater kamen auch Maschinen der Reihen Preussische T 12 und P 8 zum Einsatz 20 Mitte der 1930er Jahre wurde das Zugangebot auf funf tagliche Verbindungen pro Richtung erhoht Nun kamen bis zu funf Wagen mit den Klassen 2 und 3 zum Einsatz Noch im Kursbuch von 1944 waren diese funf Zugpaare ausgewiesen In der Realitat aber war das Angebot wahrend des Krieges auf nur noch zwei Zugpaare reduziert worden Die Reisezeit betrug mittlerweile 39 bis 42 Minuten Ab 1953 gab es wieder drei Verbindungen je Richtung spater vier Mit der zunehmenden individuellen Motorisierung sank das Passagieraufkommen Nachdem 1963 bereits die sonntaglichen Verbindungen durch Busse ersetzt worden waren folgten 1968 die Fahrten am Sonnabend Fur die verbliebenen Einsatze montags bis freitags kamen ab 1969 die DR Triebwagen der Baureihe 171 172 zum Einsatz Sie schafften die Strecke in 38 Minuten wobei der Haltepunkt Wurzen Ost bereits nicht mehr bedient wurde Am 27 Mai 1978 fuhr der letzte planmassige Personenzug von Eilenburg nach Wurzen Am 28 September 1985 gab es noch einmal einen Sonderreisezug der von Leipzig kommend die gesamte Strecke befuhr Er verkehrte auf Initiative des Deutschen Modelleisenbahn Verbands der DDR 21 Guterverkehr Bearbeiten 1862 begann in Hohburg die Forderung von Quarzporphyrgestein die ab 1890 stark zunahm Innerhalb von zehn Jahren wurden neue Steinbruche in Luptitz Rocknitz und Bohlitz eroffnet Fuhrwerke brachten das gebrochene Gestein zu zwei verschiedenen Ladestellen Das Frachtgut aus den Rocknitzer Steinbruchen wurde auf die von Doberschutz kommende private Anschlussbahn verladen wahrend das Luptitzer Gestein mittels Pferdefuhrwerken nach Wurzen transportiert wurde Fur letztere Verbindung ubernahm diese Aufgabe ab 1907 eine Umlaufseilbahn nbsp Mit Schotter beladene Selbstentladewagen aus Luptitz im Guterbahnhof von Eilenburg 2010 Am 23 August 1926 begann der Guterverkehr auf der Teilstrecke zwischen Zschepa Hohburg und Wurzen Nachdem die gesamte Strecke in Betrieb gegangen war gab es taglich zwei Nahguterzuge die die Ladestellen der Unterwegsbahnhofe bedienten Hinzu kamen die Ubergabezuge aus den Steinbruchen Nach einem Jahr kamen so 2 500 Tonnen Fracht taglich auf die Schiene Auf der Strecke kamen neben Gestein vor allem Kaolin Baustoffe landwirtschaftliche Produkte wie Kartoffeln Ruben und Getreide sowie in grosserem Umfang auch Stuckgut zum Versand Als Ruckleistung wurden Kohle Dunger und vor allem Leerwagenzuge zugefuhrt Die dem Eisenbahnbau zugrunde gelegten Frachtprognosen konnten zunachst nicht erfullt werden Erst ab 1934 nahm das Guteraufkommen spurbar zu war jedoch wahrend des Zweiten Weltkrieges wieder rucklaufig Zu Beginn kamen Preussische G 3 des Lokbahnhofs Wurzen fur den Guterzugdienst zum Einsatz Bald schon war der Lokbahnhof Wurzen mit der Bespannung der Leistungen uberfordert Schon 1929 wurden 80 Prozent des Gutertransportaufkommens uber Eilenburg abgewickelt so dass die Zustandigkeit fur die Ganzzugleistungen auf das dortige Bahnbetriebswerk uberging Fortan kamen Preussische G 8 auf die Strecke die bis 1954 den dortigen Guterzugdienst absolvierten Dazu kamen ab 1944 die Maschinen der Kriegsbaureihe 52 ab 1962 ausserdem gelegentlich Loks der DR Baureihe 86 22 Ab 1954 erfolgte der Gutertransport nur noch uber Eilenburg Die Betriebseinstellung einiger Steinbruche und der Kaolingrube Hohburg fuhrten im Laufe der 1960er Jahre zu einem rucklaufigen Transportaufkommen Dafur kam mit dem Mineralfutterwerk Hohburg ab 1967 ein neuer Guterkunde hinzu Im Jahr 1979 fuhr die Reichsbahn taglich bis zu 200 Wagenladungen aus den Steinbruchen ab Neben dem ortlichen Guterverkehr gab es Durchgangsguterzuge die zur Entlastung des Leipziger Eisenbahnknotens die Strecke passierten Zu diesem Zweck entstand 1967 bei Wurzen die Kornhainer Kurve die nunmehr eine direkte Einfahrt aus Richtung Dresden erlaubte Ab Ende der 1960 Jahre vollzog sich der Traktionswechsel hin zu Diesellokomotiven Die Nahguterzuge wurden von nun an immer haufiger mit Maschinen der DR Baureihe V 60 bespannt Im schweren Guterzugdienst verdrangten ab 1974 die Reihen V 200 und 132 die Dampflokomotiven der Baureihe 52 1978 schieden die 52er aus dem aktiven Dienst blieben aber als Reserve weiterhin verfugbar Einige davon mussten Anfang der 1980er Jahre aufgrund der stark gestiegenen Dieselkraftstoff Preise reaktiviert werden Der letzte planmassige Dampflokeinsatz auf dieser Strecke war am 30 Mai 1987 Von da an waren fast ausschliesslich Loks der Reihe 132 im Einsatz Nach der Wende nahm der Guterverkehr stark ab 1990 wurde der Nahguterzugverkehr eingestellt Ausserdem gewann der Transport mittels Lastkraftwagen an Bedeutung Nachdem der Anschlussbetrieb in Rocknitz Werk Frauenberg 2001 eingestellt wurde ist das Schotterwerk Luptitz der gegenwartig einzige Verlader auf die Bahn Anfang der 2000er Jahre wurden jahrlich 700 000 Tonnen Gestein aus Luptitz abgefahren 23 Durch die Liberalisierung im Schienenguterverkehr kommen seither verschiedene Eisenbahnverkehrsunternehmen und Lokomotiven zum Einsatz Literatur BearbeitenWurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Wurzen Eilenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uberlieferung im Bestand der Reichsbahndirektion Halle im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauEinzelnachweise Bearbeiten Wurzen Eilenburg Verbindungskurve Wurzen In Sachsenschiene de Abgerufen am 2 Juli 2023 Teil B Beschreibung der ortlichen Verhaltnisse PDF S 2 abgerufen am 4 September 2023 Sammlung betrieblicher Vorschriften SbV PDF S 11 abgerufen am 4 September 2023 Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 5 Wurzen Ost Auf sachsenschiene net abgerufen am 20 Juni 2023 Unterfuhrung WE auf Sachsenschiene de abgerufen am 2 Juli 2023 Staatsstrasse S 23 kann ostlich von Wurzen ausgebaut werden auf den Seiten der Landesdirektion Sachsen abgerufen am 2 Juli 2023 EU Goethestrasse auf Sachsenschiene de abgerufen am 2 Juli 2023 EU Lossatal auf Sachsenschiene de abgerufen am 1 Juli 2023 Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 10 EU Wirtschaftsweg Thallwitz auf Sachsenschiene de abgerufen am 2 Juli 2023 Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 10 EU Lossa auf Sachsenschiene de abgerufen am 3 Juli 2023 Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 5 EU Mulde auf Sachsenschiene de abgerufen am 3 Juli 2023 Bahn Express Sachsische Quarzporphyr Werke GmbH Werk Luptitz 04808 Luptitz abgerufen am 22 Juni 2023 a b c Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 8 10 Bahn Express Hohburg Mineralfutter GmbH Am Lossatal 53 04808 Hohburg abgerufen am 22 Juni 2023 Bahn Express Sachsische Quarzporphyr Werke GmbH Werk Frauenberg 04808 Thallwitz Rocknitz abgerufen am 22 Juni 2023 Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 12 13 Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 5 6 Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 12 13 Wurzen Eilenburg In Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt GeraNova Verlag Munchen 2003 S 6 7Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Wurzen Eilenburg amp oldid 237024356