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Die Bahnstrecke Jelenia Gora Korenov ist eine Nebenbahn in Polen und Tschechien Die fruher als Zackenbahn bekannte Strecke verlauft im Isergebirge von Jelenia Gora Hirschberg uber Szklarska Poreba Schreiberhau nach Korenov fruher Grunthal bzw Polaun Sie war eine der ersten elektrifizierten Eisenbahnstrecken Deutschlands und wurde durch den Einsatz der Rubezahl Triebwagen der DR Baureihe ET 89 bekannt Im August 2010 wurde der grenzuberschreitende Verkehr wieder aufgenommen der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben worden war Jelenia Gora KorenovStrecke der Bahnstrecke Jelenia Gora KorenovStreckennummer 311 D29Kursbuchstrecke PKP 240SZDC 036 DR 124b 1939 Streckenlange 48 982 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem bis 1945 15 kV 16 2 3 Hz seit 1987 bis Szklarska Poreba Gorna 3 kV Maximale Neigung 25 Minimaler Radius 190 mHochstgeschwindigkeit 70 1 km hLegende von Walbrzych Glowny 3 124 Jelenia Gora fruher Hirschberg Rsgb Hbf 342 67 mnach Lwowek SlaskiBobrviadukt0 000 nach Gorlitz Zgorzelec0 031 Abzw Debowa Gora1 101 Jelenia Gora Zachodnia fruher Hirschberg Rsgb West 342 46 m2 158 Jelenia Gora Celwiskoza5 290 Jelenia Gora Cieplice fruher Bad Warmbrunn 341 65 mKamienna7 636 Jelenia Gora Orle9 261 Jelenia Gora Sobieszow fruher Hermsdorf Kynast 355 05 m11 582 Piechowice Dolne fruher Niederpetersdorf 387 88 mKamienna13 316 Piechowice fruher Petersdorf Rsgb 395 08 m17 282 Gorzyniec fruher Hartenberg 19 3 SeifershauMala Kamiennafruher Moltkefelstunnel 150 m 22 801 Szklarska Poreba Dolna fruher Nieder Schreiberhau 594 43 m25 889 Szklarska Poreba Srednia fruher Mittel Schreiberhau 655 84 m28 438 Szklarska Poreba Gorna fruher Ober Schreiberhau 708 87 m29 844 Infrastrukturgrenze PLK DSDIK30 905 Szklarska Poreba Huta fruher Josephinenhutte 749 11 mLadestelle Czerwony Potok37 111 Szklarska Poreba Jakuszyce fruher Jakobsthal Rsgb 886 28 m37 720 Polana Jakuszycka 41 98 Nowy Swiat fruher Neuwelt 778 08 m43 138 40 111 Staatsgrenze Polen Tschechien Infrastrukturgrenze DSDIK SZDC Staatsgrenze bis 1958 38 940 Harrachov fruher Strickerhauser 1945 58 Tkacze 740 03 mTunnel Harrachovsky Isertunnel 279 74 m 36 570 Iserviadukt 116 m Staatsgrenze bis 1958 34 792 ehem Infrastrukturgrenze Preuss Stb RGTE34 257 Korenov fruher Polaun Grunthal 699 52 mnach Liberec vorm RGTE Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte und Bau 1 2 Betrieb bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1 3 Demontage und Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg 1 4 Der Gebietsaustausch zwischen Polen und der Tschechoslowakei 1959 1 5 Im Betrieb der PKP zwischen Jelenia Gora und Jakuszyce 1 6 Wiederaufbau der grenzuberschreitenden Strecke 2 Streckenbeschreibung 2 1 Verlauf 2 2 Betriebsstellen 3 Fahrzeugeinsatz 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte und Bau Bearbeiten Die ersten Streckenabschnitte wurden 1891 am Fusse des Riesengebirges errichtet Der Weiterbau in Richtung Schreiberhau scheiterte zunachst an den schwierigen topografischen Gegebenheiten Schliesslich wurde eine Trasse gebaut die in kunstlicher Langenentwicklung an den Flanken des Isergebirges den grossen Hohenunterschied uberwand Mit dem Bahnhof Jakobsthal auf dem Neuweltpass entstand der hochstgelegene Bahnhof in Preussen heute ist er der hochstgelegene Bahnhof Polens Im bohmischen Grunthal entstand ein gemeinsamer Grenzbahnhof mit Osterreich Dort bestand Anschluss an die Strecke der Reichenberg Gablonz Tannwalder Eisenbahn RGTE nach Reichenberg Eroffnet wurde die Strecke bis Oberschreiberhau am 25 Juni 1902 Am 20 Oktober 1902 ging auch der grenzuberschreitende Abschnitt nach Bohmen in Betrieb 2 nbsp Blick vom Tunnel vor dem Bahnhof Nieder Schreiberhau nach den SchneegrubenBetrieb bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Bearbeiten nbsp Bergwarts fahrender Zug im Moltkeeinschnitt bei Niederschreiberhau im Hintergrund der hochste Signalmast Deutschlands um 1910 Wegen der schwierigen Topografie der Strecke blieb in den Folgejahren die Entwicklung des Guterverkehrs hinter den Erwartungen zuruck Ursache dafur war auch der umstandliche Zahnradbahnbetrieb auf der bohmischen Anschlussstrecke welcher keine hohe Beforderungsleistung zuliess Schon im Jahre 1911 fiel darum die Entscheidung die Strecke als eine der ersten in Deutschland auf elektrischen Betrieb umzustellen Bedingt durch den Ersten Weltkrieg konnten die elektrischen Anlagen jedoch erst 1923 fertiggestellt werden Im April 1945 wurden uber die Strecke die elektrischen Lokomotiven der schlesischen Strecken mit mehreren Lokzugen evakuiert ein Teil der Fahrzeuge blieb jedoch zu Kriegsende im bohmischen Grenzbahnhof Polaun zuruck Mit der Sprengung des Boberviaduktes durch die deutsche Wehrmacht am 8 Mai 1945 kam der Verkehr am Kriegsende endgultig zum Erliegen Demontage und Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach Beseitigung der Schaden an der Energieversorgung konnte 1945 der elektrische Zugbetrieb mit den wenigen verbliebenen Fahrzeugen zwischen Hirschberg West und Polaun wieder aufgenommen werden Allerdings fielen schon im Juli 1945 auch die in Schlesien gelegenen elektrifizierten Strecken unter die Reparationsforderungen der Sowjetunion Noch 1945 mussten samtliche elektrischen Anlagen abgebaut werden 3 Abgebaut wurde zwischen Hirschberg und der Staatsgrenze nur das Kettenwerk der Fahrleitung die Masten und Tragwerke blieben fortan funktionslos stehen Auf tschechoslowakischem Gebiet blieb die Fahrleitung jedoch zunachst erhalten nbsp Stillgelegte Strecke zwischen Jakuszyce und Harrachov 2006 Uber die Staatsgrenze gab es nach Kriegsende keinen geregelten Zugverkehr mehr Einzelne Zuge verkehrten noch bis 27 Oktober 1945 fur die sowjetische Besatzungsmacht dann entfernte die Polnische Staatsbahn PKP einige Gleisjoche an der Staatsgrenze Damit war der grenzuberschreitende Abschnitt unbefahrbar Auf dem Gebiet der Tschechoslowakei blieb das Gleis bis zum Iserviadukt ungenutzt liegen Die PKP betrieb die Strecke nach 1945 im Personenverkehr mit zwei Zugpaaren von Hirschberg West jetzt Jelenia Gora Zachodnia bis Strickerhauser jetzt Tkacze Die Fahrzeit der nun wieder mit Dampflokomotiven bespannten Zuge in dieser Relation betrug im Fahrplan 1946 zwei Stunden und 15 Minuten Mangels Bedarfs wurde der Reisezugverkehr jedoch Anfang der 1950er Jahre bis Szklarska Poreba Huta Josephinenhutte zuruckgezogen Der Fahrplan von 1953 verzeichnete funf Reisezugpaare die samtlich von und nach Szklarska Poreba Huta verkehrten Guterzuge fuhren noch bis Jakuszyce die restliche Strecke bis Skacze wurde nicht mehr befahren Der Gebietsaustausch zwischen Polen und der Tschechoslowakei 1959 Bearbeiten nbsp Karte des GebietstauschesAm 10 Oktober 1958 schlossen die Republik Polen und die Tschechoslowakei einen Staatsvertrag uber einen Gebietsaustausch im Grenzgebiet zwischen Szklarska Poreba und Harrachov Am 27 April 1959 trat dieser Vertrag in Kraft Der bislang in Polen verlaufende Abschnitt von der Haltestelle Tkacze bis zum Iserviadukt lag nun zur Ganze auf dem Gebiet der Tschechoslowakei die neue Staatsgrenze wurde im Abstand von etwa 50 Metern parallel zum Gleis gezogen Die Infrastrukturgrenze zwischen PKP und CSD lag damit am Kilometer 43 138 an Stelle der hier auch vorher schon vorhandenen Grenze Im Gegenzug erhielt Polen ein Waldgebiet am Nordhang des Mrtvy vrch Todtenberg Hintergrund des Vertrages war die von der Tschechoslowakei gewunschte Nutzung der vormaligen Haltestelle Tkacze fur den nahe gelegenen Wintersportort Harrachov Die Instandsetzungsarbeiten an dem uber 15 Jahre ungenutzten Streckenabschnitt von dort bis Korenov dauerten indes bis 1963 Dabei verschwanden auch die noch vorhandenen Fahrleitungsanlagen zwischen dem Iserviadukt und dem Bahnhof Korenov Die Station erhielt eine neue Strassenanbindung zum Wintersportort Harrachov und wurde in Harrachov umbenannt Am 26 Mai 1963 wurde der Bahnbetrieb von Tanvald uber Korenov nach Harrachov verlangert 4 Im Betrieb der PKP zwischen Jelenia Gora und Jakuszyce Bearbeiten nbsp Reisezug in Szklarska Poreba Gorna 2006 Ab den 1960er Jahren bemuhte sich die PKP um eine Wiederelektrifizierung der Bahnstrecken in Niederschlesien Bereits im Jahr 1969 konnte der elektrische Zugbetrieb von Wroclaw Breslau nach Jelenia Gora wieder aufgenommen werden jetzt allerdings mit Gleichspannung von 3000 Volt Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Strecke nach Szklarska Poreba Gorna begannen dann in den 1980er Jahren Dabei verwendete die PKP einen Teil der noch vorhandenen alten Fahrleitungsmasten weiter Insbesondere zwischen Piechowice und Szklarska Poreba Dolna wurden die dort noch vorhandenen Rundbetonmasten von 1923 wieder als Abspannmasten genutzt Der elektrische Zugverkehr von Jelenia Gora nach Szklarska Poreba Gorna wurde am 30 September 1987 wieder aufgenommen Der noch verbliebene Guterverkehr bis zum damaligen Streckenendpunkt in Jakuszyce ging in den 1990er Jahren immer mehr zuruck Im Jahr 1997 verkehrten die letzten Zuge auf diesem Abschnitt Der Fahrplan 2009 sah insgesamt acht Personenzugpaare in einem angenaherten Zweistundentakt zwischen Jelenia Gora und Szklarska Poreba Gorna vor die zumeist von und nach Wroclaw durchgebunden wurden Hinzu kamen in der Winter und Sommersaison direkte Nachtschnellzuge von Stettin Gdynia und Warschau Wegen des schlechten Gleiszustandes ab Piechowice 2009 benotigten die Zuge deutlich mehr als eine Stunde fur die 32 km bis Szklarska Poreba Gorna Wiederaufbau der grenzuberschreitenden Strecke Bearbeiten Einzelne grenzuberschreitende Sonder Reisezuge verkehrten ab 1991 auf der provisorisch wieder befahrbar gemachten Strecke 5 Damit wurde erreicht dass diese Strecke nicht vollig in Vergessenheit geriet Hohepunkt dieser Fahrten war der mehrfache Einsatz einer siebenteiligen Schienenbusgarnitur CD Baureihe 810 anlasslich des hundertjahrigen Streckenjubilaums im Juli 2002 6 Am 25 Januar 2008 ging der Streckenabschnitt von Szklarska Poreba Gorna bis zur Staatsgrenze in das Eigentum der Wojewodschaft Niederschlesien uber 7 Eigentumer der Strecke zwischen Kilometer 29 844 und der Staatsgrenze ist seitdem das wojewodschaftseigene Infrastrukturunternehmen Dolnoslaska Sluzba Drog i Kolei we Wroclawiu DSDIK Am 5 Februar 2008 wurde mit der tschechischen Seite der Wiederaufbau der grenzuberschreitenden Trasse nach Harrachov vereinbart Die Wiederaufnahme des durchgehenden Bahnverkehrs war fur Dezember 2009 vorgesehen 8 Ein Fahrplanentwurf von 2008 sah die Fuhrung von funf durchgehenden Zugpaaren zwischen Szklarska Poreba Gorna und Tanvald vor die in Szklarska Poreba Gorna Anschluss von und nach Jelenia Gora besitzen 9 Im Juni 2009 begannen auf polnischer Seite die Arbeiten zur Gleiserneuerung Innerhalb von zwei Monaten wurde das alte Gleis zuruckgebaut und der Bahnkorper fur die Neuverlegung vorbereitet Im August 2009 war die Montage des Neubaugleises in vollem Gange Eingebaut wurde Oberbau K mit Schienen S 49 und Holzschwellen wobei teilweise auch aufgearbeitetes Altmaterial verwendet wurde Konstruktiv ist eine Streckengeschwindigkeit von 40 km h vorgesehen 10 nbsp Bahnhof Ja ku szy ce August 2009 nbsp Neues Gleis bei Ja ku szyce Au gust 2009 nbsp Neues Gleis an der ehem La de stel le Neu welt August 2009 nbsp Lucken schluss an der Staats gren ze August 2009 Die Arbeiten auf tschechischer Seite begannen am 12 Oktober 2009 mit dem Abbau des alten Gleises zwischen Harrachov und der Staatsgrenze Bis Ende Oktober wurde analog zum polnischen Abschnitt ein Oberbau K 49 mit Holzschwellen eingebaut Das Kreuzungsgleis in Harrachov blieb wegen des vorgesehenen Museumszugverkehrs erhalten nbsp Im Grenzverkehr setzt Przewozy Regionalne moderne Niederflurtriebwagen ein 2010 Im Juni 2010 wurden auf polnischer Seite die Bauarbeiten abgeschlossen Am 2 Juli 2010 verkehrte erstmals ein Sonderzug fur offiziell geladene Gaste uber die Staatsgrenze bis Korenov Am 3 Juli 2010 wurde durch Przewozy Regionalne der regelmassige Personenverkehr zwischen Szklarska Poreba Gorna und Jakuszyce aufgenommen Zwischen Jakuszyce und dem Haltepunkt Harrachov wurde zunachst ein Schienenersatzverkehr eingerichtet da noch keine gultige Grenzbetriebsvereinbarung existierte Begrundet wurde das mit der fehlenden Telefonverbindung zwischen dem polnischen Fahrdienstleiter und der Dispatcherstelle in Tanvald 11 12 Der planmassige Reisezugverkehr uber die Staatsgrenze mit funf Zugpaaren zwischen Szklarska Poreba Gorna und Harrachov Korenov begann am 28 August 2010 Betreiber der Zuge waren anfangs die Eisenbahnverkehrsunternehmen Przewozy Regionalne in Polen und Viamont Regio in Tschechien 13 14 2013 wurden durch den Viamont Nachfolger GW Train Regio grenzuberschreitend sechs Zugpaare gefahren von denen drei jedoch nur in der Saison verkehren 15 Seit Dezember 2015 verkehren die Reisezuge der Linie L1 durchgehend in der Relation Liberec Szklarska Poreba Gorna Die Zugkreuzungen zur vollen Stunde Minute 55 57 finden dabei jeweils im Bahnhof Harrachov statt 16 Streckenbeschreibung BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Vereinfachtes Hohenprofil der StreckeDie Strecke verlasst den Bahnhof Jelenia Gora parallel zur Schlesischen Gebirgsbahn nach Gorlitz Nach der Uberquerung des Boberviaduktes schwenkt die Trasse dann nach links in Richtung Riesengebirge ab Zunachst wird bis Piechowice Petersdorf das weitraumige Hirschberger Tal durchquert immer parallel zum fruher namensgebenden Kamienna Zacken Ab Piechovice beginnt die langanhaltende Steigung von 40 1 25 In einem grossen S Bogen gewinnt die Strecke an den Flanken des Isergebirges rasch an Hohe wobei neben tiefen Einschnitten auch hohe Damme uberquert werden Der in Fels getriebene Moltke Einschnitt an der Einfahrt des Bahnhofes Szklarska Poreba Dolna Nieder Schreiberhau galt fruher als einer der tiefsten Bahneinschnitte Deutschlands Ein uberdimensionierter Signalmast hochster Signalmast Deutschlands ermoglichte fruher die Sicht auf das dortige Einfahrsignal Am Bahnhof Jakuszyce erreicht die Strecke mit 886 Metern uber NN ihren Scheitelpunkt In stetigem Gefalle fuhrt das Gleis an den Flanken des Isergebirges wieder abwarts Kurz vor dem Endpunkt Korenov wird die Jizera Iser auf einem Viadukt uberquert dort befand sich bis 1959 die Staatsgrenze zwischen Polen und der CSR Im Bahnhof Korenov besteht Anschluss an die bohmische Strecke die weiter nach Liberec fuhrt Betriebsstellen Bearbeiten Jelenia GoraDer Bahnhof Jelenia Gora bis 1945 Hirschberg Rsgb Hbf ist der zentrale Bahnhof der Stadt Jelenia Gora Eroffnet wurde er am 20 August 1866 im Zuge des Baues der Schlesischen Gebirgsbahn von Gorlitz nach Waldenburg Dittersbach Neben der Zackenbahn haben hier auch die Strecken nach Zebrzydowa Siegersdorf Kamienna Gora Landeshut und Karpacz Krummhubel ihren Ausgangspunkt SeifershauDer Bahnhof Seifershau war ein Betriebsbahnhof auf freier Strecke Er diente nur etwaigen Zugkreuzungen ein Verkehrshalt von Reisezugen war nicht moglich Er wurde bereits vor 1945 aufgelassen Szklarska Poreba Gorna nbsp Bahnhof Szklarska Poreba GornaDer Bahnhof Szklarska Poreba Gorna bis 1945 Ober Schreiberhau ist der bedeutendste Unterwegsbahnhof der Gesamtstrecke Hier hatten Schnell und Eilzuge von Berlin und Breslau ihren Endpunkt Seit den 1960er Jahren ist der Bahnhof End bzw Startpunkt im Reiseverkehr der PKP fur Fernverbindungen u a nach Warschau Posen und Bialystok Szklarska Poreba Huta Der Bahnhof Szklarska Poreba Huta bis 1945 Josephinenhutte liegt im oberen Teil von Szklarska Poreba nahe der fruher namensgebenden Josephinenhutte Der Bahnhof hatte fruher vor allem fur den Guterverkehr Bedeutung Im Reisezugverkehr wurde der Bahnhof von den PKP noch bis in die 1960er bedient Das holzerne Empfangsgebaude ist erhalten und dient heute als Wohnhaus Im Zuge der Erneuerungsarbeiten im Jahr 2009 wurde der Bahnhof zu einem Haltepunkt ruckgebaut Anschluss Czerwony Potok Die Anschlussstelle Czerwony Potok diente einem Steinbruch und wurde bis 1997 regelmassig bedient Die Anschlussweiche wurde im Zuge der Erneuerungsarbeiten 2009 entfernt Jakuszyce nbsp Bahnhof Jakuszyce 2006 Der Bahnhof Jakuszyce bis 1945 Jakobsthal Rsgb ist der hochstgelegene Bahnhof in Polen Er bestand seit der Eroffnung der Strecke und wurde bis nach dem Zweiten Weltkrieg im Reisezugverkehr bedient Guterverkehr fand dagegen noch bis 1997 statt Haupttransportgut war Holz und Quarzsand Der Bahnhof Jakuszyce blieb als Bahnhof erhalten sodass Zugkreuzungen moglich sind Seit 3 Juli 2010 wurde Jakuszyce wieder planmassig im Personenverkehr bedient Im Dezember 2022 wurde der Halt etwa 600 Meter weiter nach Suden zu einem Sportzentrum verlegt Der neue Halt bekam Anfang 2023 den Namen Polana Jakuszycka 17 Nowy SwiatNowy Swiat bis 1945 Neuwelt war ein Betriebsbahnhof auf freier Strecke zwischen Jakuszyce und Harrachov Der Bahnhof besass ein Ausweichgleis fur Zugkreuzungen und ein Ladegleis welches vor allem durch die Forstwirtschaft genutzt wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof aufgelassen aber nicht abgebaut Die mittlerweile im Wald eingewachsenen Gleise wurden erst im Zuge der Erneuerungsarbeiten im Jahr 2009 entfernt Harrachov nbsp Haltestelle Harrachov 2009 Die Haltestelle Harrachov bis 1945 Strickerhauser bis 1958 Tkacze war einst die letzte deutsche Bahnstation vor der Staatsgrenze mit Bohmen Die Haltestelle kam 1959 durch einen Gebietsaustausch von Polen zur Tschechoslowakei und wird seit 1963 als Bahnhof fur den tschechischen Wintersportort Harrachov genutzt Die Betriebsstelle war bis 2015 im ursprunglichen Zustand erhalten lediglich die Spitzenweiche zum Ladegleis wurde in den 1990er Jahren ausgebaut Im Herbst 2015 wurde Harrachov zum Kreuzungsbahnhof ausgebaut Korenov nbsp Bahnhof Korenov 2006 Der Bahnhof Korenov bis 1945 Grunthal spater Polaun war fruher Grenzbahnhof mit Pass und Zollkontrolle Hier endete von 1923 bis 1945 der elektrische Zugbetrieb von Hirschberg Reisende mussten von den Zugen der Preussischen Staatsbahn bzw Deutschen Reichsbahn in die Zuge der Reichenberg Gablonz Tannwalder Eisenbahn bzw spater der CSD umsteigen Durchgehende Reisezuge uber Polaun hinaus gab es vor 1945 nicht nur im Guterverkehr gab es Durchfahrten Nach 1945 verlor Korenov seine besondere betriebliche Funktion Die Anlagen verfielen und wurden spater teilweise zuruckgebaut In einem Anbau des Bahnhofes befindet sich seit 2008 ein kleines Eisenbahnmuseum Muzeum ozubnicove drahy des Eisenbahnvereines Zeleznicni spolecnost Tanvald Fahrzeugeinsatz Bearbeiten nbsp Triebwagen der Reihe ET 89 Rubezahl In den ersten Betriebsjahren setzte die preussische Staatsbahn Dampflokomotiven der Gattungen T 15 und T 16 ein Nach der Elektrifizierung der Strecke kamen ab 1923 elektrische Lokomotiven der Baureihe E 90 5 vor allen Zugen zum Einsatz Ab 1927 gelangten die damals hochmodernen elektrischen Triebwagen der Reihe ET 89 welche unter dem Spitznamen Rubezahl bekannt geworden sind im Reisezugverkehr bis Polaun Nach dem Zweiten Weltkrieg wickelte die PKP den Zugverkehr mit den Baureihen Ty2 ehem DR Baureihe 52 und TKt48 ab Eine Ablosung durch Diesellokomotiven erfolgte bis zur Wiederelektrifizierung 1987 nicht Nach der Elektrifizierung wurden dann elektrische Triebzuge der Baureihen EN57 und EN71 bis Szklarska Poreba Gorna eingesetzt Vor den durchgehenden Schnellzugen in Richtung Wroclaw werden elektrische Lokomotiven wie die der Reihe EU07 eingesetzt Przewozy Regionalne setzte fur Nahverkehrszuge Diesellokomotiven der Baureihe SU42 ein Fur den Personenverkehr zwischen Szklarska Poreba Gorna und Jakuszyce kam seit dem 3 Juli 2010 ein Dieseltriebwagen der Reihe SA134 zum Einsatz Die CSD betrieb ihren Abschnitt ab 1963 zunachst mit den Zahnraddiesellokomotiven der Reihe T 426 0 spater dann mit den Dieseltriebwagen der Reihe M 240 0 Der Verkehr von und nach Harrachov wurde mit den Triebwagen der Baureihen 810 843 und 854 abgewickelt Vereinzelt kamen auch Diesellokomotiven der Reihe 743 zum Einsatz Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 ubernahmen 16 neue Triebwagen der Baureihe 840 Regio Shuttle RS 1 der Firma Stadler in einer fur Steilstrecken zugelassenen Bauart den Betrieb zwischen Liberec und Harrachov Das erste Fahrzeug dieser Serie wurde im Oktober 2011 an die CD ubergeben 18 GW Train Regio setzte zwischen Korenov und Szklarska Poreba Gorna Triebwagen der CD Reihe 810 ein Siehe auch BearbeitenRiesengebirgsbahn Geschichte des elektrischen Antriebs von Schienenfahrzeugen Elektrischer Bahnbetrieb in Schlesien vor 1945Literatur BearbeitenKlaus Christian Kasper Hrsg Die Zackenbahn Hirschberg Schreiberhau Grunthal Polaun Erinnerungen an Preussens hochste Gebirgsbahn von anno dazumal bis 1945 verbunden mit einem Streifzug durch das westliche Riesengebirge Bilder Berichte und Dokumente Verlag Klaus Kasper Bonn Oberkassel 2002 ISBN 3 930567 17 2 Vaclav Haas 100 let trati Tanvald Korenov Harrachov SAXI Praha 2002 Miroslav Jelen Zrusene zeleznicni trate v Cechach na Morave a ve Slezsku Dokoran Praha 2009 ISBN 978 80 7363 129 1 Dominik Kara Kolej w Szklarskiej Porebie Szklarska Poreba 2010 ISBN 978 83 924363 9 3 Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny Atlas Linii Kolejowych Polski 2014 Eurosprinter Rybnik 2014 ISBN 978 83 63652 12 8 S F2 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Jelenia Gora Korenov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Staatsvertrag zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich Ungarn wegen Herstellung der Eisenbahnverbindung von Tannwald nach Petersdorf Vom 5 November 1898 Quellen und Volltexte Linia Jelenia Gora Szklarska Poreba Gorna Harrachov In bazakolejowa pl Abgerufen am 12 November 2021 polnisch Website zur Zackenbahn Polnische Internetseite zur Zackenbahn Informationen zur elektrischen Zugforderung in Schlesien Fahrplan 2018 Liberec Korenov Szklarska Poreba Gorna Memento vom 27 Marz 2018 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Wykaz maksymalnych predkosci sklady wagonowe Von der Eroffnungsfahrt der Bahnstrecke Schreiberhau Grunthal In RGV Hrsg Der Wanderer im Riesengebirge Nr 241 1902 S 161 f Die Eisenbahn in Schlesien Eisenbahnkurier Special 3 2005 S 85 HAAS S 38 ff Eisenbahn Kurier 9 2002 S 34 35 Dominik Kara Kolej w Szklarskiej Porebie Szklarska Poreba 2010 ISBN 978 83 924363 9 3 S 63 zubacka cz Verlegung der Szklarska Poreba Staatsgrenze Memento vom 10 Februar 2008 im Internet Archive tschechisch zubacka cz Revitalisierung der Strecke Szklarska Poreba Harrachov Memento vom 11 Februar 2008 im Internet Archive tschechisch zubacka cz Entwurf des Fahrplans Tanvald Szklarska Poreba PDF Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 17 September 2021 1 2 Vorlage Toter Link www zubacka cz Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven zubacka cz Gleiserneuerungsprojekt Szklarska Poreba Harrachov Memento vom 11 August 2009 im Internet Archive tschechisch zubacka cz Feierliche Nichtaufnahme des grenzuberschreitenden Verkehrs Memento vom 7 Juli 2010 im Internet Archive tschechisch zubacka cz Regelmassige Zuge fahren bereits nach Jakuszyce Memento vom 9 Juli 2010 im Internet Archive tschechisch zubacka cz Aktuelles Memento vom 18 Juli 2014 im Internet Archive tschechisch Viamont Regio Fahrplan Tanvald Korenov Jelenia Gora gultig vom 28 bis 31 August 2010 PDF Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 17 September 2021 1 2 Vorlage Toter Link www viamont cz Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Kursbuch der Tschechischen Bahnen Fahrplan Liberec Tanvald Szklarska Poreba Gorna gultig ab Dezember 2013 Memento vom 27 April 2014 im Internet Archive PDF 213 kB Jahresfahrplan 2016 Eintrag zum Haltepunkt auf bazakolejowa pl abgerufen am 26 September 2023 Motorovy vuz 840 001 je v Ceske republice Memento vom 9 Mai 2012 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Jelenia Gora Korenov amp oldid 237667081