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Das Armorikanische Massiv ist ein palaozoischer Rumpf bzw Grundgebirgskomplex in Nordwestfrankreich Der Name leitet sich von Aremorica ab der Bezeichnung der Alten Romer fur die damals keltisch gallisch besiedelte Region zwischen den Flussen Loire und Seine Beteilige dich an der Diskussion Dieser Artikel wurde wegen inhaltlicher Mangel auf der Qualitatssicherungsseite des Portals Geowissenschaften eingetragen Dies geschieht um die Qualitat der Artikel im Themengebiet Geowissenschaften zu steigern Bitte hilf mit die Mangel zu beseitigen oder beteilige dich an der Diskussion Begrundung Nach eingehenderer Beschaftigung mit dem Artikel wird zunehmend deutlich dass der erstens nicht sonderlich gekonnt ubersetzt ist und zweitens offenbar schon die Vorlage im franzosischen qualitativ nur mittelmassig ist Ausserdem mangelt es schwer an vernunftigen Quellen teilweise wird mit fr wikipedia belegt Gretarsson Diskussion 18 58 30 Apr 2014 CEST edited by Gretarsson Diskussion 01 31 10 Mai 2014 CEST Armorikanisches Massiv Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Ausdehnung 1 2 Relief 1 2 1 Nordwesten Bretagne 1 2 2 Nordosten 1 2 3 Suden 2 Geologie 2 1 Geologische Provinzen 2 1 1 Nordarmorikanische oder cadomische Provinz 2 1 2 Sudarmorikanische oder variszische Provinz 2 2 Strukturen 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage und Ausdehnung Bearbeiten nbsp Der Roche d Oetre in der Normandie ist aus unterkambrischen Konglomeraten der Formation des Conglomerats et Gres pourpres aufgebaut bei denen es sich um Cadomidenmolasse handelt 1 nbsp Nez de Jobourg in der Normandie wo die altesten Gesteine Frankreichs zum Aufschluss kommen Das armorikanische Massiv erstreckt sich uber eine annahernd dreieckige Flache von rund 65 000 km 2 Es nimmt die gesamte Bretagne die westliche Normandie und die Region Pays de la Loire sowie den Norden der Region Nouvelle Aquitaine ein Geologisch sind auch die britischen Kanalinseln dem Massiv zuzurechnen Relief Bearbeiten Im Gegensatz zum Zentralmassiv und den mitteleuropaischen Grundgebirgsinseln Rheinische Masse Vogesen Schwarzwald usw ist das Armorikanische Massiv von der Alpenbildung kaum beeinflusst und daher im Laufe des Kanozoikums nur geringfugig herausgehoben worden Daher besitzt es mit Hohen von selten mehr als 400 m meist aber weniger als 200 m morphologisch uberwiegend Hugellandcharakter Weite Teile des Massivs liegen sogar unterhalb der 100 m Hohenmarke und damit niedriger als der uberwiegende Teil des ostlich benachbarten Pariser Beckens Mittelgebirgsartige Landschaften weisen nur die drei Hochgebiete auf die sich in den drei Ecken des Massivs befinden Im Nordwesten in der Bretagne im Nordosten uberwiegend in der westlichen Normandie gelegen und im Suden auf den Territorien der Departements Vendee Pays de la Loire und Deux Sevres Nouvelle Aquitaine Nordwesten Bretagne Bearbeiten Im Westen der Bretagne erheben sich zwei relativ markante WSW ONO orientierte Hohenzuge die Monts d Arree im Norden mit dem Roc h Ruz 385 m dem Menez Kador Signal de Toussaines 384 m dem Roc h Trevezel gleiche Hohe und dem Roc h Tredudon 383 m sowie die Montagnes Noires im Suden Hochster Punkt Roc h Toullaeron 326 m Nordosten Bearbeiten Das nordostliche Hochgebiet stellt mit dem Mont des Avaloirs 416 m im aussersten Nordosten des Departements Mayenne Pays de la Loire den hochsten Punkt des Armorikanischen Massivs Etwa 30 km weiter sudwestlich in den Les Coevrons bei Evron erreicht der Mont Rochard immerhin noch 375 m Obwohl grosse Teile der Pays de la Loire im Armorikanischen Massiv liegen gibt es dort kaum weitere nennenswerte Erhebungen Der uberwiegende Teil des nordostlichen Hochgebietes liegt in der westlichen Normandie Nur etwa 15 km nordostlich des Mont des Avaloirs im Departement Orne liegt der Signal d Ecouves der mit 413 m die zweithochste Erhebung des Armorikanischen Massivs bildet Ebenfalls im Departement Orne am sudostlichen Ende der sogenannten Normannischen Schweiz wo sich die Orne und ihre Zuflusse verhaltnismassig tief in das Grundgebirge eingeschnitten haben befindet sich der Roche d Oetre eine imposante Felswand uber dem Tal der Rouvre und ein beliebtes Ausflugsziel Rund 25 km nordwestlich des Roche d Oetre am entgegengesetzten Ende der Normannischen Schweiz im Departement Calvados liegt der Mont Pincon der 365 m Hohe erreicht Eine weitere Touristenattraktion ist die Grande Cascade bei Mortain im Departement Manche wo die Cance durch ruckschreitende Erosion den hochsten Wasserfall Nordwestfrankreichs geschaffen hat Suden Bearbeiten Das sudliche ist das kleinste und zugleich niedrigste der drei Hochebiete des Massivs In dessen nordwestlichem Teil im Vendee erreicht der Mont Mercure 290 m und der Puy Crapaud kommt auf 269 m Der Terrier de Saint Martin du Fouilloux im sudostlichen Teil im Departement Deux Sevres ist 271 m hoch nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick vom Roc h Trevezel in der BretagneGeologie BearbeitenGeologische Provinzen Bearbeiten nbsp Die Geologische Karte von Frankreich zeigt die beiden grossen variszischen Massive in braun und grauviolett Zentralmassiv im Suden und Armorikanisches Massiv im Nordwesten Das Armorikanische Massiv wurde von zwei Orogenesen gepragt der oberkarbonischen Variszischen Orogenese und der spatneoproterozoischen Cadomischen Orogenese 3 weshalb eine cadomische Provinz im Norden von einer variszischen Provinz im Suden des Massivs unterschieden werden kann Eine noch altere Icartien Orogenese die bis ins Palaoproterozoikum zuruckreicht ist in Jobourg 4 5 in der Normandie und im Tregor in der Bretagne nachgewiesen Nordarmorikanische oder cadomische Provinz Bearbeiten Die Bergketten und Kratone aus dem Icartien siehe oben und die Sedimente des Pentevrien wurden stark verformt gefaltet und einer Metamorphose ausgesetzt Dies ist auf die Cadomische und Variszische Orogenesen zuruckzufuhren Das Grundgebirge enthalt metamorphe Gesteine wie Gneis aus dem Icartien und Pentevrien welches sehr selten zum Aufschluss kommt Spuren davon kommen im Tregor neben Saint Brieuc in der Bretagne und zwar am Strand von Pors Raden in Trebeurden 6 Port Beni Trebeurden und Moulin de la Rive im La Hague in Jobourg auf der Halbinsel Cotentin in der Normandie aber vor allem in der Vogtei Guernsey und zwar in Guernsey Sark und Alderney zum Aufschluss Icart Point in Sud Guernsey hat dem Icartien seinen Namen gegeben Der Cadomische Bereich besteht aus Fetzen der ehemaligen Cadomischen Bergkette Er besteht aus Plutonen aus Granit Perros Guirec Bucht von Saint Brieuc Region um Sartilly Mayenne die bis auf das Proterozoikum zuruckreichen Sie sind von Sedimenten aus dem Proterozoikum begleitet Suden des Cotentin Westen des Departement Calvados Norden des Departement Mayenne Region um den Fluss Rance Dazu kommen Sedimente aus dem Palaozoikum die eine Fortsetzung dieser Ablagerungen bilden Sie sind in der Mitte der Bretagne von Douarnenez bis Angers uber Rennes zu finden Oder die Sedimente bilden keine Fortsetzung wurden leicht wahrend der variszischen Orogenese gefaltet Variszische Plutone aus Granit aus dem Karbon kommen zum Aufschluss Region um Bourbriac Plœuc sur Lie und Dinan Das Ganze wurde durch eine vom Rade de Brest bis zum Departement Sarthe verlaufende variszische Verwerfung durchschnitten Die Grenze im Suden entspricht der nordarmorikanischen Scherzone und im Sudteil des Cadomischen Bereichs befinden sich palaozoische Ablagerungen des Mittelarmorikanischen Synklinoriums Synklinale vom Menez Belair von Vieux Vy sur Couesnon und von Vitre alle im Departement Ille et Vilaine in der Bretagne Sudarmorikanische oder variszische Provinz Bearbeiten Im sudarmorikanischen Bereich bestehen die Gesteine grosstenteils aus variszischen Graniten Man findet sie langs einer Verwerfung die vom Pointe du Raz bis zum Loire verlauft Sedimentgesteine aus dem Kambrium Ordovizium oder Silur Belle Ile en Mer Westkuste vom Vendee sudlich von Angers gelegenen Region und La grande Briere die wahrend der variszischen Orogenese gefaltet worden sind oder metamorph geworden sind bilden die palaozoischen Sedimentgesteine der Region Im Proterozoikum herrscht eine rege vulkanische und orogenische auf die cadomische Orogenese zuruckzufuhrende Tatigkeit und es kommt zu einer machtigen Sedimentansammlung Brioverien Diese Granite sind auf die vor 330 Millionen Jahren anfangende variszische Orogenese zuruckzufuhren und bilden das Ruckgrat einer machtigen Bergkette Die Sandsteine aus dem Ordovizium und die Schiefer aus dem Silur gleiten in die Synklinalen hinunter Die Verschiebung nach dem Norden der iberischen Platte ruft bedeutende Faltungen wahrend des Silurs hervor Sie taucht unter der armorikanischen Platte ein Aus der Subduktion ergibt sich die Loirebergkette cordillere ligerienne und auch eine Bergkette im Suden des Armorikanischen Massivs Das Ganze wird von verwitterten Gesteinen Molasse und Graniten aus dem Devon dann aus dem Karbon 7 begleitet Nachdem die varizische Orogenese stattfand wurde das Massiv der Erosion im Mesozoikum ausgesetzt Im Palaozan kam es zu einer Beschleunigung der Erosion wegen des subtropischen Klimas Dadurch ist ein Peneplain entstanden Das Armorikanische Massiv hat kaum gewusst die Pyrenaen und Alpenorogenese auszunutzen und wurde nicht dadurch erhoben Trotzdem sind die Auswirkungen beider Orogenesen sichtbar in der Form von Verwerfungen Strukturen Bearbeiten Der Unterschied 8 kann gemacht werden zwischen domnoneen Bereich Grundgebirge Vor dem Kambrium hat mehrere Orogenesen erfahren die letzte ist die Cadomische Orogenese kaum belebt wahrend der variszischen Orogenese mancellien oder Le Mans Bereich Grundgebirge Vor dem Kambrium aber junger Brioverien wie Flysch und palaozoische Gesteine die wahrend der Cadomischen Orogenese metamorphosiert und gefaltet worden sind dazu variszische Plutone Mittearmorikanischer Bereich palaozoische Sedimentgesteine ligerien Loire Bereich Pays de la Loire vor dem Kambrium Grundgebirge metomorphisiert Westvendee von dem Kambrium es hat mit dem Zentralmassiv zu tun Die zwei ersten Bereiche sind Bestandteil des Cadomischen Bereichs die drei anderen sind Bestandteil des variszischen Bereichs Es gibt auch die nordarmorikanische Scherzone und die sudarmorikanische Scherzone Siehe auch BearbeitenVogesen Ardennen Jura Zentralmassiv Pyrenaen AlpenEinzelnachweise Bearbeiten La Roche d Oetre le Synclinal de la Foret Auvray Page 1 Massif d Athis Suisse Normande Memento des Originals vom 26 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www etab ac caen fr In Jacques Aubry Francoise Gigot Lithotheque de Normandie Version 1 5 7 zuletzt aktualisiert am 23 April 2014 Armorican Massif Encyclopaedia Britannica englisch Online abgerufen am 12 Marz 2014 Jean Francois Moyen Les grands traits de l histoire geologique de la France metropolitaine Version 3 1 2005 franzosisch Guide geologique Normandie Maine 2eme edition Page 85 ISBN 2 10 050695 1 les plus vieilles Roches de France sont dans la Hague Artikel La Presse de la Manche Tageszeitung Paris 27 August 2009 S 5 franzosisch die altesten Gesteine Frankreichs sind in la Hague erklart diese Gesteine kamen nicht nur in Jobourg zum Aufschluss sondern auch in Omonville la Rogue Eculleville und Greville Hague d h vom Pointe Jardeheu bis nach Omonville la Rogue dann von Greville Hague bis nach Landemer Le tour de France d un geologue Francois Michel Seite 18 ISBN 978 2 603 01546 9 Michel Colchen und Patrick Rolin La chaine hercynienne en Vendee Nummer 1 2 Geologie de la France 2001 S 53 85 franzosisch C Le Corre et al Le Massif Armoricain Nr 1 2 Auflage Band 44 Scientifical Geological Bulletin 1991 S 31 57 franzosisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armorikanisches Massiv amp oldid 228021021