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Andreas Butz in Rosswangen Vorderosterreich 25 Februar 1657 in Passau arbeitete hauptsachlich in Passau als Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkliste Auswahl 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAndreas Butz wurde vermutlich zwischen 1580 und 1590 in Rosswangen geboren das damals zu Vorderosterreich gehorte und von Innsbruck aus verwaltet wurde Im Jahre 1612 wird Butz auch Putz Puz und Buz als Orgelmacher bezeichnet der der zeidt in saltzburg derzeit in Salzburg lebe und dass er sich von Salzpurg geen Passaw zubegeben sich von Salzburg gen Passau begeben wolle 1 Im Juni 1613 wurde er als Inwohner in die Stadt Passau aufgenommen Anfanglich arbeitete er mit dem Passauer Orgelmacher Matthias Aigner zusammen spater mit Niklaus Lamprecht und Johannes Freundt Am 29 Janner 1621 verlieh ihm der Bischof von Brixen ein eigenes Wappen das unter anderem drei Orgelpfeifen auf blauem Grund im Schild fuhrt Er war spatestens ab 1636 Mitglied im Rat der Stadt Passau und zwischen 1645 und 1657 zudem Pfleger des Hl Geist Spitals 1640 oder 1641 unternahm Johann Puz eine Wallfahrt nach St Wolfgang Dabei besuchte er den Pfarrer von Thalgau dem er daraufhin einen Kostenvoranschlag mit beӱkhombende m Visier 2 fur ein Positiv ubersandte die Anschaffung kam nicht zustande 3 Seine Orgeln die von hervorragender Qualitat waren lieferte er vor allem nach Bayern Tirol und Oberosterreich Sein Sohn Jakob 30 Oktober 1693 in Tulln und Enkelsohn Martin 10 November 1666 und 9 Marz 1707 in Passau waren ebenfalls als Orgelbauer tatig Werkliste Auswahl BearbeitenDie Liste fuhrt einige seiner nachgewiesenen Neubauten auf Die Grosse der Instrumente wird in der funften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt Ein grosses P steht fur ein selbststandiges Pedal Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1613 Schwaz Franziskanerkirche I 121614 Tegernsee Klosterkirche I 71617 Maria Saal Marienkirche grossere Arbeiten1618 Bozen Franziskanerkirche nbsp II uber 17 Flugelturen erhalten1618 Lienz Pfarrkirche nbsp Gehause mit Flugelturen erhalten Pfeifenmaterial teilweise1619 Villach Pfarrkirche 15 Gehause erhalten1620 Brixen Klarissenkirche1620 1621 Brixen Dom grossere Arbeiten an beiden Orgeln und am Chorpositiv1621 1622 Brixen Pfarrkirche Umbau und Tieferstimmung1623 1624 Kremsmunster Stiftskirche1628 Passau Maria Hilf1629 Innichen Stiftskirche nbsp Hauptgehause mit Flugelturen erhalten Pfeifen teilweise1630 Innichen Pfarrkirche Hauptgehause mit Flugelturen erhalten Pfeifen teilweise1633 1634 Schlagl Stiftskirche nbsp II 21 1988 1990 Restaurierung auf den Zustand von 1708 als Johann Christoph Egedacher einen Umbau durchfuhrte Orgel1635 Seitenstetten Stiftskirche Chorpositiv1636 Rohrbach Stadtpfarrkirche Rohrbach I 71636 Aigen Pfarrkirche Aigen im Muhlkreis1636 1637 Lambach Benediktinerstift I 6 grosses Positiv mit manualem 16 Register Fragment erhalten 1637 Deggendorf Maria Himmelfahrt 1749 ersetzt durch einen Neubau von Johann Konrad Brandenstein II P 15 1638 Reichersberg Augustinerchorherrenstift1639 Lambach Tor Turm Hornwerk1641 Thalgau Pfarrkirche St Martin nbsp I 4 Entwurf von Johann Butz der nicht ausgefuhrt wurde 4 1641 Freyung Pfarrkirche1653 1654 Kremsmunster Stiftskirche Positiv fur die Tafelstube u a Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Reichling Zur Genealogie der Passauer Orgelbauerfamilie Butz In Acta Organologica Band 4 1998 ISSN 0567 7874 S 195 Worte des Pfarrers anliegende Aufriss Zeichnung Roman Schmeissner Die Geschichte der Orgelkunst am Beispiel des Dekanats Thalgau Diplomarbeit Padagogische Hochschule Salzburg 1982 S 16f Roman Schmeissner Die Geschichte der Orgelkunst am Beispiel des Dekanats Thalgau Diplomarbeit Padagogische Hochschule Salzburg 1982 S 19 Literatur BearbeitenGeorg Brenninger Orgeln in Altbayern Munchen 1978 Anton Dawidowicz Orgelbaumeister und Orgeln in Osttirol Inauguraldissertation Wien 1949 Rupert Frieberger Der Orgelbau in Oberosterreich im 17 und 18 Jahrhundert Unter besonderer Berucksichtigung bestehender Instrumente Innsbruck 1984 Alfred Reichling Istvan Golarits Orgellandschaft Sudtirol Bozen 1982 Alfred Reichling Zur Genealogie der Passauer Orgelbauerfamilie Butz In Acta Organologica 26 1998 S 185 216 Alfred Reichling Butz In MGG Personenteil Bd 3 Kassel Stuttgart 2000 Sp 1443 1445 Walter Senn Andreas Putz In Acta Organologica 8 1974 S 33 51 Josef Saam Die alten Passauer Orgelbauer Ihre Herkunft und ihr Schaffen von 1467 bis 1744 In Ostbairische Grenzmarken Passau 1977 Passauer Jahrbuch fur Geschichte Kunst und Volkskunde S 108 137 Roman Schmeissner Orgelbau in Salzburger Wallfahrtskirchen WiKu Verlag Duisburg Koln 2015 ISBN 978 3 86553 446 0 zugleich Dissertation Studien zum Orgelbau in Wallfahrtskirchen der Erzdiozese Salzburg Universitat Mozarteum 2012 Gerhard Walterskirchen Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart Dissertation Universitat Salzburg 1982 Weblinks BearbeitenOrgellandschaft Tirol Butz AndreasNormdaten Person GND 13167708X lobid OGND AKS VIAF 60220932 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Butz AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 16 Jahrhundert oder 17 JahrhundertGEBURTSORT Rosswangen WurttembergSTERBEDATUM 25 Februar 1657STERBEORT Passau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Butz Orgelbauer amp oldid 236471294