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Andrea Kdolsky 2 November 1962 in Wien als Andrea Pelucha ist eine osterreichische Facharztin und ehemalige Politikerin OVP Von 11 Janner 2007 bis 2 Dezember 2008 war sie Gesundheits und Familienministerin Andrea Kdolsky am 10 Mai 2007 als Proponentin fur Impfen fur Afrika Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 3 Privates 4 Publikationen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenAndrea Pelucha besuchte von 1969 bis 1973 die Volksschule in Wien Nach dem neusprachlichen Realgymnasium St Ursula in Wien Mauer einem katholischen Gymnasium 1973 1980 1 legte sie 1983 die Matura vor der Externistenreifeprufungskommission in Wien ab Anschliessend arbeitete sie als Trainee im Produkt Management bei Henkel Austria und begann nebenbei Recht und Wirtschaft zu studieren Erst 1986 begann Kdolsky mit ihrem Medizinstudium an der Universitat Wien das sie 1993 abschloss Sie wurde 1993 an der Universitat Wien zur Doktorin der Medizin promoviert 2 Bevor sie die Ausbildung zum Allgemeinmediziner in Eggenburg 1994 antrat war sie Mitarbeiterin in einem medizinischen Labor Von 1994 bis 1995 absolvierte sie einen Teil der medizinischen Grundausbildung Turnus und wechselte 1996 an die Universitatsklinik fur Anasthesie wo sie 2001 ihre Ausbildung zum Facharzt abschloss 2 Kdolsky war von 2001 bis 2004 Facharztin fur Anasthesie am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien AKH In dieser Zeit absolvierte sie an der Wirtschaftsuniversitat Wien einen Lehrgang fur Krankenhausmanagement und Okonomie Zwischen 2004 und 2005 wurde sie als stellvertretende Geschaftsfuhrerin im Bundesinstitut fur internationalen Bildungs und Technologietransfer BIB das spater in Austrian Technologies umbenannt wurde bestellt Das BIB bzw Austrian Technologies ist ein privatrechtlich organisierter Verein der von verschiedenen Ministerien eine jahrliche finanzielle Forderung erhalt Die Fordervertrage gehen mit dem Vereinszweck einher und umfassen unter anderem die Unterstutzung der Ministerien in der Vorbereitung von Auslandsreisen 3 Andererseits wird von einigen Experten behauptet dass Austrian Technologies auch internationale Kontakte fur heimische Rustungsbetriebe herstellt 4 2005 wechselte Kdolsky als Regionalmanagerin in die niederosterreichische Landeskliniken Holding wurde jedoch sehr bald zur medizinischen Geschaftsfuhrerin bestellt und blieb bis zu ihrer Berufung als Ministerin in dieser Funktion Politik BearbeitenBereits wahrend des Studiums begann Kdolsky damals noch Eisenmenger Pelucha sich politisch in der Osterreichischen Medizinerunion OMU einer Hochschulfraktion zu betatigen und war auch deren Vorsitzende Uber die OMU die bis zu ihrem Abgang von der medizinischen Fakultat die starkste Fraktion bildete war sie in der Fakultatsvertretung Medizin vertreten Wahrend ihrer Zeit am AKH Wien war Kdolsky Vorsitzende der Hochschullehrer Gewerkschaft In dieser Funktion fiel sie insbesondere dadurch auf dass sie heftig gegen die damalige Regierung und die Reformbestrebungen der damaligen Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer OVP auftrat 5 6 Am 11 Janner 2007 wurde sie Gesundheits und Familienministerin im Kabinett Gusenbauer Andrea Kdolsky sorgte bald nach ihrem Amtsantritt als Gesundheits und Familienministerin fur Aufsehen Sie wurde in den Medien aufgrund einer falsch interpretierten Aussage mehrmals als leidenschaftliche Schweinsbraten Esserin dargestellt Kdolsky rauchte bis zu ihrem Amtsantritt als Ministerin Beim Life Ball trat sie als Model auf 7 Sie wurde wegen Besuchen in Schulen im Rahmen ihrer Kampagne fur Safer Sex kritisiert bei der sie im Beisein von Medienvertretern Kondome an Schuler verteilen liess 8 Ihr Ministerium dementierte daraufhin dass es sich um eine parteipolitische Veranstaltung gehandelt habe 9 Die von ihr vorbereitete Gesundheitsreform fuhrte in der ersten Halfte 2008 zu heftigen innenpolitischen Kontroversen und war ein wesentlicher Mitgrund warum schliesslich die Regierung zerbrach Die Reform war damit ebenfalls gescheitert Sie ist Grundungsmitglied der katholischen Studentenverbindung Merkenstein Wien im Europaischen Kartellverband Am 21 August 2008 kundigte sie an nach der Nationalratswahl 2008 nicht mehr als Ministerin zur Verfugung zu stehen Sie sprach sich 2008 fur ein Weiterbestehen von Raucherlokalen aus 10 Kdolsky ist Mitglied im Vorstand der Union Europaischer Foderalisten 11 Am 17 Marz 2023 trat sie als Reaktion auf das am selben Tag getroffene Koalitionsabkommen zwischen der OVP und der FPO in Niederosterreich nach der dortigen Landtagswahl aus der OVP aus 12 Privates BearbeitenAndrea Kdolsky ist zweimal geschieden In erster Ehe war sie mit Michael Eisenmenger einem Spross einer alten Wiener Arztfamilie die unter anderem durch Victor Eisenmenger bekannt ist verheiratet In zweiter Ehe war Kdolsky mit Richard Kdolsky verheiratet der ein langjahriger Gefahrte 13 in der Bundessektion Hochschullehrer der Gewerkschaft offentlicher Dienst war Richard Kdolsky der sich Mitte 2007 habilitierte 14 folgte nach dem Abgang seiner damaligen Frau als Vorsitzender der Hochschullehrer Gewerkschaft Kurz nach ihrem Wechsel Anfang 2007 in die Bundespolitik liess sich Kdolsky erneut scheiden um mit Philipp Ita dem ehemaligen Kabinettchef der damaligen Innenministerin Liese Prokop und nunmehrigen OBB Manager zusammen zu leben Publikationen Bearbeitenals Herausgeberin mit Toni Morwald Schweinsbraten amp Co Die besten Rezepte vom Schwein Kochbuch Holzhausen Wien 2007 ISBN 978 3 85493 151 5 Hauptsache gesund Die unheilbaren Krankheiten des osterreichischen Gesundheitswesens Goldegg Verlag Wien 2012 ISBN 978 3 902729 71 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andrea Kdolsky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Andrea Kdolsky auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Andrea Kdolsky in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Literatur von und uber Andrea Kdolsky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Andrea Kdolsky im Munzinger Archiv abgerufen am 21 September 2019 Artikelanfang frei abrufbar Andrea Kdolsky in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Lebenslauf Dr Andrea Kdolsky Memento vom 21 April 2008 im Internet Archive a b Wer ist wer Dr med Andrea Kdolsky Parlament Republik Osterreich 4 Dezember 2008 abgerufen am 18 Oktober 2019 Parlamentarische Materialien at venture PDF Uni Reform Hochschullehrer drohen mit Streik ORF ON Science Memento vom 12 Februar 2007 im Internet Archive Uni Reform Vertragsbruch der Regierung ORF ON Science Memento vom 20 Februar 2007 im Internet Archive Was wurde aus Andrea Kdolsy Die Presse 21 Marz 2011 Brosz zu Kdolsky Parteipolitischer Missbrauch von SchulerInnen statt Aidsaufklarung Dieter Brosz 13 April 2007 Aussendung des Bundesministeriums fur Gesundheit Familie und Jugend 13 April 2007 Kommt EU weites Rauchverbot ab 2009 Memento vom 4 Februar 2012 im Internet Archive Rechtsruck Ex Ministerin tritt aus der OVP aus Kronen 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