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Dieser Artikel beschreibt den Stadtkreis 1 in Zurich der historische Stadtkern wird unter Altstadt von Zurich behandelt Altstadt ist ein Stadtkreis der Stadt Zurich in der Schweiz Wappen von Altstadt Wappen von Zurich Altstadt Stadtkreis von ZurichKarte von AltstadtKoordinaten 683312 247189 47 370277777778 8 5416666666667 Koordinaten 47 22 13 N 8 32 30 O CH1903 683312 247189Flache 1 80 km Einwohner 5817 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 3232 Einwohner km Postleitzahlen 8001 8002 8044GliederungKreis 1Quartiere Rathaus Hochschulen Lindenhof City Die Altstadt umfasst das Gebiet der bis 1893 existierenden ursprunglichen Stadt Zurich und bildet den heutigen Kreis 1 Historisch teilt sich die Altstadt in die Kleine oder Mindere Stadt 1 links der Limmat und die Grosse oder Mehrere Stadt heute ungenau Dorfli oder Niederdorf genannt Administrativ wird die Altstadt vom statistischen Amt seit 1971 in die vier Verwaltungseinheiten Quartiere Rathaus und Hochschulen rechts der Limmat sowie Lindenhof und City links der Limmat geteilt diese Einteilung hat ausschliesslich eine statistische Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Sehenswurdigkeiten 1 1 Rechts der Limmat 1 2 Links der Limmat 1 3 Kirchen 2 Weitere Kirchen und Synagogen im Stadtkreis 1 Altstadt 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Zurich Kreis 1 Ost Liste der Kulturguter in Zurich Kreis 1 West nbsp Luftbild 1961 Rechts der Limmat Bearbeiten Eine der besonderen Sehenswurdigkeiten der Zurcher Altstadt ist am rechten Ufer das Niederdorf mit seinen zahlreichen Laden und Gaststatten Das Zurcher Rathaus ursprunglich auf einer Insel in der Limmat gebaut gehort dem Kanton Zurich Hier tagt montags der Kantonsrat und mittwochs der stadtische Gemeinderat Legislative In der Hauptwache wurden die Schlussel der Stadttore uber Nacht aufbewahrt Da die Tore beim Einnachten geschlossen wurden musste der Schlussel durch die dunklen Gassen hierher gebracht werden Aus diesem Grund wurde vor der Rathauswache die erste Strassenlaterne der Stadt errichtet An der Spiegelgasse 14 steht das Haus in dem Lenin wahrend seines Aufenthalts in Zurich lebte Vor den Zunfthausern fuhrte die Strasse bis ins 19 Jahrhundert unter den Tilinen Bogen durch die Hauser standen direkt an der Limmat Das heutige Limmatquai wurde spater aufgeschuttet Das Wappen zeigt das mittelalterliche Grendeltor das als Bestandteil der Stadtbefestigung 1445 erbaut und 1836 abgetragen wurde Der Quartierverein stellte 1977 in der Quartierzeitung drei Vorschlage fur ein Quartierwappen vor Gewahlt wurde das Motiv Grendeltor von Ernst Sigrist In der offiziellen Version ist der Tordurchbruch weiss und nicht blau Somit wird der Anschein erweckt dass das Tor geschlossen ist Im Gegensatz zu den normalen Stadttoren waren keine Torflugel vorhanden sondern es wurde an Ketten ein Sperrbalken herabgelassen der den Schiffen die Durchfahrt verwehrte nbsp Niederdorf nbsp Rathaus nbsp Rathausbrucke Die alte Hauptwache beim Rathaus nbsp Neumarkt mit Adels Wohnturm Grimmenturm 13 Jahrhundert nbsp Zunfthaus zum Ruden Links der Limmat Bearbeiten Vor dem Fraumunster steht eine Statue des ehemaligen Burgermeisters Hans Waldmann an der Stelle des ehemaligen Kornhauses Sein Grabmal befindet sich wenige Schritte davon entfernt im Fraumunster links des Eingangs Die Schipfe ist eines der altesten Quartiere Zurichs Der Name stammt von den Schiffern die hier ihre Weidlinge ans Ufer und wieder ins Wasser schupften schoben Vor dem Stadthaus sind noch die Bogen in der einstigen Ufermauer zu sehen durch die die Lastkahne direkt in den Keller des daruber stehenden Kornhauses gelangen konnten Das Zunfthaus zur Meisen beherbergte im Jahr 1759 Zurichs erstes Observatorium nbsp Hans Waldmann nbsp Blick auf den Turm von St Peter aus der Pfalzgasse nbsp Blick auf die Schipfe von der Rudolf Brun Brucke nbsp Stadthaus nbsp Zunfthaus zur MeisenKirchen Bearbeiten nbsp Die vier grossen Kirchen in der Altstadt nbsp Grossmunster und Wasserkirche nbsp Fraumunster und Munsterbrucke nbsp St PeterKirchen in der Zurcher Altstadt Grossmunster ein ehemaliges Augustiner Chorherrenstift uber den Grabern der Stadtheiligen Felix und Regula erbaut und Standort der ersten weiterfuhrenden Schule welche gemass Sage von Karl dem Grossen gegrundet wurde Seine Statue steht auf dem sudlichen Turm dem sogenannten Karlsturm Das Grossmunster war Ausgangspunkt der Zurcher Reformation durch Zwingli und Bullinger Fraumunster ein ehemaliges Frauenstift dessen Grundungsgeschichte im Kreuzgang auf Fresken dargestellt ist Sein politischer Einfluss im Mittelalter war so gross dass seine Abtissin auch als inoffizielle Furstin der Stadt bezeichnet wurde St Peter war die Stadtkirche Der Turm gehort der Stadt und wurde bis 1911 von einem Nachtwachter bewohnt Das Zifferblatt ist das grosste Europas Die Predigerkirche gehorte zum Dominikanerkloster welches das ganze Predigerquartier umfasste Das eigentliche Kloster wurde zum Spital und Armenhaus und brannte Ende des 19 Jahrhunderts ab An seiner Stelle steht heute die Zentralbibliothek Zurich Die Wasserkirche wurde auf einer Insel in der Limmat am Hinrichtungsort der Stadtheiligen Felix und Regula erbaut Weitere Kirchen und Synagogen im Stadtkreis 1 Altstadt BearbeitenNeben den oben beschriebenen Kirchen gibt es weitere Kirchen im Stadtkreis 1 2 Die Bahnhofkirche ist ein Gebetsraum im Hauptbahnhof Zurich der am Pfingstsonntag 2001 als erste heute noch existierende Bahnhofkirche der Schweiz eingeweiht wurde Auf 60 Quadratmetern befinden sich die Kapelle ein Empfangsraum und zwei Gesprachsraume Die Kirche wird von rund 300 bis 500 Personen Stand 2012 taglich besucht In dieser Kirche sind Menschen aller Religionen und Konfessionen willkommen worauf auch die Zeichen der funf Weltreligionen in der Kirche verweisen Die Grossmunsterkapelle wurde in den Jahren 1858 1859 nach Planen des Architekten Johann Jakob Breitinger 1814 1880 erbaut Im Mittelalter stand an dieser Stelle das Holzhaus Musegg das aber 1661 abgerissen wurde Die Grossmunsterkapelle ist ein polygonaler Eckbau in Tudorgotik der zusammen mit dem daneben stehenden Brunnen errichtet wurde Die bleiverglasten Fenster aus den Jahren 1858 1860 stammen von Johann Jakob Rottinger Die Friedenskirche ist eine im Jahr 1890 durch den Baumeister Johannes Baur erstellte Kirche die am Hirschengraben steht Das neugotische Gebaude gibt sich mit seinem hohen Dachreiter als Kirche zu erkennen was fur Gotteshauser von freikirchlichen Gemeinschaften eher selten ist Die Friedenskirche gehorte zunachst der Evangelischen Gemeinschaft die um 1800 vom Prediger Jakob Albrecht als deutschsprachige Kirchengemeinschaft in den USA gegrundet wurde 1988 ubernahm die Bewegung Plus Zurich die Friedenskirche welche seit 1993 unter Denkmalschutz steht Die Kirche Saint Andrew s ist das Gotteshaus der Anglikanischen Kirchengemeinschaft Zurich und steht an der Promenadengasse Sie wurde in den Jahren 1847 1848 nach Planen von Caspar Ferdinand Stadler als Friedhofskapelle fur den Friedhof Hohe Promenade erbaut 1895 wurden die Sakristei und der Chor der Kirche angebaut 1972 1974 erfolgte der Anbau des Pfarrhauses an die Kirche Die Taborkapelle steht an der Promenadengasse und ist ein neugotischer Betsaal mit Orgelempore der der Evangelisch methodistischen Kirche gehort Erbaut wurde das Gotteshaus im Jahr 1873 nach Planen von Johannes Baur und erinnert mit seinem Namen an den Berg Tabor auf dem nach christlicher Uberlieferung die Verklarung Jesu stattfand Die Eglise reformee francaise zurichoise steht an der Ecke Schanzengasse Promenadengasse und wurde in den Jahren 1900 1902 nach Planen des Architekten Benjamin Recordon erbaut Diese Kirche ist im Besitz der Reformierten Kirche und wird von der franzosischsprachigen Gemeinde genutzt Die Augustinerkirche wurde im Jahr 1270 durch die Augustiner erbaut Im Zuge der Reformation wurde das Augustinerkloster im Jahr 1524 aufgelost Zwischen 1596 und 1841 wurde in der Augustinerkirche eine Munzstatte betrieben 1840 wurde die Kirche der katholischen Gemeinde Zurich uberlassen und nach der Kirchenspaltung zwischen Romisch katholischer Kirche und Christkatholischer Kirche letzterer ubergeben Im Jahr 1900 erhielt die Kirche funf Glocken und steht seit 1958 unter Denkmalschutz Die St Anna Kapelle wurde in den Jahren 1909 1911 nach Planen von Robert Bischoff und Hermann Weideli im Heimatstil erbaut Der Vorgangerbau war wahrend der Jahre 1807 bis 1844 Pfarrkirche der katholischen Kirche Zurichs bis die Kirche zu klein geworden war und die Gemeinde in die Kirche des ehemaligen Augustinerklosters wechselte Die St Anna Kapelle wird von der St Anna Gemeinde betrieben die ein Zweigwerk der Stiftung evangelischer Gesellschaften des Kantons Zurich ist Seit dem Jahr 1937 ist die St Anna Kapelle keine Gemeindekirche mehr Zudem gibt es im Stadtkreis 1 zwei Synagogen Die Synagoge Lowenstrasse wurde in den Jahren 1883 1884 nach Planen der Architekten Alfred Chiodera und Theophil Tschudy in orientalisierendem maurischem Stil erbaut Sie wird von der Israelitischen Cultusgemeinde Zurich betrieben Die Synagoge Freigutstrasse wird von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Zurich betrieben und wurde in den Jahren 1923 1924 nach Planen der Architekten Walter Henauer und Ernst Witschi erbaut Literatur BearbeitenHeimatkunde der Stadt Zurich Buromaterialverwaltung Zurich 1977 Christine Barraud Wiener Petre Jetzler Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band I Die Stadt Zurich I Stadt vor der Mauer mittelalterliche Befestigung und Limmatraum Kunstdenkmaler der Schweiz Band 94 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1999 ISBN 3 909164 70 6 Regine Abegg Christine Barraud Wiener Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band II I Die Stadt Zurich II I Altstadt links der Limmat Sakralbauten Kunstdenkmaler der Schweiz Band 99 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2002 ISBN 3 906131 03 3 Regine Abegg Christine Barraud Wiener Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band II II Die Stadt Zurich II II Altstadt links der Limmat Profanbauten Kunstdenkmaler der Schweiz Band 102 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2003 ISBN 3 906131 77 7 Karl Grunder Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band IV Die Stadt Zurich IV Die Schanzen und die barocken Vorstadte Kunstdenkmaler der Schweiz Band 105 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2005 ISBN 3 906131 81 5 Regine Abegg Christine Barraud Wiener Karl Grunder Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band III I Die Stadt Zurich III I Altstadt rechts der Limmat Sakralbauten Kunstdenkmaler der Schweiz Band 110 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2007 ISBN 978 3 906131 86 3 Christine Barraud Wiener Cornelia Staheli Karl Grunder Regine Abegg Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band III II Die Stadt Zurich III II Altstadt rechts der Limmat Profanbauten Kunstdenkmaler der Schweiz Band 111 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2007 ISBN 978 3 906131 87 0 Christine Barraud Wiener Regula Crottet Karl Grunder Verena Rothenbuhler Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Neue Ausgabe Band V Stadt Zurich V Kunstdenkmaler der Schweiz Band 121 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2012 ISBN 978 3 03797 030 0 Hochbaudepartement der Stadt Zurich Amt fur Stadtebau Stadtzentrum Altstadt City Baukultur in Zurich Band VI Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 2008 ISBN 978 3 03823 343 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Altstadt Zurich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Altstadt Zurich chEinzelnachweise Bearbeiten Quartierspiegel Lindenhof PDF 14 7 MB Lindenhof in der Minderen Stadt Vgl zum Folgenden Robert Schonbachler Kirchen und Gotteshauser der Stadt Zurich Neujahrsblatt Industriequartier Aussersihl Zurich 2013 S 25 45 Kreise der Stadt Zurich Kreis 1 Altstadt Kreis 2 Kreis 3 Wiedikon Kreis 4 Aussersihl Kreis 5 Industriequartier Kreis 6 Kreis 7 Kreis 8 Riesbach Kreis 9 Kreis 10 Kreis 11 Kreis 12 Schwamendingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altstadt Stadt Zurich amp oldid 232651913