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Alfons Karl Kempf 30 Januar 1912 in Albstadt Unterfranken 8 November 1999 in Wurzburg war ein deutscher Weihbischof im Bistum Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bischofswappen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenAlfons Kempf wurde 1912 in Albstadt heute ein Stadtteil von Alzenau geboren Albstadt ist eine Kuratie im Dekanat Alzenau des Bistums Wurzburg Seine Eltern Ludwig und Maria Kempf hatten eine kleine Landwirtschaft und Alfons sollte nach dem Willen des Vaters Handwerker werden Auf Initiative von Kuratus Josef Kramer besuchte er das Kilianeum in Miltenberg und Wurzburg Er studierte Theologie an der Universitat Wurzburg und wurde am 28 Februar 1937 von Bischof Matthias Ehrenfried in der Michaelskirche zum Priester geweiht 1932 trat er der katholischen Studentenverbindung W K St V Unitas Hetania bei 1 Nach Kaplansjahren in Bischofsheim an der Rhon und in der Aschaffenburger Stiftspfarrei St Peter und Alexander wurde er 1943 Lazarettseelsorger bzw Kaplan am Wurzburger Juliusspital Als zwei Luftminen am 19 Februar 1945 das Juliusspital beschadigten wurde auch seine Wohnung zerstort und er verlor alles 2 Am 1 September 1945 ubernahm er zuerst als Pfarrverweser und dann als Pfarrer die Pfarrei St Gertraud im Wurzburger Stadtteil Pleich Am 27 Dezember 1959 ernannte ihn Papst Johannes XXIII zum Titularbischof von Limyra heute Myra Lykien Demre und zum Weihbischof in Wurzburg 132 Jahre nach dem Tod von Gregor von Zirkel 1817 hatte Wurzburg erstmals wieder einen Weihbischof In der Neumunsterkirche die bis zur Wiederherstellung des Domes als Bischofskirche fungierte erhielt Kempf durch den damaligen Diozesanbischof Josef Stangl am 25 Februar 1960 die Bischofsweihe Ihm wurde die Leitung des Seelsorgeamtes ubertragen Im Domkapitel war er zunachst Domdekan von 1968 bis 1988 stand er ihm als Dompropst vor Hochgeschatzt unterstutzte er den Bischof in der Diozese und daruber hinaus Pragenden Einfluss auf die Spiritualitat seiner Amtsfuhrung hatte die Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil 1962 bis 1965 In enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Diozesanratsvorsitzenden Dr Johannes Meisenzahl forderte er unermudlich den Aufbau der Rate und starkte die Laien in der Kirche Nach dem Tod von Dr Josef Stangl verwaltete er von Januar 1979 bis zum Amtsantritt von Dr Paul Werner Scheele am 21 Oktober 1979 als Kapitularvikar das Bistum Am 18 Marz 1987 nach Erreichen der kirchenrechtlichen Altersgrenze von 75 Jahren nahm Papst Johannes Paul II sein Rucktrittsgesuch an 1988 wurde er vom Amt des Dompropstes entpflichtet Auch im Ruhestand half er besonders bei Firmungen aus Rund 310 000 Jugendlichen spendete er das Sakrament der Firmung und ermutigte sie als Christen im Alltag ihren Mann oder Frau zu stehen Die meisten seiner Firmpredigten endeten mit dem Satz Trau dich Christ zu sein Alfons Kempf war Mitkonsekrator am 27 Marz 1967 bei der Bischofsweihe von Martin Wiesend in Bamberg und am 14 Oktober 1988 bei Helmut Bauer seinem Nachfolger als Weihbischof in Wurzburg Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Altersheim der Oberzeller Schwestern die ihn in der Zeit seiner schweren Krankheit bis zu seinem Tod am Morgen des 8 November 1999 betreuten Er wurde in der Sepultur des Wurzburger Domes beigesetzt Weihbischof Alfons Kempf wurde 1960 zum Ehrenburger seiner Heimatgemeinde Albstadt ernannt Der Bayerische Verdienstorden wurde ihm am 17 Mai 1963 verliehen Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung Franco Raetia zu Wurzburg im CV 3 nbsp Bischofswappen BearbeitenZum Wappen wahlte Weihbischof Kempf den Pelikan als Symbol fur die Eucharistie und daruber drei goldene Kugeln ein Verweis auf den heiligen Nikolaus der Bischof von Myra in Kleinasien war Als Leitspruch wahlte er UT VITAM HABEANT Damit sie das Leben haben Joh 10 10 der in funf einfachen Worten das Ziel seiner Arbeit zusammenfasst Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Burr Hrsg Unitas Handbuch Band 4 Verlag Franz Schmitt Bonn 2000 S 449 Wurzburger Katholisches Sonntagsblatt In memoriam Weihbischof Alfons Kempf Sonderdruck 100 Jahre Katholische Deutsche Studentenverbindung Franco Raetia Wurzburg Festschrift zum 100 Stiftungsfest der K D St V Franco Raetia zu Wurzburg im CV Wurzburg 2005 Weblinks BearbeitenEintrag uber Alfons Kempf auf catholic hierarchy org englisch Weihbischofe in Wurzburg seit 1400 Sifridus de Esfelt Eyringus Nicolaus von Buseck Eberhard Sebastiensis Hermann Bernhard Weise Johannes Hutter Georg Antworter Kaspar Grunwald Johannes Pettendorfer Paul Huth Johannes Reuter Augustin Mair Mayer Georg Flach Antonius Rescius Resch Sebastian Pollinger Eucharius Sang Jodokus Wagenhauer Zacharias Stumpf Adam Gross ernannt Johann Melchior Sollner Stephan Weinberger Johann Bernhard Mayer Daniel von Gebsattel Andreas Fahrmann Gregor von ZirkelVakanz 1817 1959Alfons Kempf Karl Ebert Helmut Bauer Ulrich Boom Normdaten Person GND 122837940 lobid OGND AKS VIAF 8279071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kempf AlfonsALTERNATIVNAMEN Kempf Alfons KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Weihbischof in WurzburgGEBURTSDATUM 30 Januar 1912GEBURTSORT AlbstadtSTERBEDATUM 8 November 1999STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfons Kempf amp oldid 237660950