www.wikidata.de-de.nina.az
Adam des Y Chromosoms ist eine Bezeichnung aus der Archaogenetik fur jenen urzeitlichen Mann der mit allen zu einem bestimmten spateren Zeitpunkt lebenden Mannern uber eine ununterbrochene Abstammungslinie ausschliesslich mannlicher Nachkommen verwandt ist Ein Adam des Y Chromosoms ist also der gemeinsame Stammvater aller zu einem bestimmten Zeitpunkt lebenden Manner den man rekonstruiert wenn man Abstammung ausschliesslich uber Vater und mannliche Ahnen definiert paternal Mutter und weibliche Ahnen vollig ausser Acht lasst und von mehreren unter dieser Voraussetzung ermittelten gemeinsamen Stammvatern den genealogisch jungsten auswahlt Der Begriff und seine Bedeutung ergeben sich daraus dass das Y Chromosom im Gegensatz zu anderen Chromosomen ausschliesslich von Vater zu Sohn vererbt wird Bei einem Adam des Y Chromosoms handelt es sich damit um den stammesgeschichtlich jungsten Mann der Gattung Homo auf den alle zum fraglichen Zeitpunkt existierenden menschlichen Y Chromosomen zuruckgehen Er ist das mannliche Gegenstuck zur mitochondrialen Eva der historisch letzten Frau die mit allen in einem bestimmten Moment lebenden Menschen durch eine ununterbrochene Linie ausschliesslich weiblicher Nachkommen verwandt ist und von der daher alle in diesem Moment existierenden menschlichen Mitochondrien herruhren Inhaltsverzeichnis 1 Identitat 2 Implikationen 3 Genetik 3 1 Genetische Diversitat 3 2 Genetischer Stammbaum 3 3 Das Alter von Adam 3 4 Selektion 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseIdentitat BearbeitenSelbst wenn man in einem Gedankenspiel davon ausginge dass die gesamte Menschheit von einem spezifischen ersten Mann abstammt dass es also einen echten Stammvater aller Menschen in der Art des Adam der Bibel gegeben hat ist dieser zwar ein nicht aber der Adam des Y Chromosoms Zeugt der ursprungliche Adam genau einen Sohn so wird mit dem Tod des Vaters der Sohn zum neuen Adam Zeugt der ursprungliche Adam mehrere Sohne so bleibt er zwar zunachst auch uber seinen Tod hinaus Adam verliert diese Rolle aber nachtraglich an einen seiner Nachkommen sobald alle bis auf eines der von ihm begrundeten Hauser aussterben sobald also nur noch von einem seiner Sohne mannliche Nachkommen existieren Auch der neue sowie jeder spatere Adam reichen die fragliche Rolle unter analogen Umstanden weiter wobei theoretisch jedes Mal beliebig viele Generationen ubersprungen werden konnen Bei einem Adam des Y Chromosoms muss es sich damit weder um den ersten Mann uberhaupt noch um den einzigen Mann seiner Generation handeln Obwohl ein Adam des Y Chromosoms per Definition Vorfahre aller zum fraglichen Zeitpunkt lebenden Manner ist muss er theoretisch nicht unbedingt auch Vorfahre aller zum fraglichen Zeitpunkt lebenden Frauen sein Er muss prinzipiell noch nicht einmal menschlich sein Bei der Begriffserfindung wurde Ruckgriff genommen auf das im Allgemeinwissen verankerte Bild von Adam und Eva als Stammeltern aller Menschen Dabei wurde allerdings ubersehen dass der darzustellende Sachverhalt auf Adam gar nicht zutrifft sondern auf einen anderen Mann in der Schopfungsgeschichte namlich Noah Durch die Engfuhrung in der Sintflut die nur Noah mit seiner Frau seinen drei Sohnen und deren Frauen uberlebt stammen alle nach ihm lebenden Manner und somit deren Y Chromosomen von Noah ab wahrend auf Eva und Adam alle X Chromosomen von Noahs Familie zuruckgehen Es ware also treffender von einem Noah des Y Chromosoms zu sprechen Implikationen Bearbeiten nbsp Verteilungswege der verschiedenen Y DNA gt Haplogruppe Der aktuelle Stand der einschlagigen Forschung unterstutzt die sogenannte Out of Africa Theorie der zufolge die gesamte heutige Menschheit von einer uberschaubaren und homogenen Population afrikanischer Fruhmenschen abstammt Es entkraftet damit die konkurrierende Hypothese die heutige Menschheit ware durch eine Vermischung verschiedener Menschengruppen entstanden die sich unabhangig voneinander aus verschiedenen geographisch getrennten Vormenschengruppen entwickelt hatten Das Ergebnis liefert keine Antwort auf die derzeit vieldiskutierte Frage ob die aktuellen nichtafrikanischen Ethnien auf eine grosse oder auf mehrere kleine afrikanische Auswanderungswellen zuruckgehen Aktuelle Forschungsergebnisse sagen aus dass zu einem gewissen Grad Verpaarungen zwischen unterschiedlichen Arten der Gattung Homo stattgefunden haben So wurden in den Jahren 2013 bis 2015 von dem Forscherteam um den schwedischen Wissenschaftler Svante Paabo neue Erkenntnisse zur Vermischung veroffentlicht Verbesserte Analysemethoden zeigten einen Genfluss von bis zu 4 Neandertaler Genen zum Genpool heutiger Europaer und Asiaten 1 Forschungsdaten zu den Homo sapiens Fossilien von Peștera cu Oase in Rumanien und Ust Ischim in Sibirien sowie zu dem Fund von Denisova untermauerten diese Aussagen 2 Allerdings wurde Genfluss bislang nur in eine Richtung Verpaarung von Homo sapiens Mannern mit Neandertaler Frauen und nicht von Neandertaler Mannern zu Homo sapiens Frauen nachgewiesen 3 4 Genetik Bearbeiten source source source source source source source track Y Chromosom und Wanderwege des Menschen webmDas Y Chromosom rekombiniert uber 95 seiner Lange nicht mit dem X Chromosom Die DNA aller Manner muss daher in diesem Bereich auf einen einzigen Vorfahren zuruckgehen also monophyletisch sein Im Vergleich zu Menschenaffen zeigt das Y Chromosom deutlich grossere Sequenzunterschiede als die Autosomen Zum Beispiel unterscheiden sich die Y Chromosomen von Mensch und Schimpanse um 1 7 Autosomen aber durchschnittlich um nur 1 25 5 Innerhalb der Arten sind die Diversitaten des Y Chromosoms aber deutlich geringer als bei Autosomen Das Y Chromosom wird nur uber die mannliche Keimbahn vererbt bei der die Mutationsrate etwas hoher ist als in der weiblichen Das erklart die hohere Divergenz der Sequenzen zwischen Primaten Einer der Faktoren fur die genetische Diversitat innerhalb der menschlichen Population ist die geringere effektive Populationsgrosse Sie ist nur etwa so gross wie die von Autosomen und entspricht damit etwa derjenigen der mitochondrialen DNA Das Alter der Mitochondrialen Eva und des Adams des Y Chromosoms muss also ahnlich aber nicht identisch sein da die tatsachlichen effektiven Populationsgrossen durchaus unterschiedlich sein konnen nbsp Ubersicht der moglichen Entwicklung von Y DNA Haplogruppen beginnend vom Zweig CT Dargestellt sind auch die dominierenden Haplogruppen im euroasiatischen und nordostafrikanischen Raum Genetische Diversitat Bearbeiten Obwohl die aktuelle Populationsgrosse des Menschen weit hoher ist als die sonstiger Menschenaffen ist die genetische Diversitat beim Menschen deutlich kleiner Bei einer Studie eines 3 000 Basen langen DNA Segmentes auf dem Y Chromosom von 101 Gemeinen Schimpansen und sieben Bonobos fand man 23 variable Positionen wahrend 42 Menschen in der gleichen Region gar keine Unterschiede untereinander zeigten 6 Auch der Orang Utan zeigt eine viel hohere genetische Diversitat als der Mensch Genetische Diversitat von Menschenaffen im Vergleich zum Menschen Locus Schimpansevs Mensch Bonobovs Mensch Gorillavs Mensch Orang Utanvs Mensch ReferenzmtDNA 3 bis 4 mal so hoch hoher hoher hoher 7 Y Chromosom hoher hoher geringer hoher 6 X Chromosom 3 mal so hoch keine Daten 2 mal so hoch 3 5 mal so hoch 8 Der Gorilla zeigt als einziger Hominoid eine geringere genetische Diversitat des Y Chromosoms als der Mensch obwohl seine genetische Diversitat bei mitochondrialer DNA und dem X Chromosom wesentlich hoher ist Ursache ist die spezielle soziale Struktur der Gorillas Sie leben in Gruppen in denen ein dominantes Mannchen Silberrucken alle Weibchen begattet Das reduziert die effektive Populationsgrosse des Y Chromosoms was dessen geringe genetische Diversitat zur Folge hat Die Diversitat des Y Chromosoms beim Menschen ist in Afrika am grossten So gibt es nur in Afrika die sehr alten Makro Haplogruppen A und B wahrend weitere Makrohaplogruppen sowohl in Afrika als auch ausserhalb Afrikas zu finden sind Die Haplogruppen ausserhalb Afrikas sind stark verastelt was typisch fur expandierende Populationen ist Die nur scheinbar grossere Diversitat der Y Chromosomen in Europa und Asien ruhrt daher dass die Anthropologen die Makrohaplogruppen Eurasiens in jungere Unterhaplogruppen z B die Makrohaplogruppe F in die Haplogruppen G bis R unterteilt haben um weitere jungere Siedlungsetappen nachvollziehen zu konnen Genetische Diversitat des Menschen in Afrika Asien und Europa Locus Afrika Asien Europa ReferenzmtDNA Unterschiede paarweise 2 08 1 75 1 08 9 Y Chromosom 43 Marker 0 841 0 904 0 852 10 X Chromosom Nukleotid Diversitat 0 035 0 025 0 034 11 Autosomen Nukleotid Diversitat 0 115 0 061 0 064 12 Anmerkung Afrika wurde auch fur das Y Chromosom die hochste Diversitat zeigen wenn man die genetische Diversitat als Zahl der paarweise vorliegenden Unterschiede masse 13 Genetischer Stammbaum Bearbeiten Anders als bei der mitochondrialen DNA unterscheiden sich die DNA Sequenzen des Y Chromosoms nur wenig von Mensch zu Mensch Wollte man einen Stammbaum nur durch Vergleich von Sequenzen generieren wie bei der Mitochondrialen Eva waren sehr lange Sequenzen erforderlich Das hatte vor allem Anfang der 1990er als die ersten Studien dieser Art anfingen ungeheuer hohe Kosten zur Folge gehabt Stattdessen arbeiten die Forscher mit genetischen Markern Die ersten Marker wurden 1985 entdeckt Seitdem kommen immer mehr Marker hinzu Die DHPLC Technik Denaturing high performance liquid chromatography leistet hierzu einen wichtigen Beitrag Die Stammbaume weisen eindeutig auf einen afrikanischen Ursprung des Y Chromosoms hin wenn auch nicht so deutlich wie bei der mitochondrialen DNA Die zwei altesten Aste des Baums A und B sind praktisch spezifisch fur Afrika allerdings gehoren nur etwa 13 der Y Chromosomen in Afrika in diese Haplogruppen 13 Das Alter von Adam Bearbeiten Das Schatzen der Zeit bis zum letzten gemeinsamen menschlichen paternalen Vorfahren ist besonders schwierig Altere Studien ergaben ein erstaunlich junges Alter des Adams des Y Chromosoms wenngleich mit grossen Fehlerintervallen Thomson u a 2000 14 schatzten die Zeit bis zum letzten gemeinsamen Vorfahren auf etwa 60 000 Jahre 60 000 bis 90 000 Stimmen diese Ergebnisse so bedeutet dies dass der Adam des Y Chromosoms nur kurze Zeit vor dem ersten grossen Exodus aus Afrika gelebt hat Das unterscheidet ihn ganz klar von der Mitochondrialen Eva die vor etwa 175 000 Jahren gelebt hat Das sehr junge Alter des Y Chromosoms wurde auch erklaren warum dessen genetische Diversitat in Afrika nicht wesentlich hoher ist als in Eurasien und warum sie insgesamt beim Menschen so niedrig ist Zudem erklart es warum im Stammbaum des Y Chromosoms Afrikaner nicht so klar von Nicht Afrikanern separiert sind wie das bei der mitochondrialen DNA der Fall ist 13 Eine 2013 publizierte Studie berechnete jedoch fur das Y Chromosom eines Afroamerikaners Albert Perry dass es sich bereits vor 338 000 Jahren von allen anderen Y Chromosom Linien abgesondert habe und Ahnlichkeiten mit den Y Chromosomen einer Gruppe von elf Mannern im afrikanischen Kamerun aufweise 15 2013 wurde schliesslich in Science eine weitere Studie publiziert der zufolge die mitochondriale Eva vor 99 000 bis 148 000 Jahren lebte und der Adam des Y Chromosoms vor 120 000 bis 156 000 Jahren 16 Evolutionsbaum Haplogruppen Y chromosomale DNA Y DNA Adam des Y ChromosomsA00 A0 1 2 3 4A0 A1 2 3 4A1 A2 3 4A2 3 A4 BCDEFA2 A3 B CT DE CFD E C F G IJK H G1 G2 IJ K I J L K xLT T I1 I2 J1 J2 M NO P S N O Q R R1 R2 R1a R1bSelektion Bearbeiten Alle Studien uber die Abstammung eines Locus wie des Y Chromosoms nehmen implizit an dass der Locus nicht unter Selektion steht die verschiedenen Haplotypen also neutrale Variationen sind Selektion verringert die genetische Diversitat da die vorteilhaften Y Chromosomen sich in der Population ausbreiten und weniger vorteilhafte verdrangen Krausz u a 2001 17 beschrieben einen Haplotyp bei danischen Mannern der mit einer verringerten Zahl von Spermien assoziiert ist Einen wirklichen Beweis fur Selektion auf dem Y Chromosom gibt es bislang aber noch nicht 13 Siehe auch BearbeitenAaron des Y Chromosoms Hominisation Stammesgeschichte des Menschen Ausbreitung des Menschen Archaischer Homo sapiensLiteratur BearbeitenAnn Gibbons Modern Men Trace Ancestry to African Migrants In Science Band 292 Nr 5519 2001 S 1051 1053 doi 10 1126 science 292 5519 1051b Yuehai Ke u a African Origin of Modern Humans in East Asia A Tale of 12 000 Y Chromosomes In Science Band 292 Nr 5519 2001 S 1151 1153 doi 10 1126 science 1060011Weblinks BearbeitenHillary Mayell Documentary Redraws Humans Family Tree In National Geographic 21 Januar 2003 Einzelnachweise Bearbeiten Der Neandertaler in uns Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie 28 Juni 2015 abgerufen am 15 Januar 2019 Fruhe Europaer haben sich mit Neandertalern vermischt Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie 12 Juli 2015 abgerufen am 15 Januar 2019 mit einer Abbildung des Unterkiefers Oase1 Sandra Jacob Erbgut des bisher altesten modernen Menschen entschlusselt Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie 22 Oktober 2014 abgerufen am 15 Januar 2019 https www spiegel de wissenschaft mensch mensch traegt nur gene weiblicher neandertaler in sich a 1085003 html Die erste Million ist sequenziert Leipziger Max Planck Forscher entschlusseln eine Million Basenpaare des Neandertalergenoms Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie 16 November 2006 abgerufen am 15 Januar 2019 F C Chen W H Li Genomic divergences between humans and other hominoids and the effective population size of the common ancestor of humans and chimpanzees In Am J Hum Genet 68 2 2001 S 444 456 PMID 11170892 a b A C Stone R C Griffiths S L Zegura M F Hammer High Levels of Y Chromosome Nucleotide Diversity in the Genus Pan In Proc Natl Acad Sci U S A 99 1 2002 S 43 48 doi 10 1073 pnas 012364999 P Gagneux C Wills U Gerloff D Tautz P A Morin C Boesch B Fruth G Hohmann O A Ryder D S Woodruff Mitochondrial sequences show diverse evolutionary histories of African hominoids In Proc Natl Acad Sci U S A 96 9 1999 S 5077 5082 doi 10 1073 pnas 96 9 5077 H Kaessmann V Wiebe G Weiss S Paabo Great ape DNA sequences reveal a reduced diversity and an expansion in humans In Nat Genet 27 2 2001 S 155 156 doi 10 1038 84773 L Vigilant M Stoneking H Harpending K Hawkes A C Wilson African populations and the evolution of human mitochondrial DNA In Science 253 5027 1991 S 1503 1507 doi 10 1126 science 1840702 M F Hammer T M Karafet A J Redd H Jarjanazi S Santachiara Benerecetti H Soodyall S L Zegura Hierarchical patterns of global human Y chromosome diversity In Mol Biol Evol 18 7 2001 S 1189 1203 H Kaessmann F Heissig A von Haeseler S Paabo DNA sequence variation in a non coding region of low recombination on the human X chromosome In Nat Genet 22 1 1999 S 78 81 doi 10 1038 8785 N Yu F Chen S Ota L B Jorde P Pamilo L Patthy M Ramsay T Jenkins S Shyue W Li Larger genetic differences within africans than between Africans and Eurasians In Genetics 161 1 2002 S 269 274 a b c d Mark A Jobling Chris Tyler Smith Matthew Hurles Human Evolutionary Genetics Origins Peoples and Disease 2004 ISBN 0 8153 4185 7 Russell Thomson u a Recent common ancestry of human Y chromosomes Evidence from DNA sequence data In Proc Natl Acad Sci U S A 97 13 2000 S 7360 7365 doi 10 1073 pnas 97 13 7360 Fernando L Mendez u a An African American Paternal Lineage Adds an Extremely Ancient Root to the Human Y Chromosome Phylogenetic Tree In American Journal of Human Genetics Band 92 Nr 3 2013 S 454 459 doi 10 1016 j ajhg 2013 02 002 The father of all men is 340 000 years old Auf newscientist com 1 November 2012 abgerufen am 28 Marz 2018 G David Poznik u a Sequencing Y Chromosomes Resolves Discrepancy in Time to Common Ancestor of Males Versus Females In Science Band 341 Nr 6145 2013 S 562 565 doi 10 1126 science 1237619 C Krausz L Quintana Murci E R Meyts N Jorgensen M A Jobling Z H Rosser N E Skakkebaek K McElreavey Identification of a Y chromosome haplogroup associated with reduced sperm counts In Hum Mol Genet 10 18 2001 S 1873 1877 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam des Y Chromosoms amp oldid 231056503