www.wikidata.de-de.nina.az
Sciborzyce Wielkie deutsch Steuberwitz tschechisch Stiborice ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Kietrz im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen Sciborzyce WielkieSteuberwitz Hilfe zu Wappen Sciborzyce WielkieSteuberwitz Polen Sciborzyce WielkieSteuberwitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat GlubczyceGmina KietrzGeographische Lage 50 1 N 18 2 O 50 019590833333 18 030816944444 Koordinaten 50 1 11 N 18 1 51 OHohe 250 290 m n p m Einwohner 400 1 Okt 2020 1 Postleitzahl 48 130Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Sciborzyce Wielkie liegt neun Kilometer sudlich des Gemeindesitzes Kietrz 30 Kilometer sudostlich der Kreisstadt Glubczyce Leobschutz sowie 93 Kilometer sudlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Nordlich ostlich sowie sudlich des Dorfes liegt die Grenze zu Tschechien Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Der Ort liegt linksseitig der Krzanowka Ortsteile Bearbeiten Ortsteil von Sciborzyce Wielkie ist Przysieczna Wegen Nachbarorte Bearbeiten Nachbarort von Sciborzyce Wielkie ist im Westen Rozumice Rosnitz Jenseits des tschechischen Grenze liegen im Norden Trebom Throm im Osten Sudice Zauditz und Rohov Rohow und im Sudwesten Hnevosice Schreibersdorf Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St Maria Hilfe der Christen nbsp OrtsbildDer Ort wurde 1220 erstmals als Styboricz erwahnt 1250 erfolgte erneut eine Erwahnung als Stiboric sowie 1270 als Styboriz und 1377 als Stiblerndorf Der Ortsname leitet sich vom altslavischen Personennamen Scibor ab das Dorf des Scibor 2 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Steuberwitz mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1760 wurde im Ort eine evangelische Schule eingerichtet 3 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Steuberwitz ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine evangelische Schule eine Wassermuhle eine Windmuhle und 83 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Steuberwitz 475 Menschen davon 37 evangelisch und vier judisch 3 1861 zahlte Steuberwitz 26 Bauern acht Gartner 31 Acker und 38 Hauslerstellen Die evangelische Schule zahlte im gleichen Jahr 150 Schuler 4 1874 wurde der Amtsbezirk Piltsch gegrundet welcher die Landgemeinden Piltsch Rosnitz und Steuberwitz umfasste 5 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Steuberwitz 805 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 0 fur Polen Steuberwitz verblieb wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 6 1923 wurden das im Zuge der Grenzregulierung vom Gutsbezirk Rohow abgetrennte Vorwerk Lichtenhof und die Einschicht Wegen eingemeindet 1933 zahlte der Ort 1223 sowie 1939 1174 Einwohner Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 7 Am 19 Marz 1945 fluchtete die Bevolkerung in Richtung Sudetenland Durch Steuberwitz verlief die Front Innerhalb weniger Tage wechselte der Ort dreimal zwischen der deutschen Wehrmacht und der Roten Armee den Besitzer Ende Marz nahm die Rote Armee Steuberwitz endgultig ein Durch die Kampfhandlungen im Ort wurde 40 der dorflichen Bebauung zerstort 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde in Sciborzyce Wielkie umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 wurde Sciborzyce Wielkie der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Im Juni 2016 wurde das Dorf mehrmals nach zahlreichen heftigen Regenfallen uberflutet 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp WegekapelleDie Kirche St Maria Hilfe der Christen poln Kosciol MB Wspomozenia Wiernych wurde 1873 errichtet Bis 1945 diente das Gotteshaus der protestantischen Gemeinde im Ort als Gebetshaus Evangelischer Friedhof mit erhaltenen deutschen Grabmalern Steinerne Wegekapelle Steinernes WegekreuzVereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OSP Sciborzyce Wielkie Fussballverein KS Polonia Sciborzyce WielkieLiteratur BearbeitenGeorg Beier Die Dorfer des Kreises Leobschutz 1914 1946 Oberschlesischer Heimatverlag Dulmen 1990 ISBN 3 87595 277 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sciborzyce Wielkie Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Schulzenamter Gmina Kietrz Einwohnerzahlen poln Stanislaw Drzazdzynski Die Slavischen Ortsnamen des Kreises Leobschutz Leobschutz 1896 S 17 Digitale Version des Werkes a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 555 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 858 Territorial Amtsbezirk Piltsch home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Uberflutungen Juni 2016 nto pl poln Orte in der Gemeinde Kietrz Chroscielow Krastillau Dzierzyslaw Dirschel Kietrz Katscher Kozlowki Kosling Lubotyn Liptin Ludmierzyce Leimerwitz Nasiedle Nassiedel Nowa Cerekwia Deutsch Neukirch Pilszcz Piltsch Rogozany Rosen Rozumice Rosnitz Sciborzyce Wielkie Steuberwitz Wojnowice Wanowitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sciborzyce Wielkie amp oldid 234007489