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Wojnowice auch Woinowic deutsch Wanowitz 1936 1945 Hubertusruh tschechisch Vojnovice ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Kietrz im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen Wojnowice Wanowitz Wojnowice Wanowitz Polen Wojnowice WanowitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat GlubczyceGmina KietrzGeographische Lage 50 7 N 17 53 O 50 113888888889 17 88 Koordinaten 50 6 50 N 17 52 48 OHohe 250 m n p m Einwohner 476 1 Okt 2020 1 Postleitzahl 48 130Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Wojnowice liegt zehn Kilometer nordwestlich des Gemeindesitzes Kietrz zwolf Kilometer sudostlich der Kreisstadt Glubczyce Leobschutz sowie 75 Kilometer sudlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Wojnowice liegt an der Troja Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Wojnowice sind im Westen Wlodzienin Bladen im Nordosten Sucha Psina Zauchwitz im Sudosten Rogozany Rosen sowie im Sudwesten Dzbance Krug Geschichte Bearbeiten nbsp Ruine der ehemaligen Pfarrkirche St Simon und JudasDer Ort wurde 1294 erstmals als Woianowicz erwahnt 1377 erfolgte eine Erwahnung als Woinowicz Der Ortsname leitet sich vom altslavischen PersonennamenWojan ab die Niederlassung des Wojan 2 Im 15 Jahrhundert entstand eine Kirche im Ort 1723 zahlte der Ort einen Muller einen Richter 28 Bauern und 15 Hutten 3 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Wanowitz mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Am 23 April 1800 brannte die katholische Pfarrkirche nieder Zwischen 1806 und 1807 wurde die Kirche wieder aufgebaut Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Wanowitz ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1832 wurde im Dorf ein neues Schulgebaude errichtet 1845 bestanden im Dorf eine katholische Pfarrkirche eine katholische Schule eine Brennerei einer Wassermuhle eine Brauerei eine Windmuhle und 214 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Wanowitz 1297 Menschen davon 130 evangelisch 4 1861 zahlte Wanowitz 31 Bauern 44 Gartner und 123 Hauslerstellen 5 1874 wurde der Amtsbezirk Bladen gegrundet welcher die Landgemeinden Bladen Josefsthal und Wanowitz und den Gutsbezirk Bladen umfasste 6 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Wanowitz 1165 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 3 fur Polen Wanowitz verblieb wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 7 1933 zahlte der Ort 1192 Einwohner Am 28 Juli 1936 wurde der Ortsname in Hubertsruh umbebannt 1939 zahlte Hubertusruh 1145 Einwohner Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 8 Am 18 Marz 1945 fluchtete die Bevolkerung in Richtung Sudetenland Durch Kampfhandlungen im Ort wurde ein Grossteil der dorflichen Bebauung zerstort darunter auch die katholische Pfarrkirche 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde in Wojnowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Im Sommer 1946 wurde die deutsche Bevolkerung des Ortes uber den Bahnhof von Leobschutz vertrieben 1950 wurde Wojnowice der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp St Josef nbsp Erhaltene deutsche Graber auf dem DorffriedhofDie romisch katholische Simon und Judas Kirche poln Kosciol sw Szymona i Judy bestand bereits im 15 Jahrhundert Am 23 April 1800 brannte der Kirchenbau nieder und wurde zwischen 1806 und 1807 neu errichtet Im Marz 1945 wurde die Kirche zerstort und brannte komplett nieder Bis heute stehen nur die Aussenmauern der Kirche Die romisch katholische Josefskirche poln Kosciol sw Jozefa Robotnika diente bis 1945 der protestantischen Gemeinde im Ort Der markante Kirchturm wurde im Fruhjahr 1945 zerstort 9 Dorffriedhof mit erhaltenen Denkmalern aus deutscher Zeit Reste des Gefallenendenkmals Steinernes WegekreuzVereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OSP Wojnowice Sportverein Pogon Wojnowice Landfrauenverein Angelverein Tinka TinkaSohne und Tochter des Ortes BearbeitenJoseph Edward von Gillern 1794 1845 deutscher Maler und Portratist Franz Karger 1877 1943 deutscher Politiker Richard Preiss 1902 nach 1945 deutscher Politiker NSDAP Mitglied des Preussischen Landtages und des ReichstagesLiteratur BearbeitenGeorg Beier Die Dorfer des Kreises Leobschutz 1914 1946 Oberschlesischer Heimatverlag Dulmen 1990 ISBN 3 87595 277 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wojnowice Kietrz Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Schulzenamter Gmina Kietrz Einwohnerzahlen poln Stanislaw Drzazdzynski Die Slavischen Ortsnamen des Kreises Leobschutz Leobschutz 1896 S 18 Digitale Version des Werkes Geschichte Wojnowice poln Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 722 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 849 Territorial Amtsbezirk Bladen home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Geschichte Kirche St JosefOrte in der Gemeinde Kietrz Chroscielow Krastillau Dzierzyslaw Dirschel Kietrz Katscher Kozlowki Kosling Lubotyn Liptin Ludmierzyce Leimerwitz Nasiedle Nassiedel Nowa Cerekwia Deutsch Neukirch Pilszcz Piltsch Rogozany Rosen Rozumice Rosnitz Sciborzyce Wielkie Steuberwitz Wojnowice Wanowitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wojnowice Kietrz amp oldid 233610402