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Der Zweite Osmanisch Venezianische Krieg 1463 1479 auch langer Turkenkrieg genannt 1 ereignete sich zwischen einem Bundnis rund um die Republik Venedig und Papst Pius II und dem Osmanischen Reich dabei versuchte das papstliche Bundnis die rapide Expansion der Turken auf dem Balkan deren Einflussgewinn im ostlichen Mittelmeer sowie eine direkte Bedrohung Europas zu verhindern Massgeblicher Ausloser war der Fall Konstantinopels 1453 Der Krieg endete jedoch mit weiteren Gebietsgewinnen zugunsten der Osmanen Osmanische Reiterei beim Angriff auf venezianische Truppen bei Patras Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 2 1 Feldzuge in Bosnien Agais und Peloponnes 1463 1477 2 1 1 Kriegsaustritt Ungarns 1464 2 1 2 Weiterer Kriegsverlauf in Griechenland 2 2 Feldzuge in Albanien 1466 1479 2 2 1 Osmanische Offensiven 2 2 2 Letzte Kriegsbemuhungen Venedigs 2 3 Osmanische Einfalle und Plunderungen im Venezianischen Hinterland 3 Folgen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenNach dem Ersten Osmanischen Venezianischen Krieg 1423 1430 gelang es den Osmanen weiter zu expandieren und Teile von Sudgriechenland sowie grosse Teile des Peloponnes zu erobern davon sah besonders Venedig seine Besitzungen und seinen Einfluss an der griechischen Kuste in der Agais sowie im Ionischen Meer und seine Handelsschiffe bedroht Als schliesslich 1453 Konstantinopel die Hauptstadt des byzantinischen Reiches fiel und beinahe samtliche Gebiete des ehemaligen Reiches von den Turken besetzt wurden erhohte dies die Spannungen weiter Der damalige Papst und Vorganger von Pius II Calixt III versuchte bereits ab 1454 zu einem Kreuzzug aufzurufen verstrickte sich dann aber in Auseinandersetzungen mit Alfons I und seinem Sohn Ferdinand I Konige von Aragon und Neapel welche erst 1558 endeten Auch Pius II verstrickte sich in politische Affaren und Auseinandersetzungen bis es ihm schliesslich gelang 1463 Venedig und Ungarn zu einem Bundnis zu drangen dem auch Phillipp der Gute von Burgund angehorte Kriegsziel war es die Osmanen vor allem auf dem Balkan zuruckzudrangen und deren Besitzungen untereinander aufzuteilen Verlauf BearbeitenDer Plan des Bundnisses war es die Osmanen an zwei Fronten anzugreifen eine venezianische Armee unter Alvise Loredan landete in Griechenland wahrend der ungarische Konig Matthias Corvinus in Bosnien einfiel Feldzuge in Bosnien Agais und Peloponnes 1463 1477 Bearbeiten nbsp Osmanische Schiffe attackieren einen venezianische Stutzpunkt bei den Dardanellen Bereits im August 1463 landete die venezianische Streitkraft in Griechenland und eroberten Argos danach begann sie mit der Belagerung der fur die Kontrolle des Peloponnes wichtigen Festung Akrokorinth die Belagerung musste jedoch nach einer schweren Niederlage am 20 Oktober gegen osmanische Entsatztruppen unter Omer Bey abgebrochen werden Die Venezianer zogen sich in Richtung Nauplia zuruck Zeitgleich eroberten die Ungarn in Bosnien bis zum 16 Dezember mehrere Stadte und Festungen darunter auch die bedeutende Stadt Jajce Im nachsten Jahr reagierten die Osmanen indem sie begannen venezianische Handels und Kriegsschiffe vor den Dardanellen anzugreifen und Verstarkung nach Griechenland sowie eine Armee unter der Fuhrung von Sultan Mehmed II hochstpersonlich nach Bosnien entsandten Mithilfe der Verstarkung gelang es Omer Bey im Fruhling 1464 die von der Ruhr geschwachte venezianische Armee auszumanovrieren und in die See zu drangen woraufhin diese gezwungen war den Peloponnes zu verlassen Daraufhin fielen fast samtliche von Venedig eroberte Stadte und deren Besitzungen in Griechenland Der Armee unter Mehmed II gelang es jedoch nicht Jajce von Matthias Corvinus zuruckzuerobern Kriegsaustritt Ungarns 1464 Bearbeiten Der Tod von Papst Pius II am 15 August 1464 in Ancona bedeutete jedoch das Ende des Kreuzzuges und des Bundnisses Den Osmanen gelang es einen Friedensvertrag auszuhandeln womit Ungarn mit Gebietsgewinnen in Bosnien aus dem Krieg austrat Fur Venedig jedoch ware der endgultige Verlust ihrer Besitzungen in Griechenland ein herber Ruckschlag gewesen und so entschieden sie sich dazu eine erneute Offensive auf dem Peloponnes zu starten um die verlorenen Gebiete zuruckzugewinnen anstatt ebenfalls aus dem Krieg auszutreten Weiterer Kriegsverlauf in Griechenland Bearbeiten Im Spatsommer 1464 landete erneut ein venezianisches Kontingent unter Sigismondo Malatesta in Griechenland obwohl die Venezianer ohne Unterstutzung ihrer ehemals Verbundeten geschwacht waren gelang es ihnen einige Stutzpunkte zuruckzuerobern Schliesslich entstand durch die zunehmend schlechtere Versorgung der Osmanen die vom Land lebten und der zahlenmassigen Unterlegenheit der Venezianer eine Patt Situation welche hauptsachlich von kleineren Scharmutzeln Plunderungen und Uberfallen gepragt war In der Agais versuchten die Venetianer nach Erfolgen vor den Dardanellen die Insel Lesbos mehrmals einzunehmen wobei sie aber scheiterten und sich deswegen wieder vor die Dardanellen zuruckzogen Im gesamten Jahr 1465 gab es keine nennenswerten Ereignisse es herrschte weiterhin eine Patt Situation Friedensverhandlungen brachten keinerlei Ergebnisse ein nbsp Ein Scharmutzel auf dem Peloponnes 1468 zwischen venezianischen Rittern und osmanischen Reitern Leichte meist ergebnislose Uberfalle und Plunderungen waren hier an der Tagesordnung Im April 1466 ersetzte Vettore Cappello Loredan als Kommandant der venezianischen Flotte woraufhin die Kriegsanstrengungen Venedigs wieder an Fahrt gewannen Die Flotte eroberte die agaischen Inseln Imbros Thasos und Samothrake und segelte dann in den Saronischen Golf Am 12 Juli landete Cappello in Piraus und marschierte gegen Athen die wichtigste regionale Basis der Osmanen Parallel dazu belagerte eine weitere Streitkraft Patras Er konnte jedoch Athen nicht einnehmen und begann sich in Richtung Patras zuruckzuziehen Dort wurde die venezianische Streitkraft von der osmanischen Kavallerie uberrascht und erlitt schwere Verluste wonach sie sich nach Euboa zuruckzog Im Dezember 1466 suchte Venedig um Frieden auf der Grundlage des status quo nach was Mehmet II ablehnte Der Krieg wurde daher fortgesetzt Venezianische Streitkrafte unter Nicolo da Canale griffen Enez an plunderten die Stadt brannten sie nieder und entfuhrte einen Teil der Einwohner was Mehmet II mit einem Angriff auf Negroponte Euboa beantwortete 1470 wurden Stadt und Insel erobert der mannliche Teil der Uberlebenden getotet und die Frauen versklavt Damit war eine der reichsten Besitzungen Venedigs in der Levante verloren die die Venezianer zusammen mit Kreta Modon und Koron als das rechte Auge und die rechte Hand des venezianischen Staats bezeichneten 2 Im Jahr 1472 wurde eine venezianische Flotte unter dem Befehl von Piero Mocenigo verstarkt durch Kontingente von Konig Ferrante I von Neapel des Malteserordens und des Papstes gegen Antalya und Izmir gesandt die ausser reicher Beute keinen Erfolg brachten 3 1475 wurde ein weiteres Friedensangebot der Venezianer zuruckgewiesen In den folgenden Jahren kam der Krieg in der Levante zur Ruhe Mehmet II unternahm Kriegszuge zur Sicherung der osmanischen Herrschaft uber das Schwarze Meer und zur Eroberung der dortigen genuesischen Niederlassungen 1477 entflammte der bisher parallel Gefuhrte Krieg auf dem albanischen Kriegsschauplatz erneut 4 Feldzuge in Albanien 1466 1479 Bearbeiten Albanien war von Seiten des christlichen Bundnisses mit Unterstutzung albanischer Fuhrer wie Skanderbeg und Leka Dukagjin als Aufmarschgebiet fur die Kontingente der italienischen Staaten neben Venedig vor allem die des Konigreichs Neapel vorgesehen worden 5 Zankapfel zwischen Venedig und dem Osmanischen Reich war das sogenannte Venezianische Albanien Dieses Territorium war von den Venezianern um die Wende vom 14 zum 15 Jahrhundert von den dortigen Machthabern erworben worden als diese bereits dem Osmanischen Reich tributpflichtig geworden waren Die Venezianer akzeptierten die Tributpflicht legten aber Wert darauf nicht selbst diesen Tribut zu zahlen sondern dies durch die ortlichen Gemeinschaften erledigen zu lassen 6 Nach dem Tod von Papst Pius II kurz nach Ausbruch des Krieges waren aber Venedig und seine albanischen Verbundeten auf sich gestellt Die Offensivplane fur den albanischen Raum waren damit gescheitert und Venedig befand sich danach in der Defensive Osmanische Offensiven Bearbeiten Gegen eine Offensive Mehmets II 1466 konnten zwar Kruja und Durazzo von den Venezianern und ihren Verbundeten gehalten werden Albanien wurde aber von den Truppen der Osmanen derart verwustet dass samtliche Ressourcen die den Widerstand unterstutzten weggefallen waren Weiterhin fuhrte die Errichtung der Festung Elbasan die zum Zentrum eines osmanischen Sandschaks wurde dazu dass den albanischen Verbundeten Venedigs die Basis ihrer Herrschaft verloren ging und Venedig die Hauptlast der Verteidigung zu tragen hatte 1467 ging nachdem Skanderbeg seine lokale Machtbasis vollstandig verloren hatte die Burg Kruja in alleinigen venezianischen Besitz uber 7 Im Januar 1468 starb Skanderbeg In der Folgezeit unterstellten fast alle albanischen Herren in Nord und Mittelalbanien ihre Herrschaften Venedig und suchten in der Lagunenstadt Zuflucht Ein osmanischer Angriff gegen Skutari 1474 scheiterte mit schweren Verlusten Die Ernte konnte nicht eingebracht werden woraus sich eine Nahrungsmittelknappheit ergab 1477 scheiterte ein venezianischer Versuch die belagerte Festung Kruja zu entsetzen in einer militarischen Katastrophe 1478 fiel die Festung in die Hande der Osmanen 1478 erschien Mehmet II selbst mit einer gewaltigen Streitmacht vor dem neu befestigten Skutari Das ungenugend befestigte Alessio wurde von den Venezianern evakuiert und noch wahrenddessen von den Osmanen erobert die Einwohner deren die Eroberer habhaft werden konnten wurden niedergemacht Nach einem ununterbrochenen Artilleriebombardement auf Skutari vom 21 Juni bis 27 Juli 1478 und zwei gescheiterten Sturmangriffen auf die Stadt gab Mehmet II den Versuch die Stadt zu ersturmen auf Stattdessen sollte die Stadt umzingelt und ausgehungert werden Der Beylerbey von Anadolu Mesih Pascha ein konvertierter Abkommling der byzantinischen Dynastie der Palaiologen eroberte die Stadt Drivasto deren Einwohner grossenteils aus Romanen bestanden Die Uberlebenden wurden hingerichtet Die Bewohner dieser Stadt und ihre Patrizier hatten den lokalen Widerstand gegen die Osmanen massgeblich organisiert und angefuhrt Mit der Eroberung wurde die Stadtgemeinde physisch ausgeloscht 8 Die Belagerung und der Beschuss von Skutari wurde bis zur Winterpause weitergefuhrt Letzte Kriegsbemuhungen Venedigs Bearbeiten Plane fur einen Entsatz von Skutari durch Sicherung eines Wasserwegs uber den Drin und den Abfluss des Skutarisees durch die venezianische Flotte oder durch Entsendung einer Streitmacht von Soldnern 6000 Reiter und 8000 Infanteristen sowie einem lokalen Aufgebot wurden aufgegeben Venedig war erschopft In der Stadt wutete die Pest Osmanische Streifscharen waren im Friaul eingefallen und es mangelte an Geld Am 25 Januar unterzeichnete schliesslich das finanziell stark beeintrachtigte und kriegsmude Venedig nach 16 Jahren Krieg den Vertrag von Konstantinopel Die uberlebenden Einwohner von Skutari das den Osmanen ubergeben wurde wahlten die Auswanderung nach Venedig Osmanische Einfalle und Plunderungen im Venezianischen Hinterland Bearbeiten Wahrend des Krieges drangen osmanische Akinci leichte Kavallerieverbande auch bezeichnend als Renner und Brenner bekannt vermehrt ins Venezianische Hinterland und bis an den Isonzo und in das Friaul vor Dort verwusteten sie das venezianische Umland 1467 bis 1471 litten besonders Kustenstadte in Dalmatien wie Spalato unter den Plunderungen bevor die osmanischen Brandschatzer ab 1469 auch vermehrt in das venezianische Hinterland direkt um die Stadt vordrangen 9 Diese Uberfalle dauerten bis 1477 an und belasteten Venedig sehr da viele Handelswege aus und in die Stadt hinein blockiert wurden Besonders fur Venedig das fast vollstandig auf Einnahmen durch Handel angewiesen war bedeutete dies eine schwere Belastung 10 Folgen BearbeitenIm Vertrag von Konstantinopel trat Venedig Euboa Negroponte Lemnos und Albania Veneta an die Osmanen ab behielt aber Dulcigno Antivari und Durazzo als Enklaven Sie bezahlten 100 000 Dukaten Reparationen und stimmten einem Tribut von rund 10 000 zu Dukaten pro Jahr zu um Handelsprivilegien im Schwarzen Meer zu erhalten Venedig wurde durch den Krieg extrem geschwacht Diese Umstande fuhrten zu erneuten Spannungen und somit auch zum Dritten Osmanisch Venezianischer Krieg 1499 1503 Literatur BearbeitenHans Jurgen Kornrumpf Bayezid I In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 1 Munchen 1974 S 163 f Klaus Peter Matschke Das Kreuz und der Halbmond Die Geschichte der Turkenkriege Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 2004 Josef Matuz Das Osmanische Reich Grundlinien seiner Geschichte 5 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2008 R C Anderson Naval wars in the Levant 1559 1853 Princeton University Press 1952 Ferenc Majoros Bernd Rill Das Osmanische Reich 1300 1922 Die Geschichte einer Grossmacht Marix Wiesbaden 2004 Helmut Pemsel Seeherrschaft eine maritime Weltgeschichte von den Anfangen der Seefahrt bis zur Gegenwart Band 1 Beginn der Seefahrt bis 1850 Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1985 Georg Bruce Lexikon der Schlachten Ubersetzt und bearbeitet von Gerhard Hartmann Verlag Styria Graz Wien Koln 1984 Nicolae Jorga Geschichte des Osmanischen Reiches nach den Quellen dargestellt 1908 1913 Neuausg Eichborn Verlag Frankfurt Main 1990 Kate Fleet Ottoman expansion in the Mediterranean In Suraiya Faroqhi und Kate Fleet Hg The Cambridge History of Turkey Volume 2 The Ottoman Empire as a World Power 1453 1603 Cambridge University Press Cambridge New York 2013 S 141 172Oliver Jens Schmitt Das venezianische Albanien 1392 1479 R Oldenbourg Munchen 2001 ISBN 3 486 56569 9 Abschnitt IV Der lange Turkenkrieg 1463 1479 S 593 631Einzelnachweise Bearbeiten Oliver Jens Schmitt Das venezianische Albanien 1392 1479 R Oldenbourg Munchen 2001 ISBN 3 486 56569 9 S 594 628 Kate Fleet Ottoman expansion in the Mediterranean In Suraiya Faroqhi und Kate Fleet Hg The Cambridge History of Turkey Volume 2 The Ottoman Empire as a World Power 1453 1603 Cambridge University Press Cambridge New York 2013 S 141 172 143 f Kate Fleet Ottoman expansion in the Mediterranean In Suraiya Faroqhi und Kate Fleet Hg The Cambridge History of Turkey Volume 2 The Ottoman Empire as a World Power 1453 1603 Cambridge University Press Cambridge New York 2013 S 141 172 144 Kate Fleet Ottoman expansion in the Mediterranean In Suraiya Faroqhi und Kate Fleet Hg The Cambridge History of Turkey Volume 2 The Ottoman Empire as a World Power 1453 1603 Cambridge University Press Cambridge New York 2013 S 141 172 144 Oliver Jens Schmitt Das venezianische Albanien 1392 1479 R Oldenbourg Munchen 2001 ISBN 3 486 56569 9 S 597 Oliver Jens Schmitt Das venezianische Albanien 1392 1479 R Oldenbourg Munchen 2001 ISBN 3 486 56569 9 S 595 Oliver Jens Schmitt El cuor nostro Eine quellenkundliche Untersuchung zu den politischen Schicksalen und der Verwaltung der Burg Kruja unter venezianischer Herrschaft In Yavuz Kose und Tobias Volker Hg Sehrayin Die Welt der Osmanen die Osmanen in der Welt Wahrnehmungen Begegnungen und Abgrenzungen Festschrift Hans Georg Majer Illuminating the Ottoman World 1 Aufl Harrassowitz Wiesbaden 2012 S 237 273 246 Oliver Jens Schmitt Das venezianische Albanien 1392 1479 R Oldenbourg Munchen 2001 ISBN 3 486 56569 9 S 626 Donald Edgar Pitcher An Historical Geography of the Ottoman Empire from Earliest Times to the End of the Sixteenth Century Brill 1973 S 92 Bruce McGowan Economic Life in Ottoman Europe Taxation Trade and the Struggle for Land 1600 1800 Hrsg Cambridge University Press S 113 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweiter Osmanisch Venezianischer Krieg 1463 1479 amp oldid 239200075