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Yves Joseph de Kerguelen de Tremarec 13 Februar 1734 in Landudal 3 Marz 1797 in Paris war ein franzosischer Marineoffizier Seefahrer und Entdecker Er segelte auf zwei Expeditionen zwischen 1771 und 1774 durch den sudlichen Indischen Ozean um zu dem vermuteten Sudkontinent Terra Australis zu gelangen Dabei entdeckte er am 12 Februar 1772 eine Inselgruppe welche er als La France Australe Frankreich des Sudens bezeichnete James Cook der die Inseln 1776 aufsuchte gab ihnen nach dem Erstentdecker den Namen Kerguelen Inseln Yves Joseph de Kerguelen de Tremarec Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Offizier in der franzosischen Marine 3 Fahrten in den Nordatlantik 1767 1768 4 Erste Sudmeerexpedition 1771 1772 5 Zweite Sudmeerexpedition 1773 1774 6 Spatere Jahre 7 Namensgebung der Inselgruppe 8 Werke 8 1 Originale Werke 8 2 Ubersetzungen in die deutsche Sprache 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenKerguelen entstammte einer alten aber nur wenig wohlhabenden bretonischen Adelsfamilie Seine Eltern waren Guillaume Marie de Kerguelen 1701 1750 Offizier im seinerzeit als Regiment du Piemont bezeichneten dritten Infanterieregiment und Kommandeur eines Bataillons der Kustenwachmiliz sowie Constance Rose Morice de Beaubois 1702 1746 Er hatte eine jungere Schwester Marie Anne Catherine 1736 1810 die 1759 Louis Charles Poillot de Marolles heiratete 1 Offizier in der franzosischen Marine BearbeitenNach Abschluss der Schule am Jesuitenkolleg von Quimper trat er 1750 in Brest als Seekadett damals als Gardes de la Marine bezeichnet der koniglich franzosischen Marine bei Diese Ausbildung sollte ihn auf eine Karriere als zukunftiger Offizier vorbereiten Bereits nach vier Jahren und obwohl es ihm seinem Range nach eigentlich nicht zugestanden hatte war er als Adjutant an der Neuvermessung der Kuste rund um Brest beteiligt Im Jahr darauf wurde er Mitglied der ebenfalls in Brest beheimateten Academie de marine Nachdem er sein Offizierspatent erlangt hatte leistete er Dienst auf verschiedenen Schiffen darunter waren Le Prothe Le Tigre L Algonkin sowie die Fregatten L Heroine und L Emeraude Zeitweise war er auch als Hafenoffizier im Hafen von Brest in der Funktion eines Leutnants der Artillerie tatig Im Jahre 1757 wurde er in einer Garnison in Dunkirchen stationiert Dort lernte er seine Ehefrau Marie Laurence de Bonte kennen die aus einer flamischen Familie stammte Beide heirateten im Jahre 1758 Mit ihr sollte er einen Sohn haben Charles Jean Yves Marie 1767 1843 2 Von Dunkirchen aus wurde er auf der Sage eingesetzt einem Schiff mit 56 Kanonen und 450 Besatzungsmitgliedern und nahm mit ihr wie auch bei einigen der vorangegangenen Fahrten an den Auseinandersetzungen des Siebenjahrigen Krieges in Nordamerika teil Kerguelen ubernahm das Kommando des Schiffes Anfang 1761 Von Marz bis Juli dieses Jahres fuhrte er eine Fahrt zu den Westindischen Inseln durch wo er sein Interesse fur die Hydrographie entdeckte 1763 fuhrte er Seevermessungen entlang der bretonischen Kuste durch Nachdem ihn die vorangegangenen Jahre in die verschiedensten Gebiete der Weltmeere gefuhrt hatten wurde er nun fur die nachste Zeit an Land eingesetzt Im Juni 1765 endete der Beschuss der an der marokkanischen Kuste gelegenen Piratenstadt Larache durch die franzosische Marine in einem Desaster Die Gegner nahmen sieben Schiffe ein sowie 48 Franzosen gefangen etwa 200 wurden getotet Der Ablauf der Aktion bei der mehrere kleinere Schiffe den Oued Loukos hinaufgesegelt und dort unter Beschuss geraten waren regte Kerguelen an einen neuen Schiffstyp zu entwerfen ein Kanonenboot mit niedrigem Tiefgang den er als Corvette cannoniere bezeichnete Das erste dieser Schiffe die Lunette nahm unter dem Kommando von Armand de Kersaint 1767 an einer weiteren Kriegsfahrt gegen die marokkanische Kuste teil Fahrten in den Nordatlantik 1767 1768 BearbeitenIm Januar 1767 erhielt Kerguelen das Kommando uber die Folle eine altere mit 26 achtpfundigen Kanonen und zweihundert Mann Besatzung ausgestattete Fregatte Mit dieser sollte er auf Anweisung des Marineministers Praslin die nordatlantischen Gewasser rund um Island das seinerzeit noch Teil Danemarks war ansteuern Dort beschaftigten sich franzosische Fischereiboote wahrend des Sommerhalbjahres mit dem Fang von zu Stockfisch verarbeitbaren Fischen Kerguelen sollte diese Fischer unterstutzen und vor Ubergriffen beschutzen aber auch fur die Einhaltung der Bestimmungen durch die Fischer sowie gegebenenfalls fur Ordnung zwischen den Booten selbst sorgen Das Hauptproblem lag dabei darin dass die danische Krone einige Jahre zuvor ein Monopol fur den Fischfang vor der Kuste Islands an eine private Gesellschaft vergeben hatte Damit verbunden war gleichzeitig auch die Genehmigung auslandische Schiffe welche dagegen verstiessen aufbringen zu lassen Drei Jahre zuvor hatte diese auch tatsachlich zwei franzosische Boote beschlagnahmen und anschliessend verkaufen lassen und erst nach einer diplomatischen Intervention die Eigentumer entschadigt Nachdem das Schiff so weit ausgerustet worden war stach Kerguelen Mitte April von Brest aus in See Sein Kurs fuhrte ihn an der Mizen Halbinsel und den Skelligs im Sudwesten Irlands vorbei Am elften Mai kamen die Auslaufer des Vulkans Hekla und die Westmanner Inseln in Sicht Die Folle folgte nun der islandischen Kuste in westlicher Richtung und traf an verschiedenen Stellen auf Fischer vornehmlich franzosischer und niederlandischer Herkunft ohne dass sich Besonderes ereignet hatte Am 22 Mai zwang ein heraufziehender Sturm Kerguelen in Patriksfjord vor Anker zu gehen Dort hielt er sich einige Tage auf um die Umgebung zu erkunden Infolge eines Sturmes am 29 Mai kamen 36 franzosische und niederlandische Fischereischiffe teilweise schwer beschadigt ebenfalls in den Hafen Kerguelen liess seine Mannschaft Hilfe bei der Reparatur der Boote leisten und gab gleichzeitig die Mitteilung heraus dass er sich noch einige Zeit in Patriksfjord aufhalten werde um gegebenenfalls weitere Unterstutzung zu leisten Kerguelen waren drei landeskundliche Beschreibungen Islands bekannt diejenigen von Isaac de La Peyrere aus dem Jahre 1663 Johann Anderson von 1746 sowie Peder Nielsen Horrebow von 1752 Da er diese fur unvollstandig fehlerhaft und sich teilweise widersprechend hielt nutzte Kerguelen die Zeit seines Aufenthaltes um in langeren Gesprachen mit Eggert olafsson in seinem spateren Reisebericht als Olave bezeichnet der schon etliche Jahre in Patriksfjord ansassig und nach Kerguelens Meinung von hoher Gelehrsamkeit war weitere Informationen zur islandischen Natur und Kultur zu sammeln und damit in Verbindung mit seinen eigenen Beobachtungen die bestehenden Wissenslucken zu fullen nbsp Die Faroer Inseln wie Kerguelen sie sahAm 15 Juni verliess die Folle den Hafen und setzte ihre Reise in nordlicher Richtung fort Seine Absicht war entlang der Nordkuste Islands uber die Insel Grimsey und die Halbinsel Langanes die Nordsee zu erreichen Diese wollte er uberqueren und den norwegischen Hafen Bergen ansteuern um Proviant zu ubernehmen und das Schiff ausbessern zu lassen Am Cap Nord einem der Auslaufer der Halbinsel Hornstrandir der heute als Horn bezeichnet wird 3 war Schluss Kerguelen sah sich einer Flache mit Packeis gegenuber die er mit seinem Schiff das er fur ungeeignet einschatzte nicht zu durchfahren wagte Herbeigerufene Fischerboote die ihm einen Weg durch das Eis suchen sollten konnten auch nicht weiterhelfen und so kehrte die Folle um Er besuchte die als Vogelinsel bezeichnete Insel Eldey und nahm auch eine Reihe von Buchten an der islandischen Westkuste auf Nachste Ziele waren die Faroer Inseln die Kerguelen am 27 Juni in Sichtweite hatte Er steuerte anschliessend zwischen den Inselgruppen Orkney und Shetland hindurch nahm dabei die Insel Fair auf und erreichte schliesslich die norwegische Kuste Am 5 Juli ging die Folle im Hafen von Bergen vor Anker In Bergen hielt sich Kerguelen deutlich langer auf als geplant denn er wollte auf dem Ruckweg nach Island die nordlichen Seewege zu der norwegischen Stadt erkunden Der dafur benotigte Sudwind liess allerdings bis zum 10 August auf sich warten Sieben Tage spater erreichte er Langanes an der islandischen Nordkuste Da er dort nur vereinzelte franzosische Fischerboote antraf und es ansonsten nichts fur ihn zu tun gab begann er auch diesen Teil der Kuste und die dortigen Buchten und Landeplatze aufzunehmen und zu beschreiben Die zuerst auf niederlandischen spater auch auf anderen Seekarten verzeichnete Insel Enchuysen ostlich von Island tatsachlich eine Phantominsel wollte er ebenfalls aufsuchen konnte sie aber im angegebenen Gebiet naturlich nicht entdecken nbsp Einsam im Atlantik die Felseninsel RockallAls Ende August der Zeitpunkt gekommen war an dem die franzosischen Fischer ihre Fangsaison beendeten und sich auf den Weg in ihre Heimathafen machten war auch die Mission der Folle beendet Auf dem Heimweg kam Kerguelen an dem einsam im Meer gelegenen Rockall Felsen vorbei er nahm diesen sowie das nahegelegene Helen s Reef in seinen Bericht auf Am 9 September traf die Folle in Brest ein Fur die nachste Fangsaison erhielt Kerguelen den gleichen Auftrag wie im Jahr zuvor Er erbat sich hierfur ein besser geeignetes Schiff und erhielt es auch die mit 16 sechspfundigen Kanonen und 120 Mann Besatzung ausgestattete Korvette Hirondelle Von der ersten Fahrt ubernahm er die beiden ersten Stabsoffiziere Ferron und Duchatel als weitere Offiziere erhielt er die Herren Soyer de Vaucouleur und Bernard de Marigny zugeteilt Ebenso wie im Jahr zuvor fuhrte die Fahrt westlich an Irland vorbei zunachst zu den Auslaufern des Hekla Vulkans Nach einem weiteren Besuch der Insel Eldey und einem mehrtagigen Aufenthalt in Patriksfjord wo er abermals franzosischen Fischern logistische Hilfe leistete segelte das Schiff nach Bergen zur Proviantaufnahme und dann an die islandische Nordkuste Auf dem Ruckweg nach Frankreich wahlte Kerguelen diesmal den Weg uber die Nordsee Hierbei liess er im Bereich der Doggerbank Messungen vornehmen Nach zwei Aufenthalten in Ostende und Dunkirchen erreichte die Hirondelle am 29 September Brest Militarische Zwischenfalle hatte es auch diesmal nicht gegeben nbsp Seekarte von Bellin mit Kerguelens RouteKerguelen hatte auf den beiden Fahrten jede ihm sich bietende Gelegenheit genutzt um Messungen der Meerestiefe der Stromungs und Windverhaltnisse sowie der geographischen Lage vornehmen zu lassen und auch gezielt Orte angesteuert von denen er annahm dass sie auf den ihm vorliegenden Karten unvollstandig oder fehlerhaft verzeichnet waren Sein Werk enthalt mehrere Stiche von Kustenansichten sowie Detailkarten einzelner kleinerer Seegebiete die er ausgiebig aufnehmen liess seine gesammelten Messungen fuhrten zu einer deutlichen Verbesserung der Seekarten der von ihm befahrenen Gebiete Seine Beobachtungen sowie die Ergebnisse der Gesprache die er mit verschiedenen vor Ort ansassigen Menschen fuhrte schrieb er ebenfalls nieder teilweise erganzt durch erlauternde Bilder einige ausfuhrlich wie etwa seine landeskundlichen Betrachtungen zu Island und Gronland oder zum Volk der Lappen andere als kurze Reflexionen wie etwa zu Entstehung und Bewegung von Eisbergen oder der Ursache des Polarlichts Auch wenn diese durch Kerguelens personliche Ansichten teilweise gefarbt waren und damit wissenschaftlichen Standards nicht unbedingt genugten daruber hinaus auch stark auf den Erzahlungen Dritter basierten bieten sie trotzdem ein Bild zeitgenossischer Zustande und Strukturen und gleichzeitig Einblicke in die Sichtweisen eines wissenschaftlich interessierten franzosischen Marineoffiziers des 18 Jahrhunderts Fur ihn selbst sollten sie die Empfehlung fur zwei grossangelegte Expeditionen in den sudlichen Indischen Ozean sein Erste Sudmeerexpedition 1771 1772 Bearbeiten nbsp Karte der Route von Kerguelens erster SudmeerexpeditionIm Jahre 1504 hatte Binot Paulmier de Gonneville nachdem er am Kap der Guten Hoffnung mit seinem Schiff abgetrieben war und die Orientierung verloren hatte durch Zufall einen bewohnten gastlichen Landstrich entdeckt und dort auch einige Zeit zugebracht Bei der Ruckreise verlor er die Logbucher mit seinen Aufzeichnungen bei einem Piratenangriff Es war also nicht nachvollziehbar wo er tatsachlich gewesen war Da erst 1847 nachgewiesen werden konnte dass er an der Kuste Brasiliens gelandet war existierte lange Zeit die Vermutung es konne einen noch unentdeckten bewohnbaren sudlichen Kontinent geben eine Terra Australis Der Verlust eines grossen Teils des franzosischen Kolonialreiches als Folge des Pariser Friedens 1763 fuhrte dazu dass sich Frankreich verstarkt der Suche nach noch unentdeckten Landstrichen zuwandte um dort neue Kolonien zu errichten oder zumindest Handelsbeziehungen aufzunehmen Der zentrale Bereich des Indischen Ozeans war seit dem 16 Jahrhundert von verschiedenen hauptsachlich portugiesischen Schiffen befahren worden und weder Louis Antoine de Bougainville noch James Cook hatten bei ihren 1769 bzw 1771 abgeschlossenen Weltumsegelungen ein entsprechendes Land entdecken konnen 1739 hatte Bouvet de Lozier 1705 1786 die nach ihm benannte Bouvetinsel entdeckt und vermutet es konnte sich um ein Vorgebirge ebendieses Kontinents handeln All dies veranlasste die franzosische Krone auf Anregung von Praslin Kerguelen im Marz 1771 mit einer Expedition zu beauftragen Er sollte den sudlich der Breite der Inseln Amsterdam und Sankt Paul gelegenen Teil des Indischen Ozeans durchkreuzen um das vermutete Land nebst geeigneten Hafen ausfindig zu machen Kontakt mit der Bevolkerung aufnehmen und das Land untersuchen vor allem unter dem Gesichtspunkt der Aufnahme des Handels mit der dortigen Bevolkerung Am 1 Mai 1771 stach die Berryer unter Kerguelen und seinem Stellvertreter Saint Alouarn von Lorient aus in See Als Astronom war Alexis Marie de Rochon 1741 1817 mit an Bord der spatere Erfinder des nach ihm benannten Prismas nbsp Alexis Marie de Rochon 1741 1817 Erstes Ziel war die seinerzeit noch als Ile de France bezeichnete Insel Mauritius deren Haupthafen Port Louis am 19 August erreicht wurde Hier verliess Rochon die Gruppe aufgrund fachlicher und personlicher Differenzen mit Kerguelen Der Verwalter der Insel Pierre Poivre empfahl Rochon sich stattdessen der von Marion du Fresnes beabsichtigten Expedition in die Sudsee anzuschliessen Rochon beriet Fresnes auch bei der Planung eine Teilnahme an dessen Fahrt wurde ihm aber von Gouverneur des Roches verwehrt trotz Fursprache von Poivre und Fresnes Rochon unternahm nun auf eigene Faust verschiedene Erkundungsreisen so auch nach Madagaskar Sein Ausfall fuhrte dazu dass die Positionsmessungen auf der weiteren Reise mit grossen Ungenauigkeiten behaftet waren 4 Die Expedition tauschte die Berryer gegen eine mit 24 Kanonen bestuckte Fleute namens Fortune die unter Kerguelens Kommando verblieb sowie die Gros Ventre eine Gabarre mit 16 Geschutzen die Saint Alouarn ubernahm Beide Schiffe verliessen die Ile de France am 13 September verfolgten aber zunachst einen anderen Auftrag den Kerguelen ebenfalls erhalten hatte Im Fruhjahr des Jahres hatte der franzosische Marineoffizier Geron de Grenier der selbst in der Gegend kundig war vorgeschlagen eine direktere Route zwischen der Ile de France und dem ebenfalls zu Frankreich zahlenden Hafen Pondicherry an der indischen Sudkuste zu suchen Die beiden Schiffe steuerten also zunachst in nordlicher Richtung und erreichten auch die Insel Ceylon Ungunstige Winde zwangen Kerguelen dann aber zum Abbruch des Unternehmens Einzige Entdeckung war eine Sandbank in der Nahe der Insel Coetivy die den Namen Banc de Fortune erhielt Am 8 Dezember kehrten die Schiffe nach Port Louis zuruck nbsp Kombinierte Karte der von Kerguelen 1772 sowie Cook 1776 77 aufgenommenen Gebiete Norden ist unten Westen rechts Am 16 Januar 1772 brach die Expedition erneut auf diesmal in sudlicher Richtung Um den 1 Februar herum konnten sie Vogel beobachten die auf nahes Land hinwiesen dieses selbst konnten sie aber nicht entdecken Tatsachlich waren es die Prinz Edward Inseln welche Marion du Fresne nur wenige Tage zuvor am 13 Januar wieder entdeckt hatte die Kerguelens Schiffe aber knapp verfehlt hatten Auf der spater veroffentlichten Karte der Reise wurde diese vermutete Insel falschlicherweise unter dem Namen Nutegat eingetragen die gemeinte Nightingale Insel liegt hingegen wesentlich weiter westlich Am 12 Februar 1772 erreichten Kerguelens Schiffe eine kleine Gruppe von Felseninseln welche Iles de la Fortune getauft wurden 5 und am Tag darauf eine langere Kuste Trotz ausserst sturmischen Wetters gelang es jedem der beiden Schiffe eine von einem jungeren Offizier geleitete Schaluppe abzusetzen mit dem Ziel an Land zu gelangen Kerguelen sah sich dann aber nicht in der Lage mit seinem Schiff die Position beizubehalten um sein Beiboot wieder aufzunehmen Wegen der schlechten Wetterverhaltnisse insbesondere aufkommenden dichten Nebels konnte er in den nachsten Tagen weder den Kontakt zur Gros Ventre wiederherstellen noch den Ort an dem er sein Boot abgesetzt hatte ausfindig machen Da auch noch Schaden am Mast zu beklagen waren und er annahm die Gros Ventre sei genugend ausgerustet und Saint Alouarn erfahren genug die Expedition alleine fortzufuhren setzte er schliesslich den Kurs in Richtung Port Louis das er am 16 Marz erreichte Immerhin schafften es beide Kapitane einen Teil der Sudwestkuste etwa von der Ile de l Ouest bis zur Gallieni Halbinsel grob zu kartieren und einige Buchten Kaps und nahegelegene Inseln mit Namen zu versehen nbsp Louis Francois de Saint Alouarn 1738 1772 Saint Alouarn hatte mehr Gluck und so nahm er nicht nur die eigene Gruppe unter Charles Marc du Boisguehenneuc auch Bois Guehenneuc geschrieben die am Ort ihrer Landung die franzosische Flagge gehisst und somit das Land im Namen Frankreichs in Besitz genommen hatte 6 sondern auch die von der Fortune stammende unter Francois Etienne de Rosily Mesros 1748 1832 7 auf der Gros Ventre auf nbsp Francois Etienne de Rosily Mesros 1748 1832 Nachdem die Fortune nicht mehr auffindbar war tat er das was eigentlich zwischen ihm und Kerguelen fur genau diesen Fall vereinbart worden war Er segelte an einen abgesprochenen Treffpunkt am Kap Leeuwin der sudwestlichen Spitze Australiens Am 17 Marz erreichte er die angrenzende Flinders Bay konnte dort aber wegen des schlechten Wetters nicht landen und auch nicht Position beziehen Er setzte daher Kurs in Richtung Norden und erreichte am 29 Marz die Shark Bay wo er sich und seiner Mannschaft die an Auszehrung und Skorbut litt einige Tage der Erholung gonnte Am 30 Marz liess er eine Mannschaft unter Mengaud de la Hague an Land gehen und die nahere Umgebung erforschen Die offizielle Zeremonie zur Beanspruchung des Landes fur Frankreich fand auf der vorgelagerten Dirk Hartog Insel statt Dort wurde die franzosische Flagge gehisst und auch ein offizielles Dokument und zwei Munzen in einer Flasche vergraben 8 9 Weil Kerguelen nicht auftauchte brach Saint Alouarn die Expedition schliesslich am 8 April ab und verliess die Shark Bay Uber die Insel Timor und uber Batavia das heutige Jakarta kehrte die Gros Ventre am 5 September nach Port Louis zuruck fur die dortige Verwaltung sehr uberraschend hatte man das Schiff doch eigentlich schon aufgegeben Die Mannschaft war allerdings in sehr schlechtem Zustand denn Saint Alouarn hatte sich wie auch etliche andere an Bord unterwegs ein tropisches Fieber zugezogen Mengaud de la Hague verstarb noch am Tage der Ankunft Saint Alouarn nach einer Phase der Erholung am 27 Oktober 1772 an dessen Folgen 10 Sein Reisebericht ging der Krone zwar zu der darin erwahnte Besitzanspruch auf Gebiete in Westaustralien sollte aber niemals eingelost werden Zweite Sudmeerexpedition 1773 1774 Bearbeiten nbsp Kerguelen mit St Louis OrdenUnterdessen war Kerguelen nach Frankreich zuruckgekehrt und liess sich dort als Entdecker des so lange gesuchten Sudkontinentes feiern des Landes in dem Gonneville so gastlich empfangen worden war und das er als France australe als Frankreich des Sudens bezeichnete Er schilderte es in den bluhendsten Farben obwohl er dort keinen Fuss auf den Boden gesetzt hatte und auch den Bericht der Landungsgruppe nicht kennen konnte Ihm wurde der Sankt Louis Orden verliehen und er wurde befordert Vor allem Letzteres verschaffte ihm einige Feinde in Kreisen der Marine insbesondere bei denen die ebenfalls eine Beforderung erhofft hatten aber ubergangen worden waren Gleichzeitig tauchten Vorwurfe auf er habe Saint Alouarn und auch seine Landungsgruppe im Stich gelassen und sei unter dem Vorwand eines beschadigten Schiffes nach Frankreich zuruckgekehrt um den Ruhm der Entdeckung alleine fur sich zu beanspruchen Gleichwohl erhielt Kerguelen den Auftrag zu einer zweiten vertiefenden Expedition Am 26 Marz 1773 lief Kerguelen aus Brest mit dem Flaggschiff Roland und der Fregatte L Oiseau unter Charles de Rosnevet aus Auch diesmal sollte die Ile de France erstes Etappenziel und Ausgangspunkt der weiteren Unternehmungen sein Kerguelen sollte von dort aus zunachst Kurs auf die Insel Nutegat also die Prinz Edward Inseln nehmen und dort einen Landeplatz ausfindig machen Nachstes Ziel sollte die Stelle sein an der sich wahrend der ersten Expedition Fortune und Gros Ventre aus den Augen verloren hatten Von dort ausgehend sollte das neu entdeckte Land erkundet und aufgenommen werden Insbesondere sollte nach einem geeigneten Platz fur die Errichtung einer Niederlassung gesucht und sofern moglich diese auch gleich gegrundet werden Nach Abschluss dieser Arbeiten sollte die Expedition sich dann nach Osten wenden Zwischen dem vierzigsten und sechzigsten Breitengrad sollte sie nach weiterem Land suchen und dabei moglichst in sudlicher Richtung Ausschau halten Von Neuseeland Van Diemens Land oder irgendwelchen Hafen in der Sudsee sollte sich Kerguelen fernhalten Die Ruckreise sollte uber Buenos Aires erfolgen das seinerzeit noch zum spanischen Kolonialreich zahlte Dessen spanischer Gouverneur sollte Kerguelen auch gegebenenfalls unterstutzen was kein Problem darstellte waren Spanien und Frankreich doch durch die bourbonischen Hausvertrage freundschaftlich miteinander verbunden Als Biologe und Pharmakologe war der Naturforscher Jean Guillaume Bruguiere mit an Bord 11 als Astronom ein Schuler Jerome Lalandes Joseph Lepaute Dagelet der spater an La Perouses Weltumsegelung teilnehmen und ebenso wie die ubrigen Teilnehmer dabei umkommen sollte Unterstutzt wurde Dagelet von einem jungeren Studenten namens Manche der sich auf der Ruckreise in einem Anfall von Wahnsinn uber Bord sturzen wurde Die Teilnahme der beiden fuhrte zu wesentlich besseren Messergebnissen als bei der ersten Reise daruber hinaus konnten auch fehlerhafte Koordinatenangaben aus der ersten Fahrt korrigiert werden 4 Die Fahrt stand von Anfang an unter keinem guten Stern Bereits in Kapstadt musste die Expedition fur vierzig Tage unterbrochen werden da verdorbene Nahrung und faules Wasser die Mannschaft geschwacht hatten Auf der Weiterfahrt kamen die Schiffe in einen Sturm und die Roland wurde beschadigt Bei seiner Ankunft in Port Louis musste Kerguelen feststellen dass sich dort die Verhaltnisse geandert hatten Gouverneur des Roches und Verwalter Poivre die seine erste Expedition tatkraftig unterstutzt hatten waren abgelost worden Deren Nachfolger Gouverneur d Arsac de Ternay und Verwalter Maillart Du Mesle standen der Sache ablehnend gegenuber und machten Kerguelen Schwierigkeiten frische Verpflegung zu erhalten und seine ladierten Schiffe zu reparieren Anstelle der 34 Mann die er aus gesundheitlichen Grunden ersetzen musste bekam er nur degradierte oder ebenfalls gesundheitlich angeschlagene Matrosen zugeteilt Ternay hatte allerdings bei der Frage ob es sich lohnen wurde die Inselgruppe aufzusuchen einen Sinneswandel durchgemacht Kurz nach seinem Amtsantritt 1772 hatte er sich zunachst mit dem Gedanken getragen selbst ein Schiff die Belle Poule die ohnehin auf Forschungsfahrt im Indischen Ozean unterwegs war auszurusten und Kerguelen hinterherzuschicken diese dann aber doch anderweitig beschaftigt Nach der Ruckkehr Saint Alouarns wurde der Plan geandert Stattdessen sollte die Gros Ventre in Begleitung der Brigantine Necessaire dies im November 1772 ubernehmen 10 Die Plane wurden aber nicht umgesetzt moglicherweise aufgrund des etwas uberraschenden Todes von Saint Alouarn Andererseits wurde die Gruppe nun um ein drittes Schiff erweitert die Korvette Dauphin unter Kapitan Ferron der schon auf der Nordatlantikfahrt unter Kerguelen gedient hatte Auch Rosily Mesros den Kerguelen auf der ersten Fahrt abgesetzt und nicht wieder hatte aufnehmen konnen hatte von der erneuten Expedition erfahren und war Kerguelen auf die Ile de France nachgereist um ihn aufzusuchen 7 Allen Schwierigkeiten zum Trotz wurde Kerguelens Expedition fortgesetzt Am 27 November kamen die Schiffe an die Stelle an der die Prinz Edward Inseln liegen sollten konnten diese aber aufgrund falscher Koordinaten nicht finden Da die Massgabe war sich mit der Suche nicht allzu lange aufzuhalten wurde die Reise zugig fortgesetzt Am 14 Dezember 1773 erreichten die Schiffe erneut die Inselgruppe Ein geeigneter Landeplatz konnte allerdings zunachst nicht entdeckt werden Die Schiffe begannen daraufhin sowohl die Kuste als auch die vorgelagerten Inseln zu erkunden und verschiedene Messungen vorzunehmen Als Treffpunkt fur den Fall dass die Schiffe den Kontakt zueinander verlieren sollten wurde eine weit im Nordwesten vorgelagerte kleine Felseninsel bestimmt die deswegen zunachst den Namen Ile de Reunion erhielt schon kurz danach aber als Ilot du Rendez Vous bezeichnet wurde 12 13 Die Wetterverhaltnisse waren abermals an den meisten Tagen schwierig Trotz Regen Schnee Hagel und sturmischer Winde konnte bis zum 16 Januar eine Reihe von Inseln im Norden des Archipels darunter Croy und Roland heute als Iles Nuageuses zusammengefasst kartographiert und benannt werden Erst am 6 Januar gelang es Rosnevet in einer Bucht welche heute den Namen Baie de L Oiseau tragt 14 eine Gruppe mit einem Boot abzusetzen die auch den Strand erreichte und dort einen Seelowen sowie mehrere Pinguine als Proviant erlegen konnte Auch diesmal war es ein jungerer Offizier Henri Pascal de Rochegude der eine Urkunde in einer Flasche am Landeplatz hinterlegte und damit offiziell den Landstrich im Namen Frankreichs in Besitz nahm Kerguelen selbst hat die Inseln die heute seinen Namen tragen niemals betreten Nachdem die unwirtlichen Verhaltnisse Kerguelen schliesslich zum Abbruch des Unternehmens gezwungen hatten setzte er Kurs auf die Bucht von Antongil auf der Insel Madagaskar Dort frischte er nicht nur seine Vorrate auf sondern leistete auch dem Abenteurer Moritz Benjowski Unterstutzung bei dessen Versuch im Namen und Auftrag Frankreichs einen Stutzpunkt zu etablieren Anschliessend segelten die Schiffe in die Heimat zuruck Am 8 September gingen sie in Brest vor Anker Spatestens nach Kerguelens Ruckkehr nach Frankreich musste jedem Interessierten klar geworden sein dass dieser lediglich eine karge unbewohnte Inselgruppe vielleicht von wissenschaftlichem Interesse aber ohne jeden wirtschaftlichen Wert entdeckt und die Existenz eines Frankreich des Sudens sich als Hirngespinst erwiesen hatte Schliesslich wurde er vor dem Kriegsgericht angeklagt einen Teil seiner Mannschaft an einer wusten Kuste im Stich gelassen einen blinden Passagier an Bord versteckt gemeint war Kerguelens sechzehnjahrige Geliebte Louise Louison Seguin die er heimlich hatte an Bord bringen lassen unerlaubten Handel an Bord eines Kriegsschiffes geduldet und uberhaupt uber die Natur der bei seiner ersten Fahrt gemachten Entdeckung die Unwahrheit erzahlt zu haben Im Ubrigen sei er fur das Scheitern der zweiten Expedition im Wesentlichen verantwortlich Der Prozess fand in einer stark polarisierenden Atmosphare statt Seit der Vorzugsbehandlung nach der ersten Reise stand er ohnehin schon in Kreisen der Marine in der Kritik Etliche Beteiligte nutzten die Gelegenheit ihren Anteil am Scheitern der gesamten Idee schonzureden und die Gesamtschuld Kerguelen anzulasten Es gab aber auch neutrale oder wohlwollende Ausserungen Der von Kerguelen zuruckgelassene und von Saint Alouarn aufgenommene Rosily Mesros der in der Zeit der Napoleonischen Kriege bis zum Vizeadmiral befordert werden und nach seinem Tode eine Ehrentafel auf dem Pariser Triumphbogen erhalten sollte setzte sich in einem Schreiben fur Kerguelen ein Bruguiere schilderte zwar die Schwierigkeiten denen er sich auf seiner Reise ausgesetzt sah und beklagte die verpassten Gelegenheiten weitere Erkenntnisse zu sammeln nahm Kerguelen aber gleichzeitig vor ungerechtfertigten Beschuldigungen in Schutz 11 Der Prozess endete schliesslich am 15 Mai 1775 in einem Schuldspruch Kerguelen wurde unter Verlust seines Ranges aus der Kriegsmarine ausgeschlossen sowie zu einer sechsjahrigen Gefangnisstrafe verurteilt 15 Spatere Jahre Bearbeiten nbsp Schloss SaumurSeine Haftstrafe musste Kerguelen im Schloss Saumur verbussen Die Bedingungen dort waren nicht allzu hart So war es Kerguelen gestattet worden seinen Diener einen zehnjahrigen dunkelhautigen Jungen den er in Madagaskar als Sklaven erworben hatte nach Saumur mitzunehmen 16 Er nutzte die Zeit und begann mit dem Verfassen seiner Reiseberichte uber die Sudmeerexpeditionen Bereits im August 1778 wurde er vorzeitig entlassen Er rustete anschliessend in Rochefort die Comtesse de Brionne aus und beteiligte sich mit dieser als Kaperfahrer mit einigem Erfolg am Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg 1780 entschloss er sich dieses Geschaft aufzugeben und stattdessen eine wissenschaftliche Weltumsegelung in Angriff zu nehmen Er beantragte und erhielt auch einen Geleitbrief der britischen Admiralitat fur das Gebiet des britischen Weltreiches ausgestellt am 30 Juni 1780 und mit einer Gultigkeit fur vier Jahre Am 16 Juli 1781 stach er von dem an der Mundung der Loire gelegenen Hafen Paimbœuf aus mit der Liber Navigator in See Bereits am nachsten Tage wurde sein Schiff von der Alfred einem britischen Kaperschiff unter dem Kapitan Thomas Walker trotz des Geleitbriefes geentert und in den irischen Hafen Kinsale gebracht Er selbst wurde dort auch kurzzeitig inhaftiert konnte aber bald wieder mit einem Passagierschiff nach Frankreich zuruckkehren Eine Klage vor einem britischen Gericht blieb erfolglos Man warf Kerguelen vor keine wissenschaftlichen sondern vielmehr wirtschaftliche Interessen verfolgt zu haben Sein Ziel sei es gewesen mit Schmuggelware an Bord zollrechtliche Bestimmungen umgehen zu wollen Warenspekulation im Auge gehabt und ausserdem Angriffe auf britische Kolonien wie St Helena angedacht zu haben Er habe damit gegen die Bestimmungen des Geleitbriefes verstossen Schiff und Ware blieben konfisziert 17 In der Folgezeit verlagerte Kerguelen seine Aktivitaten in den schriftstellerischen Bereich Er veroffentlichte 1782 ein Werk in dem er gemeinsam mit einer Reihe weiterer kurzer Aufsatze die sich hauptsachlich mit Themen rund um die Seefahrt beschaftigten die Reiseberichte seiner beiden Sudmeerexpeditionen prasentierte Hierin beschrieb er die Schwierigkeiten denen er sich bei der zweiten Fahrt gegenubersah und nannte dabei auch Ross und Reiter Das Buch sollte gleichzeitig der Rechtfertigung der von ihm wahrend der Reise getroffenen Entscheidungen dienen Ebenfalls 1782 erschien ein weiterer Bericht von der zweiten Expedition verfasst von Pierre de Pages 1748 1793 der auf der Roland an der Reise teilgenommen hatte Obwohl an sich sehr ausfuhrlich ging dieses Buch an keiner Stelle auf Kerguelens Schwierigkeiten ein es wird daruber hinaus dessen Name immerhin Leiter der Expedition an keiner Stelle erwahnt Auch auf der beigefugten Karte tauchte Kerguelens Name nicht auf Beides stiess ausserhalb Frankreichs auf eine gewisse Verwunderung 18 19 Pages Bericht wurde in den folgenden Jahren in mehrere Sprachen ubersetzt Kerguelens Werk hingegen wurde bereits im Mai des folgenden Jahres auf Anordnung des Konigs verboten und blieb daher weitgehend unbekannt Kerguelen bemuhte sich weiterhin aber letztlich vergeblich um die Wiederaufnahme seines Verfahrens mit dem Ziel der Rehabilitierung Mit dem Aufziehen der franzosischen Revolution unterstutzte Kerguelen deren Ideen Dementsprechend schloss er sich 1790 in Quimper der Nationalgarde an In der Folgezeit bemuhte er sich verstarkt darum wieder in die Kriegsmarine aufgenommen zu werden zunachst aber ohne Erfolg Sein Wunsch sollte erst Anfang 1793 in Erfullung gehen nbsp Vizeadmiral Morard de GallesAls Folge der Revolution waren wenngleich in geringerem Masse als bei den Landtruppen auch bei der franzosischen Kriegsmarine etliche Offiziere adliger Abstammung entweder desertiert und geflohen oder wegen Unzuverlassigkeit entlassen worden Den Nachfolgern mangelte es oftmals an Ausbildung und Erfahrung Stellte das zu Beginn des Ersten Koalitionskrieges 1792 noch kein grosses Problem dar weil es sich bei den ersten Gegnern vornehmlich um Landmachte handelte so anderte sich dies zu Anfang des folgenden Jahres Die Hinrichtung des ehemaligen Konigs Ludwig XVI im Januar 1793 fuhrte indirekt zum Kriegsbeitritt weiterer Staaten Hierunter waren nun auch ausgewiesene Seemachte so Grossbritannien dem Frankreich im Februar den Krieg erklarte Aufgrund dieser fur ihn gunstigen Fugung wurde Kerguelen der wegen seiner Vorgeschichte ohnehin nicht als Teil sondern als Opfer des Ancien Regime angesehen wurde nun doch wieder in die Marine aufgenommen und noch im Mai desselben Jahres zum Konteradmiral befordert Kerguelen wurde dem Geschwader von Vizeadmiral Morard de Galles in Brest zugeteilt De Galles hatte sich obwohl ebenfalls adliger Herkunft bereit erklart auch unter der neuen Regierung zu dienen und war mit uber drei Jahrzehnten Erfahrung auf See auch damit beauftragt worden die republikanische Marine neu zu strukturieren Wahrend des Fruhjahres und des Sommers sammelte sich de Galles Flotte darunter auch Kerguelen an Bord des Linienschiffes Auguste sukzessive vor der Halbinsel Quiberon Ihre Aufgabe war es eine vermutete Landung royalistischer Truppen zu verhindern Ausserdem sollte sie dafur sorgen dass Nahrungsmitteltransporte von jenseits des Atlantiks welche im Konvoi den Ozean uberquert hatten auch sicher franzosische Hafen erreichen konnten Frankreich war damals stark von Getreidelieferungen vor allem aus den USA abhangig Die Royal Navy wiederum hatte den Auftrag ebendiese zu verhindern und eine verhangte Seeblockade durchzusetzen Das Einsatzgebiet der franzosischen Schiffe lag zwischen der Belle Ile und der Ile de Groix Obwohl eine Flotte britischer Schiffe unter Lord Howe ebenfalls vor der franzosischen Kuste operierte kam es zu keinen grosseren Zwischenfallen Im Laufe des Spatsommers machte sich unter den Mannschaften der franzosischen Schiffe Unmut breit Die erzwungene Untatigkeit mangelhafte Ausrustung der Matrosen die Verpflegung die obwohl die Heimatkuste standig in Sichtweite war primar aus eingesalzenen Lebensmitteln bestand was zur Ausbreitung von Skorbut fuhrte eine Meuterei stand kurz vor dem Ausbruch Um dies zu vermeiden einigten sich Vertreter der Mannschaften sowie die kommandierenden Offiziere Ende September darauf wieder in den Heimathafen zuruckzukehren Am 29 gingen die Schiffe in Brest vor Anker 20 nbsp Vizeadmiral Villaret JoyeuseIn dieser Phase der franzosischen Revolution hatte die junge Republik mit inneren Gegnern und Problemen zu kampfen Konigstreue und Girondisten hatten kurz zuvor den Kriegshafen Toulon an die Briten ausgeliefert eine Wirtschaftskrise mit stark gestiegenen Preisen fur Lebensmittel und Guter des taglichen Bedarfs hatten zu den Maximumgesetzen gefuhrt der Aufstand der Vendee war in vollem Gange Das Jahr der Terrorherrschaft hatte begonnen Vor diesem Hintergrund wurde Morard de Galles seiner Position enthoben diejenigen Offiziere und Seeleute inhaftiert die man fur unzuverlassig hielt und fur die Ereignisse von Quiberon verantwortlich machte Einige wurden vor das Revolutionstribunal zitiert und anschliessend hingerichtet andere strafversetzt Auch Kerguelen sass zeitweise im Gefangnis 21 22 Mit dazu bei trug insbesondere der Umstand dass er sich mit Jeanbon St Andre der mit der Reorganisation der Militarhafen in Brest und Cherbourg im Allgemeinen und der Untersuchung der Vorkommnisse von Quiberon im Besonderen beauftragt worden war uber den Inhalt des Abschlussberichts sowie die zu treffenden Massnahmen uneins war Kerguelen uberstand diese Zeit aber unbeschadet und kehrte auf seinen Posten bei der Marine zuruck nun unter Morard de Galles Nachfolger Vizeadmiral Villaret Joyeuse Dieser hatte seine Stellung im November 1793 unter anderem deswegen erhalten weil sein Schiff eines der wenigen war auf dem vor Quiberon keine Ansatze einer Meuterei stattgefunden hatten 23 Ende 1794 war geplant dass Kerguelen mit einer Flotte mit 6000 Soldaten zur Ile de France Mauritius segeln sollte um die Insel in einen verteidigungsfahigen Zustand zu versetzen Dieses Vorhaben wurde dann aber zugunsten des Wiederaufbaus einer Flotte im mittlerweile zuruckeroberten Hafen von Toulon bis auf Weiteres verschoben 24 Kerguelen nahm noch an verschiedenen Operationen des Jahres 1795 teil ohne dabei nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen Nach einer Reorganisation der Fuhrungsebene in Brest wurde er 1796 in den Ruhestand versetzt Ebenfalls 1796 veroffentlichte Kerguelen noch ein zweiteiliges Werk welches er dem Direktorium zukommen liess In diesem behandelte er zum einen die Geschichte des als Folge des Eintritts Frankreichs in den Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg gefuhrten Seekriegs gegen Grossbritannien zwischen 1778 und 1783 Der zweite Teil beschaftigte sich mit den Ereignissen seit 1793 In diesem kritisierte er einerseits Entscheidungen der Admiralitat in diesen Jahren gab aber gleichzeitig auch Empfehlungen wie die franzosische Marine zu alter Starke zuruckfinden und den Krieg gewinnen konne Da er hierbei Uberlegungen anstellte wie denn eine Landung in England am besten zu bewerkstelligen ware erregte er mit seinen Vorschlagen auch Beachtung im Ausland 25 Kerguelen war mit seiner Verabschiedung nicht einverstanden und versuchte erneut in den aktiven Dienst aufgenommen zu werden Noch im Laufe dieser Bemuhungen verstarb er nach kurzer schwerer Krankheit am 3 Marz 1797 in Paris Namensgebung der Inselgruppe Bearbeiten nbsp Cooks Expedition in Christmas Harbour Stich nach John WebberBereits im November 1772 erhielt James Cook auf der Hinreise zu seiner zweiten Weltumsegelung bei einem Aufenthalt in der Kapkolonie vom dortigen Gouverneur Joachim van Plettenberg eine erste Information uber Kerguelens Entdeckung Da die Angabe sudliche Breite 48 gleicher Meridian wie Mauritius nicht nur sehr sparlich sondern insbesondere in Bezug auf den Langengrad auch noch falsch war gelang es Cook bei der Weiterfahrt nicht die Inseln aufzusuchen Auf der Ruckreise traf er im Marz 1775 ebenfalls am Kap auf Jules Crozet der die Sudseeexpedition von Marion du Fresne nach dessen Tod auf Neuseeland sicher nach Mauritius zuruckgebracht hatte Er ubergab Cook eine Karte auf der sowohl die Entdeckungen seiner eigenen als auch die von Kerguelens erster Fahrt enthalten waren 26 Fur seine dritte Weltumsegelung erhielt Cook nun den expliziten Auftrag des britischen Konigs jene von den Franzosen entdeckten Inseln aufzusuchen 27 Etwa einen Monat nach seiner Abreise hatte Cook das Gluck auf seiner ersten Zwischenstation im August 1776 in Santa Cruz auf Teneriffa auf Jean Charles de Borda zu treffen Zur Besatzung von Bordas Schiff Boussole gehorte auch ein Steuermann der Kerguelens zweite Fahrt mitgemacht hatte Dieser konnte genauere Angaben zur Lage der Felseninsel Rendez Vous geben und so gelang es Cook an Heiligabend 1776 die Inselgruppe ausfindig zu machen Allerdings hatte ihn weder Crozet Borda noch der Steuermann daruber informiert dass Kerguelen noch eine zweite Reise zu den Inseln unternommen und dabei auch die von Cook nun ebenfalls aufgesuchte Nordkuste besucht hatte In Unkenntnis dieser Fahrt versah Cook bei seinen Kustenaufnahmen die entsprechenden Abschnitte mit eigenen Bezeichnungen Die Bucht welche auch Rosnevet drei Jahre zuvor zum Landen genutzt und die er als Baie de L Oiseau bezeichnet hatte erhielt von Cook aus aktuellem Anlass den Namen Christmas Harbour Am 27 Dezember entdeckte ein Mitglied von Cooks Mannschaft dann aber jene Urkunde die Rochegude in der Bucht in einer Flasche zuruckgelassen hatte Cook erganzte diese mit einem weiteren Eintrag zu seinem eigenen Besuch versiegelte sie und hinterlegte sie wieder 28 In der Gewissheit dass dieses die Insel war welche Kerguelen vor ihm entdeckt hatte gab er ihr dessen Namen um ihm den Ruhm der Erstentdeckung nicht zu nehmen Cook merkte aber in seinem Expeditionsbericht gleichzeitig an dass er sie ebenso gut wegen ihrer Unfruchtbarkeit hatte Island of Desolation Insel der Trostlosigkeit nennen konnen 29 which from its sterility I should with great propriety call the Island of Desolation but that I would not rob Monsieur de Kerguelen of the honour of its bearing his name die ich wegen ihrer Unfruchtbarkeit mit grossem Anstand die Insel der Verwustung nennen wurde aber Monsieur de Kerguelen nicht der Ehre berauben wurde seinen Namen zu tragen 18 Werke BearbeitenOriginale Werke Bearbeiten Relation d un voyage dans la mer du Nord en 1767 68 Amsterdam und Leipzig 1772 Digitalisat bei Google Books franzosisch Relation de deux voyages dans les mers australes et les Indes faits en 1771 1772 1773 et 1774 Paris 1782 Als Digitalisat verfugbar auf der Website der Bayerischen Staatsbibliothek franzosisch Memoire sur la Marine adresse a l Assemblee nationale Imprimerie de Leonard Danel 1789 Digitalisat bei Gallica franzosisch Relation des combats et des evenements de la guerre maritime de 1778 entre la France et l Angleterre melee de reflexions sur les manœuvres des generaux precedee d une adresse aux marins sur la disposition des vaisseaux pour le combat et terminee par un precis de la guerre presente des causes de la destruction de la marine et des moyens de la retablir Paris 1796 Als Digitalisat verfugbar auf der Website der Bayerischen Staatsbibliothek und bei Gallica franzosisch Ubersetzungen in die deutsche Sprache Bearbeiten Des Herrn de Kerguelen Tremarec Beschreibung seiner Reise nach der Nordsee die er in den Jahren 1767 und 1768 an die Kusten von Island Gronland Faroer Shetland der Orkneys und Norwegen gethan Veroffentlicht als einundzwanzigster und letzter Band von Allgemeine Historie der Reisen zu Wasser und Lande oder Sammlung aller Reisebeschreibungen Leipzig 1774 Digitalisat bei der Open Library Literatur BearbeitenIsabelle Autissier Kerguelen le voyageur du pays de l ombre Paris 2006 ISBN 2 246 67241 4 franzosisch Gracie Delepine L Amiral de Kerguelen et les mythes de son temps Paris Montreal 1998 ISBN 978 2 7384 6680 8 franzosisch John Dunmore French Explorers in the Pacific Vol 1 The Eighteenth Century Hierin der Abschnitt uber Kerguelen S 196 249 Oxford 1965 ISBN 978 0 19 821529 5 englisch Marthe Emmanuel La France et l exploration polaire De Verrazano a la Perouse 1523 1788 Paris 1959 ISBN 2 7233 1203 8 franzosisch Philippe Godard The Saint Alouarn discoveries The Australian Association for Maritime History Quarterly Newsletter No 77 Dezember 1999 S 8 f Digitalisat Memento vom 20 April 2013 im Internet Archive PDF Datei 951 kB englisch Petur Hreinsson Fyrsti erlendi visindaleidangurinn til Islands Um leidangra Kerguelen Tremarec til Islands arin 1767 og 1768 Die ersten auslandischen wissenschaftlichen Expeditionen nach Island Uber die Expeditionen von Kerguelen Tremarec nach Island in den Jahren 1767 und 1768 Abschlussarbeit zur Erlangung des Bachelor of Arts in Geschichtswissenschaften Reykjavik September 2013 Digitalisat bei skemman is dem gemeinsamen Dokumentenserver mehrerer islandischer Hochschulen PDF 315 kB islandisch Jean Paul Morel Les missions de Kerguelen dans l ocean Indien 1771 1774 Digitalisat auf einer Website uber das Leben und Wirken von Pierre Poivre PDF 194 kB franzosisch Pierre Marie Francois de Pages Voyages autour du monde et vers les deux poles par terre et par mer Bericht eines Teilnehmers der zweiten Expedition 1773 74 veroffentlicht in verschiedenen Ausgaben Sprachen und unter abweichenden Titeln und Untertiteln beispielsweise Pendant les annees 1767 1768 1769 1770 1771 1773 1774 amp 1776 Tome second Paris 1782 S 5 ff Digitalisat bei Archive org franzosisch Travels round the world in the years 1767 1768 1769 1770 1771 sic Volume 3 London 1792 S 1 142 Digitalisat bei Archive org englisch Herrn de Pages Konigl Franzosischen Schifskapitains Ritter vom St Ludwigsorden Korrespondenten der Akademie der Wissenschaften zu Paris Reisen um die Welt und nach den beiden Polen zu Lande und zur See in den Jahren 1767 1768 1769 1770 1771 1773 1774 und 1776 Frankfurt und Leipzig 1786 S 459 578 Digitalisat bei der SLUB Dresden Direkt zum Abschnitt Alexis Maria de Rochon Reisen nach Marokko und Indien in den Jahren 1767 bis 1773 In Matthias Christian Sprengel Theophil Friedrich Ehrmann Hrsg Bibliothek der neuesten und wichtigsten Reisebeschreibungen zur Erweiterung der Erdkunde Zehnter Band 2 Teil Weimar 1804 S 86 ff Direkt zum Abschnitt Biographie Kerguelen Tremarec in Prosper Levot A Doneaud Les gloires maritimes de la France Paris 1866 S 258 260 Digitalisat bei Google Books direkt zur Seite Alternativversion auf einer privaten Website franzosisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Yves Joseph de Kerguelen de Tremarec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien French navigators of the eightteenth century auf einer Website uber die grossen Entdecker englisch Informationen zur ersten Sudmeerexpedition auf der Website des Museums von Westaustralien englisch Kerguelen in Iceland 1767 and 1768 Ausstellung von 2014 zu den beiden Fahrten Kerguelens nach Island auf der Website der National und Universitatsbibliothek Islands englisch Einzelnachweise Bearbeiten Genealogie der Familie bei genea net abgerufen am 28 Oktober 2012 franzosisch Genealogie des Sohnes bei genea net abgerufen am 28 Oktober 2012 franzosisch Siehe hierzu Gunlaugssons Karte von 1844 sowie die topographische Karte 1 100 000 von 1934 a b Seymour Chapin The Men from across La Manche French Voyages 1660 1790 S 111 f In Derek Howse Hrsg Background to Discovery Pacific Exploration from Dampier to Cook Berkeley los Angeles Oxford 1990 ISBN 0 520 06208 6 S 81 128 englisch Digitalisat bei Google Books direkt zur Seite Lage der Inseln auf einer Karte des IGN Abgerufen am 21 Oktober 2012 Recit de Charles Marc du Boisguehenneuc sur la prise de possession des Iles Kerguelen In kerguelen voyages com Abgerufen am 10 Dezember 2015 franzosisch a b Denis Piat Patrick Poivre D Arvo Mauritius on the Spice Route 1598 1810 Singapur 2011 ISBN 981 4260 31 2 S 185 Vorschau bei Google Books englisch Informationen uber Saint Alouarn im Zusammenhang mit maritimer Archaologie auf der Website des Museums fur Westaustralien Abgerufen am 24 Mai 2013 englisch Informationen uber Saint Alouarn im Rahmen einer Ausstellung uber grosse Entdeckungsreisen auf der Website des Museums fur Westaustralien Abgerufen am 22 Oktober 2012 englisch a b Schreiben des Gouverneurs d Arsac de Ternay an das zustandige Ministerium vom 19 Oktober 1772 Digitalisat PDF Datei 25 kB Abgerufen am 28 November 2014 franzosisch a b Eintrag Jean Guillaume Bruguiere in David M Damkaer The Copepodologist s Cabinet A Biographical and Bibliographical History Memoirs of the American Philosophical Society 2002 ISBN 978 0 87169 240 5 S 104 ff englisch Vergleich fruherer und heutiger Namen auf einer Website uber die Kerguelen Inseln Abgerufen am 22 Oktober 2012 Lage der Insel der topographischen Karte des IGN Abgerufen am 23 Oktober 2012 Lage der Bucht auf der topographischen Karte des IGN Abgerufen am 22 Oktober 2012 Jugement du Conseil de Guerre In kerguelen voyages com Abgerufen am 10 Dezember 2015 franzosisch Les categories de detenus a Saumur Artikel uber die verschiedenen Kategorien von Gefangenen auf Schloss Saumur auf einer Website uber die Stadt abgerufen am 2 November 2012 franzosisch Condemnation of the ship The Liber Navigator The Political Magazine and Parliamentary Naval Military and Literary Journal Juli 1782 S 732 Digitalisat bei Google Books abgerufen am 26 Oktober 2012 englisch a b James Cook A voyage to the Pacific ocean Undertaken by the command of His Majesty for making discoveries in the Northern hemisphere to determine the position and extent of the west side of North America its distance from Asia and the practicability of a northern passage to Europe Performed under the direction of Captains Cook Clerke and Gore in His Majesty s ships the Resolution and Discovery in the years 1776 1777 1778 1779 and 1780 Volume I London 1784 S 83 Digitalisat verfugbar in der Open Library direkt zur Seite Johann Ludwig Wetzel Capitain Cooks dritte und letzte Reise oder Geschichte einer Entdeckungsreise nach dem stillen Ocean welche auf Befehl Sr Grossbritannischen Majestat zu genauerer Erforschung der nordlichen Halbkugel unternommen Ansbach 1787 S 120 f Deutsche Ubersetzung von Cooks 1984 erschienenem Reisebericht Digitalisat verfugbar beim Gottinger Digitalisierungszentrum William James The Naval History of Great Britain from the declaration of war by France in 1793 to the accession of George IV New edition Vol I London 1902 S 60 ff englisch Digitalisat in der Open Library direkt zur Seite James Naval History S 135 direkt zur Seite Zur Vorgeschichte der Seeschlacht am Glorious First of June Memento vom 1 August 2013 im Internet Archive auf der Website von Thomas Siebe uber die europaischen Seekriege zwischen 1775 und 1815 abgerufen am 4 November 2012 Kurzbiographie Vizeadmiral Louis Thomas Villaret Joyeuse Memento vom 14 Marz 2011 im Internet Archive auf der Website von Thomas Siebe uber die europaischen Seekriege zwischen 1775 und 1815 abgerufen am 4 November 2012 James Naval History S 258 direkt zur Seite Minerva Band IV Hamburg 1796 S 152 f Digitalisat bei Google Books direkt zum Abschnitt Wetzel Capitain Cooks dritte und letzte Reise S 80 ff Wetzel Capitain Cooks dritte und letzte Reise Einleitung S XXXVIII f Wetzel Capitain Cooks dritte und letzte Reise S 95 f Wetzel Capitain Cooks dritte und letzte Reise S 119 f Normdaten Person GND 11913618X lobid OGND AKS LCCN n97065893 VIAF 2528897 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kerguelen de Tremarec Yves Joseph deKURZBESCHREIBUNG franzosischer Seefahrer und EntdeckerGEBURTSDATUM 13 Februar 1734GEBURTSORT LandudalSTERBEDATUM 3 Marz 1797STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yves Joseph de Kerguelen de Tremarec amp oldid 235648896