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Willy von Nordeck 26 Januar 1888 in Brandenburg an der Havel 12 Oktober 1956 in Berlin Zehlendorf war ein deutscher Marineoffizier zuletzt im Dienstgrad eines Admirals der Kriegsmarine Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Kaiserliche Marine und Erster Weltkrieg 1 2 Reichsmarine 1 3 Kriegsmarine 2 Auszeichnungen 3 WeblinksKarriere Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Waldfriedhof DahlemKaiserliche Marine und Erster Weltkrieg Bearbeiten Nordeck trat am 1 April 1903 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte die Grundausbildung und anschliessend die Basisausbildung bis zum 21 Marz 1904 auf der als Schulschiff genutzten Gedeckten Korvette Moltke Daraufhin kam er zur weiteren Ausbildung ab dem 22 Marz 1904 an die Marineschule in Kiel Am 15 April 1904 wurde er zum Fahnrich zur See ernannt Anschliessend begab er sich vom 12 Oktober bis zum 28 November 1905 auf dem Panzerkreuzer Prinz Heinrich nach Shanghai Ab dem 29 November 1905 tat er dann Dienst auf dem zum Ostasiengeschwader gehorenden Panzerkreuzer Furst Bismarck Wahrend dieser Dienstzeit wurde er am 28 September 1906 zum Leutnant zur See befordert Ab dem 16 Juni 1907 war Nordeck von Tsingtau aus auf dem Dampfer Borussia auf der Ruckreise nach Deutschland wo er ab dem 1 August 1907 als Wachoffizier auf dem Kustenpanzerschiff Agir eingesetzt wurde Am 10 April 1909 erfolgte die Beforderung zum Oberleutnant zur See Danach war er vom 16 September 1909 bis zum 30 September 1911 als Wach und Kompanieoffizier zur 3 Torpedo Halbflottille der I Torpedodivision kommandiert Anschliessend war Nordeck dann vom 10 Oktober 1911 bis zum 5 Januar 1912 als Kompanieoffizier des in Deutschland stationierten Ersatzbataillon fur die Matrosenartillerieabteilung Kiautschou eingesetzt Danach reiste er ab dem 6 Januar 1912 auf dem Dampfer Patricia erneut nach Tsingtau und diente dort bis zum 21 November 1913 als Kompanieoffizier in der Matrosenartillerieabteilung Kiautschou selbst Anschliessend erfolgte die Ruckreise und die Kommandierung in die I Marineinspektion bis zum 28 Marz 1914 Danach wurde Nordeck ab erneut als Wachoffizier eingesetzt diesmal auf dem Kleinen Kreuzer Stralsund In dieser Dienststellung erlebte Nordeck auch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und wurde am 16 April 1915 zum Kapitanleutnant befordert Ab dem 17 November 1915 absolvierte Nordeck einen Trainingskurs auf dem Torpedoschulschiff Wurttemberg und war ab Januar 1916 auf dem Grossen Torpedoboot S 170 das zur 9 Torpedobootflottille gehorte als Kommandant eingesetzt Danach folgte ab dem 1 November 1916 eine Kommandierung als Artillerieoffizier auf den Kleinen Kreuzer Midilli Beim Gefecht bei Imbros am 20 Januar 1918 bei dem das Schiff durch Minentreffer versenkt wurde gehorte Nordeck zu den Uberlebenden geriet allerdings in britische Kriegsgefangenschaft Reichsmarine Bearbeiten Am 3 Dezember 1919 wurde Nordeck aus der Gefangenschaft entlassen und zur Verwendung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt Ab Januar 1920 diente er dann als Kompaniechef im 3 Kustenverteidigungsbataillon und wurde anschliessend ab dem 10 Marz 1920 zur Verfugung der Admiralitat bei der Marine Friedenskommission gestellt Er war ausserdem als Admiralstabsoffizier Mitglied der Internationalen Grenzkommission fur Schleswig Nordeck wechselte am 19 Mai 1921 auf das Linienschiff Hannover auf dem er erneut als Wachoffizier Dienst tat Ab dem 1 Oktober 1921 war Nordeck dann kurzzeitig Berater der Marine Depot Inspektion und ab dem 29 Oktober 1921 Berater der Marine Artillerie Inspektion Wahrend dieser Dienstzeit wurde er am 1 Januar 1923 zum Korvettenkapitan befordert Anschliessend folgten zwei weitere Verwendungen als Admiralstabsoffizier zunachst ab dem 15 Oktober 1923 im Stab des Kommandeurs der Leichten Seestreitkrafte der Nordsee und dann ab dem 1 April 1925 als 1 Admiralstabsoffizier im Stab des Kommandeurs der Seestreitkrafte in der Nordsee Anschliessend war Nordeck dann ab dem 12 Oktober 1926 als Berater des Marineoffizierspersonalabteilung der Marineleitung tatig und wurde wahrend dieser Dienstzeit am 1 Januar 1929 zum Fregattenkapitan befordert Am 9 Oktober 1929 ernannte man Nordeck zum Kommandeur des II Bataillons der Schiffskaderdivision der Ostsee gleichzeitig war er Garnisonsdienstalteste des Marinestandorts Stralsund Danach ubernahm Nordeck ab dem 4 Oktober 1930 als Kommandant das Linienschiff Hessen kurz zuvor war er am 1 Oktober zum Kapitan zur See befordert worden Ab dem 5 Oktober 1932 ubernahm er als Chef die Zentralabteilung der Marinewerft Wilhelmshaven in dieser Funktion erfolgte am 1 April 1935 die Beforderung zum Konteradmiral Kriegsmarine Bearbeiten Nach der Umbenennung der Reichsmarine in Kriegsmarine am 1 Juni 1935 wurde Nordeck ab dem 30 September 1935 Oberwerftdirektor der Marinewerft Wilhelmshaven Diesen Dienstposten behielt er bis zum 22 Juni 1942 In der Zwischenzeit wurde er noch zweimal befordert am 1 Oktober 1937 zum Vizeadmiral und am 1 Januar 1940 zum Admiral Anschliessend wurde er am 23 Juni 1942 zur Verfugung des Chefs der Kriegsmarine gestellt Ab dem 1 September 1942 wurde Nordeck dann pensioniert und zur Verfugung der Kriegsmarine gestellt Nordeck gehorte zu den Admiralen die mit dem Fuhrungswechsel der Kriegsmarine von Erich Raeder zu Karl Donitz am 30 Januar 1943 ebenfalls ihrem Karriereende entgegensahen Er schied daher am 31 Mai 1943 endgultig aus dem Marinedienst aus Auszeichnungen BearbeitenWahrend des Ersten Weltkriegs Eisernes Kreuz 2 Klasse EK II Eisernes Kreuz 1 Klasse EK I Turkische Silberne Liakat Medaille mit Sabel Turkischer Eiserner Halbmond Koniglich Preussisches DienstauszeichnungskreuzWahrend der Dienstzeit in der Kriegsmarine Ehrenkreuz fur Frontkampfer 1934 Dienstauszeichnung der Wehrmacht DA IV bis I Klasse Kriegsverdienstkreuz 2 Klasse mit Schwertern Kriegsverdienstkreuz 1 Klasse mit Schwertern Deutsches Kreuz in Silber verliehen am 31 August 1942 Weblinks BearbeitenKurzbiographie Willy von Nordeck in englischer Sprache In Axis Biographical Research Abgerufen am 26 Juli 2016 Normdaten Person GND 1035100215 lobid OGND AKS VIAF 300857622 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nordeck Willy vonKURZBESCHREIBUNG deutscher AdmiralGEBURTSDATUM 26 Januar 1888GEBURTSORT Brandenburg an der HavelSTERBEDATUM 12 Oktober 1956STERBEORT Berlin Zehlendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy von Nordeck amp oldid 239112496