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Joseph Ferdinand Wilhelm Wolff seit 1882 von Wolff 28 November 1826 in Karlsruhe 26 Dezember 1913 ebenda war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm war ein Sohn des badischen Oberst Ferninand Wolff 1791 1861 und dessen Ehefrau Wilhelmine geborene Zandt 1863 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Lyzeums und des Polytechnikums in seiner Heimatstadt trat Wolff am 1 April 1843 als Musketier in das Leib Infanterie Regiment der Badischen Armee ein Er avancierte drei Jahre spater zum Leutnant und nahm 1848 zunachst am Feldzug in Schleswig Holstein sowie anschliessend bei der Niederschlagung der Badischen Revolution am Gefecht bei Kandern und der Belagerung von Rastatt teil Anfang Juni 1849 wurde Wolff kurzzeitig dem preussischen 34 Infanterie Regiment 2 Reserve Regiment aggregiert war dann Etappenkommandant in Muggensturm und kam Mitte August 1849 zum Infanteriedepot Nr 1 Nach einer einmonatigen Kommandierung zur Ubernahme der von der Schweiz zuruckgelieferten Waffen der Aufstandischen in das Oberland wurde Wolff Anfang Marz 1850 in das 3 Infanterie Bataillon versetzt aus dem sich das 3 Infanterie Regiment formierte Als Oberleutnant war er von November 1852 bis Juli 1854 Adjutant des II Bataillons stieg anschliessend zum Regimentsadjutanten auf und war zugleich Garnisonsadjutant in Mannheim Am 8 Februar 1855 folgte mit der Ernennung zum Adjutanten seine Versetzung in den Stab der 1 Infanterie Brigade Wolff kehrte am 3 November 1858 in das 3 Infanterie Regiment zuruck und wurde Mitte Januar 1859 in das 2 Infanterie Regiment Prinz von Preussen versetzt Unter Beforderung zum Hauptmann schloss sich Ende Februar 1859 eine Verwendung im 3 Fusilier Bataillon an aus dem sich das 5 Infanterie Regiment formierte Als Chef der 1 Kompanie nahm Wolff 1866 wahrend des Krieges gegen Preussen an den Gefechten bei Hundheim Werbach und Gerchsheim teil Nach dem verlorenen Krieg war Wolff zu Ausbildungszwecken von Mai bis August 1867 zum 2 Garde Regiment zu Fuss nach Berlin kommandiert Er avancierte Ende Oktober 1867 zum Major war von Marz bis November 1868 Kommandeur des I Bataillons und wurde anschliessend als Kommandeur des Fusilier Bataillons in das 2 Infanterie Regiment Konig von Preussen versetzt Im Krieg gegen Frankreich fuhrte Wolff 1870 71 sein Bataillon bei Worth Schiltigheim Brouvelieures Villars Pasques und Nuits sowie vor Strassburg und Belfort Fur sein Wirken erhielt er beide Klassen des Eisernen Kreuzes und das Ritterkreuz des Militar Karl Friedrich Verdienstordens Nach dem Friedensschluss wurde Wolff mit Abschluss der Militarkonvention am 15 Juli 1871 in den Verband der Preussischen Armee ubernommen und avancierte im Marz 1873 zum Oberstleutnant Unter Stellung a la suite beauftragte man Wolff am 13 April 1875 zunachst mit der Fuhrung des 7 Rheinischen Infanterie Regiment Nr 69 und ernannte ihn am 22 Juli 1875 zum Regimentskommandeur In dieser Stellung stieg er Ende Marz 1876 zum Oberst auf und wurde ein Jahr spater durch Grossherzog Friedrich I mit dem Komturkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen II Klasse mit Schwertern beliehen 1 Obwohl fur eine Verwendung als Brigadekommandeur vorgesehen nahm Wolff mit dem Charakter als Generalmajor am 12 Juni 1880 seinen Abschied mit Pension und wurde zwei Monate spater mit seiner Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung erhielt er Anfang August 1882 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und wurde am 9 November 1882 durch Grossherzog Friedrich I in den erblichen badischen Adelsstand erhoben der Mitte Dezember 1882 die preussische Anerkennung erfuhr Zudem wurde ihm am 17 April 1896 der Kronen Orden II Klasse mit Stern verliehen Familie Bearbeiten Wolff verheiratete sich am 18 November 1854 in Mannheim mit Johanna Bertheau 1835 1909 Aus der Ehe ging die Tochter Marie 1855 1890 sowie der Sohn Wilhelm 1858 1939 hervor der zu Beginn des Ersten Weltkriegs als Oberstleutnant z D Chef des Generalstabes der Armeeabteilung B war 2 Literatur Bearbeiten Wilhelm Bodenstein Offizier Stammliste des 2 Badischen Grenadier Regiments Kaiser Wilhelm I Nr 110 Gerhard Stalling Oldenburg 1902 S 77 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1913 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1912 S 884 885 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 179 180 Einzelnachweise Bearbeiten Hof und Staats Handbuch fur das Grossherzogtum Baden 1880 G Braun Karlsruhe 1880 S 125 Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 622 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 September 2020 PersonendatenNAME Wolff Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Wolff Joseph Ferdinand Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 28 November 1826GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 26 Dezember 1913STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Wolff General amp oldid 237172457