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Sigismund Detlof Gotthilf Wilhelm von Winterfeldt 22 Januar 1824 in Berlin 27 Juni 1906 in Darmstadt war ein preussischer General der Kavallerie und Domherr zu Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarlaufbahn 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm war ein Sohn des Kammergerichtsrates August von Winterfeldt 1789 1864 und dessen Ehefrau Ulrike 1792 1882 Tochter des preussischen Generals Karl Ludwig von Le Coq 1757 1829 Der Politiker Ulrich von Winterfeldt 1823 1908 war sein alterer Bruder Militarlaufbahn Bearbeiten Nach dem Besuch der Kadettenhauser in Potsdam und Berlin wurde Winterfeldt am 12 August 1841 als Sekondeleutnant dem 2 Dragoner Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Zur weiteren Ausbildung war er ab Anfang Oktober 1847 an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert Aufgrund der Marzrevolution wurde die Schule Ende Marz 1848 fur langere Zeit geschlossen und er ab September 1849 als Regimentsadjutant verwendet Wahrend der Mobilmachung war Winterfeldt von November 1850 bis Februar 1851 Adjutant der mobilen 6 Kavallerie Brigade Er stieg im August 1853 zum Premierleutnant auf Als Rittmeister und Eskadronfuhrer war er von Mitte Marz bis Mitte September 1858 zum 2 Landwehr Dragoner Regiment und anschliessend bis Anfang November 1858 als Adjutant beim Generalkommando des III Armee Korps kommandiert Mit seiner Ernennung zum Eskadronchef kehrte Winterfeldt am 30 Juni 1859 in sein Stammregiment zuruck und nahm zwischenzeitlich zum Major befordert wahrend des Krieges gegen Osterreich am Gefecht bei Lobositz teil Nach dem Krieg ruckte er Ende Oktober 1866 zum etatsmassigen Stabsoffizier auf Am 5 Marz 1869 beauftragte man Winterfeldt zunachst mit der Fuhrung des 2 Schlesischen Dragoner Regiments und am 21 Oktober 1869 erfolgte seine Ernennung zum Regimentskommandeur sowie am 26 Juli 1870 die Beforderung zum Oberstleutnant Im folgenden Krieg gegen Frankreich fuhrte er seinen Verband als Divisionskavallerie bei der 11 Infanterie Division vor Pfalzburg und Paris Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde er nach dem Friedensschluss Mitte Januar 1872 zum Oberst befordert und am 12 Oktober 1875 als Kommandeur der 9 Kavallerie Brigade nach Glogau versetzt Winterfeldt stieg Ende September 1876 zum Generalmajor auf und war vom 30 Dezember 1881 bis zum 29 August 1882 Kommandant von Berlin Anschliessend beauftragte man ihn mit der Fuhrung der Garde Kavallerie Division und am 21 November 1882 wurde er unter Beforderung zum Generalleutnant zum Kommandeur dieses Grossverbandes ernannt Daran schloss sich am 15 November 1887 eine Verwendung als Gouverneur von Mainz an In dieser Stellung wurde Winterfeldt im Januar 1888 anlasslich des Ordensfestes mit dem Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub mit dem Emailleband des Kronen Ordens ausgezeichnet und Ende April 1888 erhielt er den Charakter als General der Kavallerie Am 15 Dezember 1888 wurde er mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Winterfeldt war Rechtsritter des Johanniterordens und Domherr zu Brandenburg Er verstarb am 27 Juni 1906 an einem Schlaganfall Familie Bearbeiten Winterfeldt verheiratete sich am 9 Oktober 1850 in Landsberg mit Mathilde von Below 1824 1900 Aus der Ehe gingen die beiden Tochter Amelie 1851 und Elisabeth 1854 hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 452 455 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1904 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1903 S 921 922 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Januar 2020 PersonendatenNAME Winterfeldt Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Winterfeldt Sigismund Detlof Gotthilf Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 22 Januar 1824GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 27 Juni 1906STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Winterfeldt amp oldid 223880839