www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Ferdinand Hermann Kienitz seit 1864 von Kienitz 23 Marz 1823 in Munster 16 August 1910 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant Wilhelm von Kienitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm war ein Sohn des Oberregierungsrates Ludwig Kienitz 1773 1851 und dessen Ehefrau Agnes geborene Gressow 1862 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Gymnasiums in seiner Heimatstadt trat Kienitz am 20 Juni 1840 als Fusilier in das 13 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein und avancierte bis Ende Oktober 1841 zum Sekondeleutnant Von Oktober 1847 bis November 1850 war er Adjutant des I Bataillons und stieg anschliessend zum Regimentsadjutanten auf In dieser Eigenschaft wurde er Mitte Juli 1851 mit dem Ritterkreuz des Hausordens vom Goldenen Lowen ausgezeichnet 1 2 und Anfang Juni 1854 zum Premierleutnant befordert Am 28 September 1854 folgte seine Kommandierung als Adjutant der 27 Infanterie Brigade in Dusseldorf Mit der Beforderung zum Hauptmann kehrte Kienitz am 9 Februar 1858 in den Truppendienst zuruck und war ab Ende Juni 1858 als Kompaniefuhrer beim I Bataillon im 13 Landwehr Regiment kommandiert Dieses Kommando wurde fur die Dauer der Mobilmachung anlasslich des Sardinischen Krieges 1859 unterbrochen Wahrend dieser Zeit fungierte er als Fuhrer der mobilen 7 Kompanie seines Stammregiments Am 1 Mai 1860 wurde Kienitz als Kompaniefuhrer zum 13 kombinierte Infanterie Regiment kommandiert aus dem sich Anfang Juli 1860 das 5 Westfalische Infanterie Regiment Nr 53 formierte Nach kurzer Dienstzeit als Chef der 1 Kompanie in Munster wurde er am 23 Februar 1861 in das 1 Westfalische Infanterie Regiment Nr 13 zuruck versetzt 3 Wahrend des Krieges gegen Danemark fuhrte Kienitz seine Kompanie 1864 bei Eckernforde Missunde Rackebull und beim Sturm auf die Duppeler Schanzen sowie dem Ubergang nach Alsen Fur seine vor dem Feind bewiesene Tapferkeit erhob ihn Konig Wilhelm I am 10 Marz 1864 in den erblichen preussischen Adelsstand Zu Beginn des Deutschen Krieges wurde er am 26 Mai 1866 Etappenkommandant in Paderborn und war vom 9 Juni bis zum 15 September 1866 Fuhrer des mobilen II Bataillons im Landwehr Regiment Nr 13 Nach dem Krieg stieg er Ende Oktober 1866 zum Major auf und wurde am 5 November 1866 zum Kommandeur des II Bataillons im Oldenburgischen Infanterie Regiment Nr 91 ernannt 4 Wahrend des Krieges gegen Frankreich wurde Kienitz bei Vionville 5 verwundet und nahm an den Kampfen bei Gravelotte Beaune la Rolande Ladon Chateau Serquen Montoire Saint Jean Le Mans sowie vor Metz und Thionville teil Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde er am Tag der Kaiserproklamation in Versailles zum Oberstleutnant befordert Nach dem Friedensschluss erfolgte am 18 Juli 1872 seine Ernennung zum Kommandeur des 6 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 68 und am 22 Marz 1873 die Beforderung zum Oberst In dieser Stellung erhielt er das Ehrenkomturkreuz des Oldenburgischen Haus und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig mit Schwertern am Ringe 6 und am 15 September 1877 den Kronen Orden II Klasse Unter Stellung a la suite seines Regiments wurde Kienitz am 13 April 1878 mit der Fuhrung der 28 Infanterie Brigade in Wesel beauftragt und mit der Beforderung zum Generalmajor zum Kommandeur dieser Brigade ernannt Am 10 Juli 1880 wurde er mit Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung erhielt er im August 1880 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub 7 und anlasslich des 50 jahrigen Stiftungsfestes des 6 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 68 verlieh ihm Kaiser Wilhelm II am 20 Juni 1910 den Charakter als Generalleutnant Er starb wenig spater unverheiratet in Berlin und wurde am 19 August 1819 auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 404 405 Nr 2969 Julius von Basse Stamm Liste des Infanterie Regiments herwarth von Bittenfeld 1 Westfalisches Nr 13 Belser Stuttgart 1910 S 132 133 Konigliches Herolds Amt Hrsg Handbuch des Preussischen Adels Erster Band Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 262 Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Wehr Zeitung Band 4 1 Kurfurstlich Hessisches Hof und Staats Handbuch 1856 S 32 Wilhelm von Blume Geschichte des Infanterie Regiments Herwarth von Bittenfeld 1 Westfalischen Nr 13 im 19 Jahrhundert Mittler amp Sohn Berlin 1910 Anlage 2 S 7 Hof und Staatshandbuch des Grossherzogtums Oldenburg 1868 S 115 Krohne Das Denkmal der Oldenburger bei Vionville S 9 Militar Wochenblatt Nr 25 vom 22 Marz 1873 S 227 228 Militar Wochenblatt Nr 64 vom 11 August 1880 S 1163 1164 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 April 2020 Personendaten NAME Kienitz Wilhelm von ALTERNATIVNAMEN Kienitz Wilhelm Ferdinand Hermann bis 1864 KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant GEBURTSDATUM 23 Marz 1823 GEBURTSORT Munster STERBEDATUM 16 August 1910 STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Kienitz amp oldid 224336946