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Wilhelm Julius Max Hans von Beczwarzowski auch Becvarovsky oder Beczwarzowsky 16 Juli 1862 in Erfurt 4 Marz 1932 in Berlin 1 war ein preussischer Generalmajor im Ersten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Auszeichnungen 3 Verweise 3 1 Literatur 3 2 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm entstammte dem Adelsgeschlecht von Beczwarkowski Er war der Sohn des preussischen Majors Gustav von Beczwarzowski 1829 1870 und dessen zweiter Ehefrau Agnes geborene von Rohrscheidt 1838 1902 2 Sein Vater erlag an den Verletzungen die er als Bataillonskommandeur des 1 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 31 wahrend des Krieges gegen Frankreich beim Gefecht bei Beaumont erlitten hatte Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im Kadettenkorps wurde Beczwarzowski am 16 April 1881 als charakterisierter Portepeefahnrich dem Grenadier Regiment Konig Friedrich Wilhelm IV 1 Pommersches Nr 2 der Preussischen Armee in Stettin uberwiesen Dort erhielt er am 15 November 1881 sein Offizierspatent und wurde am 13 September 1882 zum Sekondeleutnant befordert Beczwarzowski wurde am 22 Marz 1887 in das 2 Hanseatische Infanterie Regiment Nr 76 3 versetzt Adjutant des II Bataillons in Hamburg war er ab dem 18 Februar 1889 Zum Premierleutnant wurde er am 16 Juli 1891 befordert Nach Torgau wurde Beczwarzowski am 29 Marz 1892 in das 4 Thuringische Infanterie Regiment Nr 72 Unter der Beforderung zum Hauptmann wurde er am 1 September 1896 zum Kompaniechef ernannt Gemass A K O vom 31 Marz 1897 wurde das in Altenburg stationierte Bataillon des 7 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 96 zusammen mit den Halbbataillonen das IV Bataillon der 96er und der 72er am 1 April 1897 zum 8 Thuringischen Infanterie Regiment Nr 153 formiert Die Garnison dieses neuen Regiments war ebenfalls Altenburg Beczwarzkowski war bereits am 22 Marz dorthin versetzt worden Beim jahrlich stattfindenden Preisschiessen brachte er seinem Regiment Meriten ein da er als der beste Schutze des Korps das Kaiserabzeichen und Schild verliehen bekam Spater wurde er als Major zum Bataillonskommandeur im Regiment ernannt Unter Beforderung zum Oberstleutnant wechselte er am 9 November 1913 in den Stab des Fusilier Regiments Konigin Viktoria von Schweden Pommersches Nr 34 nach Stettin Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde er 1915 zum Kommandeur des 1 Badischen Leib Grenadier Regiments Nr 109 in Karlsruhe ernannt und zum Oberst befordert Zum 1 April 1916 loste er Generalleutnant Carl von Wichmann als Kommandeur der 81 Infanterie Brigade ab Kurz darauf wurde er zum Generalmajor befordert Seine Brigade war der 17 Reserve Division unterstellt und kampfte bei den Vimy Hohen deren strategische Bedeutung der der nicht fern gelegenen Loretto Hohe gleichkam Von Juli bis November 1916 war die 81 Infanterie Brigade unterbrochen von einem einmonatigen Einsatz am La Bassee Kanal und bei Lievin sowie in der Schlacht an der Somme eingesetzt Die Brigade nahm im Mai 1917 an der Fruhjahrsschlacht von Arras teil und verteidigte danach einen Abschnitt der Siegfriedstellung Beczwarzkowski wurde am 11 Dezember 1917 von Oberst Hans von Werder abgelost und ubernahm das Kommando uber die 88 Infanterie Division Nach Kriegsende fuhrte er seine Division in die Heimat zuruck wo Beczwarzowski am 24 Januar 1919 das Kommando abgab 4 Er war Rechtsritter des Johanniterordens 5 Familie Bearbeiten Beczwarzowski hatte sich am 15 November 1892 in Hamburg mit Martha Mahn 1872 verheiratet Aus der Ehe gingen die Sohne Rolf 1893 und Walter 1896 die wahrend des Ersten Weltkriegs fielen sowie die Tochter Eva 1899 hervor 2 Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden IV Klasse mit Krone 5 Russischer Orden der Heiligen Anna III Klasse 5 Ritter I Klasse des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens 5 Lubeckisches Hanseatenkreuz 6 Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Harry von Rege Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Nr 76 Mauke Hamburg 1902 S 130 Otto Dziobek Geschichte des Infanterie Regiments Lubeck 3 hanseatisches Nr 162 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg i D 1922 erste Auflage Offizier Verein ehem 162er Holger Ritter Geschichte des Schleswig Holsteinischen Infanterie Regiments Nr 163 Leuchtfeuer Verlag Hamburg 1926 Band 184 des preuss Anteils der Erinnerungsblatter Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadligen Hauser 1913 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1912 S 45 Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Berlin Steglitz Nr 125 1932 a b Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadligen Hauser 1913 Rangliste des 2 Hanseatischen Infanterie Regiments Nr 76 1890 Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 141 a b c d Harry von Rege Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Nr 76 Mauke Hamburg 1902 S 130 Lubecker Stadtarchiv in Sachen Senatsakten Verzeichnis der Inhaber des Lubeckischen Hanseatenkreuzes Signatur NSA 1093 Beleg 1952 PersonendatenNAME Beczwarzowski Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Beczwarzowski Wilhelm Julius Max Hans von vollstandiger Name Becvarovsky Wilhelm von Beczwarzowsky Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 16 Juli 1862GEBURTSORT ErfurtSTERBEDATUM 4 Marz 1932STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Beczwarzowski amp oldid 208613344