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Wilhelm Ludwig Freiherr Schilling von Canstatt 5 August 1841 in Seehaus Grossherzogtum Baden 24 Juni 1910 in Baden Baden war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm war der alteste Sohn des badischen Kammerherrn und Forstmeisters Wilhelm Schilling von Cannstatt 1802 1862 und dessen Ehefrau Lina geborene Wilhelmi 1817 1882 Militarkarriere Bearbeiten Schilling besuchte eine Privatschule und das Lyzeum in Heidelberg sowie die Hoheren Burgerschule in Mosbach Anschliessend war er Kadett in Karlsruhe und wurde am 25 April 1859 als Portepeefahnrich dem 3 Fusilier Bataillon der Badischen Armee uberwiesen Zwei Monate spater avancierte er zum Leutnant und war von Marz 1864 bis Oktober 1866 Bataillonsadjutant sowie zugleich auch Untersuchung fuhrender Offizier des II Bataillons Wahrend des Krieges gegen Preussen beteiligte sich Schilling 1866 als Oberleutnant an den Gefechten bei Hundheim Werbach sowie Gerchsheim und wurde fur sein Verhalten mit dem Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen mit Schwertern ausgezeichnet Nach dem Krieg war er kurzzeitig zur Militarschiessschule in Rastatt kommandiert und diente ab Mai 1868 als Untersuchung fuhrender Offizier des I Bataillons Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich ubernahm Schilling die 4 Kompanie die er bei Worth Colmar am Ognon bei Dijon Pasques Autun Chateauneuf und Villersexel sowie vor Strassburg und Belfort fuhrte Er wurde mit dem Eisernen Kreuz II Klasse und dem Ritterkreuz des Militar Karl Friedrich Verdienstordens ausgezeichnet sowie am 15 Februar 1871 unter Beforderung zum Hauptmann zum Kompaniechef ernannt Nach dem Friedensschluss wurde Schilling in dieser Eigenschaft mit Abschluss der Militarkonvention am 15 Juli 1871 in den Verband der Preussischen Armee ubernommen Am 15 Dezember 1881 erfolgte als uberzahliger Major seine Versetzung in das Konigs Grenadier Regiment 2 Westpreussisches Nr 7 nach Liegnitz Daran schloss sich von Oktober 1884 bis August 1888 eine Verwendung als Kommandeur des II Bataillons im 2 Posenschen Infanterie Regiment Nr 19 in Jauer an Anschliessend wurde er mit den Funktionen des etatmassigen Stabsoffiziers beauftragt und am 19 September 1888 als Oberstleutnant zum etatmassigen Stabsoffizier ernannt Mit der Beforderung zum Oberst erhielt Schilling am 18 November 1890 seine Ernennung zum Kommandeur des in Rastatt stationierten Infanterie Regiments von Lutzow 1 Rheinisches Nr 25 In Vertretung des Kommandeurs der 21 Infanterie Brigade war er ab dem 23 Mai 1894 nach Breslau kommandiert und avancierte am 16 Juni 1894 zum Generalmajor und Kommandeur dieses Grossverbandes Vom 1 April 1898 bis zum 8 Januar 1900 war er als Generalleutnant Kommandeur der Grossherzoglich Hessischen 25 Division in Darmstadt und erhielt in dieser Stellung den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Schilling anschliessend unter Verleihung des Kronen Ordens I Klasse mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung wurdigte ihn Grossherzog Friedrich I am 21 Januar 1901 mit dem Grosskreuz des Ordens vom Zahringer Lowen 1 Familie Bearbeiten Schilling verheiratet sich am 1 Juli 1869 in Baden Baden mit Luise Grimm Aus der Ehe ging der Sohn Wilhelm 1870 hervor Schriften BearbeitenDas Grossherzoglich Badische 5 Infanterie Regiment jetzt Koniglich Preussische 5 Badische Infanterie Regiment Nr 113 im Feldzug 1870 71 Mittler amp Sohn Berlin 1876 hathitrust Geschichte des 5 Badischen Infanterie Regiments Nr 113 Mittler amp Sohn Berlin 1890 Digitalisat im Internet Archive http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dbub gb Ms0OAAAAYAAJ 2 MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DDigitalisat 20im 20Internet 20Archive PUR 3D Was sich alte Kameraden erzahlen Aufzeichnungen eines inaktiven Offiziers Reiff Verlag Karlsruhe 1909 Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1910 Siebzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1909 S 696 f Paul Haehling von Lanzenauer Offizier Stammliste des 5 Badischen Infanterie Regiments Nr 113 Mittler amp Sohn Berlin 1904 S 21 22 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 392 393 Otto Zimmer Vorhaus 1813 1913 Offizier Stammliste des Infanterie Regiments von Lutzow 1 Rheinisches Nr 25 und seines Stammes des Kgl Pr von Lutzowschen Freikorps Otto Beckmann Verlag Berlin 1913 S 480 481 Einzelnachweise Bearbeiten Staats Anzeiger fur das Grossherzogthum Baden Nr II vom 14 Februar 1901 S 20 Normdaten Person GND 128833645 lobid OGND AKS VIAF 67529310 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 15 August 2020 PersonendatenNAME Schilling von Canstatt WilhelmALTERNATIVNAMEN Schilling von Canstatt Wilhelm Ludwig Freiherr vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 5 August 1841GEBURTSORT Seehaus Grossherzogtum BadenSTERBEDATUM 24 Juni 1910STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schilling von Canstatt amp oldid 232147786