www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Mayer 7 Oktober 1886 in Urach 17 Juli 1950 in Egglkofen war ein deutscher Offizier zuletzt General der Flieger der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenMayer trat am 24 Juli 1905 als Fahnenjunker in das Grenadier Regiment Konig Karl 5 Wurttembergisches Nr 123 der Wurttembergischen Armee in Ulm ein Von Januar bis Oktober 1906 besuchte er die Kriegsschule Danzig und wurde im Anschluss zum Leutnant befordert Von Oktober 1913 bis Juli 1914 absolvierte er die Kriegsakademie in Berlin und war im Juli 1914 zusatzlich zum Luftschiffer Bataillon Nr 1 in Tegel abkommandiert Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges ruckte Mayer als Oberleutnant mit seinem Stammregiment an die Westfront und fungierte hier bis 27 Marz 1915 als Zug und Kompaniefuhrer Man versetzte ihn dann als Generalstabsoffizier in den Stab der Armeegruppe von Strantz aus der er aber bereits Anfang Mai 1915 wieder ausschied Es folgten uber das Kriegsende hinaus bis Mitte Dezember 1918 weitere Generalstabsverwendungen bei acht verschiedenen Dienststellen sowie seine Zwischenzeitliche Beforderung zum Hauptmann am 18 Juni 1915 In der Folge war er beim Armeeoberkommando 3 Mai 1915 bis April 1917 bei der 20 Landwehr Division April bis Dezember 1917 bei der Heeresgruppe Linsingen Dezember 1917 bis Februar 1918 im Generalkommando z b V 56 bei der Heeresgruppe Eichhorn im I Reserve Korps April 1918 im Generalstab der 17 Armee sowie zuletzt von Juni bis Dezember 1918 im VII Reserve Korps Fur seine Leistungen wahrend des Krieges war Mayer mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Ritterkreuz des Militarverdienstordens 1 dem Ritterkreuz I Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern sowie dem Osterreichischen Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration ausgezeichnet worden 2 Am 18 Dezember 1918 wurde Mayer zu seinem Stammregiment zuruckversetzt und versah hier bis zur Demobilisierung am 22 Marz 1919 Dienst Er schloss sich dann dem aus Teilen seines alten Regiments gebildeten Freikorps dem 2 Wurttembergischen Freiwilligen Regiment sowie anschliessend dem 1 Wurttembergischen Freiwilligen Regiment an Zum 1 August 1919 ubernahm man Mayer in die Vorlaufige Reichswehr und verwendete ihn zunachst im Stab des Infanterie Fuhrers 13 Dann fungierte er ab 1 Oktober 1919 als Kompaniechef in dem aus dem 1 Wurttembergischen Freiwilligen Regiment hervorgegangenen Reichswehr Schutzen Regiment 26 sowie kurzzeitig vom 1 Oktober bis 31 Dezember 1920 in selbiger Funktion im Reichswehr Schutzen Regiment 25 Zum 1 Januar 1921 trat Mayer zum Stab des 13 Wurttembergischen Infanterie Regiments der Reichswehr uber wo er bis Anfang Marz 1924 blieb Zuletzt fungierte er dort von Oktober 1922 an als Kompaniechef Am 5 Marz 1924 wurde Mayer fur den Rest des Monats zum Gruppenkommando 1 abkommandiert Von dort wurde er am 1 April 1924 in das Reichswehrministerium versetzt wo Mayer bis Ende September 1927 als Referent in der Heeres Organisationsabteilung T 2 des Truppenamtes eingesetzt war Anschliessend diente er seit 1 Februar 1928 als Major bis September 1930 im Stab des Artillerie Fuhrers V in Stuttgart Die Folgejahre fungierte Mayer bis September 1933 als Lehrer an der Kavallerieschule Hannover wo er diverse Fahnrichslehrgange unterrichtete Im Oktober 1933 stieg Mayer zum Chef des Stabes im Wehrkreiskommando Elbing auf Zum 1 April 1936 trat Mayer zur Luftwaffe uber wo er bis Ende Februar 1937 als Chef der 1 Abteilung im Reichsluftfahrtministerium Verwendung fand Zwischenzeitlich hatte man ihn mit der Wahrnehmung der Geschafte als Chef des Luftwaffen Fuhrungsstabes beauftragt Von Marz 1937 bis Juni 1938 fungierte Mayer als Kommandeur der Fliegerschulen und der Fliegerersatz Abteilung 7 Zum 1 Juli 1938 wurde er zum Kommandierenden General und Befehlshaber des Luftgaus IV Dresden ernannt sowie am 1 August 1939 zum Generalleutnant befordert Dieses Kommando behielt Mayer uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinweg und wurde am 1 Februar 1941 zum General der Flieger befordert Vom 24 Oktober 1941 bis 15 Juni 1943 war er in gleicher Funktion im Luftgau Sudost bzw im Luftgaustab Griechenland tatig Dann wurde Mayer in die Fuhrerreserve versetzt aus welcher er am 31 Mai 1944 in den Ruhestand ubertrat Eine Reaktivierung bis Kriegsende erfolgte wie eine anschliessende Kriegsgefangenschaft nicht Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Teil II Band 2 Habermehl Nuber Biblio Verlag Osnabruck 1991 ISBN 3 7648 1701 1 S 370 371 Einzelnachweise Bearbeiten Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkriege 2 erweiterte Auflage Chr Belser AG Stuttgart 1928 S 117 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 145 PersonendatenNAME Mayer WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt General der Flieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 7 Oktober 1886GEBURTSORT UrachSTERBEDATUM 17 Juli 1950STERBEORT Egglkofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Mayer General amp oldid 173563438