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Wiesenfeld ist ein Ortsteil der Gemeinde Burgwald im nordhessischen Landkreis Waldeck Frankenberg WiesenfeldGemeinde BurgwaldKoordinaten 51 0 N 8 45 O 51 005153 8 750577 301 Koordinaten 51 0 19 N 8 45 2 OHohe 301 m u NHNFlache 11 1 km 1 Einwohner 258 11 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 23 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 35099Vorwahl 06457 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Johanniterkommende 2 2 Hugenotten Siedlung 2 3 Hessische Gebietsreform 1970 1977 2 4 Bevolkerung 3 Sprache 4 Kultur 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWiesenfeld liegt am westlichen Rand des Burgwalds etwa 7 km sudlich von Frankenberg Eder und 27 km nordlich von Marburg Lahn inmitten der anderen Burgwalder Ortsteile Der nordliche Nachbar ist der Ortsteil Burgwald nordlich und nordostlich bildet Bottendorf die Grenze Im Suden schliesst sich Ernsthausen an im Westen Birkenbringhausen Durch den Ort fliesst der Senkelbach Geschichte BearbeitenJohanniterkommende Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche ehemalige Johanniterkirche Hauptartikel Johanniterkommende Wiesenfeld Graf Werner I von Battenberg und Wittgenstein schenkte nach seiner Ruckkehr vom Kreuzzug Heinrichs VI 1197 98 dem Johanniterorden Besitz in Wiesenfeld Auf dieser Grundlage stiftete er oder nach seinem Tode 1215 sein Sohn Werner II 1272 eine 1238 erstmals urkundlich erwahnte Kommende der Johanniter die bis zur Reformation von funf oder sechs Ordensbrudern bewohnt war Werner II von Battenberg war Komtur von Wiesenfeld Die im 13 Jahrhundert errichtete Johanniterkirche im gotischen Stil pragt bis heute das Bild des Dorfes Von Wiesenfeld aus wurde 1358 das spater zur Kommende erhobene Johanniter Hospital in Wildungen eingerichtet und verwaltet Hugenotten Siedlung Bearbeiten nbsp Alte Schule von hugenottischen Fluchtlingen errichtetNach der Reformation verpachteten die hessischen Landgrafen die sakularisierte Kommende zunachst Im Jahre 1755 erhielten Hugenotten und Waldenserfamilien aus Wiesenfeld und Todenhausen das Gut in Erbleihe Zum Teil konnten sie in die ehemaligen Konventsgebaude einziehen oder sie errichteten eigene Hauser 3 Hessische Gebietsreform 1970 1977 Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1 Juli 1971 die bis dahin selbstandigen Gemeinden Birkenbringhausen Ernsthausen und Wiesenfeld freiwillig zu einer Gemeinde mit dem Namen Burgwald 4 5 Fur Wiesenfeld wurde wie fur die ubrigen ehemals eigenstandigen Gemeinden von Burgwald ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 6 Bevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Quelle Historisches Ortslexikon 1 1577 38 Hausgesesse 1747 51 HaushaltungenWiesenfeld Einwohnerzahlen von 1834 bis 2016Jahr Einwohner1834 1901840 1841846 1831852 1571858 1451864 1521871 1661875 1781885 1831895 1721905 1851910 1801925 1771939 2411946 3491950 5591956 6511961 7141967 8121980 1990 2000 2011 2792016 258Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen Gemeinde Burgwald 2 Zensus 2011 7 Religionszugehorigkeit 1895 183 evangelische 100 zwei 0 81 Einwohner 1 1961 405 evangelische 56 72 299 katholische 41 88 Einwohner 1 Sprache BearbeitenBis etwa 1955 wurde in Wiesenfeld Okzitanisch gesprochen 8 Kultur BearbeitenIm 25 1989 1990 und im 26 1991 1992 Wettbewerb Unser Dorf soll schoner werden wurde das Dorf Hessensieger 1993 wurde Wiesenfeld Bundessieger und gewann die Goldmedaille Verkehr BearbeitenDurch den Ort verlaufen die Kreisstrassen 117 zwischen Ernsthausen und Frankenberg und 118 zwischen Wiesenfeld und Allendorf Haine Wiesenfeld ist eine Haltestelle der Burgwaldbahn auf der regelmassig Schienenbusse verkehren Auf der Strecke zwischen Sarnau und Frankenberg Eder passiert der Lahn Eder Radweg das Burgwald Dorf Personlichkeiten BearbeitenBalthasar von Dernbach 1548 1606 geboren in Wiesenfeld genannt Grauel war Benediktiner des Klosters Fulda und Furstabt von Fulda Literatur BearbeitenGerhard Beaupain Wiesenfeld Johanniterkommende Hugenotten und Waldenserkolonie Industriehof Eine Dorfgeschichte zur 750 Jahr Feier in 1988 Hrsg Karl Hermann Volker 2 Auflage Eigenverlag K Volker Waldenserstrasse 3 35099 Burgwald Wiesenfeld Burgwald Wiesenfeld 1989 Friedrich Hobel 750 Jahre Wiesenfeld Erinnerungen Vortrage Fotos Dokumentation zur 750 Jahr Feier von Wiesenfeld vom 4 bis 8 August 1988 Hrsg Karl Hermann Volker Eigenverlag K Volker Waldenserstrasse 3 35099 Burgwald Wiesenfeld Burgwald Wiesenfeld 1988 Literatur uber Wiesenfeld nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks BearbeitenOrtsteil Wiesenfeld In Webauftritt der Gemeinde Burgwald Wiesenfeld Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Wiesenfeld Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 4 August 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Haushaltsplan 2020 Einwohner In Webauftritt Gemeinde Burgwald abgerufen im Dezember 2020 Wiesenfeld bei Burgwald Die Waldenser in Deutschland Deutsche Waldenservereinigung e V abgerufen am 4 Juli 2008 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Juni 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 28 S 1117 Punkt 988 Abs 7 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 390 Ortsrecht PDF 142 kB 6 In Webauftritt Gemeinde Burgwald abgerufen im Dezember 2020 Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im November 2020 Peter Wiesinger Die Einteilung der deutschen Dialekte In Dialektologie Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung Herausgegeben von Werner Besch Ulrich Knoop Wolfgang Putschke Herbert Ernst Wiegand Zweiter Halbband Berlin New York Walter de Gruyter 1983 ISBN 3 11 009571 8 s 819 820 https doi org wikipedialibrary idm oclc org 10 1515 9783110203332 003Ortsteile der Gemeinde Burgwald Burgwald Birkenbringhausen Bottendorf Ernsthausen Wiesenfeld Normdaten Geografikum GND 4308030 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiesenfeld Burgwald amp oldid 233884862