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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Erlauterung WL Rothehornisel Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Magdeburg Werder ist ein auf einer Elbinsel gelegener Stadtteil von Magdeburg Er hat eine Flachengrosse von 3 5896 km und 3 087 Einwohner Stand 31 Dezember 2021 1 Magdeburg WerderStadtteil von MagdeburgBasisdatenFlache 3 5896 km Einwohner 3087Bevolkerungsdichte 860 Einwohner je km Stand der Angaben 31 Dez 2021 Koordinaten 52 8 N 11 39 O 52 13183 11 65232 Koordinaten 52 7 55 N 11 39 8 OOrtsteile Bezirke Werder Rotehorn Grosser WerderPostleitzahl 39114Strassenbahnlinien 4 5 6Buslinien 59 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichtliche Entwicklung 3 Bauwerke 4 Ehemalige Anlagen 5 Personlichkeiten 6 Quellen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Luftbild des nordlichen Teils der InselDie den Stadtteil bildende ellipsenformige Insel mit einer Nordsudausdehnung von etwa 4 7 Kilometern liegt gegenuber den Stadtteilen Alte Neustadt Altstadt und Buckau Dazwischen verlauft die Stromelbe wahrend ostlich der Insel die Alte Elbe fliesst Im Norden wird die Insel noch einmal durch einen alten Elbarm die Zollelbe geteilt Der Werder ist mit dem ubrigen Stadtgebiet durch drei Bruckenzuge verbunden dem Nordbruckenzug bestehend aus den Jerusalembrucken und den Brucken des Friedens dem Strombruckenzug Neue Strombrucke Zollbrucke und Anna Ebert Brucke und der Sternbrucke die nur in das westliche Stadtgebiet fuhrt Strukturell ist der Stadtteil zweigeteilt Nordlich des Strombruckenzuges herrscht Wohnbebauung vor den sudlichen Teil bildet der Rotehornpark Durch drei Strassenbahnlinien und Busverkehr ist der Stadtteil durch den offentlichen Nahverkehr gunstig erschlossen Geschichtliche Entwicklung BearbeitenBis zum 17 Jahrhundert lag nordlich der heutigen Strombrucke eine Insel deren Grosse sich haufig veranderte Als die Stadt im 18 Jahrhundert begann den Elbverlauf zu regulieren und sich dadurch die Fliessgeschwindigkeit des Flusses verringerte kam es im Bereich der Insel zu umfangreichen Sandablagerungen sodass sich zwei weitere Inseln bildeten Die grosste ursprungliche Insel nannte man Sandwerder sie reichte bis zur Nordgrenze der Altstadt Eine weitere sudostlich gelegene Insel erhielt den Namen Kommandantenwerder Mitte des 19 Jahrhunderts waren alle Inseln miteinander verschmolzen Da der Werder im Vorfeld der Befestigungsanlagen Magdeburgs lag durfte er zunachst nicht bebaut werden Korbmacher nutzten die Insel zum Anbau von Weiden um 1720 wurden Holzlager und Umschlagplatze eingerichtet Zu Beginn des 19 Jahrhunderts entstanden die ersten Wohnhauser und im Norden der Insel wurde ein Erholungspark angelegt Wahrend der napoleonischen Besetzung Magdeburg wurde 1812 auf der Nordspitze des Werders als Teil der Stadtbefestigung eine grosse Schanze gebaut 1842 wurde an der Zollelbe ein Winterschutzhafen angelegt Die 1846 eroffnete Bahnlinie Magdeburg Potsdam verlief zunachst uber den Werder Die vom westlichen Stadtufer herfuhrenden Brucke wurde mehrfach umgebaut 1895 zu einer Hubbrucke die 1934 zur langsten Hubbrucke Europas erweitert wurde Als 1866 die Baubeschrankungen fur das Festungsgelande teilweise aufgehoben wurden setzte eine verstarkte Bebauung auf dem Werder ein und es entstanden die ersten mit Wohnhausern bebauten Strassenzuge Im Park wurde eine Konzerthalle errichtet die eine bedeutende Rolle im Magdeburger Kulturleben spielte Im Zuge der zur gleichen Zeit durchgefuhrten Erweiterung der Festungsanlagen durch einen Aussenring wurde auf der Sudspitze des Werders das Fort XII gebaut 1870 kaufte die Stadt Magdeburg aus privater Hand sechs Hektar Wiesenland im Suden der Insel um einen neuen Stadtpark anzulegen Das Gelande wurde seit alters her nach der Magdeburger Patrizierfamilie Rode benannt aus dem ursprunglichen Rodenhagen entwickelte sich im Laufe der Zeit uber Rotenhagen der heutige Name Rotehorn der auch auf den neuen Park ubertragen wurde Da das westliche Elbufer dem wachsenden Schiffsumschlag nicht mehr gewachsen war wurde der bisherige Winterschutzhafen in der Zollelbe 1880 zum neuen Magdeburger Umschlaghafen ausgebaut Er verlor jedoch schon bald wieder an Bedeutung als 1893 der Handelshafen im Norden der Stadt fertiggestellt war Dagegen nahm die Attraktivitat als Wohngebiet zu und so entstanden zum Ende des 19 Jahrhunderts zahlreiche Villen Magdeburger Unternehmer Durch Bombengriffe im Januar 1945 erlitt der Werder erhebliche Schaden die sowohl das Wohngebiet als auch den Rotehornpark trafen Erst ab 1960 wurde begonnen die Bauschaden zu beseitigen An der Zollelbe wurde eine Reihe von Plattenbauten fur Wohnzwecke errichtet und im Rotehornpark wurde die Stadthalle wieder aufgebaut In den 1970er Jahren kamen nahe dem Strombruckenzug zwei sechzehngeschossige Hochhauser hinzu Nach 1990 entstanden mit dem Elbzentrum und der Siedlung Grosser Werder zahlreiche neue Wohnungen Seit 1998 hat der Mitteldeutsche Rundfunk sein Landesfunkhaus Sachsen Anhalt auf der Insel Bauwerke Bearbeiten nbsp Albinmuller Turm im RotehornparkDie auf dem Werder vorhandenen Kulturdenkmale sind im ortlichen Denkmalverzeichnis aufgefuhrt Gebaude Stadthalle Magdeburg und Albinmuller Turm im Rotehornpark Landesfunkhaus Sachsen Anhalt Mitteldeutscher Rundfunk Hyparschale 1969 erbaute Mehrzweckhalle vierteilige Tragkonstruktion in Schalenbauweise Elbzentrum 1996 entstandener zusammenhangender Baukomplex mit 4000 m Gewerbeflachen und 90 Wohnungen Brucken Jerusalembrucken Brucken des Friedens Neue Strombrucke Magdeburg Anna Ebert Brucke Zollbrucke Hubbrucke Sternbrucke Brucke am Wasserfall Kozlowskidenkmal Winterhafen MagdeburgEhemalige Anlagen BearbeitenKaterbowsche Badeanstalt Viktoriatheater Zitadelle MagdeburgPersonlichkeiten BearbeitenHubert Materlik 1895 1944 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus lebte um 1938 1939 wahrend er einer Widerstandsgruppe angehorte in der auf dem Werder gelegenen Oststrasse Nr 4 Quellen BearbeitenMagdeburg und seine Umgebung Werte unserer Heimat Band 19 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1973 Magdeburg Architektur und Stadtebau Verlag Janos Stekovics 2001 ISBN 3 929330 33 4 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Deutscher Kunstverlag 2002 ISBN 3 422 03069 7 CD Sachsen Anhalt Amtliche Topografische Karten Landesamt fur Landesvermessung und Geoinformation 2003Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werder Stadtteil der Ottostadt auf ottopix de Werder im virtuellen Stadtrundgang Magdeburg Deeplink auf magdeburg360 deEinzelnachweise Bearbeiten Stadtteilkatalog des Amtes fur StatistikStadtteile von Magdeburg Alte Neustadt Alt Olvenstedt Altstadt Barleber See Berliner Chaussee Beyendorfer Grund Beyendorf Sohlen Bruckfeld Buckau Cracau Diesdorf Fermersleben Gewerbegebiet Nord Grosser Silberberg Herrenkrug Hopfengarten Industriehafen Kannenstieg Kreuzhorst Leipziger Strasse Lemsdorf Neu Olvenstedt Neue Neustadt Neustadter Feld Neustadter See Nordwest Ottersleben Pechau Prester Randau Calenberge Reform Rothensee Salbke Stadtfeld Ost Stadtfeld West Sudenburg Sulzegrund Werder Westerhusen Zipkeleben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werder Magdeburg amp oldid 238236619