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Steinbach am Attersee ist flachenmassig die grosste Gemeinde im Bezirk Vocklabruck im Hausruckviertel in Oberosterreich mit 907 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 Der zustandige Gerichtsbezirk ist Vocklabruck Steinbach ist seit 2008 Teil der Bergsteigerdorfer Initiative des OAV 1 Steinbach am AtterseeWappen OsterreichkarteSteinbach am Attersee Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland OberosterreichPolitischer Bezirk VocklabruckKfz Kennzeichen VBFlache 61 80 km Koordinaten 47 50 N 13 33 O 47 831944444444 13 55 509 Koordinaten 47 49 55 N 13 33 0 OHohe 509 m u A Einwohner 907 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 15 Einw pro km Postleitzahl 4853Vorwahl 07663Gemeindekennziffer 4 17 40NUTS Region AT315Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Steinbach am Attersee Steinbach 5 4853 Steinbach am AtterseeWebsite www steinbach attersee atPolitikBurgermeisterin Nicole Eder OVP Gemeinderat Wahljahr 2021 13 Mitglieder 8 5 8 5 Insgesamt 13 Sitze OVP 8 GRUNE 5Lage von Steinbach am Attersee im Bezirk VocklabruckLage der Gemeinde Steinbach am Attersee im Bezirk Vocklabruck anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapSudsudwestansicht von Steinbach am AtterseeQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaLudwig Halauska Weissenbach am Attersee 1872 Ol auf Leinwand Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ortsteile der Gemeinde 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Sternenpark 3 3 Sport 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Arbeitsplatze 4 3 Fremdenverkehr 5 Politik 5 1 Burgermeister 5 2 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSteinbach am Attersee liegt auf 509 m Hohe am Attersee im Hausruckviertel Das Gemeindegebiet wird in den Attersee entwassert die grossten Bache sind Kienbach Steinbach Durrenbach und Ausserer Weissenbach Vom See steigt das Land nach Osten zum Hollengebirge an Die hochste Erhebung ist der Grunalmkogel mit 1821 m Die Ausdehnung betragt von Nord nach Sud 8 6 km und von West nach Ost 10 9 km Die Gemeinde hat eine Flache von 62 km Davon sind 60 bewaldet 5 landwirtschaftliche Nutzflache und 12 Gewasser 2 Ortsteile der Gemeinde Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 3 Berg 15 Blumigen 35 Dorf 55 Feld 22 Forstamt 21 Gmauret 8 Haslach 18 Hochlecken 1 Kaisigen 158 Kienklause 5 Kiental 12 Oberfeichten 32 Seefeld 94 Steinbach am Attersee 172 Unterfeichten 92 Unterroith 66 Weissenbach am Attersee 101 Nachbargemeinden Bearbeiten Nussdorf am Attersee Weyregg am Attersee Altmunster GM Unterach am Attersee nbsp Ebensee am Traunsee GM Sankt Gilgen SL St Wolfgang im Salzkammergut GM Bad Ischl GM Geschichte BearbeitenSteinbach war schon in vorchristlicher Zeit von den Kelten besiedelt Steinbach am Attersee war bis zum Jahr 1120 der Pfarre Altmunster unterstellt Als sich zu diesem Zeitpunkt St Georgen im Attergau von Altmunster losloste wurde Steinbach dieser Pfarre als Expositur unterstellt 1276 wird erstmals eine Pfarrkirche urkundlich erwahnt Die eigene Pfarrchronik beginnt mit dem Jahre 1781 Seit 1490 wird der Ort dem Furstentum bzw Erzherzogtum Osterreich ob der Enns seit 1918 Oberosterreich zugerechnet Bis zum Bau einer durchgehenden Strasse am Attersee Ostufer verharrte Steinbach in stiller Abgeschiedenheit Der Genius loci ist zweifellos Gustav Mahler der in drei Sommermonaten am Seeufer seine dritte Symphonie komponierte in der nach Meinung vieler die Seelandschaft unverkennbar mitklingt Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich am 13 Marz 1938 gehorte der Ort zum Gau Oberdonau 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberosterreichs Einwohnerentwicklung Bearbeiten Grund fur den Bevolkerungsruckgang ist die negative Wanderungsbilanz die durch eine leicht positive Geburtenbilanz nicht ausgeglichen werden konnte 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ortszentrum mit der in erhohter Lage errichteten spatgotischen PfarrkircheBauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Steinbach am Attersee Die Pfarrkirche zum hl Andreas steht auf einem Hugel der zu manchen Vermutungen Anlass gibt Mitte des 19 Jahrhunderts fand man hier bei Grabungen auf dem Friedhof Statuetten heidnischer Gottheiten Es durften somit bereits Kelten und Romer diesen Platz benutzt haben Eine Sage erzahlt von einer warmen Quelle unweit der Kirche und von Hohlen im Kirchenhugel Der Gedanke an einen heidnischen Kultplatz liegt somit nahe Eine christliche Kirche an dieser Stelle gilt fur das Jahr 760 als bezeugt Die Bauzeit des heutigen Gotteshauses ist nicht genau bekannt jedoch wird die Entstehung des Turmes mit etwa 1410 angenommen Der ungefahr 100 Jahre jungere spatgotische Kirchenbau manche Sekundarquellen sprechen von 1516 der dem heiligen Andreas geweiht ist entstand unter der Bauhutte Stefan Wultinger aus Wilding bei Vocklamarkt Am Seezugang des Gasthofs Fottinger befindet sich das Komponierhauschen in dem Gustav Mahler 1893 1896 bei seinen Aufenthalten am Attersee die 2 und die 3 Symphonie komponierte In dem Hauschen das 1983 renoviert wurde befindet sich eine kleine Ausstellung uber den Komponisten Das Forsthaus in Weissenbach wurde von Gustav Klimt fur seine letzten Sommeraufenthalte genutzt In den Jahren 1914 1916 mietete sich Gustav Klimt in diesem Haus ein und malte das Forsthaus zweimal es war seine einzige Sommerresidenz die er auch malte Ein anderes Bild zeigt ein Holzknechthaus unterhalb des Schobersteins Gustav Klimts Entdeckung des Attersees als Refugium fur die Sommerfrische begann im Sommer 1900 Die Villa Langer wurde 1891 fur Ing Josef Brauner den Mitbegrunder und Miteigentumer der Wiener Lohner Werke gebaut Josefs Tochter Hedwig Brauner heiratete Friedrich Paulicks Sohn Aus dieser Ehe stammt Hedwig Paulick die mit Gustav Langer verheiratet war Das Haus ist noch immer im Familienbesitz Gustav Klimt und seine Gefahrtin Emilie Floge verbrachten ihre letzte Sommerfrische in der Villa Langer in Weissenbach im Jahre 1916 Sternenpark Bearbeiten Im Jahr 2021 wurde die Region Naturpark Attersee Traunsee zum ersten Sternenpark Osterreichs ernannt Basis dafur war die Gemeinde Steinbach die ihre Strassenbeleuchtung erneuerte und sich mit der Auswirkung des kunstlichen Lichtes auf die Natur beschaftigte Steinbach wurde damit 2019 zur Modellgemeinde in Oberosterreich 5 Sport Bearbeiten Mit der Tauchstelle Ofen weist Steinbach eine herausfordernde weil nahe dem Ufer steil in eine Tiefe von weit uber 100 m abfallende Stelle fur Sporttauchen auf Es kam wiederholt zu todlichen Unfallen Am 13 Mai 2018 wurde ein Toter aus 143 5 m Tiefe per Tauchroboter geborgen 6 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Die Seeleiten Strasse B 152 verlauft sudwarts durch den Ort entlang des Seeufers jedoch geradlinig uber den Schwemmkegel der sich nordlich des Ortszentrums westwarts in den See ausbreitet und hier Schwimmbad und Campingplatze beherbergt Im sudlich davon gelegenen Ortszentrum liegt die Anlegestelle der Atterseeschifffahrt und zweigt die Grossalm Landesstrasse in Richtung Nordosten ab Diese fuhrt uber Kienklause und Taferlklause mit dem Taferlklaussee nordlich des Bergs Hochlecken nach Altmunster am Traunsee Die Radroute nach Kienklause verlauft etwas nordlich der Grossalmstrasse vom Schwemmkegel dem rechten Ufer des Kienbachs als Kiental entlang Arbeitsplatze Bearbeiten Im Jahr 2011 waren in der Landwirtschaft 13 im Produktionssektor 56 und im Dienstleistungssektor 174 Erwerbstatige beschaftigt 7 Von den 371 Erwerbstatigen die in Steinbach am Attersee lebten arbeiteten 129 in der Gemeinde 242 pendelten aus Von den umliegenden Gemeinden kamen 114 Menschen zur Arbeit nach Steinbach am Attersee 8 Fremdenverkehr Bearbeiten Die Anzahl der Ubernachtungen stieg von 57 000 im Jahr 2010 auf 84 000 im Jahr 2019 9 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Politik Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Gemeindeamt Rathaus der GemeindeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 1997 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 6 OVP 3 SPO 3 SONST und 1 FPO Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 6 OVP 4 SPO 2 SONST und 1 SONST Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 8 OVP 4 SPO und 1 FPO Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 8 OVP 3 SPO und 2 GRUNE Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 8 OVP und 5 GRUNE 10 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1886 waren 11 1886 1889 Josef Kreuzer 1889 1892 Andreas Wolfsgruber 1892 1895 Matthias Zopf 1895 1913 Matthias Furthauer 1913 1922 Johann Zopf 1922 1924 Franz Stadler 1924 1938 Johann Zopf 1938 1945 Franz Adam 1945 1946 Matthias Ebner 1946 1962 Josef Kneissl 1962 1973 Franz Fottinger 1973 1985 Johann Resch 1985 2003 Engelbert Hausleithner 2003 2014 Franz Kneissl OVP seit 2014 Nicole Eder OVP 12 Wappen Bearbeiten Blasonierung In Blau uber einem goldenen von einer blauen Wellenleiste durchzogenen Felsen ein goldener Adler mit goldener Krone und roter Zunge Die Gemeindefarben sind Gelb Blau Das 1970 verliehene Gemeindewappen symbolisiert mit dem Felsen und dem Bach den Ortsnamen Der Adler entstammt dem Wappen der Polheimer zu Wartenburg den Inhabern der Herrschaft Kogl zu der der grosste Teil des heutigen Gemeindegebietes von Steinbach gehorte Fels und Adler verweisen aber auch auf die Lage der Gemeinde am Hollengebirge und ihre Tierwelt 13 Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Grab von Friedrich GuldaIn Steinbach am Attersee sind der Pianist Friedrich Gulda 1930 2000 und der Philatelist Philipp von Ferrary 1850 1917 begraben wobei letzterer hier unter dem Namen Philipp Arnold bestattet ist Eine Marmortafel am Eingang der Pfarrkirche weist auf ihn hin 1995 verstarb hier der Schauspieler Franz Stoss 1909 1995 der in Steinbach lange Zeit einen Zweitwohnsitz besass Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Wolfgang Eder 1952 ManagerLiteratur BearbeitenRegina Stampfl Peter Hasslacher Roland Kals Steinbach am Attersee Osterreichischer Alpenverein Innsbruck 2010 online Naturraumkartierung Oberosterreich Landschaftserhebung Gemeinde Steinbach am Attersee Endbericht Gutachten Naturschutzabteilung Oberosterreich 2005 S 1 64 zobodat at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinbach am Attersee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weitere Infos uber die Gemeinde Steinbach am Attersee auf dem Geo Infosystem des Bundeslandes Oberosterreich Karte im Digitalen Oberosterreichischen Raum Informations System DORIS 41740 Steinbach am Attersee Gemeindedaten der Statistik Austria Steinbach am Attersee auf BergsteigerdorferEinzelnachweise Bearbeiten Ideen Taten Fakten Nr 1 Startkonferenz Bergsteigerdorfer im Bergsteigerdorf Ginzling vom 10 11 Juli 2008 Osterreichischer Alpenverein im Rahmen des Projekts Alpenkonvention konkret Via Alpina und Bergsteigerdorfer Fachabteilung Raumplanung Naturschutz Innsbruck 2008 S 4 PDF Download Memento vom 8 November 2018 im Internet Archive abgerufen am 7 November 2018 Ein Blick auf die Gemeinde Steinbach am Attersee Flache und Flachennutzung PDF Statistik Austria abgerufen am 6 Juli 2021 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Ein Blick auf die Gemeinde Steinbach am Attersee Bevolkerungsentwicklung PDF Statistik Austria abgerufen am 6 Juli 2021 Marion Hetzenauer Licht aus Sterne an In Alpenverein Osterreich Hrsg Bergauf Nr 3 2021 Innsbruck Marz 2021 S 29 Vermissten Taucher aus Attersee geborgen orf at 13 Mai 2018 abgerufen am 13 Mai 2018 Ein Blick auf die Gemeinde Steinbach am Attersee Erwerbstatige am Arbeitsort PDF Statistik Austria abgerufen am 6 Juli 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Steinbach am Attersee Berufspendler PDF Statistik Austria abgerufen am 6 Juli 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Steinbach am Attersee Ubernachtungen PDF Statistik AUstria abgerufen am 6 Juli 2021 https orf at wahl ooe21 ergebnisse 41740 Gemeinden Steinbach am Attersee Land Oberosterreich abgerufen am 6 Juli 2021 Burgermeisterin Gemeinde Steinbach am Attersee abgerufen am 6 Juli 2021 osterreichisches Deutsch Herbert Erich Baumert Die Wappen der Stadte Markte und Gemeinden Oberosterreichs 3 Nachtrag In Oberosterreichische Heimatblatter Heft 1 2 1973 S 17 ooegeschichte at PDF 1 5 MB Stadte und Gemeinden im Bezirk Vocklabruck Ampflwang im Hausruckwald Attersee am Attersee Attnang Puchheim Atzbach Aurach am Hongar Berg im Attergau Desselbrunn Fornach Frankenburg Frankenmarkt Gampern Innerschwand am Mondsee Lenzing Manning Mondsee Neukirchen an der Vockla Niederthalheim Nussdorf am Attersee Oberhofen am Irrsee Oberndorf bei Schwanenstadt Oberwang Ottnang am Hausruck Pfaffing Pilsbach Pitzenberg Pondorf Puchkirchen Puhret Redleiten Redlham Regau Rustorf Rutzenham Schlatt Schorfling am Attersee Schwanenstadt Seewalchen am Attersee St Georgen im Attergau St Lorenz Steinbach am Attersee Strass im Attergau Tiefgraben Timelkam Ungenach Unterach am Attersee Vocklabruck Vocklamarkt Weissenkirchen im Attergau Weyregg am Attersee Wolfsegg am Hausruck Zell am Moos Zell am PettenfirstGemeindegliederung von Steinbach am Attersee Katastralgemeinden Steinbach am AtterseeOrtschaften Berg Blumigen Dorf Feld Forstamt Gmauret Haslach Hochlecken Kaisigen Kienklause Kiental Oberfeichten Seefeld Steinbach am Attersee Unterfeichten Unterroith Weissenbach am AtterseeDorfer Forstamt Seefeld Steinbach am Attersee Unterfeichten Weissenbach am Attersee Rotten Berg Blumigen Dorf Feld Gmauret Haslach Kaisigen Kiental Oberfeichten Unterroith Zrestreute Hauser Hochlecken KienklauseZahlsprengel Steinbach am AtterseeGemeinden der Ferienregion Attersee Attersee Nussdorf Schorfling Seewalchen Steinbach Weyregg UnterachVerbunden Aurach am Hongar Gampern Normdaten Geografikum GND 4527169 0 lobid OGND AKS LCCN n89615813 VIAF 151396237 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbach am Attersee amp oldid 231904729