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Friedrich Georg Paulick 1 August 1824 in Wien 19 Marz 1904 ebenda war ein osterreichischer Kunsttischler und Zeichner Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Villa Paulick 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenPaulick erlernte das Tischlerhandwerk bei seinem Stiefvater dem Kunsttischler F Marini und besuchte von 1840 bis 1843 die Zeichenschule Schmidt und Grunauer Er ubernahm danach die Tischlerwerkstatt seines Stiefvaters Ab 1846 besuchte er die Architekturklasse bei August Sicard von Sicardsburg an der Akademie der bildenden Kunste in Wien Er wurde anschliessend als Zeichner im Atelier von Sicardsburg sowie als Zeichenlehrer tatig Von 1853 bis 1854 hielt er sich in London auf Er betatige sich als Zeichenlehrer Zu seinen bekanntesten Schulern gehorten August Eisenmenger Carl von Hasenauer und Storck Er wurde dann Geschaftsfuhrer der Tischlerei Altmann in Wien mit der er einen Pachtvertrag abschloss 1 Er erhielt Auftrage fur Bauten der Wiener Ringstrasse wie das Hofoperntheater sowie in den grossen Bauten wie die Akademie der bildenden Kunste das Burgtheater die beiden Hofmuseen das neue Rathaus die neue Universitat die Votivkirche usw Spater errichtete er im dritten Wiener Gemeindebezirk seine eigene Grosstischlerei Er erhielt Auftrage fur den kaiserlichen Hof und lieferte Arbeiten fur die Neue Burg das Palais Erzherzog Ludwig Viktor und die Hermesvilla der Kaiserin Elisabeth Zur Weltausstellung des Jahres 1873 richtete er den Kaiserpavillon ein Auf Grund der hohen Qualitat seiner Produkte wurde mit dem Titel k u k Hofkunsttischler ausgezeichnet Er erhielt weitere Ehrungen und Auszeichnungen Von 1879 bis 1882 war er Mitglied des Wiener Gemeinderats 1 1896 zog er sich von den Geschaften zuruck Mit seiner Ehefrau Theresa hatte er vier Kinder Das dritte Kind war die spatere Kunstlerin Emma Paulick die spater den Puppenspieler Richard Teschner heiratete Villa Paulick Bearbeiten nbsp Villa Paulick am AtterseeDie Villa Paulick in Seewalchen Promenade 12 am Attersee in Oberosterreich wurde 1867 1877 von ihm errichtet Die Villa diente quasi als Musterhaus uber die kunstlerischen Fahigkeiten des Unternehmens Paulick Die opulente Inneneinrichtung wie zum Beispiel die Kassettendecke wurden aus Teilen des Hofpavillons der Weltausstellung von 1873 verwendet Zu den Gaste zahlten zahlreiche Kunstler und Personen des kulturellen Lebens wie Gustav Klimt und im August 1910 Richard Teschner Um 1900 verbrachte Klimt beinahe jedes Jahr seine Sommerfrische in der Villa zum Teil mit seiner Lebensgefahrtin Emilie Floge 2 Schriften Bearbeitenmit August Sicard von Sicardsburg Die Thur und Fensterverschlusse Nach ihrer Entwicklung in den verschiedenen Landern bis auf die neueste Zeit 1876 Literatur BearbeitenL Schreiner Paulick Friedrich Georg In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 7 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1978 ISBN 3 7001 0187 2 S 350 f Direktlinks auf S 350 S 351 Groner in Unsere Heimat Jg 26 1955 S 136 ff Einzelnachweise Bearbeiten a b Friedrich Paulick auf den Seiten der Osterreichischen Nationalbibliothek Das ostliche Osterreich und benachbarte Regionen Ein geographischer Exkursionsfuhrer in der Google BuchsucheNormdaten Person GND 129255572 lobid OGND AKS VIAF 62623004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paulick FriedrichALTERNATIVNAMEN Paulick Friedrich Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Kunsttischler und ZeichnerGEBURTSDATUM 1 August 1824GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 19 Marz 1904STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Paulick amp oldid 233405945