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Dieser Artikel erlautert die Gemeinde ihren Hauptort siehe Weissenkirchen Gemeinde Weissenkirchen im Attergau Weissenkirchen im Attergau ist eine Gemeinde in Oberosterreich im Bezirk Vocklabruck im Hausruckviertel mit 966 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vocklabruck Weissenkirchen im AttergauWappen OsterreichkarteWeissenkirchen im Attergau Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland OberosterreichPolitischer Bezirk VocklabruckKfz Kennzeichen VBHauptort Weissenkirchen im AttergauFlache 26 69 km Koordinaten 47 57 N 13 25 O 47 947777777778 13 416666666667 653 Koordinaten 47 56 52 N 13 25 0 OHohe 653 m u A Einwohner 966 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 36 Einw pro km Postleitzahl 4890Vorwahl 07684Gemeindekennziffer 4 17 48NUTS Region AT315Adresse derGemeinde verwaltung Weissenkirchen i A 134890 FrankenmarktWebsite www weissenkirchen ooe gv atPolitikBurgermeister Josef Meinhart OVP Gemeinderat Wahljahr 2021 13 Mitglieder 9 4 9 4 Insgesamt 13 Sitze OVP 9 FPO 4Lage von Weissenkirchen im Attergau im Bezirk VocklabruckLage der Gemeinde Weissenkirchen im Attergau im Bezirk Vocklabruck anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaBW Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Fremdenverkehr 4 2 Verkehr 5 Politik 5 1 Burgermeister 5 2 Wappen 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenWeissenkirchen im Attergau liegt auf rund 650 m Hohe im Hausruckviertel Die Ausdehnung betragt von Nord nach Sud 6 4 km von West nach Ost 6 4 km Die Gesamtflache betragt 26 7 km 53 9 der Flache sind bewaldet 41 9 der Flache sind landwirtschaftlich genutzt Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 1 Angern 4 auch Gem Strasswalchen Salzburg Brandstatt 58 Egg 36 Freudenthal 13 Gesslingen 94 Giga 26 Haitigen 56 Holleiten 79 Pabigen 54 Reittern 49 Roth 106 Stadln 64 Steinwand 59 Truchtlingen 38 Tuttingen 26 Vocklatal 57 Weissenkirchen im Attergau Hauptort 40 Wieneroth 37 Ziegelstadl 70 Katastralgemeinden sind Freudenthal und Weissenkirchen Einziger Zahlsprengel fur die ganze Gemeinde ist Weissenkirchen i Attergau Die Ortschaft Schwaigern auch Teil von Pondorf wurde 2009 abgeschafft und durch Vocklatal ersetzt Angern vorher Teil von Giga wurde neu eingefuhrt 2 Nachbargemeinden Bearbeiten Pondorf FrankenmarktStrasswalchen Bez Salzburg Umg Sbg nbsp Berg im AttergauZell am Moos Strass im AttergauGeschichte BearbeitenDas Gebiet um Weissenkirchen wurde im 6 Jahrhundert von den Baiern besiedelt Sie rodeten die Walder und machten das Land fruchtbar Mehrere echte ing Namen Witzmaning Hipping in der Gegend nordlich von Weissenkirchen belegen dass das Gemeindegebiet schon im Fruhmittelalter besiedelt wurde Weitere Ortsnamen Rodungsnamen Roth Reittern weisen darauf hin dass im Hochmittelalter 11 12 Jahrhundert der Siedlungsraum durch Rodungen erweitert wurde Ursprunglich hiess die Ortslage St Margarethen am Walde Erst im 15 Jahrhundert erscheint die heutigen Ortsbezeichnung Weissenkirchen die darauf hinweist dass man eine fruhere Holzkirche durch einen Steinbau ersetzte und der Ort primar eine Ansiedlung um diese war Einer Sage nach sollte die Kirche ursprunglich auf einem anderen Platz in Tuttingen erbaut werden Nachdem das Baumaterial aber zu wiederholtem Male auf wundersame Weise von dort auf die Bergeshohe gebracht worden war baute man die Kirche an der heutigen Stelle auf In der Barockzeit als das Wallfahrtswesen im Zuge der Gegenreformation einen neuen Aufschwung erlebte kam es auch in Weissenkirchen zu einer Wallfahrt zum hl Leonhard dem zweiten Kirchenpatron 1711 wird zum Beispiel in einer Kirchenrechnung der Pfarre St Georgen erwahnt man habe zur Abwendung einer Viehseuche eine Prozession nach St Margarethen abgehalten Der sogenannte Leonhardi Ritt entstand in dieser Zeit wurde aber im Zuge des Wallfahrtsverbotes durch Joseph II 1765 1790 eingestellt und erst 1924 wieder erneuert 1777 wurde Weissenkirchen mit der Loslosung von der Mutterpfarre St Georgen eine eigene Pfarre Die politische Gemeinde Weissenkirchen entstand 1851 Schaffung der Ortsgemeinden 1848 49 und bestand wie heute aus den Katastralgemeinden Weissenkirchen und Freudenthal Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszahlung 921 Einwohner 2001 dann 964 Einwohner Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Weissenkirchen im AttergauSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Weissenkirchen im Attergau Katholische Pfarrkirche Weissenkirchen im Attergau hl Margaretha Der erste urkundliche Nachweis eine Kirchenbaues stammt aus einem Ablassbrief fur die Pfarre St Georgen im Attergau 1299 wobei die Kirche ursprunglich nach ihrer Schutzheiligen St Margaretha im Wald bezeichnet wurde Glashutte Freudenthal Die Glashutte des Freudenthaler Glases befand sich im waldreichen Talschluss des Sprenzlbaches von 1716 bis 1942 Der letzte Besitzer war Theodor Freiherr von Stimpfl Abele Im Laufe der Zeit wurde eine breite Palette von Produkten erzeugt und in die meisten Lander der Donaumonarchie abgesetzt Nach einem Brand und anschliessendem Neuaufbau wurden nur noch Medizin und Apothekenglaser hergestellt Nach Absatzschwierigkeiten in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und dem Einsturz des Fabrikdaches im strengen Winter 1942 wurde die Produktion nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr aufgenommen Im Sommer 1999 wurde in der Gemeinde das Museum Freudenthaler Glas 3 eroffnet welches Exponate aus der ehemaligen Produktion zeigt Der Leonhardiritt wird einmal jahrlich in Weissenkirchen im Attergau durchgefuhrt Vereine und Privatpersonen treten mit geschmuckten Pferdekutschen und Pferden teil Anschliessend zur Feldmesse und Pferdesegnung finden Reiterspiele wie das Kranzlstechen Kutschenvorfuhrungen und Fasslschlagen statt 4 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Jahr 2010 bewirtschafteten 79 landwirtschaftliche Betriebe eine Flache von 1700 Hektar Im Produktionssektor waren 86 Erwerbstatige beschaftigt 85 davon arbeiteten im Bereich Herstellung von Waren Im schwach ausgepragten Dienstleistungssektor waren 20 der 45 Erwerbstatigen im Bereich soziale und offentliche Diente beschaftigt 5 Von den 480 Erwerbstatigen die 2011 in Weissenkirchen lebten arbeiteten 158 in der Gemeinde drei Viertel pendelten aus 6 Fremdenverkehr Bearbeiten Weissenkirchen gehort zum Regionalverband Ferienregion Attergau als Teil des Salzkammerguts Dem Tourismusverband Attergau St Georgen Strass Berg 7 ist Weissenkirchen mit einem eigenen Verband assoziiert In den Jahren 2012 bis 2021 lag die Anzahl der jahrlichen Ubernachtungen zwischen 300 und 1800 8 Verkehr Bearbeiten Eisenbahn Die Westbahn verlauft nordlich des Gemeindegebietes Der nachste Bahnhof ist Frankenmarkt Strasse Die einzige Strassenverbindung ist die Landesstrasse L1283 Diese verbindet die Gemeinde mit Frankenmarkt im Norden und St Georgen im Attergau im Osten Politik Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Gemeindeamt Rathaus der GemeindeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 9 OVP 3 SPO und 1 FPO Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 9 OVP 2 SPO und 2 FPO Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 9 OVP 3 FPO und 1 SPO Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 9 OVP und 4 FPO 9 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1850 waren 10 1850 1850 Joseph Auer 1850 1856 Johann Weninger 18565 1861 Josef Plainer 1861 1864 Josef Fally 1864 1867 Florian Karl 1867 1870 Johann Lachner 1870 1873 Georg Nini 1873 1876 Franz Haidinger 1876 1879 Anton Scherndl 1879 1882 Josef Lenzenweger 1882 1883 Anton Kritzinger 1883 1885 Johann Lenzenweger 1885 1888 Franz Zieher 1888 1891 Josef Mayrhauser 1891 1894 Sebastian Fally 1894 1897 Michael Pichler 1897 1900 Johann Iglasberger 1900 1903 Josef Haidinger 1903 1906 Johann Andorfer 1906 1909 Josef Wendl 1909 1912 Johann Andorfer 1912 1917 Josef Haidinger 1917 1919 Johann Starzinger 1919 1924 Johann Lenzenweger 1924 1929 Josef Gramlinger 1929 1935 Johann Loindl 1935 1937 Josef Kalleitner 1937 1938 Johann Herzog 1938 1942 Anton Lixl 1942 1942 Franz Kock 1942 1942 Friedrich Dax 1942 1943 Anton Lechner 1943 1945 Josef Kalleitner 1945 1949 Franz Wendl 1949 1961 Josef Zieher 1961 1978 Johann Eicher 1978 1994 Josef Hufnagl 1994 2008 Matthaus Lohninger OVP seit 2008 Josef Meinhart OVP 11 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Durch eine silberne Wellenleiste darin eine schwarze Glasmacherpfeife schraglinks geteilt oben in Grun eine silberne Margeritenblute mit goldenem Butzen unten in Rot ein silbernes schraglinks gelegtes Hufeisen Die Gemeindefarben sind Grun Weiss Grun Das Gemeindewappen wurde 1979 von der oberosterreichischen Landesregierung verliehen Die Margerite bezieht sich auf die Pfarrpatronin die hl Margaretha das Glasblaserwerkzeug auf die Glashutte Freudenthal Das Hufeisen steht fur den traditionellen Leonhardiritt die Wellenleiste symbolisiert die durch das Gemeindegebiet fliessende Freudenthaler Ache 12 Personlichkeiten BearbeitenJosef Lohninger 1866 1926 Von grosser Bedeutung fur die Erforschung der Geschichte des Attergaues ist der in Weissenkirchen geborene Pralat Unter dem Pseudonym Dr J L Atergovius veroffentlichte er 1913 Die Pfarrkirche St Georgen im Attergau Blatter zur Geschichte des Atergaues Nach einer Tatigkeit als Seelsorger in Unterach wurde er 1902 zum Rektor des Deutschen Nationalinstitutes Santa Maria dell Anima in Rom ernannt Seinen Lebensabend verbrachte er wiederum in Weissenkirchen wo er sich in der Nahe seines Geburtshauses ein Landhaus nach dem Muster einer romischen Landvilla errichten liess Atriumshaus Literatur BearbeitenNaturraumkartierung Oberosterreich Landschaftserhebung Gemeinde Weissenkirchen im Attergau Endbericht Gutachten Naturschutzabteilung Oberosterreich 2005 S 1 83 zobodat at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weissenkirchen im Attergau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde 41748 Weissenkirchen im Attergau Gemeindedaten der Statistik Austria Weitere Infos uber die Gemeinde Weissenkirchen im Attergau auf dem Geo Infosystem des Bundeslandes Oberosterreich Karte im Digitalen Oberosterreichischen Raum Informations System DORIS Eintrag zu Weissenkirchen im Attergau im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Per 1 Januar 2009 mit Statistik Austria Ortsliste Ausgegeben 19 Dezember 2008 Angabe nach Umweltbundesamt Anderungsverzeichnis 2162 Osterreichische Ortschaften 12 Glasmuseum Das glaserne Tal Themenweg in Weissenkirchen im Attergau Abgerufen am 19 April 2018 Attergau Veranstaltungen Abgerufen am 19 April 2018 Ein Blick auf die Gemeinde Weissenkirchen im Attergau Erwerbstatige PDF Statistik Austria abgerufen am 26 Dezember 2022 Ein Blick auf die Gemeinde Weissenkirchen im Attergau Berufspendler PDF Statistik Austria abgerufen am 26 Dezember 2022 Tourismusverband Attergau atterwiki at Ein Blick auf die Gemeinde Weissenkirchen im Attergau Ubernachtungen PDF Statistik Austria abgerufen am 26 Dezember 2022 https orf at wahl ooe21 ergebnisse 41748 Land Oberosterreich Gemeinde Weissenkirchen am Attersee Land Oberosterreich abgerufen am 30 September 2022 Josef Meinhart Burgermeister In weissenkirchen ooe gv at Abgerufen am 19 April 2018 Herbert Erich Baumert Die Wappen der Stadte Markte und Gemeinden Oberosterreichs 5 Nachtrag 1977 1979 In Oberosterreichische Heimatblatter Heft 3 4 1980 S 138 ooegeschichte at PDF 2 5 MB Stadte und Gemeinden im Bezirk Vocklabruck Ampflwang im Hausruckwald Attersee am Attersee Attnang Puchheim Atzbach Aurach am Hongar Berg im Attergau Desselbrunn Fornach Frankenburg Frankenmarkt Gampern Innerschwand am Mondsee Lenzing Manning Mondsee Neukirchen an der Vockla Niederthalheim Nussdorf am Attersee Oberhofen am Irrsee Oberndorf bei Schwanenstadt Oberwang Ottnang am Hausruck Pfaffing Pilsbach Pitzenberg Pondorf Puchkirchen Puhret Redleiten Redlham Regau Rustorf Rutzenham Schlatt Schorfling am Attersee Schwanenstadt Seewalchen am Attersee St Georgen im Attergau St Lorenz Steinbach am Attersee Strass im Attergau Tiefgraben Timelkam Ungenach Unterach am Attersee Vocklabruck Vocklamarkt Weissenkirchen im Attergau Weyregg am Attersee Wolfsegg am Hausruck Zell am Moos Zell am PettenfirstGemeindegliederung von Weissenkirchen im Attergau Katastralgemeinden Freudenthal WeissenkirchenOrtschaften Angern Brandstatt Egg Freudenthal Gesslingen Giga Haitigen Holleiten Pabigen Reittern Roth Stadln Steinwand Truchtlingen Tuttingen Weissenkirchen im Attergau Wieneroth Vocklatal ZiegelstadlDorfer Holleiten Ziegelstadl Weiler Aibitzmoos Gesslingen Hofbauer Hollmuhle Schublingen Stadln Truchtlingen Tuttingen Wieneroth Rotten Brandstatt Dampberg Egg Freudenthal Giga Grub Hag Hainberg Haitigen Hipping Leithen Pabigen Pelzleithen Reittern Roth Steinwand Weissenkirchen im Attergau Wizmaning Zerstreute Hauser Reittern Zerstreute Hauser Angern Schwaigern Sonstige Ortslagen Gschwend Hubertuskapelle Schrankbaum Vocklatal Zahlsprengel Weissenkirchen i AttergauEhemalige Ortschaft Schwaigern 1951 2009Gemeinden im Attergau Berg St Georgen Strass Weissenkirchen Normdaten Geografikum GND 4998162 6 lobid OGND AKS VIAF 238801015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissenkirchen im Attergau amp oldid 230768080