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Die Wapen von Hamburg aus dem Jahr 1740 war eine Fregatte die unter hamburgischer Flagge segelte und die Bezeichnung Konvoischiff hatte Sie wurde von der Hamburgischen Admiralitat und der Hamburgischen Kaufmannschaft in Auftrag gegeben und hatte die Aufgabe Schiffskonvois zu Hamburgs Ubersee Handelspartnern zu begleiten und vor feindlichen Angriffen oder Uberfallen von Korsaren zu beschutzen Mit diesem Schiff wurde das Ende der Hamburger Konvoischifffahrt beschritten Wapen von Hamburg IV kein Foto oder Bild vorhanden kein Foto oder Bild vorhandenSchiffsdatenFlagge Hamburg HamburgSchiffstyp Konvoischiff Zweidecker 1 Bauwerft Grasbrook HamburgStapellauf 25 Oktober 1740Schiffsmasse und Besatzung Besatzung bis 300 MannTakelung und RiggBewaffnung50 Kanonen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Hintergrund 2 Aufbau 3 Geschichte 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichtlicher Hintergrund Bearbeiten nbsp Hamburg um 1750 nbsp Arktischer Walfang im 18 Jahrhundert nbsp Walfischfang vor Gronland im 18 JahrhundertHamburg gewann nach dem Machtverfall der Hanse im 16 Jahrhundert zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung Durch Zuwanderung und damit verbundenem Zugewinn an Handelspartnern wuchs die Freie Reichsstadt Hamburg Mitte des 17 Jahrhunderts neben London und Amsterdam zu einem der wichtigsten stadtischen Handelszentren heute durchaus vergleichbar mit einer Global City heran deren Handelsbeziehungen sich von Gronland bis ins Mittel und Weisse Meer erstreckten Wichtigste Anlaufpunkte waren dabei die Iberische Halbinsel England das nordliche Eismeer mit Bezug zum Walfang sowie Archangelsk Die Ausweitung der Handelsbereiche wie auch die gewaltsame Weitung des Einflussbereiches des Christentums insbesondere im Mittelmeerraum fuhrten zwangslaufig zu Konfrontationen die schliesslich auch Uberfalle durch muslimische Korsaren nach sich zogen Diese operierten mit ihren Schiffen von den Barbareskenstaaten aus und setzten den schwerfalligen und oftmals nahezu wehrlosen Handlerkonvois bestehend in der Regel aus 20 bis 50 Handlerschiffen schwer zu Die Schiffe wurden als Prisen genommen die Ladungen beschlagnahmt und die Schiffsbesatzungen oftmals versklavt oder bis zur Zahlung eines Losegeldes unter schlimmsten Bedingungen festgesetzt Zum Ruckkauf der eigenen in Gefangenschaft geratenen Kapitane und Steuerleute riefen Schiffer und Steuerleute die Casse der Stucke von Achten ins Leben eine Losegeldversicherung die als Basis fur Losegeldzahlungen diente Damit auch diejenigen zuruckgekauft werden konnten die sich Beitrage in diese Versicherung nicht leisten konnten wurde 1623 die Sklavenkasse gegrundet die sich aus Pflichtbeitragen von Reedern und Schiffsmannschaften sowie Zuschussen aus staatlichen Organisationen und der Admiralitatssteuer zusammensetzte Da die Gelder aber nicht ausreichten wurden auch in den Kirchen Sammelbecken aufgestellt und zudem Haussammlungen organisiert Im Verlauf des 17 Jahrhunderts weiteten die Korsaren ihren Operationsradius schliesslich sogar vom Mittelmeer uber Gibraltar und den Armelkanal hinaus bis zur Elbmundung aus Als Folge geriet die Versorgung Hamburgs vom Seewege aus teilweise ins Stocken so dass es phasenweise in der Stadt sogar zu Warenengpassen kam Zudem wurden auch vermehrt christliche kriegsfuhrende Nationen zum wirtschaftlichen Problem fur Hamburg So entsandte Frankreich von Dunkirchen aus vermehrt Kaperschiffe um die hamburgischen und niederlandischen Gronlandfahrer die Waren aus dem Wal und Robbenfang transportierten und in Hamburg verarbeiteten abzufangen Auch andere Betroffene wie die Nationen Niederlande England Frankreich Norwegen Danemark aber auch die Hansestadt Bremen und Brandenburg Preussen hatten auf ihren Handelsrouten mit Piraterieproblemen zu kampfen und gewahrten als Gegenmassnahme ihren Handlern Geleitschutz durch eine Begleitung der Handlerkonvois mit Fregatten bzw Kriegsschiffen Hamburgs Machthaber wollten sich ihre wichtige Stellung im internationalen Handelsgeschehen moglichst nachhaltig sichern und entschlossen sich somit ebenfalls ihre Handlerkonvois zu beschutzen und einen Geleitschutz durch die sogenannten Konvoischiffe Convoyer zu organisieren 1623 wurde zudem eigens die Hamburgische Admiralitat gegrundet die sich fur den Bau Ausrustung und Unterhalt dieser Schiffe verantwortlich zeichnete 1665 wurde von Kaufleuten und Schiffern schliesslich die Commerzdeputation gegrundet deren Aufgabe darin bestand die Bedurfnisse der Handler nach mehr Sicherheit auf den Handelswegen zu verfolgen und entsprechende Unterstutzung zu organisieren Tatsachlich dauerte es uber 40 Jahre bis nach Grundung der Admiralitat bis der Bau der ersten Schiffe beschlossen und auch durchgefuhrt wurde Hauptgrund hierfur war Uneinigkeit in der Finanzierung der Schiffe sowie deren Unterhalt Im Laufe der Zeit nicht zuletzt beeinflusst durch stets neue Gefangennahmen Hamburger Handlerschiffsbesatzungen durch Korsaren und damit verbundenen immensen wirtschaftlichen Einbussen einzelner Handler 2 sahen sich die Verantwortlichen schliesslich gezwungen einen finanziellen Konsens zu finden und den Bau zu vollziehen um derartige Uberfalle zukunftig zu verhindern Da Hamburg im 17 und 18 Jahrhundert stets bemuht war sich und seine Einwohner aus fur den Handel schadlichen kriegerischen Konflikten herauszuhalten und eine moglichst neutrale Position gegenuber Konfliktparteien zu beziehen wurde ausdrucklich die Bezeichnung Kriegsschiff vermieden Stattdessen wurde offiziell die Bezeichnung Konvoischiff bzw Stadtkonvoischiff verwendet die einen eher passiven und auf Verteidigung denn auf Angriff ausgelegten Schiffstyp bezeichnen sollte 3 Faktisch kann man diese Schiffe jedoch durchaus als Kriegsschiffe bezeichnen da sie schwerpunktmassig zur Waffenfuhrung konstruiert wurden Bezuglich der Feuerkraft konnten sie jedoch mit den Kriegsschiffen der Seemachte nicht mithalten Bei den Konvoischiffen handelte es sich somit um Fregatten die von 1669 bis 1747 die hamburgische Konvoischifffahrt beschutzten und den Handel von und nach Hamburg sicherstellten und somit Hamburgs Stellung als Handelsmetropole nachhaltig sicherten Aufbau BearbeitenDa die Hamburgische Admiralitat sich erst nach der Wapen von Hamburg IV erheblich kleinere Schiffe zu Reprasentationszwecken anschaffte wird davon ausgegangen dass die Wapen von Hamburg IV wie die Vorgangerschiffe ein Zweidecker war Das Schiff war ein Rahsegler mit drei Masten Besanmast Hauptmast und Fockmast Lediglich am Besanmast befand sich auf der untersten Position Unterbesansegel ein Lateinersegel Zudem konnte am Bugspriet noch die Blinde gesetzt werden Am Bugspriet befand sich eine Mars auf der ein Bugsprietmast installiert war an dem noch die Oberblinde Bouvenblinde gesetzt werden konnte Bei der Konstruktion des Schiffes musste darauf geachtet werden dass es keinen ubermassigen Tiefgang hat da es sonst die Untiefen der Elbe insbesondere den Altonaer Sand nicht ungefahrdet passieren konnte Die Wapen von Hamburg IV schloss im Heckbereich mit einem glatten Heckspiegel ab Als zentraler Blickfang und reprasentatives Schnitzwerk am Heckspiegel wurde das Grosse Staatswappen von Hamburg ein Abbild der Burg in Schildform gehalten von zwei Lowen installiert Traditionell schloss das Erscheinungsbild des Heckspiegels oberhalb des oberen Frieses mit drei grosse Hecklaternen ab Der Schiffskorper war in der Kraweelbauweise einschliesslich des Schanzkleides beplankt die im Gegensatz zur Klinkerbauweise durch eine verhaltnismassig ebene Oberflache gekennzeichnet war Die Wapen von Hamburg IV war mit ca 50 Kanonen ausgestattet wobei die schwereren Kaliber auf dem unteren Waffendeck positioniert waren Das Schiff besass mehr Stuckpforten als Geschutze so dass man die Bewaffnung sowie eine mogliche Zuladung flexibler handhaben konnte Diese Kanonen waren damals noch mit einer Balje versehen einem Wassergefass das der Bedienmannschaft dazu diente die Rohre von innen und aussen mit entsprechenden Wischern und Stopfern zu kuhlen 4 Die Kanonen stammten in der Regel aus niederlandischem oder schwedischem Import 5 Geschichte BearbeitenDie Wapen von Hamburg IV aus dem Jahr 1740 ist das vierte und gleichzeitig letzte Konvoischiff mit diesem Namen Zudem ist es das letzte Schiff das in Hamburg Konvoidienst versah Zwischen 1729 und 1745 hatte die Hamburgische Admiralitat jegliche Konvoifahrt eingestellt 1739 nachdem zwischen Spanien und England Krieg ausbrach wurde die Konvoischifffahrt in Hamburg wieder diskutiert und schliesslich auch wieder aktiviert indem ein neues Schiff in Auftrag gegeben wurde Am 25 Oktober 1740 wurde schliesslich die Wapen von Hamburg IV in der Werft am Grasbrook in Hamburg vom Stapel gelassen die vom Hamburger Schiffsbaumeister Michael Iven 1686 1773 gebaut wurde 6 Dieser ersetzte den etablierten Schiffbaumeister Mencke der die Vorgangerin Wapen von Hamburg III erbaut hatte und der bei seinen Auftraggebern wegen Nichteinhaltung von Bauauflagen bei dem Vorgangerschiff in Ungnade gefallen und grosser Kritik ausgesetzt war nbsp Das Amt Ritzebuttel in Cuxhaven eine hamburgische Exklave1741 erfolgte die Ausstattung mit Kanonen allerdings wurde das neue Schiff zunachst zweckentfremdet und im Hamburger Hafen als Wachschiff zum wasserseitigen Schutz der Stadt vertaut statt auf Konvoifahrt zu gehen Da das wenig salzhaltige Elbwasser recht schnell schlechten Einfluss auf das Unterwasserschiff hatte musste die Wapen von Hamburg IV im Jahr 1743 an die Elbmundung verlegt werden Das hamburgische Amt Ritzebuttel mit seinen Landereien im heutigen Cuxhaven war zu diesem Zeitpunkt ein von einem hamburgischen Amtmann meist einem Senator geleiteter hamburgischer Amtssitz und Stutzpunkt gegen die Piraterie und bot zudem einen Schutzhafen wo das Schiff vertaut werden konnte Da man der Auffassung war dass das salzhaltigere Wasser der Nordsee vor Ritzebuttel den Schiffsrumpf konservieren konnte verblieb das Schiff zunachst in dieser hamburgischen Exklave Am 2 September 1746 wurde die Wapen von Hamburg IV auf die erste und zugleich letzte Konvoifahrt in Richtung Spanien bzw Mittelmeer beordert 7 Kapitan des Schiffes war zu diesem Zeitpunkt Joachim Wilhelm Brockes 8 Wie sich herausstellte war das Schiff jedoch recht trage und somit kaum geeignet die wendigen und schnellen Schiffe der Piraten aufzubringen oder zu bekampfen so dass sich die Funktion des Schiffes eigentlich nur auf militarische Abschreckung beschrankte Am 28 August 1747 erreichte die Wapen von Hamburg IV wieder heimatliche Gewasser und segelte elbaufwarts In Hamburg angekommen wurde sie erneut vertaut und sollte hier das Ende der Stadtkonvoifahrt einlauten Statt weiterhin Konvois zu schutzen konnte sie im Hafen lediglich als Wachschiff und hamburgische Sehenswurdigkeit weiterhin gehalten werden Sie durfte von Gasten der Stadt besucht werden zudem wurden auf ihr auch einige Gottesdienste abgehalten nbsp Die in England fur Hamburg gebaute Staatsjacht mit 12 Salutkanonen die zusammen mit einigen anderen Jachten die Wapen von Hamburg IV als Staatsschiff ablosteNach fast 30 Jahren als Wachschiff fand 1774 eine Begutachtung durch den Kampagnemeister statt Dieser stellte einen gefahrlich schlechten Zustand des Rumpfes fest so dass nicht einmal mehr Gottesdienste auf ihr abgehalten werden durften Offenbar war die Holzstruktur fortschreitend so weit zersetzt dass diese fast nur noch schwammahnliche Festigkeit aufwies wie ein Sachverstandiger der Kammerei damals feststellte 1777 war der Zustand bereits so schlecht dass das Schiff nicht einmal mehr am Anlieger liegen konnte ohne umliegende Schiffe zu gefahrden so dass der Schiffsrumpf am 19 November 1777 zum Verkauf freigegeben wurde Im Rahmen einer offentlichen Versteigerung erbrachte das Schiff dann trotz des schlechten Zustandes noch 3450 Mark Mit der Verausserung der Wapen von Hamburg IV entschloss sich die Hamburgische Admiralitat keine weiteren Konvoischiffe in Auftrag zu geben der Kosten Nutzen Faktor stand ausser Verhaltnis da es kaum noch Konvois zu beschutzen gab Hinzu kam dass Hamburg mit Frankreich Handelsvertrage abschloss und franzosische Korsarenangriffe somit ausblieben Stattdessen ubernahmen franzosische Kriegsschiffe vor den eigenen Kusten die Sicherung des Handels gegen die Korsaren Des Weiteren wurden auch mit den Algeriern Friedenstraktate geschlossen die zu einer Tolerierung des Handels fuhrten Statt eines neuen Konvoischiffes mit voller Bewaffnung wurden mehrere kleinere Schiffe angeschafft die als Staatsjachten lediglich uberwiegend reprasentative Zwecke erfullten 9 Siehe auch BearbeitenWapen von Hamburg I Wapen von Hamburg II Wapen von Hamburg III Admiralitat von Hamburg Leopoldus Primus Goldener Lowe 1689 Bremen Wappen von Bremen Bremen Friedrich Wilhelm zu Pferde Brandenburg Preussen Literatur BearbeitenKurt Grobecker Hamburgs stolze Fregatten gegen die Korsaren Konvoischifffahrt im 17 Jahrhundert Medien Verlag Schubert Hamburg 2007 ISBN 978 3 937843 12 4 Jorgen Bracker Hamburg Portrait 1 76 Wapen von Hamburg III ein schwimmender Barockpalast Museum fur Hamburgische Geschichte Dingwort Verlag Hamburg Altona 1976 Jorgen Bracker Gottes Freund aller Welt Feind Von Seeraub und Konvoifahrt Stortebeker und die Folgen Zertani Druckerei und Verlag Bremen 2001 ISBN 3 9805772 5 2 Heinrich Reincke Bernhard Schulze Das Hamburgische Convoyschiff Wapen von Hamburg III Modell und Geschichte Mitteilungen aus dem Museum fur Hamburgische Geschichte NF Hamburg 1952 Georg Dietrich von der Groeben Erlauterungen zum Verstande der Schifffahrt und des Seekrieges nach alphabetischer Ordnung Bresslau 1774 Weblinks BearbeitenKonvoiwesen Handelskammer HamburgEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten In Quellen und Sekundarliteratur werden einige der hamburgischen Konvoischiffe manchmal als Fregatten bezeichnet auch wenn es sich bei den Schiffen um relativ grosse Zweidecker das bedeutet zwei Geschutzdecks handelte Sie waren aber keine Fregatten im neueren Sinne des ab Mitte des 18 Jahrhunderts eingefuhrten Typs leichterer sehr seetuchtiger Kriegsschiffe mit nur einem Geschutzdeck Im 17 und in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts wurde der Begriff Fregatte fur eine ganze Anzahl verschiedener Schiffstypen benutzt so dass viele Schiffe von sehr kleinen Eindeckern bis hin zu relativ grossen Zweideckern so bezeichnet werden konnten Kurz vor Grundung der Commerzdeputation wurden acht bewaffnete Hamburger Portugalfahrer samt Waren von lediglich zwei Barbaresken Galeeren gekapert Diese Kaperung verursachte letztlich einen wirtschaftlichen Schaden von rund 1 5 Millionen Courantmark fur die hamburgische Kaufmannschaft Der Rat der Stadt bezeichnete die Schiffe in seinen Schriften gelegentlich als Orlog Schiffe also Kriegsschiffe Die Admiralitat wie auch die Kaufmannschaft beteuerten hingegen nach aussen dass die Schiffe stets dem Schutz und der Verteidigung der Kaufmannsguter dienen wurden und nicht fur kriegerische Handlungen Hamburgs in Auftrag gegeben wurden Die Verfahrensweise Kanonenrohre durch Wasser zu kuhlen wurde etwa ab 1794 in Frage gestellt da diese durch das Abkuhlen strukturelle Schaden nehmen konnten Aus diesem Grunde ging man zuerst bei der Royal Navy in England dazu uber sie nicht mehr zu kuhlen Insbesondere wegen der guten Qualitat schwedischer Geschutze sowie guter Infrastruktur zum Transport war die Hamburgische Admiralitat damals bereit langere Transportwege in Kauf zu nehmen Schwedische Kanonen wurden nach anfanglichen Qualitatsmangeln nach niederlandischem Know how gefertigt so dass Schweden ab 1639 zu den fuhrenden Waffenproduzenten Europas aufstieg 1668 verliessen insgesamt 1346 Kanonen auf dem Exportwege die schwedischen Manufakturen nach Mondfeld Bayerlein Klingenbrunn S 170 sowie Cipolla S 61 ff In einigen Literaturquellen wird auch ein Schiffsbaumeister Joen angefuhrt In einigen Literaturquellen wird ein Einsatz gegen turkische Piraten im Mittelmeer aufgefuhrt in anderen ein Einsatz entlang der Iberischen Halbinsel Zu damaliger Zeit war es in Hamburg ublich sich in die Funktion des Kapitans einzukaufen Der Bewerber musste neben zahlreichen Fursprechern also uber einen nicht unwesentlichen Geldbetrag verfugen um ein Kommando antreten zu konnen Ein Kapitan eines Konvoischiffes wurde mit monatlich 150 Talern besoldet es dauerte also eine gewisse Zeit bis sich die Tatigkeit amortisierte Die Auswahl der Kapitane unterlag dem Konvoikollegium Ein Konvoischiffkapitan erhielt auf Lebenszeit festes Gehalt und Pension Hamburg hat sich offenbar mehrere Staatsjachten angeschafft Nachdem 1748 zunachst ein einmastiges Schiff aus niederlandischer Konstruktion benutzt wurde gab man in England eine Jacht in Auftrag die 1787 vom Stapel lief und den hamburgischen Anspruchen gerecht wurde nachdem sich ein in Hamburg gebautes Exemplar als nicht einsatzfahig herausgestellt hatte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wapen von Hamburg Schiff 1740 amp oldid 233643280