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Walter Friedrich Adolf von Bergmann 16 April 1864 in Magdeburg 7 Marz 1950 in Berlin war ein deutscher General der Infanterie der Reichswehr Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Walter war der Sohn des spateren preussischen Generals der Infanterie Julius von Bergmann 1834 1908 und dessen Ehefrau Hermine geborene Goering 1844 1 Militarkarriere Bearbeiten Bergmann trat am 15 April 1882 aus dem Kadettenkorps kommend als Fahnrich in das 2 Thuringische Infanterie Regiment Nr 32 der Preussischen Armee in Meiningen ein und wurde dort am 16 Oktober 1882 zum Sekondeleutnant befordert Vom 6 Oktober 1888 bis 24 Oktober 1889 fungierte er als Bataillonsadjutant und wurde anschliessend in gleicher Funktion in das Infanterie Regiment Nr 145 nach Metz versetzt Als Premierleutnant seit 22 Marz 1891 folgte vom 1 Oktober 1891 bis 31 Juli 1894 seine Kommandierung an die Kriegsakademie nach Berlin sowie seine zwischenzeitliche Versetzung am 25 Marz 1893 in das Brandenburgische Jager Bataillon Nr 3 in Lubben Zur weiteren Ausbildung kam Bergmann dann am 22 Marz 1895 in den Grossen Generalstab wurde am 19 Marz 1896 Hauptmann und verblieb dort bis zum 15 Dezember 1899 Man setzt Bergmann dann als Kompaniechef im 1 Badischen Leib Grenadier Regiment Nr 109 in Karlsruhe ein und versetzte ihn am 22 April 1902 abermals in den Grossen Generalstab Kurze Zeit darauf erhielt Bergmann am 17 Mai 1902 die Ernennung zum Ersten Generalstabsoffizier der 30 Division sowie am 12 September 1902 die Beforderung zum Major Als solcher war er vom 24 April 1904 bis 29 Januar 1906 in gleicher Funktion im Generalstab des XVI Armee Korps tatig Anschliessend folgte seine Versetzung in den Grossen Generalstab und seine gleichzeitige Kommandierung in das Preussische Kriegsministerium Dort ubernahm er am 19 Dezember 1911 als Chef die Armee Abteilung und wurde am 22 April 1912 zum Oberst befordert Mit Wirkung vom 4 Juli 1913 ernannte man Bergmann zum Kommandeur des Infanterie Regiments Graf Bose 1 Thuringisches Nr 31 in Altona dass er bis Kriegsbeginn befehligte Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Bergmann Oberquartiermeister der 1 Armee Er erhielt kurz darauf den Rang als Brigadekommandeur und wurde an Heiligabend 1914 zum Generalmajor befordert Als solcher war er vom 13 Mai bis 30 Juni 1915 Chef des Generalstabes der Armeegruppe Lochow die an der Westfront bei La Bassee und Arras zum Einsatz kam Anschliessend setzte man ihn wieder als Oberquartiermeister bei der 1 Armee und ab 30 September 1915 in gleicher Funktion bei der 12 Armee ein Anschliessend fungierte er dort als Chef des Generalstabes Kurzzeitig war Bergmann dann Chef des Generalstabes der 8 Armee wurde am 16 November 1916 von seinem Posten abgelost und als Offizier von der Armee zur Verfugung gestellt Am 28 November 1916 berief man Bergmann dann zum Chef des Generalstabes der Militarverwaltung Rumanien Dort war er bis zum 24 Februar 1917 tatig und ubernahm dann als Kommandeur die 113 Infanterie Division die anfangs unter dem Kommando der Armeeabteilung C westlich von Mulhausen im Elsass stand und in Stellungskampfe verwickelt war Im Rahmen der Fruhjahrsoffensive 1918 konnten erheblich Erfolge mit der Einnahme von Maissemy und der Verfolgung des Feindes bis in den Raum Montdidier realisiert werden Dafur wurde ihm am 8 Mai 1918 der Orden Pour le Merite 2 verliehen Am 15 Juni 1918 folgte seine Beforderung zum Generalleutnant und als solcher wurde Bergmann am 22 September 1918 mit der Fuhrung des Generalkommandos z b V 66 welche er bis Kriegsende innehatte beauftragt Nach Kriegsende stellte man ihn als Offizier von der Armee abermals zur Verfugung ernannte ihn aber am 19 Januar 1919 zum Kommandeur der 13 Division In der Reichswehr war Bergmann ab 8 Oktober 1919 Befehlshaber des Wehrkreises V Stuttgart ab 8 April 1920 Fuhrer des Reichswehr Gruppenkommandos 1 sowie ab 27 September 1920 dessen Oberbefehlshaber In dieser Funktion folgte am 18 Dezember 1920 die Beforderung zum General der Infanterie Bergmann schied am 31 Dezember 1922 aus dem aktiven Dienst aus und wurde in den Ruhestand versetzt Nach seiner Verabschiedung wurde Bergmann am 31 Oktober 1925 zum Chef des 6 Infanterie Regiments in Lubeck mit Oberst Hartwig von Bulow als Regimentskommandeur anschliessend am 20 April 1937 zum Chef des Infanterie Regiments 90 in Hamburg ernannt Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz II und I Klasse 2 Roter Adlerorden II Klasse mit Schwertern und Eichenlaub 2 Kronenorden II Klasse mit Schwertern und Stern 2 Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz 2 Dienstauszeichnungskreuz 2 Bayerischer Militarverdienstorden II Klasse 2 Komtur I Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern 2 Komtur II Klasse des Friedrichs Ordens mit Schwertern 2 Komtur II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 2 Hanseatenkreuz Hamburg 2 Mecklenburgisches Militarverdienstkreuz II Klasse 2 Mecklenburgisches Kreuz fur Auszeichnung im Kriege II Klasse 2 Ritterkreuz II Klasse des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens mit Schwertern 2 Reussisches Ehrenkreuz I Klasse mit Schwertern 2 Komtur des Franz Joseph Ordens 3 Eiserner Halbmond 2 Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweig Die Ritter des Ordens Pour le Merite Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 95 97 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter von Bergmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Walter von Bergmann in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Konigliches Heroldsamt Hrsg Marcelli Janecki Handbuch des Preussischen Adels Erster Band Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 56 a b c d e f g h i j k l m n o p Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 33 Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 196 Normdaten Person GND 133570886 lobid OGND AKS LCCN no2012112250 VIAF 60274364 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bergmann Walter vonALTERNATIVNAMEN Bergmann Walter Friedrich Adolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der InfanterieGEBURTSDATUM 16 April 1864GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 7 Marz 1950STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter von Bergmann amp oldid 230678833