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Die Vita Leobae abbatissae Biscofesheimensis ist die von Rudolf von Fulda im Zeitraum zwischen 836 und 838 verfasste Heiligenvita der heiligen Lioba um 700 710 in Wessex England 28 September 782 in Schornsheim Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Tradierung 3 Inhalt 4 Wertung 4 1 Die Zeit in England 4 2 Liobas Wirken und Tod im Frankischen Reich 4 3 Wirkung nach Liobas Tod 5 Literatur 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenDer Autor Rudolf von Fulda schrieb sie im Kloster Fulda im Auftrag des Fuldaer Abtes Hrabanus Maurus etwa 50 Jahre nach dem Tod der Heiligen Ihm standen dafur Notizen mehrerer vorangegangener Versuche zur Verfugung die Heiligenvita zu verfassen Diese Vorganger seien vertrauenswurdiger Manner gewesen die ihr Wissen wiederum durch Erzahlungen von vier Schulerinnen der Lioba den Nonnen Agatha Thecla Nana und Eolibe gewonnen hatten Insbesondere beruft er sich auf Notizzettel eines Monchs namens Mago der das Projekt einer Vita der heiligen Lioba vor seinem plotzlichen Tod aber nicht mehr beenden konnte 1 Der Zeitraum der Entstehung der Vita Leobae ist zwischen 836 und 838 anzusetzen Die Translatio der Gebeine der Heiligen in die Kirche St Peter auf dem Petersberg bei Fulda die nicht vor 836 aber spatestens 838 stattfand erwahnt der Autor nicht benennt aber als Zeugen des letzten in der Vita geschilderten Wunders einen alten Monch Firmadus der 836 starb 2 Tradierung BearbeitenDas Original Manuskript des Rudolf von Fulda ging im Dreissigjahrigen Krieg verloren 3 Jedoch sind eine Reihe von Abschriften erhalten Bayerische Staatsbibliothek Munchen Signatur Clm 18897 die vermutlich alteste der erhaltenen Abschriften Entstanden ist sie im 12 Jahrhundert im Kloster Tegernsee 4 Bayerische Staatsbibliothek Munchen Signatur Clm 4608 Sammelhandschrift verschiedener Heiligenviten Entstanden ist die Abschrift der Heiligenvita der Lioba im 12 Jahrhundert im Kloster Benediktbeuern 5 Bayerische Staatsbibliothek Munchen Signatur Clm 22245 Sammelhandschrift verschiedener Heiligenviten Entstanden ist die Vitae der Heiligen Lioba im 12 Jahrhundert im Kloster Windberg Die Kapitel 1 11 beruhen auf dem Codex Bayerische Staatsbibliothek Munchen Signatur Clm 18897 6 Bayerische Staatsbibliothek Munchen Signatur Clm 11321 101r 120r Enthalt als einzige den vorangestellten Widmungsbrief an die Nonne Hadamuta 7 Brusseler Codex 206 Die Vita der Lioba ist hier zusammen mit anderen Heiligenviten im 13 Jahrhundert aufgezeichnet worden 8 Codex 102 der Dombibliothek Trier 9 stammt vom Ende des 12 Oder Anfang des 13 Jahrhunderts und nutzt wohl die gleiche Quelle wie der Brusseler Codex 206 10 Wiener Codex 339 Eine Sammlung von Frauen Viten Lioba Teil 25 geschrieben im 13 Jahrhundert 11 Wurzburger Codex Beendet am 25 Oktober 1417 12 Erlanger Codex 321 fruher Nr 268 Buch der heiligen Maria zu Halisbrunn aus dem 12 oder zu Beginn des 13 Jahrhunderts im Kloster Heilsbronn entstanden Die Vita der Heiligen Lioba ist eingeschlossen allerdings die Vorrede und die Kap 2 5 sind weggelassen 13 Andreas von Bamberg der dem grossen Werk des Benediktinerordens uber heilige Manner und Frauen auch Liobas Vita einfugt und dabei auf den Wurzburger Codex und den Erlanger Codex 321 zuruckgreife 14 Codex Heiligenkreuz aus dem 12 Jahrhundert 15 Codex des 13 Jahrhunderts aus dem Zisterzienserinnen Stift Lilienfeld eine Tochtergrundung des Stifts Heiligenkreuz 16 Codex Melkicensis aus dem Benediktinerstift Melk 17 Codex Koln aus dem 14 Jahrhundert 18 Codex im Britischen Museum London von 1464 19 Codex Wolfenbuttel Nr 322 aus dem 15 Jahrhundert 20 Codex Blaubeuren 21 Andreas Lang Lebensbeschreibung der hl Lioba In Verzeichnis der Heiligen des Benediktinerordens Handschrift um 1500 22 Erstmals gedruckt wurde die Vita der Heiligen 1574 von Laurentius Surius 23 Inhalt BearbeitenVorrede Rudolfs von Fulda an die Nonne Hadamout Kapitel 1 Prolog Auftrag und Quellen zu dem Werk Kapitel 2 5 Das Benediktiner Kloster Wimborne 24 und dessen Abtissin Tetta wo Lioba erzogen wurde Kapitel 2 Die Disziplin des Klosters Wimborne Kapitel 3 Abtissin Tetta Kapitel 4 Wundergeschichte zur Abtissin Tetta Das abgesenkte Grab Kapitel 5 Wundergeschichte zur Abtissin Tetta Die verlorenen Schlussel Kapitel 6 8 Jugend der Lioba Kapitel 6 Herkunft und wundersame Geburt der Lioba Kapitel 7 Erziehung Liobas im Kloster Wimborne Kapitel 8 Der Traum vom roten Faden die Vorhersage ihres Missionsauftrags Kapitel 9 21 Die Missionsarbeit Kapitel 9 11 Voraussetzungen Kapitel 9 Die Missionsarbeit des heiligen Bonifatius in Germanien Kapitel 10 Der heilige Bonifatius beruft Lioba zur Mitarbeit Kapitel 11 Bonifatius setzt Lioba als Abtissin des Klosters Tauberbischofsheim ein Kapitel 12 16 Vier Wundergeschichten Kapitel 12 Lioba rettet den guten Ruf des Klosters nachdem Einwohner von Tauberbischofsheim die Leiche eines Neugeborenen in dem Bach gefunden haben der durch das Kloster floss Kapitel 13 Lioba rettet das Kloster und einen Teil Tauberbischofsheims bei einem Grossbrand durch von Bonifatius geweihtes Salz Kapitel 14 Lioba stillt einen Gewittersturm Kapitel 15 Lioba heilt eine todkranke Nonne Kapitel 16 Das segensreiche Ergebnis des Wirkens der Lioba Kapitel 17 21 Die Zeit nach Bonifatius Kapitel 17 Bonifatius ordnet seinen Nachlass und beauftragt Lioba mit seiner Nachfolge in der Mission durch Investitur mit seinem Monchsgewand und bestimmt dass sie nach ihrem Tod in seinem Grab bestattet werden soll Kapitel 18 Wirken der Lioba nach Bonifatius Tod Kapitel 19 Lioba betet an Bonifatius Grab ordnet den eigenen Nachlass und zieht sich nach Schornsheim zuruck Kapitel 20 Letzter Besuch von Lioba bei Konigin Hildegard Kapitel 21 Tod der heiligen Lioba Begrabnis in Fulda Kapitel 22 23 Wirken der heiligen Lioba nach ihrem Tod Kapitel 22 Das Wunder des eisernen Rings Kapitel 23 Die Heilung des nervenkranken SpaniersWertung BearbeitenDie Vita einer Heiligen dient dazu sie in der Zeit fur die die Vita geschrieben wird ins rechte heilige Licht zu setzen Rudolf von Fulda und sein Auftraggeber Hrabanus Maurus standen deshalb vor einem Problem Zum einen hatten sich die theologischen und kirchenpolitischen Ansichten in den 50 Jahren seit dem Tod der Heiligen geandert Der von Lioba vertretene und auch selbst gelebte relativ emanzipatorische Ansatz fur eine auch aktive Rolle von Frauen in der Kirche war durch die androzentrischeren romischen Ansichten ersetzt worden Weiter war durch den Umgang mit den sterblichen Uberresten der Heiligen gegen den Willen des Bonifatius verstossen worden Sie war nicht in seinem Grab beigesetzt worden Diese Abweichungen im Rahmen der Heiligenvita zu korrigieren waren aber Grenzen gesetzt Die Ereignisse lagen noch nicht so weit zuruck dass es nicht lebendige Traditionsstrange gegeben hatte die die Ereignisse bezeugt hatten Insofern gibt es in der Heiligenvita der Lioba drei Zeitschichten fur die eine Re Interpretation unterschiedlich schwierig war Die Zeit in England Liobas Wirken und Tod im Frankischen Reich ihr Wirken nach ihrem Tod Die Zeit in England Bearbeiten Fur die Zeit in England gab es fur Zeitgenossen des Rudolf von Fulda praktisch keine authentischen Quellen ausser der bestehenden mundlichen Tradition zum Leben der heiligen Lioba Hier bot sich der grosste Spielraum fur interpretatorische Eingriffe Rudolf von Fulda nutzt das indem er zum einen gleich zu Beginn der inhaltlichen Erzahlung den ersten Abschnitt darauf verwendet die strenge benediktische Disziplin des Klosters Wimborne zu beschreiben in dem Lioba erzogen wurde 25 Die folgenden Kapitel 3 5 untermauern das indem sie auf Lioba nicht weiter eingehen sondern das disziplinierte Leben unter ihrer Abtissin im Kloster Wimborne schildern Diese Schilderung ist vollig ahistorisch und dient offensichtlich nur dazu aus Lioba posthum eine vorbildliche Benediktinerin im Sinne einer Auffassung zu machen die 50 Jahre nach ihrem Tod herrschte Wimborne war ein Doppelkloster Doppelkloster waren Anlagen die in getrennten Klausuren ein Frauen und ein Mannerkloster unter der Leitung einer Abtissin vereinigten Dies war eine spezielle Form monastischen Lebens in der irisch angelsachsischen Kirche des Fruhmittelalters 26 undenkbar in den 830er Jahren im festlandischen Europa 27 Aus dieser fruhen Zeit des Lebens der Lioba gibt es kaum von der Biografie des Rudolf von Fulda unabhangige Quellen zum Leben der heiligen Lioba Altestes davon unabhangiges Zeugnis ist ein in Abschrift erhaltener Brief der Lioba an Bonifatius im Vorfeld ihrer Berufung in den Missionsauftrag auf dem europaischen Festland 28 Liobas Wirken und Tod im Frankischen Reich Bearbeiten Fur die Zeit ihres Wirkens im Frankischen Reich gab es dagegen eine lebhafte mundliche Tradition getragen von Schulerinnen unmittelbaren und mittelbaren Zeitzeugen Aus ihnen speisen sich die faktischen Inhalte der Erzahlung zu ihrem Leben die Kapitel 9 21 Hier werden sowohl historische Fakten als auch uberhohte Interpretationen solcher Fakten Wundergeschichten wiedergegeben wobei die Wundergeschichten fur Zeitgenossen vollig gleichberechtigte Realitaten waren Diese Berichte mussen deshalb im Kern alle zutreffen Hier blieb der Interpretationsspielraum des Rudolf von Fulda begrenzt Er beschrankte sich darauf die Realitat im Sinne seines Anliegens zu uberhohen oder ganz wegzulassen Dass er bei seinem Bericht eine Auswahl traf und mehr Quellen zur Verfugung hatte gibt er selbst an 29 Zwischen zwei Textblocken die den historischen Rahmen berichten Kap 9 11 Ausgangssituation und Einsetzung der Lioba durch Bonifatius und Kap 17 21 Zeit nach Bonifatius Tod platziert er vier Wundergeschichten die das segensreiche Wirken der Lioba darstellen Lioba rettet den guten Ruf des Klosters nachdem Einwohner von Tauberbischofsheim die Leiche eines Neugeborenen in dem Bach gefunden haben der durch das Kloster floss Die Einwohner von Tauberbischofsheim sind nicht nur emport uber die scheinbare Scheinheiligkeit der Nonnen sondern auch daruber dass sie mit der Leiche anscheinend das Trinkwasser vergiftet haben Kap 12 Lioba rettet das Kloster und einen Teil Tauberbischofsheims bei einem Grossbrand durch von Bonifatius geweihtes Salz Kap 13 Lioba stillt einen Gewittersturm Kap 14 Lioba heilt eine todkranke Nonne die schon unter ein Leichentuch gelegt also zur Beerdigung vorbereitet wurde Kap 15 In dieser Auswahl spiegelt Rudolf von Fulda auch die Macht der Heiligen die Vier Elemente zu bannen Wasser Bedrohung durch vergiftetes Wasser Feuer Bedrohung durch den Grossbrand Luft Bedrohung durch den Gewittersturm Erde Bedrohung durch den Tod Nicht weglassen konnte Rudolf von Fulda die Geschichte der Einsetzung von Lioba als eine der Nachfolgerinnen des Bonifatius Dazu gab es zu viele Zeugen dazu war der Akt viel zu aufsehenerregend Also schildert er das Ereignis auch wenn es ihm und seinem Auftraggeber so gar nicht ins Konzept passt Bevor Bonifatius 754 zu seiner letzten Reise nach Friesland aufbrach bei der er ermordet wurde sammelte er seine Mitarbeiter um sich und ordnete seine Nachfolge Sturmi war bereits fruher zum Abt des Klosters Fulda eingesetzt worden 30 Lullus sollte Erzbischof von Mainz werden und Lioba wurde mit der Weiterfuhrung des Missionswerks betraut Dafur investierte Bonifatius Lioba mit seinem Monchsgewand und bestimmte dass sie nach ihrem Tod in seinem Grab im Kloster Fulda beigesetzt werden solle Er vertraute sie dem Schutz des Bischofs Lul und dem der fuhrenden Monche des Klosters Fulda an 31 Nach dem Tod des Bonifatius kam es aber zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Erzbischof Lul und Sturmius uber die Frage ob das Kloster Fulda dem Bischof unterstand oder exemt war 32 Diesen Kampf gewann letztendlich der Bischof Wo Lioba in diesem Streit stand ist aus den Quellen auch der Biografie des Rudolf von Fulda nicht zu erschliessen Allerdings wurde ihr kirchenpolitischer Ansatz Frauen aktiv in die Mission und in die kirchliche Arbeit einzubeziehen zunehmend durch die von Rom vorgegebene Theologie und das von Mannern dominierte Feld obsolet Der theologisch kirchenpolitische Ansatz von Lioba wurde also zunehmend zum Storfaktor 33 Rudolf von Fulda reagiert darauf zum einen mit der Legende eines strengen benediktinischen Lebens der Lioba in ihrer Jugend im Kloster Wimborne zum anderen mit einer entsprechend zurechtgeschriebenen Schilderung des Klosterlebens in Tauberbischofsheim Fur diese Zeit gibt es einige von der Heiligenvita unabhangige Dokumente die die von Rudolf von Fulda geschilderten Fakten stutzen 34 Wirkung nach Liobas Tod Bearbeiten Bei der Beerdigung von Lioba missachtete Abt Baugulf von Fulda den ausdrucklichen Wunsch von Bonifatius dass Lioba in sein Grab gelegt werde Dass hier ein Gebot des Bonifatius missachtet wurde war offensichtlich allgemein bekannt und Rudolf von Fulda konnte nicht umhin davon zu berichten Er begrundet das vollig unglaubwurdig damit dass aus Respekt vor Bonifatius angeblich nicht gewagt wurde dessen Grab zu offnen 35 Anm 1 Auch kurz vor Abschluss seines Berichts kommt er noch einmal auf die Peinlichkeit zuruck und betont dass beide Bonifatius und Lioba wenn auch nicht im selben Grab so doch am gleichen Ort beerdigt seien 36 Fur die Wirkung Liobas nach ihrem Tod gab es zahlreiche noch lebende Augenzeugen so dass die Moglichkeiten hier redaktionell in das tatsachliche Geschehen einzugreifen gering waren Das hat zur Folge dass die Zahl der berichteten Wunder auf zwei sinkt Die dazu geschilderten Details durften allerdings sehr nahe an der Realitat liegen Zum einen berichtet Rudolf von Fulda wie ein eiserner Ring der den Arm eines Mannes umschloss Anm 2 sich loste als er am Grab der heiligen Lioba betete 37 Zum anderen berichtet Rudolf von Fulda von einem spanischen Pilger der ein Nervenleiden hatte er zitterte unentwegt Als er an den Grabern der Heiligen Bonifatius und Lioba betete erschienen sie ihm und er wurde geheilt 38 Zeuge des Geschehens war ein alter Monch namens Firmadus der den Pilger dazu befragte Dieser berichtete dass ein alter Bischof und eine junge Nonne gemeinsam die Heilung bewirkt hatten Firmadus starb 836 39 Das Geschehen fand also wohl kurz zuvor und damit auch nur wenige Jahre vor dem Zeitpunkt statt zu dem es Rudolf von Fulda aufschrieb Rudolf von Fulda kann so nicht umhin einerseits berichten zu mussen dass die von Bonifatius gewunschte gemeinsame Grablege mit Lioba von seinem Nachfolger verhindert wurde andererseits aber beide Heilige gleichwohl in trauter Gemeinsamkeit Wunder vollbrachten ein kaum aufzuhebender Widerspruch Das weist deutlich darauf hin dass die getrennte Grablege ein politischer Akt war der die inzwischen als unkonventionell erachtete Lebensweise und Haltung der heiligen Lioba nicht durch eine gemeinsame Bestattung aufwerten sollte 40 dass aber andererseits Lioba mit ihren Handlungen und ihrer Haltung zur Stellung der Frau auch in der Kirche viel naher an den Realitaten in der heimischen Bevolkerung lag als die aus Rom importierten Ansichten Dies machte ihre Verehrung attraktiv besonders fur Frauen Diese Verehrung setzte dann auch schon kurz nach ihrem Tod ein Literatur BearbeitenRudolfus von Fulda Vita Leobae abbatissae Biscofesheimensis In Monumenta Germaniae Historica Scriptorum 15 1 Hannover 1887 S 118 131 ediert von Georg Waitz MGH herausgegeben von Georg Heinrich Pertz Als Digitalisat Hieronyma Angelika Hieber Hl Lioba Erste Lehrerin Germaniens und Patronin des Taubertals Dokumentation einer Sammlung Tauberbischofsheim 1989 Josef Leinweber St Lioba Leben und Wirken Fulda 1980 Manuel Raisch Lioba die Missionarin an Bonifatius Seite Die Notwendigkeit von Frauen in der Missionsarbeit Nurnberg 2013 ISBN 978 3 941750 80 7Anmerkungen Bearbeiten Die Bestattungen von Heiligen wurden schon zur Entnahme von Reliquien wiederholt geoffnet auch die des Bonifatius und spater die der Lioba Ursprunglich waren beide Arme wohl die Oberarme des Mannes mit Eisenringen so fest umschlossen dass sie ins Fleisch einwuchsen Das Anlegen solcher Ringe war eine Korperstrafe verhangt bei einem Totungsdelikt innerhalb der Familie Manuel Raisch Lioba S 78 Anm 567 Nach damaliger Rechtsauffassung gab es keinen staatlichen Strafanspruch Den Strafanspruch der in der Regel aus einer Entschadigung einer hohen Geldstrafe bestand hatte vielmehr die geschadigte Familie Der entfiel wenn das Totungsdelikt innerhalb der eigenen Familie geschah Gleichwohl war offensichtlich die gottliche Ordnung durch eine solche Tat gestort Dies wurde mit dieser Korperstrafe kompensiert Ursprunglich hatte der Spanier Ringe an beiden Armen getragen Von einem Arm war er allerdings schon abgefallen und eine deutlich sichtbare Narbe war zuruckgeblieben Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 22 Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 1 Prolog Manuel Raisch Lioba S 78 Anm 568 Manuel Raisch Lioba S 119 MGH S 119 Manuel Raisch Lioba S 119 MGH S 119 Manuel Raisch Lioba S 119 MGH S 119 Manuel Raisch Lioba S 119 MGH S 119f Manuel Raisch Lioba S 120 Digitalisat MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 120 heute Bibliothek des bischoflichen Priesterseminars Trier Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ps trier de MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 120 er erwahnt weiter einen Codex von St Maxim S 121 vermutlich der Gleiche MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 120 MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 120 der dortige Hinweis auf Leinweber St Lioba S 2 ist unzutreffend MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 120 MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 120 MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 120f MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 120 MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 121 MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 121 MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 121 MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 121 Manuel Raisch Lioba S 121 Leinweber St Lioba S 2ff MGH S 120 Manuel Raisch Lioba S 121 Manuel Raisch Lioba S 54 Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 2 Vgl Manuel Raisch Lioba S 53f Manuel Raisch Lioba S 66f Abgedruckt in Ubersetzung bei Manuel Raisch Lioba S 112ff Leinweber St Lioba S 13f Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 1 Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 11 Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 17 Manuel Raisch Lioba S 64 Manuel Raisch Lioba S 102 Zwei Briefe von Bonifatius an Lioba Manuel Raisch Lioba S 115ff einer des Mainzer Bischofs Lul Manuel Raisch Lioba S 114 und eine Urkunde mit der ihr Karl der Grosse den Gutshof und die Kirche in Schornsheim uberlasst Monumenta Germaniae Historica Diplomatum Karolinorum 1 Hannover 1906 Nr 144 S 195f Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 21 Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 23 Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 22 Rudolf von Fulda Vita Leobae Kap 23 Manuel Raisch Lioba S 78 Anm 568 Manuel Raisch Lioba S 63 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vita Leobae amp oldid 235570761