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Die Transitmethode ist ein photometrisches Verfahren zum Nachweis von Exoplaneten Bis 2019 wurden mit dieser Methode etwa 80 aller bisher bekannten Planeten entdeckt 1 was sie zur erfolgreichsten Methode auf der Suche nach Exoplaneten macht Der Planet wird dabei nicht direkt beobachtet sondern nur indirekt durch Beobachtung des Helligkeitsverlaufs seines Sterns nachgewiesen Ein Grossteil der bisherigen Entdeckungen ist mithilfe des Kepler Weltraumteleskops gelungen Fortdauernde Messungen lassen im Falle eines Transitplaneten geringe periodische Helligkeitseinbruche erkennen Ein Planetentransit verursacht einen Helligkeitsabfall des beobachteten Sterns Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 2 Abschatzung zur Wahrscheinlichkeit eines Transits 2 1 Beispielrechnung fur unser Sonnensystem 3 Transittiefe 3 1 Storende Einflusse 4 Ableitbare Parameter 4 1 Umlaufperiode und grosse Halbachse des Planeten 4 2 Bahnneigung 4 3 Planetenradius und Dichte 4 4 Zusammensetzung der Atmosphare des Planeten 4 5 Albedo und Temperatur des Planeten 5 Weitere Moglichkeiten 5 1 Rotationsrichtung des Sterns 5 2 Untersuchung des Magnetfelds des Sterns 5 3 Transit timing variation TTV 5 4 Trojaner 5 5 Exomonde 6 Anwendung der Transitmethode in unserem Sonnensystem 7 Siehe auch 8 Trivia 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseZusammenfassung BearbeitenWahrend eines Planetentransits verdeckt der Planet fur einen geeignet gelegenen Beobachter einen Teil seines Muttersterns sodass die Helligkeit des Sterns wahrend des Transits reduziert ist Durch fortwahrende Beobachtung der Helligkeit eines Sterns lassen sich diese Veranderungen nachweisen Der Planet welcher einen Transit hervorruft wird Transitplanet englisch transiting planet genannt Planeten umkreisen ihren Stern auf ihrer Bahn innerhalb einer bestimmten Umlaufdauer sodass nach einem Umlauf erneut ein Transit stattfindet Um ein zufalliges Ereignis auszuschliessen mussen mindestens drei Transits mit gleichem zeitlichen Abstand zueinander beobachtet werden Obwohl die Wahrscheinlichkeit einen Transit bei einem zufallig ausgewahlten Stern zu beobachten mit weniger als 1 2 recht gering ist weil die Umlaufbahnen auch so orientiert sein konnen dass der Planet von der Erde aus gesehen nie vor seinem Stern vorbeizieht wurden bis August 2019 mit dieser Methode uber 3000 1 Exoplaneten nachgewiesen Aus der Beobachtung der Helligkeitsverlaufe der Sterne lassen sich weitere Informationen uber den Planeten und den Stern gewinnen So sind beispielsweise Aussagen uber die Umlaufdauer um seinen Stern den Planetenradius die Bahnneigung seiner Umlaufbahn gegenuber der Sichtlinie und uber die Rotationsrichtung seines Sterns moglich Daruber hinaus lassen sich aus der Kenntnis dieser Werte Aussagen uber den Abstand treffen in dem der Planet seinen Stern umkreist Bei spektroskopischer Beobachtung lassen sich auch Daten uber die Zusammensetzung seiner Atmosphare und uber seine Albedo und Temperatur gewinnen Die Genauigkeit der Methoden reichte zwar Anfang 2017 noch nicht aus um auch Informationen uber erdahnliche Planeten zu gewinnen jedoch werden in naher Zukunft Messungen fur erdahnliche Planeten mit Fertigstellung lichtstarker Teleskope wie dem James Webb Weltraumteleskop moglich veraltet 3 4 5 Abschatzung zur Wahrscheinlichkeit eines Transits Bearbeiten nbsp Uberlegung zur Berechnung der Beobachtungswahrscheinlichkeit mithilfe des Raumwinkels fur den ein Transit beobachtbar ist Der Beobachter ist als sehr weit entfernt angenommen nbsp Darstellung der Transitwahrscheinlichkeit in Abhangigkeit vom Stern und PlanetenbahnradiusUnter der Annahme dass die Umlaufbahnen der Planeten zufallig im Raum orientiert sind lasst sich die Wahrscheinlichkeit dass ein weit entfernter Beobachter einen Transit beobachten kann mithilfe geometrischer Uberlegungen berechnen Ein Transit ist nur dann beobachtbar wenn der Planet vom Beobachter aus gesehen vor seinem Stern vorbeizieht und damit den Stern teilweise verdeckt Unter der Annahme dass der Radius des Planeten R p displaystyle R p nbsp im Vergleich zum Sternradius R displaystyle R nbsp zu vernachlassigen ist da zumeist R p R displaystyle R p ll R nbsp lasst sich der Winkelbereich der Bahnneigung in der ein Transit stattfinden kann abschatzen zu ϑ D a p 2 R a p displaystyle vartheta approx D a p 2R a p nbsp wobei unter Annahme einer Kreisbahn mit a p displaystyle a p nbsp der Abstand des Planeten zum Stern gegeben ist Da jedoch auch im Fall eines beobachtbaren Transits die Bahnebene in der Sichtlinie beliebig orientiert liegen kann lasst sich fur den dreidimensionalen Anteil der Orientierung in dem ein Transit stattfindet der Raumwinkel angeben als W Transit 2 p D a p displaystyle Omega text Transit 2 pi D a p nbsp Ist davon auszugehen dass die Umlaufbahnen der Exoplaneten zufallig im Raum orientiert sind lasst sich die Wahrscheinlichkeit p displaystyle p nbsp einen Transit beobachten zu konnen als Verhaltnis zum gesamten Raumwinkel 4 p displaystyle 4 pi nbsp angeben Damit ergibt sichp W Transit W gesamt R a p displaystyle p frac Omega text Transit Omega text gesamt frac R a p nbsp Der Sternradius R displaystyle R nbsp lasst sich uber das Spektrum dessen Helligkeit und gut verstandene theoretische Sternenmodelle gewinnen siehe auch Hertzsprung Russell Diagramm Die Wahrscheinlichkeit ist fur einen gegebenen Sternradius umgekehrt proportional zur grossen Halbachse der Planetenbahn Mithilfe des 3 Keplerschen Gesetzes und bekannter Sternenmasse M displaystyle M nbsp die ebenfalls aus den Sternenmodellen bekannt ist lasst sich die Wahrscheinlichkeit umschreiben zu p R T 2 3 4 p 2 G M 1 3 displaystyle p frac R T 2 3 cdot left frac 4 pi 2 GM right 1 3 nbsp wobei angenommen wurde dass M p M displaystyle M p ll M nbsp ist und T displaystyle T nbsp die Umlaufdauer des Planeten beschreibt Zu erwarten ist demnach dass Planeten mit einer niedrigeren Umlaufdauer mit einer hoheren Wahrscheinlichkeit beobachtet werden konnen als solche mit einer hohen Umlaufdauer was sich auch tatsachlich in den Daten 6 zeigt 5 7 Beispielrechnung fur unser Sonnensystem Bearbeiten Fur Planetensysteme mit einer ahnlichen Konfiguration wie unser Sonnensystem Sternradius ist der Sonnenradius gleiche Anordnung der Planeten wurden sich demnach fur die Wahrscheinlichkeit zur Beobachtung eines Transits folgende Werte ergeben Planet grosse Halbachse AE WahrscheinlichkeitMerkur 0 0 387 1 203 Venus 0 0 723 0 644 Erde 0 1 000 0 465 Mars 0 1 520 0 306 Jupiter 0 5 200 0 090 Saturn 0 9 580 0 049 Uranus 19 200 0 024 Neptun 30 000 0 016 Fur einen Planeten in der habitablen Zone um einen sonnenahnlichen Stern ergibt sich damit eine Beobachtungswahrscheinlichkeit von etwa 0 5 Transittiefe Bearbeiten nbsp Helligkeitsmessungen des Weltraumteleskops Kepler am Stern Kepler 7 Zoom auf einen einzelnen Transit Eingezeichnet ist mit D F displaystyle Delta F nbsp die Transittiefe welche in diesem Beispiel fur den Planeten Kepler 7b etwa 0 7 betragt Bedeckt der Transitplanet seinen Stern nimmt die Helligkeit ab Der relative Abfall der Helligkeit wahrend eines Transits gegenuber der nicht reduzierten Helligkeit des Sterns wird als Transittiefe D F displaystyle Delta F nbsp engl transit depth bezeichnet Unter der Annahme der Stern strahle Licht wie ein schwarzer Korper ab was in erster Naherung eine gute Ubereinstimmung liefert lasst sich mithilfe des Stefan Boltzmann Gesetzes uber die abgestrahlte Leistung P s A T 4 displaystyle P sigma AT 4 nbsp ein Ausdruck fur die Transittiefe angeben Fur die Flache des bedeckten Bereiches gilt A p p R p 2 displaystyle A p pi R p 2 nbsp fur die Gesamtflache der Sternenscheibe A p R 2 displaystyle A pi R 2 nbsp Das Stefan Boltzmann Gesetz kann fur diese Projektionsflachen verwendet werden obwohl die Oberflache des Sterns der einer Kugel entspricht da die Flachennormale d A displaystyle d vec A nbsp fur die Projektion mit cos ϕ displaystyle cos phi nbsp skaliert wobei ϕ displaystyle phi nbsp der Winkel zwischen der Sichtlinie und Radialvektor im Stern zum Flachenstuck ist Der Verlauf der Helligkeitskurve wahrend eines Transits ist unabhangig von der Entfernung zum beobachteten Planetensystem womit sich direkt ohne Berucksichtigung der Entfernung aus dem Verhaltnis der abgestrahlten Leistungen wahrend eines Transits P t r displaystyle P tr nbsp und ohne Transit P 0 displaystyle P 0 nbsp ergibt P t r P 0 s A A p T 4 s A T 4 1 A p A displaystyle frac P tr P 0 frac sigma left A A p right T 4 sigma A T 4 1 frac A p A nbsp Die Transittiefe lasst sich also als Verhaltnis der beiden Radien angeben zu D F A p A R p 2 R 2 displaystyle Delta F frac A p A frac R p 2 R 2 nbsp 5 Der relative Helligkeitsabfall ist demnach in erster Naherung direkt proportional zur verdeckten Flache A p displaystyle A p nbsp und umgekehrt proportional zur Gesamtflache A displaystyle A nbsp der geometrisch sichtbaren Sternenscheibe Fur unser Planetensystem ergabe das folgende Werte fur die Transittiefe Planet Radius km TransittiefeMerkur 0 2 439 0 0012 Venus 0 6 052 0 0076 Erde 0 6 378 0 0084 Mars 0 3 386 0 0024 Jupiter 69 170 1 0100 Saturn 57 310 0 7500 Uranus 25 270 0 1350 Neptun 24 550 0 1270 Storende Einflusse Bearbeiten nbsp Die Randverdunkelung am Beispiel der Sonne hier wahrend eines Merkurtransits Die Randbereiche wirken etwas dunkler als der zentrale Bereich des Sterns Gut sichtbar ein Sonnenfleck links welcher sogar grosser ist als Merkur Der Verlauf der Helligkeitskurve ist nur in erster Naherung ein einfacher Abfall der Helligkeit um D F displaystyle Delta F nbsp Wegen der Randverdunkelung erscheinen die Randbereiche einer Sternenscheibe dunkler als das Zentrum Ausserdem besitzt das Zentrum der Sternenscheibe einen grosseren Anteil im blauen Spektrum als die Bereiche nahe dem Rand Dies kommt von der optischen Dichte der Sternenatmosphare sodass wir am Rande Gebiete mit einer tieferen effektiven Temperatur sehen als im Zentrum Da die abgestrahlte Leistung proportional zur vierten Potenz der Temperatur ist sind kleine Anderungen der Temperatur bereits fur grosse Veranderungen in der abgestrahlten Leistung verantwortlich weswegen der Rand dunkler erscheint Tritt nun ein Planet in die Sternenscheibe ein verdeckt er zunachst einen Bereich der dunkler als das aus der Gesamthelligkeit resultierende Mittel ist Lauft der Planet danach weiter bis in das Zentrum der Sternenscheibe verdeckt er einen Bereich der heller als das Mittel ist Die Transittiefe fallt demnach zu Beginn und gegen Ende eines Transits geringer aus als wahrend der zentralen Phase da zu Beginn und gegen Ende Bereiche mit geringerer Strahlungsleistung und in der zentralen Phase der Bereich mit der grossten Strahlungsleistung bedeckt wird Typische Transitkurven sind deshalb wahrend ihrer Talphase leicht konvex geformt und bestatigen somit ebenfalls ein Auftreten der Randverdunkelung bei anderen Sternen 5 Da Sterne genau wie die Sonne variable Inhomogenitaten in ihrem Magnetfeld aufweisen bilden sich Sternenflecken engl star spots aus siehe Sonnenflecken Diese konnen eine enorme Grosse erreichen und erscheinen dunkler weshalb sie einen Helligkeitsabfall verursachen welcher in der Grossenordnung eines Transits liegen kann Damit ein Sternenfleck der auf Grund der Rotation des Sterns ebenfalls uber die Sternenscheibe wandert nicht falschlich als Transit gedeutet wird muss der Helligkeitsabfall mehrmals periodisch und stets mit der gleichen Transittiefe nachgewiesen werden Ein weiterer Hinweis auf einen Sternenfleck ist die meist sehr viel langsamere Rotation des Sterns sodass der Helligkeitsabfall eines Flecks mehrere Tage andauern kann wahrend ein Transit sich im Bereich von Stunden abspielt 8 Bedeckungsveranderliche Doppelsterne die sich so umkreisen dass sie keine komplette aber eine streifende gegenseitige Bedeckung hervorrufen verursachen Helligkeitseinbruche mit einer ahnlichen Transittiefe wie die eines Planeten Damit Beobachtungen dieser Verdunkelungen nicht als falschpositive Funde gewertet werden ist es notwendig den Verlauf der Helligkeitskurve genau zu vermessen Sterne mit einer streifenden Bedeckung erzeugen einen V formigen Verlauf wohingegen Planeten eine ausgedehnte Talphase verursachen Ausserdem kann bei Doppelsternen deren effektive Oberflachentemperatur verschieden ist eine Verschiebung des Intensitatsmaximums des Emissionsspektrums wahrend der Bedeckung gemessen werden und so ein Planet sicher ausgeschlossen werden 9 Ableitbare Parameter BearbeitenMithilfe dieser Methode lassen sich einige Informationen sowohl uber den Transitplaneten als auch uber seinen Mutterstern gewinnen Dabei ist es wichtig den Helligkeitsverlauf so genau wie moglich zu bestimmen Fur die meisten Beobachtungen an Transitplaneten in der Grossenordnung von Hot Jupiters reichen Beobachtungen von der Erdoberflache aus Um den Helligkeitsverlauf jedoch auch fur erdahnliche Planeten vermessen zu konnen ist es notig die Messungen vom Weltall aus durchzufuhren um atmospharischen Storungen zu entfliehen Dies ist die Hauptaufgabe von Weltraumteleskopen wie Kepler Umlaufperiode und grosse Halbachse des Planeten Bearbeiten Ohne explizite grosse Storungen bleibt die Bahn eines Planeten auf Grund der Drehimpulserhaltung genau wie in unserem Sonnensystem stabil Wird also ein Transit beobachtet findet nach einem Umlauf erneut ein Transit statt Der zeitliche Abstand zwischen zwei Transits des gleichen Planeten bleibt dabei konstant und entspricht genau der Umlaufdauer des Planeten um seinen Stern Mithilfe des 3 Keplerschen Gesetzes und der Kenntnis der Sternenmasse welche mithilfe von Sternenmodellen allein aus dem Spektrum und der Leuchtkraft des Sterns ermittelt werden kann lasst sich die grosse Halbachse des Planeten berechnen 4 5 7 Um auszuschliessen dass zufallig ein anderes Objekt wie beispielsweise ein Planemo zwischen dem Beobachter und dem beobachteten Stern vorbeizieht und einen Helligkeitsabfall verursacht mussen mindestens drei Transits beobachtet werden welche im selben zeitlichen Abstand zueinander stattfanden Um einen Transitplaneten nachzuweisen muss sein Stern also fur mindestens die doppelte Zeit beobachtet werden welche der Planet benotigt um seinen Mutterstern zu umkreisen 10 Bahnneigung Bearbeiten nbsp Veranschaulichung des Helligkeitsverlaufs eines Planetentransits mit verschiedenen Zentralitaten Die gestrichelte Linie kennzeichnet den Bereich der vom Planeten bedeckt wird Wird der Helligkeitsverlauf genau vermessen kann die Bahnneigung gegenuber der Sichtlinie mithilfe der analytischen Naherung des Helligkeitsverlaufs bestimmt werden Der Verlauf der Kurve hangt davon ab ob der Planet zentral versetzt streifend oder gar nicht uber die Sternenscheibe wandert Zusammen mit der Masse des Sterns und der Entfernung des Planeten von diesem lasst sich bei Kenntnis wie zentral der Transit verlauft die Bahnneigung angeben Der Abstand zum Mittelpunkt der Sternenscheibe wird Zentralparameter genannt Durch Methoden der Ausgleichsrechnung lassen sich die bestimmenden Parameter aus den gemessenen Datenpunkten nahern Ausschlaggebend fur die Bestimmung der Bahnneigung sind insbesondere die Flanken der Transitkurve 5 Planetenradius und Dichte Bearbeiten Mithilfe der Transittiefe und des aus Sternmodellen bekannten Sternradius lasst sich der Planetenradius bestimmen Mit dem im Abschnitt Transittiefe hergeleiteten Ausdruck lasst sich fur den Planetenradius R p displaystyle R p nbsp finden R p R D F displaystyle R p R sqrt Delta F nbsp Fur Planeten mit hinreichend grosser Masse lasst sich mithilfe der Radialgeschwindigkeitsmethode welche sonst nur die Mindestmasse eines Exoplaneten liefern kann 11 die Masse nun wegen Kenntnis uber die Bahnneigung des Planeten genauer bestimmen Mithilfe des Radius des Planeten und seiner Masse ist eine Angabe uber seine durchschnittliche Dichte moglich Damit sind Aussagen uber die Natur des Planeten moglich ob es sich etwa um einen Gas oder einen Gesteinsplaneten handeln muss 5 11 Zusammensetzung der Atmosphare des Planeten Bearbeiten Befindet sich der Planet vor seinem Mutterstern besteht die Moglichkeit spektroskopisch Informationen uber die Atmosphare des Planeten zu erhalten Er verdeckt wahrend eines Transits nicht nur das Licht des Sternes sondern seine Atmosphare wird auch vom Licht des Sterns durchschienen ahnlich wie beim Lomonossow Effekt Wie bei jedem Gas das von einem kontinuierlichen Spektrum durchschienen wird zeigen sich Absorptionslinien Diese konnen im Vergleich mit spektralen Messungen des Sterns ausserhalb eines Transits identifiziert werden Die Starke der entstehenden Absorptionslinien bewegt sich in der Grossenordnung von 0 001 bis 0 01 der im Sternspektrum nachweisbaren Fraunhoferlinien Die geringe Auspragung ruhrt daher dass die vom Sternenlicht durchschienene Atmosphare nur etwa 0 001 bis 0 01 der projizierten Flache der Sternenscheibe ausmacht und daher nur ein Bruchteil des Lichts mit der Information uber die Zusammensetzung der Atmosphare vorhanden ist Der uberwiegende Rest des Lichts ist unverandertes Licht des Sternes Je kleiner der Planet ist desto mehr Messungen sind notig um das Signal Rausch Verhaltnis zu verbessern und uberhaupt ein brauchbares Datenset zu generieren Mit den Anfang 2016 zur Verfugung stehenden Instrumenten war es noch nicht moglich fur erdahnliche Planeten Aussagen uber deren Atmosphare zu treffen Mit der Fertigstellung sehr lichtstarker Teleskope wie des European Extremely Large Telescopes oder des James Webb Weltraumteleskops veraltet und Anwendung neuer Spektroskopieverfahren wird dies in Zukunft moglich sein 3 12 13 Albedo und Temperatur des Planeten Bearbeiten nbsp Helligkeitsverlauf des Sterns HAT P 7 wahrend eines Umlaufs seines Planeten HAT P 7b Gut zu erkennen die periodische Anderung der Helligkeitskurve welche durch die Phase des Planeten hervorgerufen wird Die Bedeckung des Planeten durch den Stern verursacht den zweiten kleineren Helligkeitsabfall Der den Stern umkreisende Transitplanet wird bei kleiner Exzentrizitat also einer annahernden Kreisbahn nicht nur einen Transit hervorrufen sondern wird ebenfalls vom Stern verdeckt werden Ahnlich wie bei einem bedeckungsveranderlichen Stern entsteht so ein zusatzlicher kleiner Helligkeitsabfall wenn der Planet bedeckt wird Da der Planet nicht selbst leuchtet sondern das Licht des Sterns reflektiert entsteht ausserdem eine Modulation der Helligkeitskurve auf Grund der Phase des Planeten Wendet er dem Beobachter seine Schattenseite zu was direkt vor wahrend oder nach einem Transit der Fall ist erreicht diesen nur die Helligkeit des Sterns Je weiter er auf seiner Bahn um den Stern lauft umso mehr seiner Tagseite ist fur den Beobachter sichtbar und die Helligkeit die gemessen werden kann nimmt zu Je grosser der Planet ist und je grosser seine Albedo desto grosser ist dieser Effekt Sobald der Planet hinter seinen Stern wandert nimmt die Helligkeit um diesen Beitrag ab und ein Beobachter erhalt nur noch den Strahlungsfluss des Sterns alleine Diese Phase wird Bedeckung engl eclipse genannt weil das beobachtete Objekt hier der Planet verdeckt wird Nach der Bedeckung steigt die Helligkeit wieder an sobald die Tagseite des Planeten wieder sichtbar wird und nimmt im Laufe der Zeit wieder ab bis der Planet erneut vor der Sternenscheibe einen Transit vollzieht Fur Umlaufbahnen mit einer grossen Exzentrizitat ist es moglich dass der Transit in der Periapsis stattfindet und einen Transit hervorruft eine Bedeckung in der Apoapsis jedoch nicht stattfinden kann da die grosse Entfernung im sternfernen Punkt bei gegebener Bahnneigung ausreicht um fur eine Projektion bereits ausserhalb der Sternenscheibe zu liegen Lichtkurven mit Modulation durch die Phase des Planeten und einer zusatzlichen Bedeckung sind fur Planeten in der Grossenordnung des Jupiters bereits nachgewiesen worden siehe beispielsweise HAT P 7b und verraten zusammen mit dem ebenfalls bestimmbaren Radius etwas uber sein Ruckstrahlvermogen die Albedo Zusammen mit der Albedo und der ebenfalls berechenbaren Distanz zum Stern lassen sich damit Aussagen uber seine Oberflachentemperatur machen Gelingt es ausserdem das Spektrum kurz vor oder kurz nach einer Bedeckung zu vermessen und diese spektroskopische Messung mit der wahrend einer Bedeckung zu vergleichen lassen sich sogar Aussagen uber das Reflexionsspektrum des Planeten machen Fur erdahnliche Planeten ist eine derartige Messung fur Albedo Temperatur und Reflexionsspektrum wegen nicht ausreichender Genauigkeit noch nicht erfolgt Mit neuen lichtstarken Teleskopen wird dies in naher Zukunft moglich sein veraltet 3 14 15 nbsp Schema fur das Planetensystem um den Stern HAT P 7Weitere Moglichkeiten BearbeitenRotationsrichtung des Sterns Bearbeiten Wahrend eines Transits zieht der Planet von einer Seite in die Sternenscheibe und bedeckt zunachst einen Teil des Randgebietes Er zieht weiter uber den Zentralbereich der Sternenscheibe und wird auf der zur Eintrittsstelle gegenuberliegenden Seite wieder aus der Sternenscheibe heraustreten Diesem Umstand ist es zu verdanken dass wir Informationen uber die Rotation des Sterns erhalten konnen Die Absorptionslinien eines Sterns sind verbreitert Aus der Breite der Spektrallinien im Licht eines Sternes lassen sich mithilfe des Dopplereffekts Ruckschlusse auf die Tangentialgeschwindigkeit und somit die Rotation des Sterns ziehen Bedeckt der Planet den Randbereich dessen Gas sich auf den Beobachter zu bewegt nimmt der ins Blaue verschobene Anteil des Lichts ab Das Mittel der Linie wandert scheinbar ins Rote Wahrend der Planet zentral vor dem Stern steht verschwindet diese Verschiebung Auf der gegenuberliegenden Seite bedeckt er Bereiche die ins Rote verschoben sind weil sie sich vom Beobachter wegbewegen Das Mittel verschiebt sich ins Blaue siehe auch Rossiter McLaughlin Effekt Diese Verschiebung des Linienmittels wahrend eines Transits ermoglicht Aussagen uber die minimale Rotationsgeschwindigkeit 16 des Sterns Ausserdem lasst sich entscheiden ob der Stern in der gleichen Richtung rotiert wie ihn sein Planet umkreist oder ob der Stern gegenlaufig rotiert Wird bei Eintritt eine Verschiebung ins Rote festgestellt und bei Austritt eine Verschiebung ins Blaue rotiert der Stern in der gleichen Richtung wie sein Begleiter und andersherum 5 16 Untersuchung des Magnetfelds des Sterns Bearbeiten nbsp Sternenflecke die vom Planet wahrend eines Transits bedeckt werden sind im Helligkeitsverlauf erkennbar Von Inhomogenitaten im Magnetfeld des Sternes werden bei gebundeltem Austreten von Feldlinien aus der Sternenoberflache Sternenflecken verursacht Diese erscheinen dunkler und reduzieren ebenso wie ein Transit die Helligkeit des Sterns Ist die Bahnneigung eines Transitplaneten bekannt ist sein Weg uber die Sternenscheibe bekannt Befindet sich auf dieser Linie ein Sternenfleck bedeckt der Planet wahrend seines Durchgangs ebenfalls den Fleck Da der Fleck eine geringere Helligkeit als die ihn umgebende Oberflache des Sterns aufweist ist der gesamte Helligkeitsabfall bei verdecktem Fleck kleiner als wenn der Planet und der Fleck sichtbar sind Die Helligkeitskurve weist also bei Vorhandensein eines Sternenflecks auf dem Weg des Planeten eine Anhebung auf Handelt es sich um einen Transitplaneten mit einer geringen Umlaufperiode im Bereich von wenigen Tagen lasst sich diese Anhebung mehrfach beobachten da Flecken auf dem Stern im Bereich von mehreren Tagen bis zu Wochen fur einen Umlauf benotigen Auch lasst sich eine Rotation des Sterns und eine Verschiebung des Flecks auf der Oberflache des Sterns nachweisen wenn die in der Helligkeitskurve sichtbare Anhebung im Laufe mehrerer Transits weiterwandert Besitzt ein Stern Transitplaneten mit sehr geringer Umlaufdauer konnen damit Daten uber seine Sternenflecken gewonnen werden indem moglichst viele Transits ausgewertet werden Uber die Haufigkeit des Auftretens und die Grosse der beobachteten Sternenflecken sind Ruckschlusse uber die magnetische Aktivitat des Sterns moglich 17 18 19 Transit timing variation TTV Bearbeiten Mittels Transit timing variation ist es moglich durch Beobachtung des Transits eines oder mehrerer Planeten in einem System auf die Existenz weiterer Planeten in diesem System zu schliessen Durch Bahnstorungen werden die Umlaufbahnen der Transitplaneten beeinflusst Auch wenn der die Bahnstorungen verursachende Planet nicht durch einen Transit nachweisbar ist lassen sich diese Beeinflussungen durch eine Veranderung der Umlaufzeit und damit des zeitlichen Abstands der Transits nachweisen Durch Modellrechnungen lassen sich so diese Variationen im zeitlichen Abstand auf einen weiteren Himmelskorper in diesem Planetensystem zuruckfuhren Je langer ein Planetensystem beobachtet wird umso genauer kann auf den zusatzlichen oder die zusatzlichen Planeten geschlossen werden Auch konnen durch langere Beobachtungen die moglichen Parameter fur den verursachenden Planeten eingeschrankt werden sodass bei genugend langer und genauer Beobachtung grob die Bahn die Phase und die Masse des Planeten bestimmt werden konnen obwohl dieser nie einen Transit verursacht Die Methode lasst es zu dass selbst Nicht Transitplaneten mit einer Masse ahnlich der der Erde nachweisbar sind 20 21 Trojaner Bearbeiten Mit der Transitmethode lassen sich Trojaner in anderen Planetensystemen nachweisen Diese Anhaufungen von Asteroiden umkreisen im gleichen Orbit wie ein Planet den Stern und befinden sich in den Lagrange Punkten L4 und L5 Werden viele Umlaufe eines Planeten durchgangig beobachtet lassen sich diese Helligkeitskurven ubereinanderlegen und statistisch mitteln Durch die erwartete grosse Anzahl an Asteroiden in den Lagrange Punkten entsteht ein messbarer Helligkeitsabfall der zwar in einem einzelnen Messprozess nicht vom Rauschen zu unterscheiden ist sich aber bei Uberlagerung vieler Messungen nachweisen lasst Durch den Transit des Planeten den die Trojaner begleiten sind die Zeitpunkte in denen die Trojaner vor dem Stern zu erwarten sind berechenbar Zu diesen Zeitpunkten kann darauf gezielt beobachtet werden 22 23 Ebenso konnen Trojaner eines massereichen Planeten in Summe aller einzelnen Asteroiden dieses Gebietes eine Gesamtmasse eines kleinen Planeten wie Merkur oder Mars erreichen Damit lassen sich bei Existenz eines anderen Planeten dessen Transit beobachtbar ist kleine Bahnstorungen und Variationen in der Umlaufzeit nachweisen Diese Variationen in der Umlaufzeit ermoglichen Ruckschlusse auf Trojaner bei anderen Planeten im beobachteten Planetensystem 24 Exomonde Bearbeiten Besitzt ein Exoplanet einen oder mehrere Monde so konnen diese Monde ebenfalls einen Helligkeitsabfall verursachen der immer zur Zeit des Transits des Planeten stattfindet Dieser Durchgang besitzt in der Regel eine geringere Transittiefe als jener des Planeten lasst sich jedoch fur grosse Monde nachweisen Dadurch dass der Mond seinen Planeten umkreist wird bei mehreren beobachteten Transits dieser kleine zusatzliche Helligkeitsabfall jeweils einige Zeit fruher oder spater beginnen oder ganz ausfallen je nachdem wo sich der Mond gerade auf seiner Umlaufbahn befindet Werden genugend solcher Ereignisse beobachtet lassen sich aus der zusatzlichen Transittiefe und aus der Beobachtung der jeweiligen Lage des Mondes relativ zum Planeten seine Grosse und seine Umlaufperiode um seinen Planeten bestimmen Daruber hinaus besteht theoretisch die Moglichkeit die Masse des Mondes abzuschatzen Da beide Korper um einen gemeinsamen Schwerpunkt kreisen lassen sich aus den leicht unterschiedlichen Eintrittszeiten des Planeten in die Sternenscheibe das Massenverhaltnis der beiden Korper bestimmen Ist die Masse des Transitplaneten bekannt folgt daraus die Masse des Mondes Mithilfe der Transittiefe des Mondes lasst sich damit ebenfalls seine Dichte bestimmen 25 Siehe auch Extrasolarer MondAnwendung der Transitmethode in unserem Sonnensystem BearbeitenMit einer abgewandelten Form der Transitmethode kann man auch in unserem Sonnensystem nach Himmelskorpern suchen welche sich innerhalb der Erdbahn um die Sonne bewegen Im 19 Jahrhundert wurde dies durchgefuhrt um nach einem von den damaligen Theorien postulierten aber nicht existierenden intramerkuriellen Planeten zu suchen Im Unterschied zur Transitmethode zur Untersuchung von Exoplaneten hielt man hierbei Ausschau nach kleinen punkt oder scheibenformigen Objekten welche in einem Zeitraum von einigen Stunden uber die Sonne wandern Insbesondere fur die Jagd nach Himmelskorpern in grosser Sonnennahe ist ein derartiges Vorgehen sehr sinnvoll weil derartige Objekte nur einen geringen Winkelabstand von der Sonne erreichen konnen und somit schon in der hellen Abenddammerung untergehen bzw erst in der hellen Morgendammerung aufgehen was eine Beobachtung hochgradig erschwert Transite konnen hingegen von jedem Objekt welches in die Sichtlinie zwischen einem Beobachter und der Sonne geraten und einen Winkeldurchmesser der das Auflosungsvermogen des Beobachtungsinstruments ubersteigt beobachtet werden unabhangig von der Entfernung des Objekts zur Sonne und vom Beobachter Ein prinzipieller Nachteil dieser Methode ist dass Transite von Objekten innerhalb der Erdbahn wegen der Bahnneigungen im Regelfall selten sein durften man denke an die Seltenheit von merkurtransiten und Venustransiten Bis heute 2020 ist kein neues Objekt im Sonnensystem anhand eines Transits entdeckt worden Siehe auch BearbeitenDurchgangTrivia BearbeitenDer 1999 entdeckte Planet HD 209458 b war der erste mit dieser Methode nachgewiesene Exoplanet Kepler 88 b war der erste Exoplanet bei dem Unregelmassigkeiten des Transits transit timing variations Hinweise auf den weiteren Exoplaneten Kepler 88c gaben Viele bis 2018 entdeckten Transitplaneten befinden sich in den Sternbildern Schwan und Leier 26 Das Weltraumteleskop Kepler beobachtete dort einen Himmelsausschnitt und wies bis dahin die meisten Exoplaneten nach HD 189733 ist ein relativ heller Stern 7 676 mag dessen Exoplanet HD 189733 b auch von Amateurastronomen nachgewiesen werden kann 27 Literatur BearbeitenMathias Scholz Planetologie extrasolarer Planeten Springer Spektrum Springer Verlag Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41748 1 S 112ff Valerio Bozza Luigi Mancini Alessandro Sozzetti Methods of Detecting Exoplanets 1st Advanced School on Exoplanetary Science Springer 2016 ISBN 978 3 319 27456 0 Weblinks Bearbeiteninteraktives Webapplet zur Simulation verschiedener Transitkurven Adobe Flash Exoplanet style transit light curve of Venus auf YouTube Zeitrafferaufnahme des Venustransits 2012 mit Helligkeitskurve Gibt es extrasolare Planeten aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 17 Jan 1999 kurze Erklarung der Methode gegen Ende der Episode Methoden der Exoplanetenentdeckung Die Transitmethode Artikel und Applet zur Simulation von Exoplanetentransits auf beltoforion de Einzelnachweise Bearbeiten a b Exoplanet and Candidate Statistics In NASA Exoplanet Archive Abgerufen am 4 August 2019 Will all the stars Kepler observes have transiting planets In Kepler FAQ nasa gov abgerufen am 8 Juli 2016 Will all the stars Kepler observes have transiting planets Memento des Originals vom 6 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kepler nasa gov a b c Jeff Hecht The truth about exoplanets In Nature Band 503 18 Februar 2016 S 272 274 doi 10 1038 530272a a b Frequently Asked Questions from the Public about the Kepler Mission nasa gov abgerufen am 8 Juli 2016 Frequently Asked Questions from the Public about the Kepler Mission Memento des Originals vom 6 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kepler nasa gov a b c d e f g h Mathias Scholz Planetologie extrasolarer Planeten Springer Spektrum Springer Verlag Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41748 1 S 112 173 exoplanets org Histogramm der Umlaufdauer orbital period aller Transitplaneten Filter Transit 1 plottbar a b About Transits In About Kepler nasa gov abgerufen am 8 Juli 2016 About Transits Memento des Originals vom 19 Februar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kepler nasa gov Don t the stars vary more than the change caused by a transit In Kepler FAQ nasa gov abgerufen am 8 Juli 2016 Don t the stars vary more than the change caused by a transit Memento des Originals vom 6 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kepler nasa gov Valerio Bozza Luigi Mancini Alessandro Sozzetti Methods of Detecting Exoplanets 1st Advanced School on Exoplanetary Science Springer 2016 ISBN 978 3 319 27456 0 S 117 Do you need several transits to find a planet In Kepler FAQ nasa gov abgerufen am 8 Juli 2016 Do you need several transits to find a planet Memento des Originals vom 6 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kepler nasa gov a b Radial Velocity The First Method that Worked planetary org abgerufen am 8 Juli 2016 Atmospheres of exoplanets exoplanets ch Homepage des Observatoire de Geneve der Universitat in Genf abgerufen am 4 August 2019 Kurze Beschreibung der Methodik unter dem Menupunkt der Transitmethode exoplanets nasa gov abgerufen am 8 Juli 2016 Bruce L Gary HAT P 7 AXA Light Curves amp Finder Charts amp All Sky Photometry Results brucegary net abgerufen am 8 Juli 2016 W J Borucki et al Kepler s Optical Phase Curve of the Exoplanet HAT P 7b In Science Vol 325 7 August 2009 S 709 f doi 10 1126 science 1178312 sciencemag org a b Jason W Barnes Transit Lightcurves of Extrasolar Planets Orbiting Rapidly Rotating Stars In The Astrophysical Journal Band 705 Nr 1 2009 S 683 692 doi 10 1088 0004 637X 705 1 683 arxiv 0909 1752 Adriana Valio Starspot detection from planetary transits observed by CoRoT In RevMexAA Serie de Conferencias 2009 researchgate net Jason A Dittmann Laird M Close Elizabeth M Green Mike Fenwick A Tentative Detection of a Starspot During Consecutive Transits of an Extrasolar Planet from the Ground No Evidence of a Double Transiting Planet System Around TrES 1 In Astrophys J Band 701 2009 S 756 763 doi 10 1088 0004 637X 701 1 756 arxiv 0906 4320 James R A Davenport Leslie Hebb Suzanne L Hawley Using Transiting Planets to Model Starspot Evolution 2014 arxiv 1408 5201 Jordi Miralda Escude Orbital Perturbations of Transiting Planets A Possible Method to Measure Stellar Quadrupoles and to Detect Earth Mass Planets In The Astrophysical Journal Band 564 Nr 2 2002 S 1019 1023 doi 10 1086 324279 Matthew J Holman Norman W Murray The Use of Transit Timing to Detect Extrasolar Planets with Masses as Small as Earth In Science 2005 arxiv astro ph 0412028 Markus Janson A Systematic Search for Trojan Planets in the Kepler data doi 10 1088 0004 637X 774 2 156 arxiv 1307 7161 Michael Hippke Daniel Angerhausen A statistical search for a population of Exo Trojans in the Kepler dataset In The Astrophysical Journal Letters Band 811 Nr 1 2015 doi 10 1088 0004 637X 811 1 1 arxiv 1508 00427 Eric B Ford Matthew J Holman Using Transit Timing Observations to Search for Trojans of Transiting Extrasolar Planets In The Astrophysical Journal Letters Band 664 Nr 1 2007 S L51 L54 doi 10 1086 520579 arxiv 0705 0356 A Simon K Szatmary and Gy M Szabo Determination of the size mass and density of exomoons from photometric transit timing variations In Astronomy amp Astrophysics Band 470 Nr 2 2007 S 727 731 doi 10 1051 0004 6361 20066560 Kepler s Field Of View In Targeted Star Field nasa gov David Schneider DIY Exoplanet Detector You don t need a high powered telescope to spot the signature of an alien world In IEEE Spectrum 28 November 2014 abgerufen am 18 Februar 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Transitmethode amp oldid 236854762