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Thiersheim ist ein Markt im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge Regierungsbezirk Oberfranken an der Bayerischen Porzellanstrasse und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Thiersheim Wappen Deutschlandkarte50 076388888889 12 126944444444 551 Koordinaten 50 5 N 12 8 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeVerwaltungs gemeinschaft ThiersheimHohe 551 m u NHNFlache 24 42 km2Einwohner 1747 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 72 Einwohner je km2Postleitzahl 95707Vorwahl 09233Kfz Kennzeichen WUN MAK REH SELGemeindeschlussel 09 4 79 158LOCODE DE TIMMarktgliederung 15 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Marktplatz 2 95707 ThiersheimWebsite www thiersheim deErster Burgermeister Werner Frohmader Aktive Liste Lage des Marktes Thiersheim im Landkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Kirchliche Einrichtungen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Friedhof 5 2 Baudenkmaler 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Thiersheim liegt in der Nahe des Galgenbergs im Fichtelgebirge nahe der Grenze zur Tschechischen Republik unmittelbar an der Bundesautobahn 93 Anschlussstelle 11 Thiersheim Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt 15 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Altdurrlas Einode Berthardsruhe Einode Bohmmuhle Einode Grafenreuth Dorf Karlmuhle Einode Kleehof Einode Kothigenbibersbach Dorf Leutenberg Dorf Mittelmuhle Einode Neuenreuth Dorf Putzenmuhle Dorf Steinhauser Weiler Stemmas Dorf Thiersheim Hauptort Wampen Dorf Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Der Name Thiersheim leitet sich wahrscheinlich ab von Heim des Teor oder Tior Tier Im Jahre 1182 fand Thiersheim erstmals urkundliche Erwahnung in einer von Kaiser Friedrich Barbarossa bestatigten Schenkung des Ortes an das Benediktinerkloster Reichenbach Von 1415 bis 1791 stand Thiersheim unter der Herrschaft der einstigen Burggrafen von Nurnberg und spateren Markgrafen von Brandenburg beziehungsweise Bayreuth Das Markgraftum Ansbach Bayreuth gehorte ab 1500 zum Frankischen Reichskreis und kam 1792 zum Konigreich Preussen Nach vorheriger vierjahriger franzosischer Besetzung gelangte der Ort 1810 zum Konigreich Bayern Im Jahr 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt die politische Gemeinde die im Jahr 1871 1249 Einwohner hatte von denen 1235 evangelisch waren 4 1914 erhielt Thiersheim uber die Bahnstrecke Holenbrunn Selb Plossberg Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz 1986 wurde der Personenverkehr eingestellt Inzwischen wurde die Strecke auf dem Abschnitt Holenbrunn Selb Stadt stillgelegt und abgebaut 2007 fanden im Rahmen der 825 Jahr Feier ein feierlicher historischer Festzug und ein historischer Markt statt Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Januar 1977 die Gemeinde Stemmas eingegliedert Am 1 April 1977 kamen Teile der aufgelosten Gemeinde Kothigenbibersbach hinzu Gebietsteile der aufgelosten Gemeinde Grafenreuth Gemeindeteile Grafenreuth Kleehof Leutenberg Putzenmuhle und Wampen folgten am 1 Januar 1978 5 Zum 1 April 2013 wurde ein Teil des gemeindefreien Gebiets Hohenberger Forst eingemeindet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 2194 auf 1793 um 401 bzw um 18 3 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahlen seit 2002 fuhrten zu folgenden Sitzverteilungen bzw Stimmenanteilen im Marktgemeinderat Partei Liste 2002 2008 2014 2020 6 Sitze SitzeCSU 7 6 5 41 6 5Aktive Liste AL 2 3 5 31 8 4SPD 5 5 4 26 6 3Gesamt 14 14 14 100 12Burgermeister Bearbeiten Werner Frohmader wurde 2020 mit 58 9 der Stimmen im Amt bestatigt 7 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Gold ein von drei blau bedachten Turmen uberhohter stilisierter roter Torbau in dessen Bogen ein rot bewehrter schwarzer Lowe steht 8 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Bochov TschechienKirchliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche St Agidien aus spatromanischer Zeitevangelische Kirchengemeinde Thiersheim St Agidien katholische Kirchengemeinde Thiersheim Maria Himmelfahrt Evangelisch Freikirchliche Gemeinde ThiersheimKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenFriedhof Bearbeiten Auf dem Gemeindefriedhof erinnert eine KZ Grabstatte mit einem Gedenkstein an 22 KZ Opfer die durch die NS Gewaltherrschaft ihr Leben verloren und dort begraben wurden 9 Die Umbettung der Opfer die zunachst am Wegesrand des Evakuierungsmarsches vom KZ Buchenwald zum KZ Flossenburg verscharrt worden waren auf den Friedhof Thiersheim erfolgte im Januar 1946 die Einweihung des Gedenksteins fand am 12 August 1948 statt 10 Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in ThiersheimPersonlichkeiten BearbeitenJohann Michael Fussel 1753 1824 evangelischer Pfarrer Hofmeister und Reiseberichtsautor Willi Muller 1936 Politiker CSU Abgeordneter des Bayerischen Landtags und StaatssekretarLiteratur Bearbeiten nbsp Markt Thiersheim Blick von NordenJohann Kaspar Bundschuh Thiersheim In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 5 S U Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1802 DNB 790364328 OCLC 833753112 Sp 538 539 Digitalisat Dietmar Herrmann Flurnamensteine in und um Thiersheim In Der Siebenstern Heft 2011 S 288 Friedrich Wilhelm Singer Das Altstrassenstuck Gefrees Eger In Archiv fur Geschichte von Oberfranken 43 Band Bayreuth 1963 S 93 ff Friedrich Wilhelm Singer Hrsg Heimat an der Hohen Warte Selbstverlag des Marktes Thiersheim 1982 Harald Stark Die Familie Notthafft auf Spurensuche im Egerland in Bayern und Schwaben Weissenstadt 2006 ISBN 3 926621 46 X Pleikard Joseph Stumpf Thiersheim In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 656 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thiersheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Thiersheim Reisefuhrer Gemeinde Thiersheim Thiersheim Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Thiersheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 8 Januar 2020 Gemeinde Thiersheim Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 Dezember 2021 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1138 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 700 und 701 Gemeinderatswahl Thiersheim 2020 15 Marz 2020 Amtliches Endergebnis 14 Mai 2020 abgerufen am 7 Januar 2021 Burgermeisterwahlen Abgerufen am 7 Januar 2021 Eintrag zum Wappen von Thiersheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 195 siehe Darstellung in Constanze Werner KZ Friedhofe und Gedenkstatten in Bayern Schnell und Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3795424831 Seite 201 203 Gemeinden im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge Arzberg Bad Alexandersbad Hochstadt im Fichtelgebirge Hohenberg an der Eger Kirchenlamitz Marktleuthen Marktredwitz Nagel Roslau Schirnding Schonwald Selb Thiersheim Thierstein Trostau Weissenstadt WunsiedelGemeindefreie Gebiete im Landkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeKaiserhammer Forst Ost Martinlamitzer Forst Sud Meierhofer Seite Neubauer Forst Sud Trostauer Forst Ost Trostauer Forst West Vordorfer Forst Weissenstadter Forst Nord Weissenstadter Forst SudOrtsteile von Thiersheim Altdurrlas Berthardsruhe Bohmmuhle Grafenreuth Karlmuhle Kleehof Kothigenbibersbach Leutenberg Mittelmuhle Neuenreuth Putzenmuhle Steinhauser Stemmas Thiersheim Wampen Normdaten Geografikum GND 4059879 2 lobid OGND AKS VIAF 240799784 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thiersheim amp oldid 232773754