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Die Technische Berufliche Schule 1 TBS1 ist ein Berufskolleg in Bochum mit technischen Bildungsgangen der Aus und Weiterbildung Die fachlichen Schwerpunkte sind Metall Maschinenbautechnik Elektrotechnik Informationstechnik und Chemietechnik Technische Berufliche Schule 1Haupteingang der TBS1Schulform BerufskollegSchulnummer 179700Grundung 1957 im Zuge einer Neuorganisation Adresse Ostring 25Ort BochumLand Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandKoordinaten 51 28 52 N 7 13 30 O 51 481046 7 225061 Koordinaten 51 28 52 N 7 13 30 OTrager Stadt BochumSchuler etwa 2000Lehrkrafte etwa 80Leitung Thomas GlassWebsite www tbs1 deSeit 2010 werden am Gebaude umfangreiche Um und Ausbauten vorgenommen So wurden in Raumen des ehemaligen Gymnasiums am Ostring moderne Chemielabore eingerichtet 2017 wurden weite Teile der Brandschutzsanierung im Hauptgebaude abgeschlossen Das Gebaude am Ostring selbst steht gemeinsam mit dem Walter Gropius Berufskolleg unter Denkmalschutz 1 Inhaltsverzeichnis 1 Bildungsangebote 2 Auszeichnungen und Preise ab September 2013 3 Schulpartnerschaften 4 Geschichte der TBS1 im Kontext der beruflichen Bildung in Bochum 4 1 1815 bis 1870 Handwerker Fortbildungsschule und Gewerbeschule 4 2 1871 bis 1918 Von der Gewerbeschule zur Fortbildungsschule Fachschule und Realschule 4 3 1918 bis 1945 In der Wachstumsphase 4 4 1945 bis 1957 In der Erneuerungsphase und der Aufbau der Berufsschulen am Ostring 4 5 1957 bis 1994 Stabilisierung und Erweiterung des Angebots 4 6 1994 bis heute Vereinheitlichung des Bochumer Berufsschulwesens und das Berufskolleg 4 7 Zeitlicher Ablauf in einer Gesamtubersicht 4 8 Liste der Schulleitungen 5 Personlichkeiten 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBildungsangebote BearbeitenGrundlage des Bildungsangebots ist die APO BK 2 des Landes Nordrhein Westfalen Die Bildungsgange der Berufsschule werden in teilzeitform unterrichtet die der Berufsfachschule in vollzeitform die der Fachschule in teilzeit schicht oder vollzeitform und die Fachoberschule in teilzeit und vollzeitform nbsp Bildungsgange der TBS1 nach Fachrichtung und APO BK AnlagenMetall und Maschinenbautechnik ist traditionell der Bereich der TBS1 mit den meisten Schulern Begrundet ist dies dadurch dass Bochum uber einen langen Zeitraum einen wirtschaftlichen Schwerpunkt in der metallerzeugenden und metallverarbeitenden Industrie hatte Durch Einrichten neuer moderner Werkstatten wie beispielsweise eines Robotorlabors 3 wurde die Lernumgebung den Anforderungen der Digitalisierung in den Unternehmen angepasst In der Berufsschule Anlage A1 1 werden folgende Bildungsgange unterrichtet Industriemechaniker Zerspanungsmechaniker Feinwerkmechaniker Verfahrensmechaniker und Technischer Produktdesigner Daruber hinaus werden in diesem Bereich die Fachschule fur Maschinenbautechnik Anlage E3 und eine einjahrige Berufsfachschule Anlage B2 mit dem Ziel der Fachoberschulreife angeboten Elektrotechnik ist der Bereich mit den zweitmeisten Schulern In der Berufsschule Anlage A1 1 werden folgende Bildungsgange unterrichtet Elektroniker fur Energie und Gebaudetechnik Elektroniker fur Betriebstechnik und Mechatroniker Daruber hinaus werden in diesem Bereich die Fachschule fur Elektrotechnik Anlage E3 eine einjahrige Berufsfachschule Anlage B2 mit dem Ziel der Fachoberschulreife und eine zweijahrige Berufsfachschule mit dem Ziel der Fachhochschulreife Anlage C2 angeboten Informationstechnik ist der Bereich mit der grossten Zuwachsrate In der Berufsschule Anlage A1 1 werden folgende Bildungsgange unterrichtet Fachinformatiker Schwerpunkt Anwendungsentwicklung Fachinformatiker Schwerpunkt Systemintegration und IT Systemselektroniker In der dreijahrigen Berufsfachschule Anlage C1 wird der Informationstechnische Assistent angeboten Chemietechnik ist der Bereich der in den letzten Jahren mit hochmodernen Labors im Bereich der Mess und Pruftechnik ausgestattet wurde In der Berufsschule Anlage A1 1 wird der Chemikant unterrichtet Daruber hinaus werden in diesem Bereich die dreijahrigen Berufsfachschule Anlage C1 mit dem Chemisch technischen Assistenten und die Fachschule fur Chemietechnik mit den Schwerpunkten Betriebstechnik und Labortechnik Anlage E3 angeboten Die Fachoberschule findet in den Bereichen Metalltechnik Elektrotechnik oder Chemietechnik statt Seit Sommer 2015 gibt es die Internationalen Forderklassen am Berufskolleg 4 Ihr Ziel ist es jugendlichen Migranten aus den Kriegs und Krisengebieten dieser Welt Deutschkenntnisse zu vermitteln und Moglichkeiten des Einstiegs in das deutsche Bildungssystem zu eroffnen Auszeichnungen und Preise ab September 2013 BearbeitenBochumer Klimaschutz Award 2018 mit dem Beitrag eBike Garage 5 Forderpreis fur das Zukunftsprojekt 2017 der Stadtwerke Bochum fur RuhrChemAlytic Junge Talente finden fordern und fordern 6 Labexchange Forderpreis 2017 der Wolfgang Kuster Stiftung fur die RuhrChemAlytic eSG 7 Deutscher Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 2017 als nachhaltige Schule 8 Erster Platz im Planspiel Borse 2017 der Sparkasse Bochum 9 Erster Platz im Planspiel Borse 2016 der Sparkasse Bochum 10 Talent Award 2015 Dr Tausendfreund 11 Sonderpreis des Energiesparwettbewerbs Klima amp Co 2014 12 Auszeichnung der Industrie und Handelskammer Beschulung der Landesbesten in den Berufen Zerspanungsmechaniker in und Verfahrensmechaniker in in der Hutten und Halbzeugindustrie Seit Februar 2021 akkreditierte Erasmus Schule im Bereich der beruflichen Aus und WeiterbildungSchulpartnerschaften BearbeitenDerzeit Stand April 2018 werden drei Schulpartnerschaften gepflegt seit 2003 mit dem Leyton Sixth Form College London seit 2008 mit der spanischen Hochschule DONAPEA Pamplona seit 2017 mit der polnischen Schule Zespol Szkol nr 18 we Wroclawiu BreslauGeschichte der TBS1 im Kontext der beruflichen Bildung in Bochum Bearbeiten1815 bis 1870 Handwerker Fortbildungsschule und Gewerbeschule Bearbeiten Nach dem Wiener Kongress der Europa nach der Niederlage Napoleons neu ordnete sollte die Wirtschaft in Preussen durch weitreichende Reformen gefordert werden so dass dem Staat ausreichende und regelmassige fiskalische Einnahmen zuflossen Zur Sicherung der Einkunfte aus dem Bergbau der sich in dieser Zeit vom landwirtschaftlichen Nebenerwerb zum eigenstandigen Gewerbe weiterentwickelt hatte wurden ausgebildete Fuhrungskrafte benotigt Um diesen Bedarf zu decken und um die haufig mangelhafte Bildung der Bergleute zu verbessern wurde 1816 in Bochum die westfalische Bergschule errichtet Die dafur erforderlichen Finanzmittel wurden von den Bergbaubetrieben aufgebracht der Unterricht wurde nebenberuflich von Beamten der Bergbehorden erteilt 13 nbsp Zur Forderung von Wirtschaft und Industrie in der preussischen Provinz Westfalen initiierte Peter Beuth 1781 1853 als Abteilungsleiter im preussischen Innenministerium 1824 die Grundung einer gewerblichen Ausbildungsstatte einer Gewerbeschule in Hagen Diese war eine organisatorisch und im Hinblick auf die Lehrinhalte weiter entwickelte Handwerkerschule und grenzte sich deutlich ab gegenuber dem Lehrbetrieb an Gymnasien und Universitaten hier sollten nicht wissenschaftliche sondern praktische Kenntnisse vermittelt werden 14 Zunachst wurde die Gewerbeforderung durch technische Bildung auch noch uberlagert vom Bedurfnis des Burgertums zur sozialen Integration der unteren Bevolkerungsschichten So wurden die handwerklich zunftischen Traditionen verknupft mit schulischem Lernen in der Fortbildungsschule das die Defizite der Elementarschule am Sonntag aufarbeiten sollte Der Unterricht beschrankte sich deshalb auf Deutsch Lesen im Neuen Testament Schreiben biblischer Spruche Rechnen und Geometrie Als 1844 Jacob Mayer eine Gussstahlfabrik eroffnete drangte die Bochumer Verwaltung auf die Eroffnung einer Sonntags Fortbildungsschule Durch den Einsatz von Fachleuten Bauconducteur Crone und Bergassessor Kuper versuchte man an die guten Erfahrungen der Bergschule anzuknupfen und Bauhandwerker fur den Besuch der Schule zu gewinnen Die Arbeiter der sich entwickelnden Industriebetriebe wurden noch nicht in den Blick genommen Es wurde versucht den steigenden Bedarf an Fachkraften fur die mittlere und gehobene Fuhrungsebene der Industrie durch Ausbildung geeigneter Handwerker und jugendlicher Schuler zu decken Da nicht genugend Ausbildungsstellen existierten in Westfalen nur die Gewerbeschule in Hagen wurden neue Gewerbeschulen in Iserlohn und Bochum eingerichtet 15 Das preussische Ministerium fur Handel und Gewerbe genehmigte am 17 November 1851 die Eroffnung einer Provinzial Gewerbeschule in Bochum fur die 1853 1854 ein eigenes Gebaude auf dem Grundstuck Wittener Strasse 7 heute Teil der Massenbergstrasse errichtet wurde Der Einzug erfolgte am 1 Mai 1854 Der erste Schulleiter war Gustav Carl Hermann Halleur 16 Mediziner und Fachmann in der neuen Technik der Fotografie ihm folgte Franz Ferdinand Bothe der aber schon im Herbst 1856 Leiter der Gewerbeschule Saarbrucken wurde Karl Bardeleben leitete bis 1873 als dritter Direktor die junge Schule nbsp Gewerbeschule Bochum vor 1870Nach dem Organisationserlass vom 5 Juni 1850 war an jede Provinzial Gewerbeschule eine Handwerker Fortbildungsschule unter gemeinsamer Leitung angeschlossen Die Lehrer der Gewerbeschule unterrichteten unter Anrechnung auf ihr Stundendeputat auch an der Fortbildungsschule Unterrichtet wurde ganztags in den Fachern Deutsch Mathematik kaufmannisches Rechnen Physik Mechanik und Maschinenlehre Chemie und chemische Technologie Baukonstruktionslehre und technisches Zeichnen Nach zwei eventuell drei Jahren wurde mit dem Abschluss auch die Berechtigung zum Besuch des Gewerbeinstituts Berlin erworben die Gesellenzeit bis zur Meisterprufung wurde auf ein Jahr verkurzt Aufgenommen werden konnte wer mindestens 14 Jahre alt war und Kenntnisse besass die bis zur Quarta an einem Gymnasium oder an einer hoheren Burgerschule erworben werden konnten Junge Erwerbstatige konnten sich auf den Besuch entweder an der Handwerker Fortbildungsschule oder in einer Vorklasse zur Gewerbeschule vorbereiten 17 Die wachsenden Qualifikationsanforderungen in der Industrie und die Bemuhungen des Vereins Deutscher Ingenieure VDI der Interessenvertretung der Ingenieure um mehr soziale Anerkennung fuhrten in der zweiten Halfte des 1860er Jahre zu Bestrebungen die Gewerbeschule in Preussen neu zu organisieren Durch Erhohung der Eingangsqualifikation und die Einbeziehung allgemeinbildender Inhalte sollte nach Meinung des VDI an das Berechtigungswesen der preussischen Gymnasien Anschluss gefunden werden Beide Interessenstrange fuhrten dann zum Organisationserlass des Handelsministeriums zur Gewerbeschule vom 20 Marz 1870 in dem die Verlangerung der Gewerbeschule auf drei Jahre und die Einrichtung einer gesonderten Gewerbevorschule geplant war Die organisatorische Verbindung zur Fortbildungsschule wurde aufgelost 18 Gleichzeitig wurde versucht in Bochum die Akzeptanz der Fortbildungsschule zu erhohen Obwohl die Bochumer Ortspolizeiverordnung vom 11 Februar 1853 die Lehrlinge aller Handwerke fur welche eine Meister Prufung vorgeschrieben ist oder vorgeschrieben werden konnte zum Besuch der Handwerker Fortbildungsschule verpflichtet wurde der Unterricht der stadtischen Fortbildungsschule nur schleppend besucht die Unterrichtsinhalte wurden anscheinend von den Bochumer Handwerkern nicht angenommen Diese grundeten Anfang 1865 eine private Fortbildungsschule unter der Leitung des Gymnasialdirektors Seidel die 1869 als stadtische Schule weitergefuhrt wurde Der Unterricht fand in den ersten Jahren in den Raumen des Gymnasiums statt Mit der nebenamtlichen Leitung der nun von der Gewerbeschule getrennten Fortbildungsschule wurde 1870 der Gewerbeschullehrer Huser betraut 19 20 1871 bis 1918 Von der Gewerbeschule zur Fortbildungsschule Fachschule und Realschule Bearbeiten nbsp Gewerbeschule Bochum nach 1870 bis 1918Die neugeordnete Konigliche Provinzialgewerbeschule entwickelte sich bei dem raschen industriellen Aufstieg Bochums zu einer nachgefragten hoheren Schule Sie wurde 1875 von 253 Schulern besucht das Gymnasium von 240 Schulern Die Vorbereitungsklasse auf die Gewerbeakademie war besonders begehrt wahrend die gewerblichen Fachklassen kaum besucht wurden 1873 1874 kam die chemisch technische Fachklasse 1875 1876 die Maschinenbauklasse und 1878 1879 die bautechnische Fachklasse zustande Immerhin unterschied sich hierin die Situation in der heranwachsenden Industriegrossstadt Bochum von der fast aller anderen preussischen Provinzialgewerbeschulen die 1877 in allen 19 Schulen zusammen nur 63 Schuler in den Fachklassen unterrichteten 21 Die durch die fortschreitende Akademisierung der Ingenieursausbildung bedingte Niveauanhebung der Gewerbeschule und der Erfolg der Vorbereitungsklasse zur Gewerbeakademie fuhrte gleichzeitig zu einem Mangel an geeigneten Fachkraften fur die mittlere Ebene in den Eisenhutten und Maschinenfabriken Dieser Interessenkonflikt wurde gelost indem 1878 mit dem Beschluss zur Auflosung der Institution Gewerbeschule das Ende dieser Bildungseinrichtung eingeleitet wurde Die Vorbereitung fur die akademische Berufsausbildung und hohere Berufe im offentlichen Dienst wurde jetzt getrennt von der Berufsausbildung der mittleren und gehobenen Fachkrafte der privaten Wirtschaft 22 In vielen Stadten des Ruhrgebiets entstanden zur gleichen Zeit Probleme die arbeitende Jugend in die burgerliche Gesellschaft des Kaiserreichs einzubinden deshalb nahmen die Bestrebungen zu berufstatige mannliche Jugendliche zum Besuch der Fortbildungsschule zu verpflichten Ein Kultusminister Erlass vom 17 Juni 1874 ermoglichte erstmals die Zahlung von Zuschussen zur Erhohung der Gewerbstuchtigkeit der arbeitenden Klassen durch Fortbildungsschulen Gleichzeitig wurden erste allgemeine Vorschriften uber die Einrichtung von Fortbildungsschulen erlassen die u a die Offnung der Schulen fur Fabrikarbeiter vorsahen Die Handwerker Fortbildungsschule wurde deshalb am 26 Februar 1875 in Stadtische Fortbildungsschule umbenannt Da der Schulleiter Huser als Kreisschulinspektor zum Kreis Beckum wechselte wurde Direktor Schutz Leiter der evangelischen hoheren Tochterschule im April 1877 nebenamtlicher Fortbildungsschuldirektor Die Bezirksregierung Arnsberg sagte der Stadt Bochum einen jahrlichen Zuschuss von 5 000 Mark fur den Betrieb der Pflicht Fortbildungsschule zu In Bochum wurden daher durch das Ortsstatut vom 11 Januar 1878 Gesellen Gehulfen und Lehrlinge sofern sie das sechszehnte Lebensjahr nicht uberschritten haben zum Besuch der Fortbildungsschule verpflichtet 23 Am 1 April 1882 wurde die Bochumer Gewerbeschule in eine stadtische Burgerschule ohne Latein und eine niedere Fachschule fur Maschinen und Eisenhuttenleute aufgeteilt Diese nahm als Rheinisch Westfalische Huttenschule am 3 Juli 1882 mit den Fachklassen fur Maschinenbau und Huttenwesen den Lehrbetrieb auf Damit wurde den Bestrebungen aus dem Verein Deutscher Eisenhuttenleute entsprochen die auch vom Bochumer Bergschuldirektor Hugo Schultz unterstutzt wurden Dort sollten in drei Semestern Werkmeister fur die Maschinenbau und Eisenhutten Industrie ausgebildet werden Aufnahmevoraussetzung der Fachschule war der Volksschulabschluss und vierjahrige Berufspraxis Die Absolventen des Maschinenbaus arbeiteten vorwiegend als Maschinensteiger im Bergbau ein kleinerer Teil als Werkmeister im Maschinenbau Fast die Halfte der Teilnehmer erhielt Stipendien die von Unternehmen aus dem Ruhrgebiet aufgebracht wurden Doch noch vor dem Auslaufen der zwischen Handelsministerium und Stadt Bochum vereinbarten zwolfjahrigen Vertragsdauer wurde die Schule in Bochum geschlossen Die Rheinisch Westfalische Huttenschule wurde 1891 nach Duisburg verlegt und dann als koniglich preussische Maschinenbau und Huttenschule fortgefuhrt Zu Ostern 1887 erfolgte die Umwandlung der Burgerschule zur Realschule und ab 1 April 1892 zur neunklassigen Oberrealschule der heutigen Goethe Schule In Bochum war fur die nachsten Jahrzehnte keine Institution der hoheren gewerblich technischen Bildung fur Beschaftigte in der Huttenindustrie und im Maschinenbau mehr ansassig Die Ausbildung der Maschinensteiger des Bergbaus die bisher in der Huttenschule stattfand wurde nun von der Bergschule durchgefuhrt 24 Die grossen Bochumer Industriebetriebe unterstutzten die Fortbildungsschulpflicht Die gewerbliche Fortbildungsschule bot jetzt Deutsch Rechnen Buchfuhrung Naturlehre Physik und technisches Zeichnen an In der Unterstufe wurde der Elementarschulstoff unter Berucksichtigung der gewerblichen bzw kaufmannischen Praxisbedurfnisse wiederholt und vertieft In der Oberstufe wurden die Schuler nach Tatigkeiten mit konstruktions zeichnerischen Abteilung A und mehr nichtzeichnerischen Inhalten Abteilung B differenziert In der Abteilung B lag der Schwerpunkt auf kaufmannischem Rechnen und Zinsrechnung sowie dekorativem Zeichnen In der Selecta die vorwiegend von freiwilligen Schulern mit Lehrabschluss oder langerer Berufserfahrung besucht wurde wurde anspruchsvoller berufsbezogener Lehrstoff unterrichtet der uber die Inhalte der Lehre hinausging In diesen Klassen unterrichteten vorwiegend Praktiker und Gewerbeschullehrer im Nebenamt Aber auch die ubrigen Lehrer Elementarschullehrer Gymnasiallehrer Bergschullehrer sowie die Schulleitung fuhrten ihre Aufgaben nebenberuflich aus Moglich gemacht wurde dies auch durch die Lage des Unterrichts in den Abendstunden von 19 30 bis 21 30 Uhr sowie am Sonntagvormittag 25 Im Bericht des Schulinspektors der Arnsberger Bezirksregierung Regierungsrat Lodemann wurde die Bochumer Fortbildungsschule 1880 als fuhrend im Ruhrgebiet bezeichnet 26 Aber Bochumer Handwerker forderten die Aufhebung der Fortbildungsschulpflicht sie waren auf die Arbeitskraft der Lehrlinge angewiesen Auch sonst versuchten die Handwerker die Fortbildungsschulpflicht unter verschiedenen Vorwanden zu unterlaufen und die Lehrlinge nach dem Ende der Fortbildungsschulpflicht vom weiteren Schulbesuch abzuhalten Im Gegensatz dazu wurde durch viele Bochumer Industriebetriebe sowie die Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft von den Lehrlingen der Besuch der Fortbildungsschule auch nach dem Ende der Schulpflicht gefordert und das dann notwendige Schulgeld wurde vom Lehrherrn bezahlt Die 1878 eingefuhrte Schulorganisation blieb prinzipiell bis zum Schuljahr 1902 1903 bestehen indem eine Metallarbeiter Fachklasse eingerichtet wurde um altere Facharbeiter der Industrie weiterzuqualifizieren 27 Es ist zu vermuten dass die Bochumer Fortbildungsschule durch den Einsatz von Ingenieuren der Bochumer Industrie als nebenberufliche Lehrer und durch Kontakte auf Schulleitungsebene uber den Qualifizierungsbedarf der Bochumer Industrie informiert war so dass die Fortbildungsschule aufgrund ihrer Organisationsstruktur gewisse fachschulische Funktionen zu ubernehmen in der Lage war und uber den lebenslaufinstitutionalisierenden Effekt hinaus reale Qualifikationsleistungen erbringen konnte Dass fur die angebotenen Berufsqualifikationen ein Bedarf von seiten der Industrie bestand erweist sich in der Unterstutzung des Schulbesuchs durch die Betriebe 28 Doch auch fur die industriebetriebliche Bildung galt dass sie nicht nur qualifizierende sondern nicht zuletzt auch sozialisierende Funktionen erfullte es ging zugleich um die Sicherung der Erziehung der gewerblich tatigen Jugend Die Hoffnung auf beruflichen Aufstieg liess die Anzahl der Schuler deshalb bis auf 490 im Jahr 1888 ansteigen Wahrend zeitgleich zum Gymnasium 1860 bzw 1865 Schulen fur katholische bzw evangelische hohere Tochter errichtet wurden wurde erst 1885 eine freiwillige Frauen Fortbildungsschule eroffnet in der nachmittags in zwei Stunden weibliche Handarbeiten unterrichtet wurden Dieser folgte 1891 eine Haushaltungsschule fur Tochter der arbeitenden Klassen 29 Kaufmannische Inhalte wurden in der gewerblichen Fortbildungsschule nur unzureichend unterrichtet so dass die Bochumer Kaufmannschaft und fuhrende Industrielle auf die Einrichtung einer entsprechend spezialisierten Fortbildungsschule hinarbeiteten Am 29 Oktober 1888 konnte der Kaufmannische Verein deshalb eine kaufmannische Fortbildungsschule unter Leitung des Realschuldirektors Liebhold eroffnen Die Ausdehnung der Fortbildungsschulpflicht auf alle jugendlichen gewerblichen Arbeiter durch Anderung des Ortsstatuts vom 12 Oktober 1891 fuhrte zu einer weiteren Erhohung der Schulerzahl Am 28 Juni 1892 besuchten 557 Schuler die Bochumer Fortbildungsschule Es wurde offenkundig dass ein zunehmend verfachlichter Unterricht eine entsprechende Schulleitung erforderte Der Ingenieur und fruhere Gewerbe nunmehrige Bergschullehrer Gerhard Oldenburger wurde 1894 nebenamtlicher Direktor der stadtischen gewerblichen Fortbildungsschule Die Orientierung der Fortbildungsschule am fachlichen Qualifikationsbedarf und an der Sozialisation der gewerblichen Jugendlichen wurde berucksichtigt in der Abanderung der Vorschriften fur Fortbildungsschulen 1897 durch die Gewerbeordnungsnovelle Gleichzeitig wurden mit der Novellierung Gesellenprufungen eingefuhrt deren Durchfuhrung den Handwerkskammern ubertragen wurde Der Prufungsausschuss bestand aus Innungsmitgliedern und Gesellen Fortbildungsschullehrer waren nicht vorgesehen 30 Mit der Aufsicht der Handwerkskammern uber das Lehrlingswesen wurde das Handwerk als staatserhaltende Kraft weiter gefordert und die handwerkliche Berufsausbildung zum Prototyp der nichtakademischen Ausbildung in Deutschland Andere Formen der Ausbildungsorganisation blieben die Ausnahme Die Zurucklegung der Lehrzeit kann auch in einem dem Gewerbe angehorenden Grossbetriebe erfolgen und durch den Besuch einer Lehrwerkstatte oder sonstigen gewerblichen Unterrichtsanstalt ersetzt werden 31 Die Fortbildungsschule hatte inzwischen einen festen Platz in der Bochumer Schullandschaft Als die Oberrealschule 1898 ein neues Gebaude an der Goethestrasse bezog wurde das innerstadtische Schulgebaude Wittener Strasse 7 von der Fortbildungsschule weitergenutzt Das bisherige Schulgebaude Roonstrasse 22 24 wurde nun der Kaufmannischen Schule uberlassen An den stadtischen Fortbildungsschulen fur mannliche und weibliche Personen und den zugehorigen Fachschulen unterrichteten im Jahr 1905 neben dem Schulleiter Oldenburger von der Bergschule der Maschinentechniker Gorlitz die Zeichenlehrer Graff vom Gymnasium Grunewald und Herwig von der Oberrealschule die Bauamtstechniker Middelmenne und Rust sowie 20 Volksschullehrer Zusatzlich unterrichteten bei den Bauhandwerkern der Architekt Gerbens und Bauamtsassistent Kerstein sowie in der Fachschule fur Damenkleidung drei Lehrerinnen und in der Haushaltungsschule zwei Lehrerinnen 32 nbsp Wilhelm Grunewald Direktor aller gewerblichen Fortbildungsschulen von 1907 bis 1922Die Konsolidierung wurde 1907 durch die Ernennung des Oberrealschul Zeichenlehrers Wilhelm Grunewald zum ersten hauptamtlichen Direktor aller gewerblichen Fortbildungsschulen fortgesetzt Er blieb uber die schwierige Kriegs und Nachkriegszeit bis 1922 im Amt In den am 1 Juli 1911 erlassenen Bestimmungen uber Einrichtungen und Lehrplane der gewerblichen und kaufmannischen Fortbildungsschulen des Ministers fur Handel und Gewerbe wurden fur Preussen somit auch fur Bochum neue Grundlagen geschaffen Die Unterrichtsfacher der Fortbildungsschule waren jetzt 1 Berufs und Burgerkunde a Fachkunde b Geschaftskunde c Burgerkunde 2 a Rechnen b Buchfuhrung 3 Zeichnen 4 Werkstattunterricht 5 Freiwillige Veranstaltungen a Religiose Unterweisung b Einrichtungen der Jugendpflege c Freiwillige Kurse Es wurde eine Gliederung nach Beruf und Lernfortschritt festgelegt und als allgemeine Grundsatze fur den Unterricht festgelegt dass tunlichst von dem Verfahren der Werkstatt auszugehen ist und nach Moglichkeit einfache Versuche Proben Modelle Skizzen usw zu verwenden sind Die Geschafts und die Burgerkunde soll in den Mittelpunkt des Unterrichts gestellt werden 33 20 1918 bis 1945 In der Wachstumsphase Bearbeiten Ihre staatliche Anerkennung erfuhr die Berufsschule durch den Artikel 145 der Weimarer Reichsverfassung Es besteht allgemeine Schulpflicht Ihrer Erfullung dient grundsatzlich die Volksschule mit mindestens acht Schuljahren und die anschliessende Fortbildungsschule bis zum vollendeten achtzehnten Lebensjahre Der Unterricht und die Lernmittel in den Volksschulen und Fortbildungsschulen sind unentgeltlich Doch fand sich auch wegen der Kosten fur die Ausweitung der Berufsschulpflicht wahrend der Zeit der Weimarer Republik nie eine parlamentarische Mehrheit fur gesetzliche Regelungen weder in Preussen noch im Reich In Preussen war sie weiter uber Ortsstatute geregelt das Abschlusszertifikat gewahrte auch weiterhin kein Eintrittsrecht fur hohere Schulen oder Positionen 34 Aber schon in den ersten Jahren der Republik erhielt die Berufsschule neue zusatzliche Aufgaben Aus Bochum wurde 1920 berichtet Samtliche Krieger der Provinz Westfalen denen Glieder abgeschossen sind werden fortan im hiesigen Bergmannsheil untergebracht An der gewerblichen Fortbildungsschule in Bochum ist fur diese tapferen Helden ein Lehrkursus errichtet worden Er erstreckt sich auf Geschaftskunde Rechnen und gewerbliche Buchfuhrung 35 Neben der Wiedereingliederung der Kriegsversehrten wies man den Berufsschulen durch Ausdehnung der Schulpflicht die Bekampfung der dramatischen Jugendarbeitslosigkeit zwischen 1923 und 1926 als neue Aufgabe zu Der Fortbildungsschullehrer Anton Cramer wurde am 1 Oktober 1922 zum Direktor der Stadtischen Berufs und Gewerbeschule in Bochum ernannt und musste sich sogleich diesen schwierigen Aufgaben stellen Durch Ortssatzung vom 20 April 1924 wurde in Bochum die Berufsschulpflicht der unverheirateten auch arbeitslosen Jugendlichen beider Geschlechter bis zum 18 Lebensjahr erweitert Nach Uberwindung der politischen Instabilitat des Ruhrgebiets in den Anfangsjahren der Weimarer Republik durch den zur Abwehr des Kapp Putsches 1920 ausgebrochenen Aufstand von Arbeitern des Ruhrgebiets Rote Ruhrarmee und durch die franzosisch belgische Ruhrbesetzung 1923 1924 wurden weitere organisatorische Massnahmen vorgenommen Die Bochumer Berufsschule wurde 1924 um eine Betriebs Fachschule erweitert die in Vollzeitform in zwei Semestern einen Abschluss fur Werkmeister und in drei Semestern einen Betriebstechnikerabschluss ermoglicht Der Besuch der Fachschule setzt den Volksschulabschluss und eine langere Berufstatigkeit oder eine Lehre voraus Diese Vollzeitweiterbildung ist auch im Rahmen der Massnahmen der Reichsregierung zu sehen die das Ziel verfolgen die Arbeitsbereitschaft der jugendlichen Erwerbslosen aufrechtzuerhalten und verderbliche Einflusse und Versuchungen aus ihrem Umfeld zu neutralisieren 36 Die hohe Arbeitslosigkeit in der Weltwirtschaftskrise ab 1929 die Expansion der chemischen Industrie sowie der hohe Bedarf an chemischen Untersuchungen in der stahlerzeugenden Industrie und im Bergbau forderten auch im Ruhrgebiet die Entstehung neuer vollschulischer Berufe in der Chemie Zeitgleich mit den Richtlinien zur Ausbildung und Prufung von Chemotechnikern des preussischen Ministeriums fur Handel vom 28 August 1931 wurde deshalb die Bochumer Fachschule um eine Abteilung fur Chemotechniker erweitert Fur deren Besuch wurden als schulische Vorbildung die Mittlere Reife oder ein guter Volksschulabschluss eine langere praktische Tatigkeit und eine Aufnahmeprufung vorausgesetzt aber keine Berufsausbildung Die Ausbildung konnte in drei Semestern in Vollzeitform oder entsprechend langer in Abendkursen abgeschlossen werden 37 Neben der Hauptstelle in der Innenstadt bestanden in vielen der 1929 eingemeindeten Vorstadte Nebenstellen der Pflichtberufsschule Die Sparverordnungen zur Uberwindung der Weltwirtschaftskrise bedingten auch in Bochum einschneidende Gehaltskurzungen fur die Berufsschullehrer die Zusammenlegung von Klassen mit bis zu 40 Schulern die Reduzierung der Wochenstundenzahl und die teilweise Aufhebung der Berufsschulpflicht Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 hielt die nationalsozialistische Weltanschauung sofort durch die neuen Schulfacher Volks und Staatskunde und Reichskunde Einzug in die Berufsschule Im selben Jahr wurde durch die Hitlerjugend und die Deutsche Arbeitsfront DAF der Reichsberufswettkampf ins Leben gerufen in dem die berufliche Praxis die Berufstheorie Deutsch Rechnen Allgemeine Staatskunde und Sport uberpruft wurde Zu den ersten Reichssiegern des Wettbewerbs gehorte einer der wichtigen Ausbildungsbetriebe in Bochum der Bochumer Verein dieser erfullte damit eine der Vorbedingungen um 1937 als NS Musterbetrieb anerkannt zu werden Im Bochumer Verein eroffnete die DAF ebenfalls 1937 in Konkurrenz zur Bochumer Betriebsfachschule das erste betriebliche Berufserziehungswerk 38 Um den geanderten Anforderungen gewachsen zu sein wurden zum 1 April 1937 etwa 50 kaufmannische Klassen z B fur Textil und Lebensmittelverkaufer die bisher die gewerbliche Berufsschule besucht hatten an die kaufmannische Schule der Industrie und Handelskammer Bochum uberwiesen und 1940 folgten diesen noch einige Postjungboten Klassen Im Zuge der Gleichschaltung des offentlichen Dienstes wurde am 1 Mai 1934 per Reichserlass das Reichsministerium fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung RMfWEV REM errichtet Dadurch ging die Schulhoheit von den Landern auf das Reich uber zugleich wurde die Basis fur eine hierarchische Organisation des Berufsschulwesens geschaffen Die Abteilung fur Berufs und Fachschulen im REM initiierte in den nachsten Jahren einige wichtige Anderungen die bis heute nachwirken Seit dem 29 Oktober 1937 gab es nur noch drei Typen beruflicher Schulen Berufsschulen als lehrzeitbegleitende Teilzeit Pflichtschulen Berufsfachschulen als berufsvorbereitende freiwillige Vollzeitschulen Fachschulen als berufserganzende freiwillige Vollzeitschulen 39 Am 6 Juli 1938 wurde das Gesetz uber die Schulpflicht im Deutschen Reich Reichsschulpflichtgesetz verabschiedet das zum grossen Teil auf den in den Jahren 1921 bis 1928 erarbeiteten Entwurfen eines Reichsschulgesetzes basierte So wurde in diesem Gesetz festgelegt dass sich an die achtjahrige Volksschulpflicht ein dreijahriger Pflichtbesuch der Berufsschule anzuschliessen hat Die Dauer des wochentlichen Pflichtunterrichts wurde am 5 Juni 1940 auf sechs Wochenstunden fur allgemeingewerbliche und 8 Wochenstunden fur kaufmannische und gewerbliche Berufsschulen mit Fachzeichenunterricht festgelegt Gleichzeitig wurden verstarkte Bemuhungen unternommen die Betriebsausbildung und den Berufsschulunterricht durch Reichslehrplane zu vereinheitlichen und starker aufeinander zu beziehen 39 Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 besuchten 6103 Schuler die Stadtischen gewerblichen Berufs und Fachschulen wie sie jetzt bezeichnet wurden In den folgenden Jahren war ein geordneter Schulbetrieb kaum noch moglich da viele Gewerbelehrer zum Kriegsdienst eingezogen wurden und die Berufsschulgebaude und Werkstatten an der Wittener Strasse und an der Trankgasse durch die Luftangriffe auf die Bochumer Innenstadt 1943 1945 starke Schaden erlitten Durch Erlass vom 1 September 1944 Runderlass des RMfWEV vom 1 September 1944 RV391 44 wurden alle Schulen geschlossen die auf freiwilligem Schulbesuch basierten also auch die Betriebsfachschule und die Klassen fur Chemotechniker Samtliche freiwilligen Schuler wurden kriegsdienstverpflichtet und die Lehrkrafte auf die wegen des Kriegs unter Personalmangel leidenden Pflichtberufsschulen verteilt 20 1945 bis 1957 In der Erneuerungsphase und der Aufbau der Berufsschulen am Ostring Bearbeiten Im Zusammenhang mit der Grundung des Landes Nordrhein Westfalen am 17 Juli 1946 erlaubte die britische Besatzungsmacht in Bochum die Aufnahme eines Schulbetriebs mit dem aus der Vorkriegszeit uberlieferten Schulsystem Am 10 Juli 1946 wurde der Unterricht an den Berufs und Fachschulen unter stadtischer Tragerschaft nach Genehmigung der Besatzungsbehorde mit zwolf bei der Stadt Bochum angestellten Lehrern wieder aufgenommen An der Pflichtberufsschule wurden 1253 Schuler in 45 Klassen in den Berufsgruppen Metallgewerbe Baugewerbe Bekleidungsgewerbe und Nahrungsgewerbe beschult Unterrichtet wurde in den berufsbezogenen Fachern Fachkunde Fachrechnen und Fachzeichnen wobei sich die beiden letzten Facher an der Fachkunde orientierten und den allgemeinbildenden Fachern Religion seit 1948 Burgerkunde und Geschaftskunde spater Wirtschaftskunde Mangels geeigneter Raume fand der Theorieunterricht im Volksschulgebaude Feldsieper Strasse 94 statt Fur den Werkstattunterricht wurden in eigener Regie die Ruinen an der Trankgasse hergerichtet Da der Schulleiter Anton Cramer 1946 wegen Krankheit in den Ruhestand ging wurde der Fachvorsteher Josef Fickermann am 1 Marz 1947 neuer Berufsschuldirektor Die berufsschulpflichtigen Jugendlichen wurden 1946 1947 mit sechs bis acht Unterrichtsstunden beschult Ab dem 15 April 1947 wurden auch wieder freiwillige Schuler in die Betriebsfachschule und Fachschule fur Chemotechniker aufgenommen In Tagesform konnte nach einem Jahr die Prufung als Betriebstechniker abgelegt werden Die Teilzeitform schloss nach zwei Jahren als Werkmeister und nach drei Jahren als Betriebs bzw Chemotechniker ab Gleichzeitig erhielt die Bochumer Berufsschule die vorlaufige Genehmigung mit Aufbaulehrgangen zum Erwerb der Fachschulreife zu beginnen Als eine der ersten Schulen fuhrte die Bochumer Berufsschule im Marz 1950 Abschlussprufungen zur Fachschulreife durch Ostern 1950 wurde mit 27 Schulern der Unterricht in der Gewerblichen Berufsfachschule aufgenommen Volksschulabsolventen wurden in einem Jahr theoretisch und praktisch auf eine Berufsausbildung vorbereitet Am 15 Januar 1951 besuchten wieder 3894 Schuler und 87 Schulerinnen die Gewerblichen Berufs Berufsfach und Fachschulen Von diesen hatten 0 5 Abitur und 6 9 Mittlere Reife oder Obersekundareife Den Unterricht erteilten 56 hauptamtliche und 51 nebenamtliche Lehrer 40 Durch den Kultusminister Erlass vom 4 Februar 1953 wurde die Abteilung fur Werkmeister der Fachschule aufgelost Die Werkmeisterkurse der Fachschule wurden durch Industriemeisterlehrgange der Industrie und Handelskammer abgelost Die Abteilungen Betriebstechnik und Chemotechnik richteten sich jetzt an berufserfahrene Bewerber die in 1440 Unterrichtsstunden in drei Jahren in Teilzeitunterricht 12 Unterrichtsstunden pro Woche oder einem Jahr in Vollzeitunterricht 36 Unterrichtsstunden pro Woche zur Prufung gefuhrt wurden Nach langerer Planung begann am 15 November 1952 der Neubau der gewerblichen berufsbildenden Schulen auf dem Grundstuck zwischen Scharnhorststrasse heute Moritz Fiege Strasse Ostring Wittener Strasse und Eisenbahntrasse auf dem unter anderem das kriegszerstorte Kreishaus gestanden hatte Im Juni 1955 wurde das Gebaude 1 fur das Metallgewerbe bezogen Der Bochumer Kunstler Ignatius Geitel gestaltete Flure und Raume des Hauses farbig Das Gebaude 2 Bau Bekleidungs Nahrungs und Kunstgewerbe war im Rohbau fertig Das Gebaudeensemble wurde 2004 unter Denkmalschutz gestellt Die Anzahl der Schuler stieg weiter am 15 November 1955 besuchten 6849 Schuler die Schule Sie wurden von 58 hauptamtlichen und 49 nebenamtlichen Lehrern funf bis sechs Stunden je Woche unterrichtet 41 Im Jahr 1957 konnte die Berufsschule fur Jungen den restlichen Teil der Neubauten am Ostring beziehen In Verbindung damit wurde die Schule am 1 Oktober 1957 in die beiden Anstalten Stadtische Gewerbliche Berufs Berufsfach und Fachschulen 1 Metallgewerbe GBS1 mit 4153 Schulern und Stadtische Gewerbliche Berufs und Fachschulen 2 Bau Kunst Nahrungs Bekleidungsgewerbe GBS2 mit 2815 Schulern aufgeteilt 42 Die beiden Schulen tragen heute die Namen Technische Berufliche Schule 1 und Walter Gropius Berufskolleg In den Werkstatten wurde eine offizielle Kursstatte des Deutschen Verbands fur Schweisstechnik DVS eroffnet die uber 50 Jahre an der Schule bestand und erst im Jahr 2012 mangels Masse aufgelost wurde 43 20 1957 bis 1994 Stabilisierung und Erweiterung des Angebots Bearbeiten Der Berufsschuldirektor Josef Fickermann leitete die Gewerblichen Berufs Berufsfach und Fachschulen 1 weiter bis er 1962 in den Ruhestand versetzt wurde Sein Stellvertreter Karl Beuckelmann seit 1959 in diesem Amt wurde am 1 April 1963 Berufsschuldirektor Mit Ablauf des Jahres 1963 wurde der Gewerbeoberlehrer Heinrich Konig neuer Direktorstellvertreter Am 15 November 1963 besuchten 4394 Schuler die GBS1 so dass von 41 hauptamtlichen Lehrern nur durchschnittlich sechs Unterrichtsstunden in der Berufsschule erteilt wurden Damit alle Berufsschuler in Bochum annahernd den gleichen Unterrichtsumfang haben konnten beschloss der Stadtrat mit Beginn des Schuljahres 1964 1965 die Abteilung Kraftfahrzeugbau von der GBS1 zur GBS2 zu verlegen 28 Klassen und nur ein Lehrer wechselten die Schule 44 Insgesamt 4249 Schuler besuchten 1965 die GBS1 in 130 Berufsschulklassen 15 Fachschulklassen 11 Klassen der Berufsaufbauschule und einer Berufsfachschulklasse Sie wurden von 42 hauptamtlichen und 63 nebenamtlichen Lehrkraften beschult 45 Mit Wirkung vom 1 April 1966 wurden die Laufbahnen der Berufsschullehrer den Gymnasiallehrern angeglichen Gewerbeoberlehrer wurden Studienrate Fachvorsteher wurden Oberstudienrate Abteilungsleiter wurden Studiendirektoren und Berufsschuldirektoren wurden Oberstudiendirektoren Die bildungspolitische Diskussionen im sechsten Jahrzehnt fuhrten zu diversen Reformen im deutschen Bildungswesen die auch Auswirkungen auf die GBS1 hatten Die Dauer der gewerblich technischen Berufsfachschule wurde 1966 von einem auf zwei Jahre verlangert so dass neben einer beruflichen Grundbildung im Metallbereich auch die Fachoberschulreife erreicht werden konnte Im Rahmen der Angleichung der Hoheren Fachschulen an das europaische Hochschulsystem wurden Ingenieurschulen 1969 zu Fachhochschulen statt der Fachschulreife wurde die Fachhochschulreife nach dem zwolften Schuljahr eingefuhrt An der GBS1 wurde deshalb 1969 eine Fachoberschule FOS 46 eingerichtet wahrend die Berufsaufbauschule auslief Unterrichtet wurde an der FOS sowohl in Vollzeitform als auch berufsbegleitend abends in Teilzeitform Bewerber die nach dem Hauptschulabschluss eine Berufsausbildung abschlossen konnten in der FOS10 in einem Jahr die Fachoberschulreife nachholen Der erste Jahrgang begann mit 374 Schulern in 14 Klassen die von einem hauptamtlichen und 21 nebenamtlichen Lehrern unterrichtet wurden 47 Der Schulname andert sich in Stadtische Gewerbliche Berufs Berufsfach Fach und Fachoberschulen 1 GBS1 Wegen Anerkennungsproblemen in der Kultusministerkonferenz wurde die FOS10 schon 1977 durch die eineinhalbjahrige Berufsaufbauschule ersetzt Das Berufsbildungsgesetz von 1969 stellte die betriebliche Ausbildung auf eine gesicherte rechtliche Basis und war Grundlage der Neuordnung von 1972 fur die industriellen Elektroberufe deren Regelungen noch meist aus der Vorkriegszeit stammten Das System der Stufenausbildung aus zweijahrigen Grundberufen und darauf aufbauenden eineinhalbjahrigen Fachberufen sah einen Theorieunterricht vor der gleiche Inhalte auf unterschiedlichen Niveaustufen zweifach behandelte Eine gemeinsame Beschulung von Auszubildenden der Industrie mit Handwerkslehrlingen oder Fernmeldehandwerkern der Deutschen Bundespost war daher nur schlecht moglich 48 Die Fachschulen wurden 1968 von der Kultusministerkonferenz als Orte einer vertieften beruflichen Aus und Weiterbildung bezeichnet 49 Im Zuge dieser Veranderungen wurde 1972 an der GBS1 die Ausbildungszeit der Fachschule in Vollzeitform auf zwei Jahre und in Teilzeitform auf vier Jahre verlangert 50 Eine Sonderform der Teilzeit Fachschule Betriebstechnik fur Schichtarbeiter bot vormittags und abends parallelen Unterricht an so dass die Schuler je nach Lage der Arbeitszeit wahlweise den Unterricht morgens oder abends besuchen konnten Die Fachschule fur Chemotechnik wurde nun eindeutig im Weiterbildungsbereich verortet und in Fachschule fur Chemietechnik umbenannt Auf Bundesebene wurde die Ausbildung und Prufung in Fachschulen mit zweijahriger Dauer am 27 Oktober 1980 durch eine Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz vereinheitlicht Durch das Zechensterben der 1960er Jahre gingen nicht nur Arbeits sondern auch Ausbildungsplatze im Chemiebereich verloren z B in der Qualitatskontrolle der Zechen Um diese Folgen zu mindern und weil die Chemotechnikerausbildung als Erstausbildung beendet war erweiterte die GBS1 im Jahr 1976 die Berufsfachschule um eine vollschulische Berufsausbildung zum chemisch technischen Assistenten CTA Schuler mit mittlerer Reife erwarben in zwei Jahren einen Berufsabschluss In einer Sonderklasse konnten Angehorige der Goetheschule die in der gymnasialen Oberstufe einen Leistungskurs Chemie belegt hatten in drei Jahren neben dem Abitur den CTA Berufsabschluss erwerben Diese vorweg genommene Verbindung allgemeiner und beruflicher Bildung endete mit der erneuten Reform der gymnasialen Oberstufe 1995 Ab 1979 gab es zusatzlich den Ausbildungsgang physikalisch technischer Assistent PhyTA welcher einige Jahre spater vom informations technischen Assistenten abgelost wurde Als weitere Massnahme zur Bekampfung des seit 1975 herrschenden Mangels an Ausbildungsplatzen und zur Ausbildungsvorbereitung im Berufsfeld Metalltechnik richtete die GBS1 ab dem Schuljahr 1978 1979 Klassen des Berufsvorbereitungsjahrs ein das spater in ein Berufsgrundbildungsjahr umgewandelt wurde Nach langer Tatigkeit ging 1982 der stellvertretende Schulleiter Heinrich Konig in den Ruhestand Ihm folgte 1983 Fritz Erven der aber schon im nachsten Jahr mit 50 Jahren starb Im Jahr 1985 wurde Hermann Meyer dessen Nachfolger als stellvertretender Schulleiter Im folgenden Jahr erreichte Karl Beuckelmann nach 26 Jahren in der Schulleitung die Altersgrenze Neuer Schulleiter wurde 1987 Siegfried Strauss Leiter der GBS1 der die Schule wie auch Hermann Meyer schon als Berufs und Berufsaufbauschuler besucht hatte 1987 erfolgte die nachste Neuordnung der industriellen Elektroberufe und des Fernmeldehandwerkers der Deutschen Bundespost als Reaktion auf die durch die technologischen Umbruche gestiegenen Anforderungen aber vor allem durch Abschaffung der in die Kritik geratenen Stufenausbildung Die Mehrzahl der teilweise von 1937 1938 stammenden Ausbildungsordnungen der industriellen Metallberufe wurden uberarbeitet Die Ausbildungsdauer betrug bei allen Berufen mindestens drei Jahre Auch mit der Neuordnung der handwerklichen Metall und Elektroberufe die 1988 abgeschlossen wurde wurde analog zur Industrie eine berufliche Handlungsfahigkeit angestrebt die selbstandiges Planen Durchfuhren und Kontrollieren beinhaltete Im Unterricht der Berufsschule erforderte dies eine verstarkte Berucksichtigung von handlungs und projektorientierten Verfahren Nach dem neuen Rahmenlehrplan anderten sich auch Bezeichnungen und Anzahl der Unterrichtsfacher Religion Deutsch Politik und Sport als berufsubergreifende Facher und Technologie Technische Mathematik Technisches Zeichnen und Wirtschaftslehre als berufsbezogene Facher Im Jahr 1993 beschlossen Schulamt und Schulausschuss eine Neuorganisation des beruflichen Schulwesens in Bochum Die uber hundert Jahre bestehende Jacob Mayer Schule in Wattenscheid Gewerblich hauswirtschaftliche Berufs Berufsfach und Fachschule 4 als Bundelschule wurde aufgelost 51 Die hauswirtschaftlichen und sozialpadagogischen Klassen wechselten zur GBS3 Alice Salomon Berufskolleg Die Fachschule die Elektro sowie die Metallklassen der Berufsschule wurden in die GBS1 integriert der schulische Zweig der Fachoberschule die zweijahrige Berufsfachschule Metalltechnik und Tankwarte in die GBS2 Walter Gropius Berufskolleg Die GBS1 anderte nach dem neuen Zuschnitt ihren Namen in Technische Berufliche Schule 1 TBS1 Nach der Neuordnung im Jahr 1993 wurden an der TBS1 nach dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Bochum 85 Berufsschulklassen der Berufsfelder Metall Elektro und Chemietechnik 7 Klassen der Assistentenberufe 52 Klassen der Fachschule Maschinen Elektro und Chemietechnik und zwei Klassen der Fachoberschule mit 3140 Schulern und 262 Schulerinnen unterrichtet 52 20 1994 bis heute Vereinheitlichung des Bochumer Berufsschulwesens und das Berufskolleg Bearbeiten Der Umbau des Werkstattgebaudes mit den ehemaligen Raumen fur manuelle Metallbearbeitung und Zeichenbrettern in ein Technologiezentrum mit CAD CNC Informatik Raumen sowie einem Labor fur Gebaudesystemtechnik war 1997 abgeschlossen Auf dem Dach des Technologiezentrums errichteteder Forderverein der TBS1 die erste Bochumer Schul Solaranlage Stadt Stadtwerke und das Land Nordrhein Westfalen halfen mit die Panels mit 10 kWh Spitzenleistung zu finanzieren Diese speist seitdem die erste freie Stromtankstelle fur E Mobile Drei Jahre spater erweiterte der Forderverein die Anlage um einen gleich grossen zweiten Anlagenteil Die Anlage ist zudem Ausbildungsobjekt fur lernende informationstechnische Assistenten Elektroinstallateure seit 2003 Elektroniker FR Energie und Gebaudetechnik und Studierende der Fachschule Elektrotechnik Von den vier neuen Ausbildungsberufen in der IT Technik 1997 wurden IT Systemelektroniker und Fachinformatiker an der TBS1 beschult im Berufsfeld Metalltechnik wurde der Ausbildungsberuf Huttenfacharbeiter zum Verfahrensmechaniker weiterentwickelt Die Auszubildenden des neuen berufsfeldubergreifenden Querschnittsberufs Mechatroniker werden 1998 an der TBS1 aufgenommen Die Lehrplane fur diese Berufe sind erstmals nach Lernfeldern geordnet was eine neue Unterrichtsorganisation erfordert 53 Erstmals wurde die Fremdsprache Englisch in der Berufsschule in den Unterrichtskanon der berufsbezogenen Facher aufgenommen die im Ubrigen aus berufsspezifischen Bundelungsfachern bestehen Am 1 August 1998 wurden berufsbildende Schulen und Kollegschulen in Nordrhein Westfalen zu Berufskollegs Die TBS1 erhielt den Zusatz Berufskolleg der Stadt Bochum Gleichzeitig wurde der Bildungsgang fur informationstechnische Assistenten ITA eingerichtet in dem nach drei Jahren gleichzeitig mit dem Berufsabschluss die Fachhochschulreife erworben wurde Im Jahr 2000 wurden an der TBS1 nach dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Bochum 64 Berufsschulklassen der Berufsfelder Metall Elektro Informations und Chemietechnik 6 Klassen der Assistentenberufe CTA und ITA 3 Klassen der Berufsfachschule Metalltechnik 23 Klassen der Fachschule Maschinen Elektro und Chemietechnik und 4 Klassen der Fachoberschule mit 2000 Schulern und 191 Schulerinnen unterrichtet 54 2002 wurde eine zweijahrige Berufsfachschule mit Schwerpunkt Elektrotechnik fur Schuler mit Fachoberschulreife eingerichtet Dort kann in einem Jahr eine berufliche Grundbildung und in zwei Jahren der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben werden Der an der TBS1 beschulte handwerkliche Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker entsteht aus den vier Berufen Maschinenbaumechaniker Dreher Werkzeugmacher und Feinmechaniker 53 Die industriellen Ausbildungsberufe wurden 2003 bzw 2004 wiederum neu geordnet Geschafts und Arbeitsprozesse werden neben den technischen Kompetenzen starker berucksichtigt Alle Lehrplane sind jetzt nach Lernfeldern geordnet 55 Siegfried Strauss ging in den Ruhestand und sein Stellvertreter Peter Hille wurde 2004 Leiter der TBS1 Stellvertretender Schulleiter war von 2005 bis 2008 Gerd Leifgen dem 2009 Thomas Glass nachfolgte 56 Der Bau neuer Chemiefachraume war uberfallig deshalb wurde 2010 ein Klassentrakt des ehemaligen Gymnasiums am Ostring an der Moritz Fiege Strasse umgebaut Anschliessend wurden die alten Chemie und Physiklabore zu Informatikfachraumen und Klassenraumen umgenutzt Dabei wurde die Notwendigkeit einer Anpassung des Brandschutzes an aktuelle Erfordernisse offenbar weshalb ab 2013 eine umfassende Brandschutzsanierung des Gebaudes Ostring 25 durchgefuhrt wurde In diesem Rahmen erfolgte gleichzeitig eine Anpassung aller Fach und Klassenraume an moderne Sicherheits und Kommunikationstechnik Seit 2015 ist Thomas Glass Leiter der TBS1 und Ralf Adams sein Stellvertreter Im Rahmen der Weiterbildung zum staatlich gepruften Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik machten Studierende 2015 die Planung und den Bau einer Ladestation fur Pedelecs die ihre Energie aus der Photovoltaikanlage bezieht zu ihrer Projektaufgabe Dabei hatte das Team zusatzlich eine zuverlassige Sicherung gegen Diebstahl zu berucksichtigen 20 Zeitlicher Ablauf in einer Gesamtubersicht Bearbeiten nbsp Historische Entwicklung der Bochumer BerufskollegsListe der Schulleitungen Bearbeiten Schulleiter Zeitraum Personseit 2015 Thomas Glass2004 bis 2015 Peter Hille1987 bis 2004 Siegfried Strauss1963 bis 1986 Karl Beuckelmann1947 bis 1962 Josef Fickermann1922 bis 1946 Anton Cramer1907 bis 1922 Wilhelm Grunewald hauptamtlicher Direktor aller gewerblichen Fortbildungsschulen in Bochum1894 bis 1907 Gerhard Oldenburger nebenamtlicher Direktor der stadtischen gewerblichen Fortbildungsschule1876 bis 1894 Adolf Schutz nebenamtlicher Direktor der stadtischen gewerblichen Fortbildungsschule1869 bis 1876 Huser nebenamtlicher Direktor der stadtischen gewerblichen Fortbildungsschule1865 bis 1869 Richard Seidel nebenamtlicher Direktor der stadtischen gewerblichen Fortbildungsschule1873 bis 1882 Friedrich Kessler Direktor der Provinzial Gewerbeschule1856 bis 1872 Heinrich Bardeleben Direktor der Provinzial Gewerbeschule und der Handwerker Fortbildungsschule1853 bis 1856 Ferdinand Bothe Direktor der Provinzial Gewerbeschule und der Handwerker Fortbildungsschule1851 bis 1853 Herrmann Halleur Direktor der Provinzial Gewerbeschule und der Handwerker Fortbildungsschule1844 bis 1847 CroneStellvertretenden Schulleiter Zeitraum Personseit 2015 Ralf Adams2009 bis 2015 Thomas Glass2005 bis 2008 Gerhard Leifgen2000 bis 2004 Peter Hille1984 bis 1999 Herrmann Meyer1983 Fritz Erven1964 bis 1982 Heinrich Konig1959 bis 1963 Karl Beuckelmann1946 bis 1959 Friedrich Muhlhoff1946 bis 1956 Heinrich Dettmer1930 bis 1945 Karl KlosterbergPersonlichkeiten BearbeitenAnton Becker 1928 1930 Besuch der Fachschule fur Wirtschaft und Verwaltung Hans Jurgen Bradler Schuler der Berufsschule und 1969 1971 Berufsaufbauschuler der GBS1 57 Udo Fiebig 1987 1995 Berufsschulpfarrer an der GBS1 Karl und Julius Gremme vor 1857 Schuler der Gewerbeschule Bochum 58 August Haarmann um 1855 1858 Schuler der Gewerbeschule Bochum Klaus Hasenfratz 1960 1963 Ausbildung zum Dreher beim Bochumer Verein und Berufsschuler Josef Kappius 1924 Metall Ausbildung Berufsschuler Schuler der Betriebsfachschule Heinrich Kohler 1851 1853 Gewerbeschule Bochum 1854 Gewerbeakademie Berlin Bauherr Villa Nora in Bochum Heinrich Koppers Schuler der Fortbildungsschule Jurgen Konowalski 1950 1990 um 1966 1969 Chemielaboranten Ausbildung bei den Stahlwerken Bochum Schuler der Berufsschule 1968 Deutscher Ruder Jugendmeister im Vierer ohne Steuermann ab 1970 Ruder Leistungszentrum Dortmund mit Teilnahme an den deutschen Meisterschaften ab 1975 mehrere Hochschul Meistertitel 59 1982 1990 Lehrer an der GBS1 fur Chemietechnik und Sport Fritz Kuhr 1913 1916 Schuler der Fortbildungsschule Peter Markert um 1980 Schuler der Berufsschule Heinrich Schmiedeknecht um 1895 Tischlerlehre und Schuler der Fortbildungsschule 60 Michael Schugt um 1988 Schuler der Fachoberschule Professor am Institut fur Elektromobilitat der Hochschule Bochum 61 Heinz Oskar Vetter um 1932 Schuler der Berufsschule 1934 1937 Lehre als MaschinenschlosserSiehe auch BearbeitenBerufskolleg in Nordrhein WestfalenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Technische Berufliche Schule 1 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Technischen Beruflichen Schule 1 Denkmalliste der Stadt Bochum RuhrChemAlytic eSG Leyton Sixth Form College London DONAPEA Pamplona Zespol Szkol nr 18 we Wroclawiu BreslauEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalbegrundung A575 PDF 617 KB PDF Stadt Bochum 24 Juli 2007 abgerufen am 30 Januar 2018 APO BK des Landes NRW PDF 1 MB PDF Schulministerium NRW archiviert vom Original am 26 Januar 2018 abgerufen am 26 Januar 2018 Modernisierung des TBS1 Robotik Bereichs Abgerufen am 5 Februar 2018 QUA LiS NRW AB 6 Berufsbildung NRW Bildungsgange Bildungsplane Ausbildungsvorbereitung Anlage A Rahmenstundentafeln nach APO BK Abgerufen am 17 Mai 2018 Referat fur Kommunikation der Stadt Bochum 23 Januar 2018 Bochumer Klimaschutzaward an Unternehmen Schulen und Privathaushalte Abgerufen am 12 Marz 2018 Dafur schlagt mein Herz Zukunftsprojekte 2017 PDF Stadtwerke Bochum abgerufen am 28 Juni 2018 Vogel Business Media GmbH amp Co KG Labexchange Forderpreis 2017 geht an Bochumer Schulergenossenschaft vogel de abgerufen am 12 Marz 2018 Deutscher Klimapreis Broschure 2017 Abgerufen am 12 Marz 2018 Siegerehrung Planspiel Borse PDF Sparkasse Bochum 19 Januar 2017 abgerufen am 12 Marz 2018 TBS 1 hat die besten Broker In Stadtspiegel Bochum Nr 7 Bochum 23 Januar 2016 TalentMetropole Ruhr http talentmetropoleruhr de formate austausch ermoeglichen talentaward ruhr preistraeger 2015 Abgerufen am 12 Marz 2018 Spitzenleistung fur den Klimaschutz IGS Deidesheim Wachenheim gewinnt Schulwettbewerb Klima amp Co Pressemeldungen Presse BP in Deutschland Abgerufen am 12 Marz 2018 Michael Fessner Der markische Steinkohlenbergbau zur Zeit Dr Carl Arnold Kortums Staatliche Bergverwaltung und Knappschaftsgrundung online abgerufen am 2 Februar 2018 C P W Beuth auf www dmg berlin info abgerufen am 2 Februar 2018 Werner Abelshauser Wolfgang Kollmann Franz Josef Bruggemeier Hrsg Das Ruhrgebiet im Industriezeitalter Geschichte und Entwicklung Dusseldorf 1990 ISBN 3 491 33206 0 Band 1 S 330 ff G C Hermann Halleur Die Kunst der Photographie Leipzig 1853 Ludwig von Ronne Die hohern Schulen und die Universitaten des Preussischen Staates Berlin 1855 S 15 und S 329 337 Christiane Schiersmann Zur Sozialgeschichte der preussischen Provinzial Gewerbeschulen im 19 Jahrhundert Weinheim 1979 Harald Obendiek Arbeiterjugend und Fortbildungsschule im Kaiserreich Die berufspadagogische Antwort auf ein jugendpolitisches Problem Leuchtturm Verlag Alsbach 1988 ISBN 3 88064 153 6 S 53 ff a b c d e f Schulgeschichte Abgerufen am 26 Januar 2018 Werner Abelshauser Wolfgang Kollmann Franz Josef Bruggemeier Hrsg Das Ruhrgebiet im Industriezeitalter Geschichte und Entwicklung Dusseldorf 1990 ISBN 3 491 33206 0 Band 1 S 308 Christiane Schiersmann Zur Sozialgeschichte der preussischen Provinzial Gewerbeschulen im 19 Jahrhundert Weinheim 1979 S 284 Harald Obendiek Arbeiterjugend und Fortbildungsschule im Kaiserreich Die berufspadagogische Antwort auf ein jugendpolitisches Problem Leuchtturm Verlag Alsbach 1988 ISBN 3 88064 153 6 S 55 Werner Abelshauser Wolfgang Kollmann Franz Josef Bruggemeier Hrsg Das Ruhrgebiet im Industriezeitalter Geschichte und Entwicklung Dusseldorf 1990 ISBN 3 491 33206 0 Band 1 S 313 Harald Obendiek Arbeiterjugend und Fortbildungsschule im Kaiserreich Die berufspadagogische Antwort auf ein jugendpolitisches Problem Leuchtturm Verlag Alsbach 1988 ISBN 3 88064 153 6 S 63 Werner Abelshauser Wolfgang Kollmann Franz Josef Bruggemeier Hrsg Das Ruhrgebiet im Industriezeitalter Geschichte und Entwicklung Dusseldorf 1990 ISBN 3 491 33206 0 Band 1 S 334 Harald Obendiek Arbeiterjugend und Fortbildungsschule im Kaiserreich Die berufspadagogische Antwort auf ein jugendpolitisches Problem Leuchtturm Verlag Alsbach 1988 ISBN 3 88064 153 6 S 74 Harald Obendiek Arbeiterjugend und Fortbildungsschule im Kaiserreich Die berufspadagogische Antwort auf ein jugendpolitisches Problem Leuchtturm Verlag Alsbach 1988 ISBN 3 88064 153 6 S 86 und S 89 Harald Obendiek Arbeiterjugend und Fortbildungsschule im Kaiserreich Die berufspadagogische Antwort auf ein jugendpolitisches Problem Leuchtturm Verlag Alsbach 1988 ISBN 3 88064 153 6 S 50 Gesetz betreffend die Abanderung der Gewerbeordnung vom 26 Juli 1897 Abgerufen am 20 Juni 2018 Gesetz betreffend die Abanderung der Gewerbeordnung vom 26 Juli 1897 Abgerufen am 20 Juni 2018 Stadt Bochum Hrsg Adressbuch fur Bochum 1905 Teil 4 S XXXII genealogy net abgerufen am 20 Mai 2018 Jorg Peter Pahl Berufsbildende Schule Bestandsaufnahme und Perspektiven Bertelsmann Verlag Bielefeld 2007 ISBN 978 3 7639 3579 6 S 49 50 Friedhelm Schutte Die einseitige Modernisierung Technische Berufserziehung 1918 1933 In Zeitschrift fur Padagogik 41 Jahrgang 1995 Nr 3 S 431 ff Karl Reinlander zum Beigeordneten gewahlt Abgerufen am 23 Juni 2016 Wolf Dietrich Greinert Stefan Wolf Die Berufsschule Radikale Neuordnung oder Abstieg zur Restschule Berlin 2013 ISBN 978 3 7983 2628 6 S 87 Georg Rothe Berufliche Bildung in Deutschland Karlsruhe 2008 ISBN 978 3 86644 258 0 S 233 S 240 Martin Kipp Gisela Miller Kipp Erkundungen im Halbdunkel Einundzwanzig Studien zur Berufserziehung und Padagogik im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 925070 14 1 S 235 f S 300 ff urn nbn de hebis 34 2009121731527 a b Martin Kipp Gisela Miller Kipp Erkundungen im Halbdunkel Einundzwanzig Studien zur Berufserziehung und Padagogik im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 925070 14 1 S 291 Josef Fickermann Stadtische Gewerbliche Berufs Berufsfach und Fachschulen Bochum Jahresbericht 1950 51 Bochum 1951 Josef Fickermann Stadtische Gewerbliche Berufs Berufsfach und Fachschulen Bochum Jahresbericht 1954 55 Bochum 1955 Stadt Bochum Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 5 Jahrgang 1958 S 159 Stadt Bochum Hrsg Verwaltungsbericht der Stadt Bochum 1953 bis 1957 Bochum 1958 S 65 f Karl Beuckelmann Stadtische Gewerbliche Berufs Berufsfach und Fachschulen Bochum Jahresbericht 1963 64 Bochum 1964 Stadt Bochum Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 13 Jahrgang 1966 S 170 ff Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz vom 6 Februar 1969 Staadt Bochum Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 17 Jahrgang 1970 S 163 Vereinigung der hessischen Unternehmerverbande Hrsg Fachkrafte 4 0 2 Auflage Frankfurt am Main 2018 S 44 49 online abgerufen am 7 Juni 2018 Karl Beuckelmann Stadtische Gewerbliche Berufs Berufsfach und Fachschulen Bochum Jahresbericht 1963 64 Bochum 1964 S 29 Stadt Bochum Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 16 Jahrgang 1969 S 162 Berufsbildende Schulen 4 Bochum Wattenscheid Hrsg 1889 1989 100 Jahre Berufsbildende Schulen Bochum Wattenscheid Stadt Bochum Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 41 Jahrgang 1993 S 160 a b Thomas Vollmer Neuordnung der handwerklichen und industriellen Metallberufe In Lernen und lehren Heft 74 2004 S 52 lernenundlehren de abgerufen am 7 Juni 2018 Stadt Bochum Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 48 Jahrgang 2001 S 186 Anm 54 fur die Metallberufe und Lernen und lehren Heft 71 2003 fur die Elektroberufe Markus Rensinghoff Lehrermangel an Bochumer Berufskollegs ist ein Dauerthema Westdeutsche Allgemeine Zeitung 29 Januar 2015 abgerufen am 7 Juni 2018 VfL Torwart Bradler bietet einen Imbiss mit Fussball Flair Funke Median NRW 8 Juli 2013 abgerufen am 2 Juli 2018 Lars Ulrich Scholl Ingenieure in der Fruhindustrialisierung Gottingen 1978 S 392 ff google de abgerufen am 28 Juni 2018 RCS 1892 PDF April 1987 abgerufen am 2 Juli 2018 Lebenslauf Abgerufen am 6 Dezember 2018 Prof Dr Ing Michael Schugt Hochschule Bochum 25 August 2017 abgerufen am 2 Juli 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Technische Berufliche Schule 1 amp oldid 243214931