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Der TKS D war der Prototyp einer Selbstfahrlafette polnischer Bauart aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg TKS DErster Prototyp des TKS D Allgemeine EigenschaftenBesatzung 4Lange 3 26 mBreite 1 80 mHohe 1 24 mMasse 2 5 t leer 3 1 t mit Kanone Panzerung und BewaffnungPanzerung 4 6 mmHauptbewaffnung 37 mm armata wz 36BeweglichkeitAntrieb Ottomotor Polski Fiat 122B34 kW 46 PS Federung BlattfedernGeschwindigkeit 42 km h Strasse Leistung GewichtReichweite 220 km Strasse 120 km Gelande Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Produktion 3 Technische Beschreibung 4 Einsatz 5 Verbleib 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenIm Februar 1936 begann das Panzerwaffentechnische Forschungsburo polnisch Biura Badan Technicznych Broni Pancernych kurz BBT Br Panc mit der Entwicklung des Modells einer zweiten Selbstfahrlafette Die Konstruktion des Fahrzeugs sollte den Beschuss vom Fahrzeug mit der Kanone ermoglichen Das Fahrzeug war unter der Bezeichnung TKS D TK SD oder T K S D bekannt Die Entwicklung dieses Fahrzeuges war untypisch da er im Gegensatz zum TKD in erster Linie als Artilleriezugmaschine fur die Bofors 37 mm PaK entwickelt wurde Hierbei ging man davon aus dass die Kanone sobald sie von der Lafette abmontiert war auf der Zugmaschine transportiert werden konnte Dabei konnte das Fahrzeug einen Anhanger ziehen und bei Bedarf auch vom Fahrzeug aus feuern Die Konstruktion des neuen Fahrzeugs basierte auf dem Fahrgestell eines Artillerieschleppers C2P welcher von einem modifizierten TKS abgeleitet wurde Aus diesem Grund erhielt das Fahrzeug auch die Namen czolgowa laweta dzialka piechoty Bofors 37 mm deutsch Bofors 37 mm Infanteriekanonen Panzerwagen oder ciagnik C2P panc z armata 37 mm deutsch C2P Zugmaschine mit 37 mm Kanone Der TKS D war somit einer der ersten vollwertigen Panzerjager der Welt 1 Die Konstruktionsarbeiten wurden von einem Team unter der Leitung von Ingenieur Jan Lapuszewski und dem Technologen H Lipko unter der Leitung von Major Rudolf Gundlach durchgefuhrt Ausschlaggebend fur die Arbeiten am TKS D war ein Schreiben des Panzerwaffenkommando vom 1 Februar 1936 Im Mai 1937 wurde bereits das erste TKS D Fahrzeug fertiggestellt Verwendet wurde hierbei der zweite Prototyp eines C2P Schleppers mit der Fahrgestellnummer 8897 Beim Umbau zum TKS D baute man neue seitliche Kupplungen ein Laut alteren Veroffentlichungen wurde noch ein zweiter Prototyp auf Basis eines TKS B mit der Fahrgestellnummer 1510 und neuem Fahrwerk gebaut Laut J Korbal deuten die Unterlagen jedoch darauf hin dass er zu einem spateren Zeitpunkt aus einem Umbau des ersten Prototyps der C2P Zugmaschine Nr 8898 Tiger stammte 1 Produktion BearbeitenIm Mai 1937 wurde ein erster Prototyp fertiggestellt Ein zweiter Prototyp aus einem Umbau wurde spater fertig gestellt Eine Serienproduktion fand nicht statt obwohl die beiden Prototypen deutlich gunstiger waren als die Konstruktion des PZInz 160 2 Technische Beschreibung BearbeitenIm Gegensatz zur Tankette TKS hatte der TKS D ein grosseres Spannrad am Heck Dieses bot eine verbesserte Traktionseigenschaft als die kleinen Spannrader beim TKS Zeitgleich diente es als letztes Stutzrad Die Aufhangung bestand aus zwei zweiradrigen Drehgestellen auf jeder Seite die durch Blattfedern gefedert wurden Angetrieben wurden die Fahrzeuge durch einen wassergekuhlten polnischen Fiat 122B Motor mit sechs Zylindern Der Motor leistete 46 PS bei 2600 min und hatte einen Hubraum von 2952 cm Das Getriebe hatte vier Vorwartsgange und einen Ruckwartsgang 1 Der erste Prototyp des TKS D hatte einen relativ langen und niedrigen Rumpf der grosstenteils von einem freiliegenden Kampfraum eingenommen wurde Da sich das Geschutzvisier und die Fuhrungsmechanismen auf der linken Seite befanden wurden der Fahrerplatz und der Motorkuhler im hinteren Teil des Fahrzeugs auf die rechte Seite der Wanne verlegt Auf der linken Seite sass der Richtschutze und hinter ihm der Ladeschutze und der Munitionsmann Der zweite Prototyp hatte eine geschweisste Wanne mit hoheren Seitenwanden Diese reichten bis zur Hohe des Kanonenschilds und oben fielen dann nach innen ab Die Panzerung bei beiden Fahrzeugen betrug 4 6 mm Sie bestand aus geschweissten und gewalzten Blechen Allerdings verdeckten die Seitenwande die Besatzung nicht komplett Der Motor war in Langsrichtung im hinteren Teil des Fahrzeugs verbaut Vor dem Motor lag das Getriebe Um vor der Witterung geschutzt zu sein konnte eine Plane uber dem Kampfraum angebracht werden 1 Die Bewaffnung bestand aus einer 37 mm wz 36 Bofors Panzerabwehrkanone welche an der Vorderseite des Fahrzeugs montiert war Der Abschusswinkel in der horizontalen Ebene betrug 24 und in der vertikalen Ebene 9 13 Auf dem Fahrzeug selber konnten 68 Patronen mitgefuhrt werden Fur den weiteren Munitionstransport des TKS D wurde 1937 ein zweiradriger nicht gepanzerter Anhanger entwickelt Dieser konnte 120 Granaten 24 Kisten zu je funf Granaten auf Radern transportieren die vom Polski Fiat 508 III ubernommen wurden Der TKS D war in der Lage den Munitionsanhanger und den daran angehangten Kanonenanhanger zu ziehen Fotos von Manovern im Jahr 1938 zeigen jedoch bereits Fahrzeuge ohne Anhanger In einigen Veroffentlichungen wird angegeben dass der Munitionsvorrat im Anhanger 80 Granaten 16 Kisten betrug aber hier liegt wahrscheinlich eine Verwechslung mit dem gepanzerten Anhanger vor Dieser wurde im Dezember 1936 gebaut um die drei Mitglieder der Geschutzbedienung zu befordern 1 2 Einsatz BearbeitenIn den Jahren 1937 und 1938 wurden beide TKS D im Panzerwaffenausbildungszentrum in Modlin getestet 1938 wurden die beiden Fahrzeuge mit einem TKD Zug der Aufklarungsstaffel der 10 Kavalleriebrigade motorisiert zugeteilt Im September 1938 nahmen die zwei TKS D an Manovern teil Nachdem die Ubungen abgeschlossen waren wurden die zwei TKS D bei der Besetzung von Zaolizie in der Tschechoslowakei eingesetzt Wahrend des Besuchs der rumanischen Delegation in Polen vom 26 bis 30 Juni 1939 paradierte eine TKS D vor dem polnischen Prasidenten Ignacy Moscicki dem rumanischen Konig Karl II und dem Thronfolger Prinz Michael 3 1 Als Teil der Aufklarungsstaffel der 10 Kavalleriebrigade nahmen die zwei hergestellten Prototypen an den Schlachten wahrend des Angriffskrieges der Wehrmacht teil Dies wird durch Berichte von Offizieren der Aufklarungsstaffel der 10 Kavalleriebrigade bestatigt Daraus geht hervor dass diese Fahrzeuge im Rahmen des Panzerabwehrzuges dieser Staffel kampften 2 3 Verbleib BearbeitenEine TKS D wurde am Morgen des 5 September 1939 bei den Kampfen in Skrzydlna zerstort die zweite am 9 September 1939 bei Albigowa Literatur BearbeitenLuiza Luniewska Schwarze Brigade Wydawnictwo Edipresse Polska SA Warschau 2005 ISBN 83 60160 28 7 polnisch Czarna brygada Janusz Magnuski Kakerlaken gegen Panzer Pelta Warschau 1995 ISBN 83 8531406 7 polnisch Karaluchy przeciw panzerom Jerzy Majka Col Maczek s motorisierte Brigade 10 Kavalleriebrigade 1937 1939 Libra Rzeszow 2004 ISBN 83 8918308 0 polnisch Brygada Motorowa Plk Maczka 10 Brygada Kawalerii 1937 1939 Eugeniusz Piotr Nowak Aufklarungsschwadron der 10 Kavalleriebrigade 1938 1939 Krakow 1994 polnisch Dywizjon Rozpoznawczy 10 Brygady Kawalerii 1938 1939 Weblinks BearbeitenPolnische Selbstfahrlafetten 1930 1939 TKD und TKS D Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Janusz Magnuski Kakerlaken gegen Panzer S 41 a b c Jerzy Majka Col Maczek s motorisierte Brigade 10 Kavalleriebrigade 1937 1939 S 61 a b Eugeniusz Piotr Nowak Aufklarungsschwadron der 10 Kavalleriebrigade 1938 1939 Polen nbsp Militarfahrzeuge der Polnischen Streitkrafte im Zweiten Weltkrieg Liste Panzer Czolgi TK 1 TK 2 TK 3 TKD TKF TKS TKS D TKW 4TP 7TP 9TP 10TP 14TP 20 25TP PZInz 130 PZInz 140 PZInz 160 Renault FT Renault NC 27 Renault R 35 Hotchkiss H 39 Vickers EPanzerwagen Samochody pancerne Bukowski Chevrolet 157 Doliwa Gorny Slask Alzacja Kubus Kresowiec Lwowskie dziecko Pilsudskiego Powstaniec Slazak Samochod pancerny Peugeot 1918 Samochod pancerny wz 28 Samochod pancerny wz 29 Samochod pancerny wz 31 Samochod pancerny wz 34 Wozniak Walerus Zabrze PowstaniecHalb und Vollkettenschlepper Ciagniki pol i pelnozakresowe C2P C4P C7P Citroen Kegresse P19 PZInz 152 PZInz 202 PZInz 222 Samochod polgasienicowy wz 34Gelandefahrzeuge Pojazdy terenowe PZInz 303Radschlepper Ciagniki kolowe PZInz 302 PZInz 322 PZInz 342 PZInz 343Lastkraftwagen Ciezarowe CWS T 1 Berliet CBA Chevrolet 157 Polski Fiat 618 Polski Fiat 621L Praga RV PZInz 603 PZInz 703 PZInz 713 Renault MN Saurer 4BLDP platforma SPA 25C Polonia Ursus AKrankenkraftwagen Ambulanse und Kraftomnibusse Autobusy Ambulans Polski Fiat 618 Ambulans Polski Fiat 621L Ambulans Ursus Autobusy Chevrolet Autobusy Polski Fiat 618 Autobusy Polski Fiat 621R Autobusy PZInz 723G Autobusy Saurer Autobusy Somua Autobusy UrsusPersonenkraftwagen Samochody osobowe Buick 90 CWS T 1 Chevrolet 112 Chevrolet Imperial Chevrolet Master Polski Fiat 508 I Polski Fiat 508 III Junak Polski Fiat 508 III Lazik Polski Fiat 518 Mazur PZInz 403 Ursus AMotorrader Motocykle BSA 350ccm CWS M55 CWS M111 Sokol 1000 MOJ 130 Niemen Perkun 98 Podkowa 98 Royal Enfield 350ccm SHL Sokol 200 M411 Sokol 600 RT M211 Sokol 1000 M111 Tornedo WNP ZuchPanzerdraisine Drezyna pancerna Tatra T18Eisenbahn Panzerzuge Pociagi pancerne General Sikorski Gromoboj Kozak Panzerzug Nr 4 Hallerczyk Panzerzug Nr 7 Smok Panzerzug Nr 11 Danuta Panzerzug Nr 12 Poznanczyk Panzerzug Nr 13 General Sosnkowski Panzerzug Nr 14 Paderewski Panzerzug Nr 15 Smierc Panzerzug Nr 16 Msciciel Panzerzug Nr 51 Pierwszy Marszalek Panzerzug Nr 52 Pilsudczyk Panzerzug Nr 53 Smialy Panzerzug Nr 54 Grozny Panzerzug Nr 55 Bartosz Glowacki Pilsudczyk Szeroki Podpulkownik Lis Kula Szkolny Pociag Pancerny Smok Kaszubski Zwiazek Broni Pierwszy improwizowany pociag pancerny Obrony Wybrzeza Drugi improwizowany pociag pancerny Obrony Wybrzeza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TKS D amp oldid 237017415