www.wikidata.de-de.nina.az
Die Tankette TK 3 war zeitgleich mit den Tanketten TK 1 und TK 2 der dritte Prototyp einer Reihe von Tanketten polnischer Bauart aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg welche in die Serienproduktion ging TK 3Tankette TK 3Allgemeine EigenschaftenBesatzung 2Lange 2 58 mBreite 1 78 mHohe 1 32 mMasse 2 43 tStuckpreis 37 000 PLNPanzerung und BewaffnungPanzerung 3 8 mmHauptbewaffnung 1 ckm wz 25 oder1 ckm wz 30BeweglichkeitAntrieb 4 Zylinder Ottomotor Ford A29 kW 40 PS Geschwindigkeit 46 km h Strasse 20 km h Gelande Leistung Gewicht 16 5 PS tReichweite 200 km Strasse 100 km Gelande Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Entwicklung 3 Export 4 Produktion 5 Technische Beschreibung 6 Varianten 7 Weiterentwicklungen 8 Einsatz 8 1 TK 3 in der polnischen Armee 8 2 TK 3 in der Wehrmacht 8 3 TK 3 in der ungarischen Armee 9 Erhaltene Exemplare 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseUbersicht BearbeitenZusammen mit dem Panzer 7TP war er die Hauptwaffe der Polnischen Panzertruppen Strukturell basierte er auf der englischen Carden Loyd Tankette Die Serienproduktion dieser Fahrzeuge erfolgte in der Fabrik Ursus bei Warschau Etwa 300 dieser Fahrzeuge wurden zwischen 1931 und 1933 gebaut Auf der Basis der TK 3 entstanden Prototypfahrzeuge eine Tankette mit Turm TKW und Selbstfahrlafette TKD sowie eine stark modernisierte Tankette TKS Im Jahr 1938 wurden TK 3 Panzerkampfwagen bei der Operation zur Besetzung von Zaolzie eingesetzt Wahrend des Septemberfeldzuges wurden rund 470 TK 3 und TKS Tanketten hauptsachlich fur Aufklarungs und Patrouillentatigkeiten eingesetzt aber auch zur Unterstutzung der angreifenden Kavallerie und Infanterie sowie zur Deckung zuruckweichender Einheiten Bis September 1939 wurden diese Panzerwagen nur von der polnischen Armee genutzt Nach der Septemberkampagne wurde ein Teil der Fahrzeuge an die deutsche und ungarische Armee geliefert Entwicklung Bearbeiten nbsp Prototyp der Tankette TK 1 nbsp Prototyp der Tankette TK 2Ende der 1920er Jahre interessierte sich das polnische Militarministerium fur ein Fahrzeug das von den beiden britischen Konstrukteuren John Carden und Vivian Loyd entwickelt worden war Es handelte sich um ein kleines Kettenfahrzeug das als Tankette bezeichnet wurde der Carden Loyd Mk VI Nach Gesprachen mit der Firma Vickers Armstrong wurde auf Initiative von Oberst Tadeusz Kossakowski ein Modell der Carden Loyd Mk VI Tankette importiert Spater wurden zehn weitere Fahrzeuge dieses Typs bestellt Die erste Vorfuhrung der Tanketten fand am 20 Juni 1929 auf dem Ubungsplatz in Rembertow statt 1 Aufgrund vieler kleiner Mangel und dem Streben nach eigenen Fahrzeugen wurde bald beschlossen eine eigene Konstruktion dieses Typs zu entwickeln Basieren sollte sie dennoch auf den Carden Loyd Tanketten In den fruhen 1930er Jahren wurden zwei Prototypen entwickelt die als TK 1 und TK 2 bezeichnet wurden Die beiden Prototypen unterschieden sich grundlegend in der Fahrgestellkonstruktion und im Motor Der TK 1 hatte Antriebsrader hinten und einen vom Ford Model A 1927 abgeleiteten Motor mit 40 PS Die Tankette TK 2 hatte die Antriebsrader vorne wie beim englischen Prototyp und einen Motor von Ford Model T mit 22 5 PS Die Bewaffnung beider Fahrzeuge war ein ckm wz 25 Maschinengewehr Bei beiden Fahrzeugen war die Karosserie oben offen was beim nachsten Prototyp geandert werden sollte 2 Nach einer Reihe von Tests wurde das Buro fur Panzerwaffenbau kurz BK Br Panc polnisch Biuro Konstrukcyjne Broni Pancernych am 19 September 1930 beauftragt einen rekonstruierten Prototyp mit vollstandig geschlossener Karosserie besserer Bewaffnung Frontantrieb und verbesserter Lenkung zu bauen Der daraus resultierende Prototyp erhielt die Bezeichnung Panzer wz 31 polnisch czolg wz 31 Spater wurde diese Bezeichnung umnummeriert in TK 3 und war schliesslich das Referenzmodell fur die Serienproduktion 2 3 Die Tankette mit der Bezeichnung Leichter Aufklarungspanzer TK 3 polnisch lekki czolg rozpoznawczy TK 3 wurde im Juli 1931 von der polnischen Armee offiziell zur Bewaffnung zugelassen Die ersten funf Fahrzeuge gingen am 11 August 1931 bei der Armee ein weitere zehn folgten zwei Tage spater Diese Fahrzeuge bildeten das erste Serienlos das fur die Ausbildung der Besatzungen bestimmt war Aus diesem Grund wurden sie aus Eisenplatten anstelle der normalen Panzerplatten hergestellt wodurch die Produktionskosten gesenkt und die Lieferzeiten verkurzt werden konnten Die ubrigen TK 3 wurden aus normalem Panzerblech hergestellt 4 Wahrend des Einsatzes der TK 3 Panzerkampfwagen in der polnischen Armee traten Konstruktionsmangel zutage Die Beobachtung vom Panzer aus war sehr schwierig vor allem unter feindlichem Beschuss Daruber hinaus war die Panzerung unzureichend Bei einem Probeschuss des Fahrzeugs im Jahr 1932 mit normaler Gewehrmunition wurden zahlreiche Metallsplitter gebrochene Befestigungsbolzen und Schaden an den Sichtfenstern festgestellt Es wurden jedoch keine Blechdurchschlage beobachtet Der Beschuss mit polnischer Panzerabwehrmunition aus einer Entfernung von weniger als 300 m zeigte bereits saubere Durchschlage Andererseits waren Morsergranatenfragmente fur die Tanketten nicht gefahrlich 5 Nachdem immer mehr Mangel auffielen wurde beschlossen diese zu beseitigen und die Arbeit an einer modernisierten Version begann Ein Versuch den neuen leistungsfahigeren Polski Fiat 122AC Motor in der TK 3 Tankette zu verwenden war erfolgreich Ab 1933 wurden mindestens 18 solcher modifizierten Exemplare mit der Bezeichnung TKF gebaut Im Jahr 1939 sollten alle TK 3 mit den neuen Motoren ausgestattet werden aber diese Idee wurde schliesslich aufgegeben Es wurde versucht das Problem des begrenzten Schussfeldes zu losen indem man einen Prototyp des TK 3 mit einer in einem drehbaren Turm untergebrachten Bewaffnung entwickelte Versuche mit diesem Fahrzeug mit der Bezeichnung TKW wurden zwischen 1932 und 1935 durchgefuhrt aber die Konstruktion wies eine Reihe von Mangeln auf und wurde schliesslich aufgegeben 6 7 8 Es gab auch ein Projekt fur eine Gesamtmodernisierung Ein solches Projekt wurde im Konstruktionsburo PZInz unter der Leitung von Ing Edward Habich entwickelt Sie umfasste den Umbau des Rumpfes einschliesslich der Verwendung einer starkeren Panzerung und des Fahrwerks die Verwendung einer kugelformigen MG Blende von Ing J Napiorkowski und eines Wendeperiskops Angetrieben wurde diese Variante von einem Polski Fiat 122AC Motor Die Produktion dieser modernisierten Fahrzeuge unter der Bezeichnung TKS begann 1933 und loste die Produktion der TK 3 Tanketten ab 9 Daruber hinaus wurde auf der Basis der TK 3 Tankette ein weiteres Fahrzeug gebaut die Versuchsselbstfahrlafette TKD 1932 wurde bei BK Br Panc die Konstruktion eines solchen Fahrzeugs abgeschlossen Die Bewaffnung des Fahrzeugs war eine 47 mm Kanone wz 25 Pocisk Es wurden auch Versuche unternommen eine 37 mm Kanone Puteaux SA 18 Armata wz SA und eine 3 Pfunder Kanone mit kurzem Lauf zu verwenden die von einem Vickers E Panzer stammte Es wurden vier Fahrzeuge dieses Typs hergestellt aus denen spater ein Versuchszug im Rahmen der Experimental Panzermotorengruppe gebildet wurde 10 Export BearbeitenTK 3 Tanketten wurden auch fur den Export angeboten Im September 1932 erhielt das Syndikat fur den Export der Kriegsindustrie kurz SEPEWE polnisch Syndykat Eksportu Przemyslu Wojennego Informationen uber das Interesse Jugoslawiens an den TK 3 Im Dezember wurden der jugoslawischen Seite erste Vorschlage unterbreitet darunter auch der angebotene Preis fur eine Einheit in Hohe von 37 000 PLN Daraufhin bekundete Belgrad sein Interesse am Erwerb von sechs Fahrzeugen mit Ersatzteilen aber ohne Bewaffnung Daruber hinaus wurde angefragt ob es moglich sei ein Fahrzeug fur Versuche zur Verfugung zu stellen Die polnische Seite missverstand die Anfrage und schickte sofort einen TK 3 nach Jugoslawien Die Demonstration der Fahigkeiten des Fahrzeugs fand im Februar 1933 statt in einer ausserst ungunstigen Zeit Ausserdem fehlte die Zeit um angemessene Vorbereitungen zu treffen und das mit dem Fahrzeug entsandte Team mit den Gelandeverhaltnissen in Jugoslawien vertraut zu machen Das jugoslawische Heeres und Marineministerium bekundete sein Interesse an der Beschaffung der TK 3 die mit ZB vz 26 bewaffnet waren und die Ergebnisse der Erprobung waren positiv Die begrenzten finanziellen Mittel Jugoslawiens standen dem im Wege und der Kauf kam nicht zustande Anstelle der polnischen Tanketten wurden 1937 schliesslich S I d Panzer aus der Tschechoslowakei gekauft Produktion BearbeitenInsgesamt wurden zwischen 1931 und 1933 im Werk der Ursus S A etwa 300 TK 3 Tanketten gebaut und anschliessend an die polnische Armee geliefert darunter 15 Fahrzeuge aus Eisenblech Letztere wurden spater bei der Entwicklung von modernisierten Varianten der TK 3 Panzerjager verwendet 11 Technische Beschreibung BearbeitenDie TK 3 Tankette hatte eine Gesamtlange von 2 58 m eine Breite von 1 78 m und eine Hohe von 1 32 m Die Bodenfreiheit betrug 300 mm Das Fahrzeug hatte ein Gewicht von 2 43 t Die Besatzung bestand aus zwei Personen dem Kommandanten und zeitgleich Schutzen auf der rechten Seite und dem Fahrer auf der linken Seite 12 Die Panzerung des TK 3 bestand aus gewalzten geharteten Stahlplatten welche an der Vorder und Ruckseite 6 8 mm und an den Seiten 8 mm dick war Die obere Panzerung und der Wannenboden hatte eine Starke von 3 4 mm Diese Panzerung war jedoch unzureichend Bei einer Entfernung von weniger als 300 m konnten sie leicht von Panzerabwehrgranaten durchschlagen werden Morserfeuer hingegen stellte keine Gefahr fur die Tanketten dar es sei denn es wurde ein direkter Treffer erzielt ein solches Morserzielen ware praktisch unmoglich gewesen Das Gleiche galt fur das Feldgeschutzfeuer Die Panzerung schutzte sie wirksam vor den Schrapnells ihrer Granaten aber ein direkter Treffer mit einem Flachschuss ware aufgrund der niedrigen Silhouette des Fahrzeugs schwierig gewesen 13 Die Beobachtung aus der Tankette war schwierig da es keine mechanischen Beobachtungsgerate gab und nur Fenster und Beobachtungsschlitze genutzt werden konnten Die Schlitze waren 2 cm breit was unter Beschuss zu erheblichen Problemen bei der Zielfindung und der Sichtverbindung mit anderen Fahrzeugen fuhrte Wegen der geringen Hohe der Tankette musste der Kommandant beim Durchfahren von z B Getreide die oberen Klappen offnen und sich darauf setzen wodurch er sich dem feindlichen Feuer aussetzen musste Der Antrieb erfolgte durch einen 4 Takt Ford A Vergasermotor mit einem Hubraum von 3285 cm und einer Leistung von 40 PS bei 2200 min Damit konnte die TK 3 unter idealen Bedingungen eine Geschwindigkeit von 46 km h erreichen Im Gelande erreichte die TK 3 um die 20 km h Der Kraftstofftank hatte ein Fassungsvermogen von 60 Litern was eine Reichweite von 200 km auf der Strasse und 100 km im Gelande ermoglichte 14 12 15 Der TK 3 war in der Lage Steigungen von bis zu 42 sowie Graben mit einer Breite von bis zu 1 m zu uberwinden Bei Wasserhindernissen konnte die Tankette problemlos bis zu 40 cm tiefe Furten durchqueren sofern der Boden hart genug war Bei relativ schnellem Lauf konnten bis zu 70 cm tiefe Furten durchfahren werden wobei jedoch darauf geachtet werden musste dass kein Wasser durch den undichten Rumpf eindrang und den Motor uberflutete Die Tankette kam gut mit dem Durchfahren von Buschen und jungen Geholzen zurecht Stamme mit einem Durchmesser von bis zu 10 cm wurden vom Fahrzeug umgeworfen oder gebrochen Liegende Stamme mit einem Durchmesser von 50 cm konnten jedoch ein unuberwindbares Hindernis darstellen Der Wenderadius der Tankette betrug nicht mehr als 2 4 m wahrend der Einheitsdruck 0 56 kg cm betrug 16 Die Grundbewaffnung der Tankette war das ckm wz 25 mit 1 800 Schuss 15 Schachteln a 120 Schuss in Gurten Die TK 3 Fahrzeuge konnten das Feuer auf eine Entfernung von weniger als 200 m eroffnen Bei ausreichend langem Stillstand betrug die Reichweite des effektiven Feuers bis zu 500 m Zusatzlich fuhrten einige der Fahrzeuge ein rkm wz 28 als Ersatzwaffe mit Auf der rechten Seite der TK Panzerkette befand sich ein kleines Joch in dem bei Bedarf sowohl das ckm wz 25 als auch das rkm wz 28 montiert werden konnte Die individuelle Bewaffnung der Besatzung bestand aus zwei Pistolen Im September 1939 waren dies hauptsachlich Vis wz 35 17 12 18 Die aus Hadfield Stahl gefertigten Ketten der TK 3 waren haltbarer als die des Prototyps Um den Verschleiss der Ketten sowie der Laufradlaufflachen Federn und Lager im Betrieb auf befestigten Strassen zu verringern entwickelten polnische Ingenieure ein spezielles Fahrgestell den so genannten Autotransporter Dabei handelte es sich um ein vierradriges Fahrgestell bei dem Elemente des Lastkraftwagens Ursus A verwendet wurden Alle Rader hatten eine Luftbereifung Der Autotransporter hatte keinen eigenen Motor der Antrieb erfolgte durch die Kraft der Tankette die uber ein spezielles Getriebe ubertragen wurde Das Drehen erfolgte uber die Drehvorrichtungen der Tankette Wenn die Tankette auf den eigenen Ketten fuhr konnte es den Autotransporter an einem Seil ziehen welches der Fahrzeugfuhrer dann mit einem klappbaren Lenkrad lenkte Diese Losung erwies sich jedoch bald als umstandlich Stattdessen wurden speziell umgebaute Ursus Polski Fiat 621L und Saurer Lastwagen fur den Transport der Tankette eingesetzt Zwischen einigen wenigen und einem Dutzend Autotransporter wurden gebaut 19 Fur die Tanketten TK 3 und TKS wurden auch mehrere Entwurfe von so genannten Begleitanhangern polnisch przyczepek towarzyszacych entwickelt Ursprunglich handelte es sich um Anhanger mit Kettenlaufwerk wegen des hohen Rollwiderstands wurde 1939 empfohlen sie auf Rader umzurusten Sie wurden fur den Transport von Munition Nachschub Treibstoff Funkgeraten und Soldaten eingesetzt 20 nbsp Der TK 3 von vorne nbsp Der TK 3 von der rechten Seite nbsp Der TK 3 von hinten nbsp TK 3 zieht einen Autotransporter nbsp TK 3 mit RaupentrailerVarianten Bearbeiten nbsp Ein TKS in der gepanzerten Draisine TK identisch fur TK 3drezyna pancerna TK Im Jahr 1932 wurde der Prototyp einer gepanzerten Draisine TK polnisch drezyna pancerna TK entwickelt welche es dem TK 3 ermoglichte auf Schienen fahren zu konnen Die Tests erbrachten positive Ergebnisse allerdings zeigte sich bei diesem Einsatz der TK 3 Fahrzeuge ein weiterer Nachteil Das Schussfeld war sehr klein da das Maschinengewehr fest in der Wanne verbaut war und wenig Spielraum nach rechts und links hatte Ein Panzerkampfwagen auf einem Schienenstrang konnte mehr oder weniger nur geradeaus feuern um seitwarts zu feuern musste der TK 3 vom Schienenstrang wieder herunter fahren 21 8 22 TK 3 mit 20 mm Kanone nbsp TK 3 bewaffnet mit einer 20 mm KanoneBereits 1931 wurde an der Bewaffnung der Tanketten mit schwereren Waffen fur den Einsatz gegen gepanzerte Ziele geforscht Erste Versuche wurden mit dem Hotchkiss wz 30 unternommen Dieses Gewehr war in einem Kugelkopf montiert und mit einem speziellen Zielfernrohr ausgestattet Daraufhin wurden Tests durchgefuhrt die jedoch nicht erfolgreich waren Die Waffe hatte einen zu starken Ruckstoss und war nicht panzerbrechend genug Diese Erfahrungen fuhrten dazu dass die weiteren Arbeiten an der Bewaffnung von TK Tanketten mit dieser Waffe eingestellt wurden Mitte der 1930er Jahre wurden erneut Versuche unternommen Panzerkampfwagen mit Panzerabwehrwaffen auszurusten Die Forschungen zur Ausrustung der Tanketten TK 3 und TKS mit einer neuen Waffe einer Kanone des Kalibers 20 mm begannen Unter den verschiedenen Entwurfen dieses Typs ragt die Solothurn S18 100 heraus Andere in Erwagung gezogene Kanonen waren Entwurfe der Firmen Madsen und Oerlikon die jedoch aufgrund ihrer grosseren Abmessungen nicht in eine Tankette passten 1935 kaufte Polen vier Solothurn S18 100 Kanonen die anschliessend getestet wurden und sich durch eine gute Durchschlagskraft sowie eine hohe Zielgenauigkeit auszeichneten Vor diesem Hintergrund wurde beschlossen einen Prototyp einer mit der 20 mm Kanone auf Basis der TK 3 zu bauen Zu diesem Zweck wurde ein TK 3 mit einem zusatzlichen Erkerfenster ausgerustet der der TKS Tankette ahnelt Im Februar 1936 wurden Testschusse durchgefuhrt deren positives Ergebnis zu weiteren Arbeiten an der Verwendung von Kanonen des Kalibers 20 mm als Bewaffnung fur die Tanketten fuhrte Die Armee war jedoch nicht von der Wirksamkeit der Kanonen dieses Kalibers uberzeugt und es wurde empfohlen sie mit Waffen eines grosseren Kalibers zu auszurusten z B mit der 37 mm Bofors Panzerabwehrkanone Die Konstrukteure argumentierten dass die Bewaffnung der Tanketten mit solchen Waffen wegen der unvermeidlichen Uberlastung der Struktur unrealistisch sei 23 Schliesslich beschloss das Panzerwaffenkommando einige seiner Panzerwagen mit Kanonen des Kalibers 20 mm polnischer Bauart auszurusten Eine solche Waffe war seit 1936 von einem Team unter der Leitung des Ingenieurs Boleslaw Jurek entwickelt worden Der Prototyp wurde 1937 fertig gestellt und im darauf folgenden Jahr wurden die ersten Versuche durchgefuhrt Die Parameter der polnischen Maschinenkanone waren den Schweizer Konstruktionen uberlegen Diese Waffe wurde in einem anderen Prototyp TK 3 mit Erkerfenster verwendet und spater wurde auch der TKS Prototyp mit der neuen Waffe ausgestattet Die Ergebnisse dieser Versuche waren positiv so dass Anfang April 1939 mit der Umrustung der ersten 100 Tanketten auf die neue Waffe mit der Bezeichnung Nkm wz 38 FK begonnen wurde Der Plan sah vor dass in der Anfangsphase funf Tanketten jeder Kompanie und jedes Geschwaders aufgerustet werden sollten Danach sollten die restlichen TKS und ganz zum Schluss nach und nach die TK 3 umgerustet werden Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs waren jedoch nur 20 24 Tanketten umgerustet worden Hochstwahrscheinlich handelte es sich dabei meist um TKS Es gab jedoch mindestens eine TK 3 mit einer Kanone des Kalibers 20 mm der Prototyp von 1938 Die serienmassige Aufrustung der TK 3 mit nkm wz 38 FK sollte im Oktober oder September 1939 beginnen 24 25 TK 3 mit FunkanlageWeiterhin wurde eine Variante der TK 3 entwickelt welche mit einer Funkanlage ausgestattet war Die Anderung zu normalen TK 3 bestand im Einbau einer Funkanlage das den Sprechfunkverkehr mit Fahrzeugen ermoglichte die mit N2 Funkgeraten ausgestattet waren z B Panzerzuge Die in den TK 3 Tanketten eingebaute Funkanlage bestand aus einem RKB c wz 34 Sender einem RKB c wz 34 Empfanger einer Stromquelle Wandler Gleichstrom zwei Wandlerbatterien Gluhbatterie Anodenbatterie sowie Elektrokabel und einen Bambusantennenmast Diese Gerate ermoglichten den Sprechfunkverkehr zwischen den beiden RKB c Funkgeraten uber Entfernungen von 1 5 km in Bewegung bis 5 km im Stand Ohne Wechsel der Stromquelle konnte der Sender 4 Stunden lang ununterbrochen arbeiten wahrend der Empfanger 150 Stunden lang in Betrieb sein konnte 21 Die Ausstattung der TK 3 Tankette mit einer Funkanlage erforderte einen Umbau des Fahrzeugs Die Starterbatterie wurde an den bisherigen Platz des Werkzeugkastens verlegt Der neue Werkzeugkasten wurde auf dem vorderen linken Kotflugel montiert An der ursprunglichen Stelle der Starterbatterie wurden die Stromquellen fur die Funkanlage untergebracht Ausserdem wurde der Standort der Fla Lafette geandert und eine Antennenmasthalterung hinzugefugt Durch diese Anderungen verringerte sich der Munitionsvorrat von 1 800 auf 1 080 Patronen 21 Weiterentwicklungen BearbeitenTKD Prototyp eines TK 3 mit einer 47 mm Armata Wz 25 Panzerkanone TKF Variante mit Polski Fiat 122AC Motor anstelle des bestehenden Ford A Von dieser Variante wurden mindestens 18 Fahrzeuge gebaut TKS tiefgreifende Modernisierung der Tanketten TK 3 einschliesslich des Umbaus des Fahrgestells einer neuen Panzerung und des Einsatzes des Polski Fiat 122AC Motors In der Serienproduktion umgesetzt TKW ein Versuch die TK 3 Tankette in einen Panzer mit drehbarem Turm umzubauen Das Projekt wurde nach dem Bau eines Prototyps aufgegeben nbsp Prototyp des TKD nbsp Ein TKF im Belgrade Military Museum nbsp TKS mit Abzeichen des Kompaniechefs nbsp Prototyp des TKWEinsatz BearbeitenTK 3 in der polnischen Armee Bearbeiten nbsp Formation von TK 3 Tanketten bei den Herbstmanovern in Volyn 1938 nbsp Truppen der 10 Kavalleriebrigade bei einem Zwischenstopp in Jurgow nbsp Parade von TK 3 Tanketten in Krakau am 3 Mai 1939Am 31 August 1931 wurden drei Zuge mit je funf TK 3 zu Versuchsubungen entsandt Das allgemeine Feedback zu den neuen Fahrzeugen war gut Gelobt wurden die Wendigkeit der Fahrzeuge und die schwierige Erkennbarkeit aus der Luft Der Befehl lautete mindestens eine der Tanketten pro Zug mit dem schwersten Maschinengewehr oder der schwersten Kanone auszurusten um anderen Fahrzeugen Deckung zu geben Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine geeignete Konstruktion dafur In Friedenszeiten gehorten neben den TKS Tanketten und 7TP Panzern auch TK 3 Tanketten zur Ausrustung der Panzerbataillone und des Ausbildungszentrum fur Panzerwaffen polnisch Centrum Wyszkolenia Broni Pancernych Mehrere Dutzend schienengefuhrte Panzerkampfwagen befanden sich ebenfalls in Panzerzugstaffeln 26 Im Jahr 1938 wurden TK 3 Tanketten bei der Operation zur Besetzung von Zaolzie eingesetzt Sie befanden sich in Einheiten die in der Unabhangigen Operative Gruppe Schlesien zusammengefasst waren 27 Im August und September 1939 mobilisierten die Panzerbataillone folgende Einheiten die mit TK 3 Panzerwagen ausgestattet waren 26 1 Panzerbataillon Panzeraufklarungsstaffel Nr 71 die der 71 Panzerstaffel zugeordnet war Armee Poznan 71 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der 14 Infanteriedivision zugeordnet war Armee Poznan 72 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der 17 Infanteriedivision unterstellt war die spater der 26 Infanteriedivision unterstellt wurde Armee Poznan 2 Panzerbataillon 101 Aufklarungspanzerkompanie die der 10 Kavalleriebrigade zugeordnet war Armee Krakow 4 Panzerbataillon Panzeraufklarungsstaffel Nr 91 die der 91 Panzerstaffel zugeordnet war Armee Modlin 91 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der 10 Infanteriedivision zugeordnet war Armee Lodz 92 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der 10 Infanteriedivision zugeordnet war Armee Lodz 5 Panzerbataillon Panzeraufklarungsstaffel Nr 51 die der 51 Panzerstaffel zugeordnet war Armee Krakau 51 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der 21 Gebirgsinfanteriedivision zugeordnet war Armee Krakow 52 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der Einsatzgruppe Schlesien zugeordnet war Armee Krakow 8 Panzerbataillon Panzeraufklarungsstaffel Nr 81 die der 81 Panzerstaffel zugeordnet war Armee Pomorze 81 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der 15 Infanteriedivision zugeordnet war Armee Pomorze 82 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der 26 Infanteriedivision zugeordnet war Armee Poznan 10 Panzerbataillon 41 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der 30 Infanteriedivision zugeordnet war Armee Lodz 42 Unabhangige Aufklarungspanzerkompanie die der Kresowa Brygada Kawalerii zugeordnet war Armee Lodz Daruber hinaus mobilisierte das Ausbildungszentrum fur Panzerwaffen in Modlin das 26 Aufklarungspanzergeschwader Nr 11 das der 11 Panzerstaffel zugeordnet war Armee Modlin Aufklarungspanzerkompanie des Warschauer VerteidigungskommandosAlle mobilisierten Kompanien und Geschwader waren mit je 13 Tanketten ausgestattet Eine Ausnahme bildete die dem Warschauer Verteidigungskommando unterstellte Kompanie die uber 11 Tanketten verfugte 28 Im Jahr 1939 verfugte die polnische Armee uber etwa 470 Tanketten der Typen TK 3 und TKS Wahrend des Uberfall auf Polen wurden die Tanketten vor allem fur Aufklarungs und Patrouillenaufgaben eingesetzt Sie wurden auch zur Unterstutzung angreifender Kavallerie und Infanterie sowie zur Deckung zuruckweichender Einheiten eingesetzt TK 3 Panzerjager der 71 Panzerschwadron nahmen auch an einem Gefecht mit deutschen Panzern bei Pociecha im Kampinoska Wald teil Die mit Maschinengewehren bewaffneten Fahrzeuge dienten jedoch nur als Unterstutzung fur einen TKS Panzer der mit einer 20 mm Kanone ausgerustet war 29 TK 3 in der Wehrmacht Bearbeiten Bereits wahrend der Feldzuges gegen Polen fuhrten die Deutschen eine Kampagne zur Sicherung und weiteren Evakuierung der in Polen erbeuteten Kampffahrzeuge durch Dabei handelte es sich sowohl um beschadigte Fahrzeuge als auch um solche die wahrend des Ruckzugs aufgegeben wurden Einige der Fahrzeuge waren vollig intakt und wurden bereits im September 1939 von der Wehrmacht requiriert 30 Die zentrale Reparaturstelle fur die Tankwagen befand sich in Tomaszow Mazowiecki Dorthin wurden beschadigte Fahrzeuge sowie Teile und Komponenten aus dem Ursus Werk in Czechowice und erbeuteten Lagern exportiert Die uberholten TK 3 Tanketten wurden dann unter der Bezeichnung Panzerkampfwagen TK p in die Ausrustung der Wehrmacht ubernommen Die genaue Zahl der erbeuteten Tanketten ist unbekannt und schwer zu ermitteln Es ist davon auszugehen dass insgesamt mehr als 100 TK 3 und TKS Fahrzeuge in die Hande der Wehrmacht fielen Die polnischen Tanketten wurden bei Anti Partisanen Einsatzen und als Traktoren eingesetzt und uberstanden in dieser Funktion bis Kriegsende Die in deutschen Diensten verwendeten Tanketten wurden auch mit deutschen Waffen ausgerustet 30 31 TK 3 in der ungarischen Armee Bearbeiten Am 19 September 1939 uberquerten Reste der 10 Kavalleriebrigade die polnisch ungarische Grenze Zum Zeitpunkt des Grenzubertritts war die Brigade mit einer Reihe von TK 3 TKF und TKS Tanketten ausgestattet nach ungarischen Angaben etwa 14 Fahrzeuge Am 22 September wurden unter anderem 9 TK 3 TKF Tanketten an Ungarn ubergeben 30 Im Winter 1939 40 wurden die Fahrzeuge uberholt und die Tanketten zu Ausbildungseinheiten und zur Gendarmerie uberfuhrt wo sie zusammen mit dem italienischen 35M Ansaldo eingesetzt wurden Die Tanketten TK 3 der ungarischen Armee trugen die folgenden Zulassungsnummern In Klammern wird die polnischen Zulassungsnummer mit angegeben 1H 382 W01 768 1H 384 W03 923 1H 385 W03 362 1H 388 W02 738 1H 395 W01 841 1H 396 W03 330 1H 397 W01 089 1H 398 W02 552 1H 399 W02 470 Im Marz 1944 wurde eine ungarische TKF Tankette von jugoslawischen Partisanen erbeutet 30 Erhaltene Exemplare BearbeitenIn der Privatsammlung des polnischen Unternehmers Adam Rudnicki befindet sich ein voll funktionsfahiges Exemplar der TK 3 Tankette 2005 wurde dieses Fahrzeug in Frankreich gefunden und dann nach Polen gebracht Im Jahr 2008 wurde er an die Werkstatt Panzerprojekt von Grzegorz Klimczak geschickt wo er wieder in einen betriebsfahigen Zustand versetzt wurde 32 Literatur BearbeitenLeszek Erenfeicht Hand Maschinengewehr wz 28 Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 555 5 polnisch Reczny Karabin Maszynowy wz 28 Adam Jonca Tankette TK 3 und TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 polnisch Tankietki TK 3 i TKS Adam Jonca Rajmund Szubanski Jan Tarczynski September 1939 Fahrzeuge der polnischen Armee Wydawnictwa Komunikacji i Lacznosci Warschau 1990 ISBN 83 206 0847 3 polnisch Wrzesien 1939 Pojazdy Wojska Polskiego Leszek Komuda Norbert Baczyk Polnische Panzerjager Magnum X Sp z o o 2009 ISSN 1230 1655 polnisch Niszczyciel czolgow po polsku Janusz Ledwoch Tankette TK 3 TKS 1939 Wydawnictwo Militaria Warschau 2009 ISBN 978 83 7219 321 6 polnisch Tankietki TK 3 TKS 1939 Janusz Magnuski TK Aufklarungspanzer TKS Wydawnictwo Ministerstwo Obrony Narodowej Warschau 1975 polnisch Czolg rozpoznawczy TK TKS Janusz Magnuski Kakerlaken gegen Panzer Pelta Warschau 1995 ISBN 83 8531406 7 polnisch Karaluchy przeciw panzerom Janusz Magnuski Andrzej Kinski Tankette TKW Magnum X Sp z o o 2006 ISSN 1895 3344 polnisch Tankietka TKW Wojciech Mazur Auslandsbesuche der Panzerwaffen der Zweiten Republik Magnum X Sp z o o 2011 ISSN 1895 3344 polnisch Zagraniczne wizyty broni pancernej II Rzeczypospolitej Hubert Michalski TK TKS Tanketten und leichte Panzer 7TP im deutschen Dienst Oficyna wydawnicza KAGERO 2009 ISSN 1732 4491 polnisch Tankietki TK TKS i czolgi lekkie 7TP w sluzbie niemieckiej Weblinks BearbeitenCzolg rozpoznawczy TK polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 8 9 a b Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 10 Janusz Magnuski Karaluchy przeciw panzerom Pelta Warschau 1995 ISBN 83 8531406 7 S 11 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 14 15 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 20 26 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 31 32 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 47 a b Janusz Magnuski Andrzej Kinski Tankietka TKW Magnum X Sp z o o 2006 ISSN 1895 3344 S 74 77 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 36 42 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 27 31 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 26 27 a b c Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 33 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 24 36 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 18 Adam Jonca Rajmund Szubanski Jan Tarczynski Wrzesien 1939 Pojazdy Wojska Polskiego Wydawnictwa Komunikacji i Lacznosci Warschau 1990 ISBN 83 206 0847 3 S 73 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 18 20 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 21 22 Leszek Erenfeicht Reczny Karabin Maszynowy wz 28 Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 555 5 S 44 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 58 59 Janusz Magnuski Czolg rozpoznawczy TK TKS Wydawnictwo Ministerstwo Obrony Narodowej Warschau 1975 S 4 a b c Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 45 47 Janusz Magnuski Karaluchy przeciw panzerom Pelta Warschau 1995 ISBN 83 8531406 7 S 20 22 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 42 43 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 43 44 Leszek Komuda Norbert Baczyk Niszczyciel czolgow po polsku Magnum X Sp z o o 2009 ISSN 1230 1655 S 9 21 a b c Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 50 55 Janusz Ledwoch Tankietki TK 3 TKS 1939 Wydawnictwo Militaria Warschau 2009 ISBN 978 83 7219 321 6 S 20 21 Adam Jonca Rajmund Szubanski Jan Tarczynski Wrzesien 1939 Pojazdy Wojska Polskiego Wydawnictwa Komunikacji i Lacznosci Warschau 1990 ISBN 83 206 0847 3 S 28 44 Janusz Magnuski Karaluchy przeciw panzerom Pelta Warschau 1995 ISBN 83 8531406 7 S 3 5 a b c d Janusz Ledwoch Tankietki TK 3 TKS 1939 Wydawnictwo Militaria Warschau 2009 ISBN 978 83 7219 321 6 S 66 68 Hubert Michalski Tankietki TK TKS i czolgi lekkie 7TP w sluzbie niemieckiej Oficyna wydawnicza KAGERO 2009 ISSN 1732 4491 S 75 79 Adam Jonca Tankietki TK 3 i TKS Edipresse Polska S A Warschau 2013 ISBN 978 83 7769 566 1 S 62 Polen nbsp Militarfahrzeuge der Polnischen Streitkrafte im Zweiten Weltkrieg Liste Panzer Czolgi TK 1 TK 2 TK 3 TKD TKF TKS TKS D TKW 4TP 7TP 9TP 10TP 14TP 20 25TP PZInz 130 PZInz 140 PZInz 160 Renault FT Renault NC 27 Renault R 35 Hotchkiss H 39 Vickers EPanzerwagen Samochody pancerne Bukowski Chevrolet 157 Doliwa Gorny Slask Alzacja Kubus Kresowiec Lwowskie dziecko Pilsudskiego Powstaniec Slazak Samochod pancerny Peugeot 1918 Samochod pancerny wz 28 Samochod pancerny wz 29 Samochod pancerny wz 31 Samochod pancerny wz 34 Wozniak Walerus Zabrze PowstaniecHalb und Vollkettenschlepper Ciagniki pol i pelnozakresowe C2P C4P C7P Citroen Kegresse P19 PZInz 152 PZInz 202 PZInz 222 Samochod polgasienicowy wz 34Gelandefahrzeuge Pojazdy terenowe PZInz 303Radschlepper Ciagniki kolowe PZInz 302 PZInz 322 PZInz 342 PZInz 343Lastkraftwagen Ciezarowe CWS T 1 Berliet CBA Chevrolet 157 Polski Fiat 618 Polski Fiat 621L Praga RV PZInz 603 PZInz 703 PZInz 713 Renault MN Saurer 4BLDP platforma SPA 25C Polonia Ursus AKrankenkraftwagen Ambulanse und Kraftomnibusse Autobusy Ambulans Polski Fiat 618 Ambulans Polski Fiat 621L Ambulans Ursus Autobusy Chevrolet Autobusy Polski Fiat 618 Autobusy Polski Fiat 621R Autobusy PZInz 723G Autobusy Saurer Autobusy Somua Autobusy UrsusPersonenkraftwagen Samochody osobowe Buick 90 CWS T 1 Chevrolet 112 Chevrolet Imperial Chevrolet Master Polski Fiat 508 I Polski Fiat 508 III Junak Polski Fiat 508 III Lazik Polski Fiat 518 Mazur PZInz 403 Ursus AMotorrader Motocykle BSA 350ccm CWS M55 CWS M111 Sokol 1000 MOJ 130 Niemen Perkun 98 Podkowa 98 Royal Enfield 350ccm SHL Sokol 200 M411 Sokol 600 RT M211 Sokol 1000 M111 Tornedo WNP ZuchPanzerdraisine Drezyna pancerna Tatra T18Eisenbahn Panzerzuge Pociagi pancerne General Sikorski Gromoboj Kozak Panzerzug Nr 4 Hallerczyk Panzerzug Nr 7 Smok Panzerzug Nr 11 Danuta Panzerzug Nr 12 Poznanczyk Panzerzug Nr 13 General Sosnkowski Panzerzug Nr 14 Paderewski Panzerzug Nr 15 Smierc Panzerzug Nr 16 Msciciel Panzerzug Nr 51 Pierwszy Marszalek Panzerzug Nr 52 Pilsudczyk Panzerzug Nr 53 Smialy Panzerzug Nr 54 Grozny Panzerzug Nr 55 Bartosz Glowacki Pilsudczyk Szeroki Podpulkownik Lis Kula Szkolny Pociag Pancerny Smok Kaszubski Zwiazek Broni Pierwszy improwizowany pociag pancerny Obrony Wybrzeza Drugi improwizowany pociag pancerny Obrony Wybrzeza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title TK 3 amp oldid 238957593