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Der Panzerwagen Bukowski war ein improvisiertes gepanzertes Fahrzeug aus einer Werkstatt in Lemberg das im Polnisch Sowjetischen Krieg eingesetzt wurde Bukowski Panzerwagen Heckansicht des Panzerwagen BukowskiAllgemeine EigenschaftenBesatzung 7 8Lange 6 45 mBreite 2 00 mHohe 2 72 mMasse 7 tPanzerung und BewaffnungPanzerung 3 9 mmHauptbewaffnung 4 MaschinengewehreBeweglichkeitAntrieb Benzinmotor32 PSFederung BlattfedernGeschwindigkeit 30 km h Strasse Leistung Gewicht 4 6 PS t Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Daten 3 Einsatz 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Sommer 1920 gelang es der Roten Armee die eroberten polnischen Gebiete zuruckzuerobern Dabei ging die Rote Armee in die Offensive und erreichte Warschau Dadurch erlitt Polen schwerste Verluste an militarischer Ausrustung welche schnellstmoglich kompensiert werden mussten Dabei setzte man auf den Bau improvisierter Panzerwagen Ende Juni 1920 beschloss man in einer privaten Autowerkstatt in der Yanovsky Strasse in Lemberg dem heutigen Lwiw einen dieser selbstgebauten Panzerwagen herzustellen Die Idee dazu hatte Wladyslaw Kohman Florianski ein Maschinenbauingenieur und Dozent an der technischen Universitat in Lemberg Der Kommandeur des Generalbezirkskommando Lemberg Wlodzimierz Bukowski lieferte dafur das Fahrgestell eines Lastwagens der Marke Packard und das Panzerwagenschema Hierbei sollte das Fahrzeug die Besatzung schutzen und den Feind mit Maschinengewehrfeuer angreifen konnen Jedoch verfugte die Garnison Lemberg nicht uber genugend Ressourcen Aus diesem Grund wurde geplant den neuen Panzerwagen aus verfugbaren Komponenten zu bauen 1 Im Juli 1920 wurde der Bau des Panzerwagens abgeschlossen Hierbei erhielt er den Namen des Kommandeurs Bukowski Am 19 August 1920 wurde das Fahrzeug zum Teil der Sturmabteilung unter dem Kommando von Leutnant Stanislaw Marian Kruszynski 1 Technische Daten BearbeitenDie ursprungliche Tragfahigkeit des Fahrgestells betrug 3 t und kam durch den Umbau mit 7 t an die maximale Belastungsgrenze Zwar hatte das Fahrzeug keine grosse Leistung aber man musste mit dem auskommen was vorhanden war Der Motor war ein Benzinmotor mit 32 PS Leistung und trieb die Vorderrader an und erreichte auf der Strasse eine maximale Geschwindigkeit von 30 km h Die Rader bestanden aus einer Speichenkonstruktion und Gussreifen Das mechanische Getriebe lieferte vier Vorwartsgange und einen Ruckwartsgang Die Federung bestand aus gewohnlichen Blattfedern Der Panzerkasten wurde von den beiden Militaringenieur Sergeanten Julian Leskow und Jozef Kuzilk angefertigt Diese bestand aus sogenannten Infanterie Grabenpanzerungsgiesser Dieser Schild war eine gebogene Panzerplatte mit einer kleinen Schiessscharte in der Mitte Um zusatzlichen Schutz zu bieten wurde die Offnung mit einer beweglichen Abdeckung verdeckt Die Motorhaube hatte einen vertikalen Vorderpanzer mit einer dreieckigen Oberseite In der Mitte befanden sich einzelne Rippen zum Schutz des Kuhlers Die Seitenpanzerung der Motorhaube verlief parallel zum Rahmen und stieg nach hinten leicht an Die Oberseite wurde durch ein paar Schragbleche abgedeckt 1 Als Bewaffnung waren vier wassergekuhlte Maxim Maschinengewehre verbaut Damit konnte zu allen Seiten das Fahrzeug gesichert und geschossen werden Zusatzlich waren die Maschinengewehre so angebracht dass ein grosser Sicht und Wirkungsbereich genutzt werden konnte sowohl horizontal wie auch vertikal Dennoch gab es einige wenige tote Winkel Die Besatzung bestand aus einem Fahrer vier Maschinengewehr Schutzen einem Kommandanten und ein bis zwei Beobachtern Der Zugang fur alle sieben bis acht Besatzungsmitglieder befand sich am Heck in Form einer grossen Tur Diese konnte allerdings nur mit einem Trittbrett erreicht werden Um das Fahrzeug bewegen und sicher fahren zu konnen gab es fur den Fahrer eine kleine Luke in der Frontpanzerung und kleinere Schiessscharten rechts und links 1 Einsatz BearbeitenZum Einsatz kam das Fahrzeug bereits im Sommer 1920 bei der Verteidigung von Lemberg gegen die 1 Rote Reiterarmee unter der Fuhrung von Semjon Michailowitsch Budjonny Auch bei der Schlacht von Busk am 19 August bei den Kampfen um Zadworze am 20 und 21 August und bei der Schlacht um Pikulowice und Borschtschowytschi am 23 August nahm das Fahrzeug teil Den Ausgang der Schlachten konnte der Panzerwagen allerdings nicht wirklich beeinflussen Bei der Verteidigung von Pikulowice wurde das Fahrzeug schwer beschadigt und nach Lemberg zuruckgeschickt Dort wurde der Panzerwagen schnell repariert aber nicht mehr an die Front geschickt 1 Verschiedenen Quellen zufolge wurde 1921 nachdem der Polnisch Sowjetische Krieg beendet war der Panzerwagen der 6 Motorstaffel polnisch 6 Dywizjon Samochodowy zugeordnet Da mit der Zeit die polnische Armee immer mehr seriengefertigte Panzerwagen bekam waren die improvisierten Panzerwagen nicht mehr vonnoten Aus diesem Grund wurde der Bukowski Panzerwagen Ende 1922 Anfang 1923 abgeschrieben und zur Demontage geschickt Ob das Fahrgestell wieder als Lastkraftwagen genutzt wurde ist unbekannt 1 Literatur BearbeitenJanusz Magnuski Panzerwagen der polnischen Armee 1918 1939 Wydawnictwo WiS Warschau 1993 ISBN 83 8602800 9 polnisch Samochody pancerne Wojska Polskiego 1918 1939 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Janusz Magnuski Panzerwagen der polnischen Armee 1918 1939 Wydawnictwo WiS Warschau 1993 ISBN 83 8602800 9 Polen nbsp Militarfahrzeuge der Polnischen Streitkrafte im Zweiten Weltkrieg Liste Panzer Czolgi TK 1 TK 2 TK 3 TKD TKF TKS TKS D TKW 4TP 7TP 9TP 10TP 14TP 20 25TP PZInz 130 PZInz 140 PZInz 160 Renault FT Renault NC 27 Renault R 35 Hotchkiss H 39 Vickers EPanzerwagen Samochody pancerne Bukowski Chevrolet 157 Doliwa Gorny Slask Alzacja Kubus Kresowiec Lwowskie dziecko Pilsudskiego Powstaniec Slazak Samochod pancerny Peugeot 1918 Samochod pancerny wz 28 Samochod pancerny wz 29 Samochod pancerny wz 31 Samochod pancerny wz 34 Wozniak Walerus Zabrze PowstaniecHalb und 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