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Sucha deutsch Zuchen Kreis Belgard ist ein Dorf in Hinterpommern heute in der polnischen Woiwodschaft Westpommern gelegen Es gehort zur Landgemeinde Polczyn Zdroj Bad Polzin im Powiat Swidwinski Schivelbein Sucha Hilfe zu Wappen Sucha Polen SuchaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SwidwinGeographische Lage 53 45 N 15 58 O 53 753888888889 15 962222222222 Koordinaten 53 45 14 N 15 57 44 OEinwohner Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZSDWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Name 3 Ortsgeschichte 4 Kirche 4 1 Evangelische Kirche 4 1 1 Kirchengemeinde 4 1 2 Dorfkirche 4 2 Altlutherische Kirche 5 Schule 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenSucha liegt am Sudhang der fruher so genannten Redeler Berge auf den Steilufern zweier grosserer Bache Uber Redlo Redel ist es von Swidwin Schivelbein und Polczyn Zdroj in etwa gleich weiter Entfernung zu erreichen Nachstgelegene Bahnstation ist Cieszeniewo Ziezeneff an der Strecke Swidwin Polczyn Zdroj Name BearbeitenDer Ortsname entstammt dem Wendischen und bedeutet das Trockene Es gibt mehrere gleichnamige Orte in Polen siehe Sucha Ortsgeschichte BearbeitenZuchen wird erstmals 1472 als Ortsteil von Redel urkundlich erwahnt In spateren Jahren ging das Dorf in den Besitz der Familie Manteuffel uber Im Jahre 1666 sind Cono von Redel Lehnsmann derer von Manteuffel Arnhausen und Adrian von Kriesen Lehnsmann derer von Glasenapp Besitzer Von 1701 bis 1750 kam Zuchen in den Besitz derer von Pfuel 1 Danach wechseln die Eigentumer haufig bis Hugo Splittgerber dann der letzte Besitzer vor 1945 ist Zum Dorf Zuchen gehorten die Vorwerke Friedrichsborn und Hagelbeck sowie die Kolonie Seeligsfelde polnisch Szeligowo die spater eine selbstandige Gemeinde wurde Im Jahre 1865 lebten in Zuchen 280 Menschen in 38 Haushaltungen bei 19 Wirtschaftsgebauden im Jahre 1939 waren es noch 200 Einwohner in 44 Haushaltungen bei einer Gemeindeflache von 504 5 Hektar Die Land und Forstwirtschaft lag in den Handen des Rittergutes und mehrerer Bauern Der Kartoffelanbau nahm eine hervorragende Stellung ein In der Brennerei Redel wurde der grosste Teil verarbeitet Handel und Handwerk waren im Ort durch je eine Dachdeckerei Stellmacherei Muhle und Drechslerei sowie Schneiderei und Schuhmacherei vertreten hinzu kam ein Lebensmittelgeschaft und eine Fischhandlung Letzte deutsche Burgermeister waren August Behnke bis 1929 Richard Barwalde 1929 1944 und Albert Pauly 1944 1945 Zuchen lag im Amtsgerichtsbereich Bad Polzin die polizeilichen Aufgaben nahm Oberlandjager Bahr aus Brunow wahr Bis 1945 gehorte Zuchen mit Seeligsfelde 1937 1945 Eichfelde Szeligowo und Redel Redlo zum Amtsbezirk Redel dem zuletzt Emil Marquard vorstand und lag im Landkreis Belgard Persante Die standesamtlichen Belange wurde von Reinfeld Bierzwnica aus wahrgenommen Hier wirkte zuletzt Werner Hoppe Am 2 Marz 1945 drangen russische Truppen in den Ort ein der im Spatsommer 1945 von den Polen ubernommen wurde Die einheimische Bevolkerung wurde vertrieben Heute gehort der Ort mit der Bezeichnung Sucha zur Gmina Polczyn Zdroj im Powiat Swidwinski Kirche BearbeitenEvangelische Kirche Bearbeiten Kirchengemeinde Bearbeiten Zuchen war bis 1945 eine selbstandige Kirchengemeinde die mit den Gemeinden Alt Schlage Redel und Ziezeneff das Kirchspiel Ziezeneff im Kirchenkreis Schivelbein bildete Es gehorte zur Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Das Kirchenpatronat oblag zuletzt dem Rittergutsbesitzer Hugo Splittgerber letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Paul Blank Heute gehort Sucha zum Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Dorfkirche Bearbeiten Die Kirche war ein schlichter Fachwerkbau von 1820 der an der Stelle des 1616 erbauten ehemaligen Gotteshauses errichtet worden war Sie wurde 1850 erweitert und erhielt eine Kreuzform Nach dem Krieg wurde die Kirche abgerissen Altlutherische Kirche Bearbeiten In Zuchen errichteten die Altlutheraner im Jahre 1854 eine eigene Kirche die sie 1923 durch einen Neubau ersetzten Diese Kirche wurde nach dem Krieg zugunsten der Katholischen Kirche in Polen enteignet und dient heute der katholischen Gemeinde als Gotteshaus Schule BearbeitenAn der Dorfschule unterrichtete bis zum Kriege Lehrer Otto Fiedler Literatur BearbeitenDer Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises hg v Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989Einzelnachweise Bearbeiten Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Rauh 1856 S 196 197 google com Stadt und Landgemeinde Polczyn Zdroj Bad Polzin Ortsteile Schulzenamter Bolkowo Bolkow Brusno Brutzen Buslary Buslar Czarnkowie Alt Liepenfier Gaworkowo Gauerkow Kolacz Kollatz Legi Langen Lipno Neu Lipenfier Losnica Lasbeck Nowe Resko Kolonie Ritzig Ogartowo Jagertow Ogrodno Kavelsberg Ostre Bardo Wusterbarth Popielewo Poplow Przyrowo Gross Hammerbach Redlo Redel Sucha Zuchen Szeligowo Seeligsfelde 1937 1945 Eichenfelde Toporzyk Bramstadt Wardyn Gorny Hohenwardin Zajaczkowko Neu Sanskow Zajaczkowo Alt Sanskow Andere Ortschaften Borkowo Birkenfelde Borucino Brosland Bronowko Bronowo Brunow Brzekowice Eichbringe Brozowica Buslarki Neu Buslar Dobino Althutten Dziwogora Dewsberg Gawroniec Gersdorf Grabno Rabensberg Gromnik Grzybnica Marienfreude Imienko Jazwiny Jelonki Heinrichshutte Kapice Kappe Klokowko Kolonie Klockow Klokowo Klockow Kocury Hagenhorst Kolaczek Neu Kollatz Lakowko Lankow Miedzyborze Luisenbad Milice Heinrichshohe Niemierzyno Nemrin Nowe Borne Kolonie Alt Hutten Nowe Ludzicko Neu Lutzig Nowe Toporzyk Ogartowko Neu Jagertow Ostrowas Wusterhansberg Pasieka Altland Plebanowka Pfarrweide Popielawy Poplower Muhle Popielewice Vorwerk Poplow Popielewko Klein Poplow Porabka Stubbenberg Prosno Laubberg Przyrowko Klein Hammerbach Rzesna Vorbruch Samogorze Weissenbruch Sekorady Sophienhof Slowianki Stare Resko Ritzig 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