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Ostre Bardo deutsch Wusterbarth ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Gemeinde Polczyn Zdroj Bad Polzin im Powiat Swidwinski Schivelbein Ostre Bardo Ostre Bardo Polen Ostre BardoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SwidwinGmina Polczyn ZdrojGeographische Lage 53 50 N 16 7 O 53 8325 16 111111111111 Koordinaten 53 49 57 N 16 6 40 OEinwohner Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZSD Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Ortsgeschichte 3 Amt Wusterbarth 4 Standesamt Wusterbarth 5 Kirchspiel Wusterbarth 5 1 Kirchengemeinde 5 2 Dorfkirche 5 3 Pfarrer bis 1945 6 Schule 7 Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes 8 Literatur 9 WeblinksGeografische Lage BearbeitenOstre Bardo liegt neun Kilometer nordlich von Polczyn Zdroj an der Woiwodschaftsstrasse Nr 163 Kolobrzeg Kolberg Bialogard Belgard Polczyn Zdroj Czaplinek Tempelburg Walcz Deutsch Krone Das Dorf ist in eine ebene Landschaft eingebettet die von der Debnica Damitz einem Nebenfluss der Parseta Persante durchzogen wird Die nachste Bahnstation war bis zur Stilllegung der Stecken Polczyn Zdroj an den Strecken Swidwin Polczyn Zdroj bzw Grzmiaca Kostrzyn nad Odra Ortsgeschichte BearbeitenDer Ort Wusterbarth bis 1867 noch Wusterbard bestand bis 1945 aus dem seit 1394 existierenden Lehnsgut das der Familie von Wolden gehorte und dem eigentlichen Dorf mit den Vorwerken Bukow Zabelshof Nemrin heute polnisch Niemierzyno und Dechow Daruber hinaus hatte es noch weitere Vorwerke und Ansiedlungen ebenso eine Muhle die vom Wasser der Damitz angetrieben wurde Im Jahre 1672 vernichtete ein grosser Brand zahlreiche Gebaude 1865 zahlte die Gemeinde 468 Einwohner 36 Wohnhauser und 55 Wirtschaftsgebaude Hier lebten uberwiegend Landarbeiter 1931 betrug die Gesamtflache 2683 3 Hektar und die Einwohnerzahl blieb 1939 mit 482 Personen in 132 Haushaltungen nahezu konstant Letzte deutsche Eigentumer von Wusterbarth waren die Familien von Wolden und Knobelsdorff Brenkenhoff Die Landgemeinde Wusterbarth wurde im Jahre 1928 aus dem Guts und Gemeindebezirk Wusterbarth und dem Gutsbezirk Rauden polnisch Rudno gebildet Die Gemeinde gehorte zum Amtsgerichtsbereich Bad Polzin die polizeilichen Aufgaben nahm Landjagermeister aus Jagertow Ogartowo wahr Anfang Marz 1945 wurde Wusterbarth von der Roten Armee eingenommen Der Ort kam infolge des Krieges zu Polen und die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Heute ist Wusterbarth unter dem Namen Ostre Bardo ein Ortsteil der Gmina Polczyn Zdroj im Powiat Swidwinski Amt Wusterbarth BearbeitenDie Gemeinde Wusterbarth war zugleich Amtsbezirk im Landkreis Belgard Persante Eingegliedert war die Gemeinde Lasbeck polnisch Losnica Letzter Amtsvorsteher war Paul Henschel Standesamt Wusterbarth BearbeitenDas Wusterbarther Standesamt war fur Wusterbarth Lasbeck Losnica und Quisbernow Biernow zustandig Kirchspiel Wusterbarth BearbeitenKirchengemeinde Bearbeiten Wusterbarth war bis 1945 eine selbstandige Kirchengemeinde die mit der Filialgemeinde Quisbernow heute polnisch Biernow das Kirchspiel Wusterbarth bildete Es lag im Kirchenkreis Belgard der Kirchenprovinz Pommern in der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Zwischen 1939 und 1945 wurde vom Pfarramt Wusterbarth auch die Kirchengemeinde Buslar Buslary mitversorgt die vorher zur Pfarre II der Kirchengemeinde Bad Polzin gehorte Zum Kirchspiel Wusterbarth gehorten im Jahre 1940 insgesamt 1260 Gemeindeglieder von denen 650 in der eigentlichen Kirchengemeinde Wusterbarth wohnten Das Kirchenpatronat hatten bis 1945 die Rittergutsbesitzer von Wolden in Rauden Rudno und Knobelsdorff Brenkenhoff in Berlin inne Heute liegt Ostre Bardo im Kirchspiel Koszalin Koslin der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Dorfkirche Bearbeiten Die Kirche in Wusterbarth eine geradezu typisch pommersche Fachwerkkirche mit wertvoller Innenausstattung stammt aus dem 17 Jahrhundert und ist heute noch gut erhalten Pfarrer bis 1945 Bearbeiten NN Simon Beiname Krummloch Martin Rambow 1564 Michael Ristow Jakob Droyse Martin Wend 1602 1628 Lukas Hohenhausen 1629 Johann Drave 1680 1732 Michael Lange 1732 1741 Joachim Christoph Saltzsieder 1741 1784 Friedrich Wilhelm Engelhard Listich 1785 1838 Johann Gottfried Gotthilf Noack 1838 1854 Adolf Ferdinand Tischer 1855 1868 Franz Hermann Trittelvitz 1869 1882 Maximilian Adolf Tischer Sohn von 12 1882 1896 Gerhard Seeliger 1898 1913 Georg Zinzow 1913 1930 Arno Kopisch 1939 1945Schule Bearbeiten1818 wurde das erste Wusterbarther Schulgebaude errichtet Die einklassige Volksschule wurde zuletzt von Lehrer Kruger geleitet Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenTheophil Noack 1840 1918 deutscher Zoologe und Lehrer Bernhard Trittelvitz 1878 1969 deutscher Arzt und Schriftsteller Georg Paul 1901 1980 deutscher Maler und Grafiker Gunter Klann 1942 deutscher LeichtathletLiteratur BearbeitenLudwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 2 Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien zu Cosslin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 677 678 Nr 80 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen III Teil 1 Band Anklam 1867 S 799 811 Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises hg v Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989Weblinks BearbeitenTK25 Blatt 2162 Wusterbarth Ausgabe 1936 Stadt und Landgemeinde Polczyn Zdroj Bad Polzin Ortsteile Schulzenamter Bolkowo Bolkow Brusno Brutzen Buslary Buslar Czarnkowie Alt Liepenfier Gaworkowo Gauerkow Kolacz Kollatz Legi Langen Lipno Neu Lipenfier Losnica Lasbeck Nowe Resko Kolonie Ritzig Ogartowo Jagertow Ogrodno Kavelsberg Ostre Bardo Wusterbarth Popielewo Poplow Przyrowo Gross Hammerbach Redlo Redel Sucha Zuchen Szeligowo Seeligsfelde 1937 1945 Eichenfelde Toporzyk Bramstadt Wardyn Gorny Hohenwardin Zajaczkowko Neu Sanskow Zajaczkowo Alt Sanskow Andere Ortschaften Borkowo Birkenfelde Borucino Brosland Bronowko Bronowo Brunow Brzekowice Eichbringe Brozowica Buslarki Neu Buslar Dobino Althutten Dziwogora Dewsberg Gawroniec Gersdorf Grabno Rabensberg Gromnik Grzybnica Marienfreude Imienko Jazwiny Jelonki Heinrichshutte Kapice Kappe Klokowko Kolonie Klockow Klokowo Klockow Kocury Hagenhorst Kolaczek Neu Kollatz Lakowko Lankow Miedzyborze Luisenbad Milice Heinrichshohe Niemierzyno Nemrin Nowe Borne Kolonie Alt Hutten Nowe Ludzicko Neu Lutzig Nowe Toporzyk Ogartowko Neu Jagertow Ostrowas Wusterhansberg Pasieka Altland Plebanowka Pfarrweide Popielawy Poplower Muhle Popielewice Vorwerk Poplow Popielewko Klein Poplow Porabka Stubbenberg Prosno Laubberg Przyrowko Klein Hammerbach Rzesna Vorbruch Samogorze Weissenbruch Sekorady Sophienhof Slowianki Stare Resko Ritzig Tychowko Woldisch Tychow Wardyn Dolny Gross Wardin Widow Weidhoff Zaborze Waldhof Zdroiska Krummelsborn Zdroje Raubersberg Zoledno Eichhof Abgerufen von https de 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