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Dieser Artikel beschreibt den Sussstoff zu anderen Bedeutungen des Begriffs siehe Stevia Begriffsklarung Stevia ist ein aus der Pflanze Stevia rebaudiana Susskraut auch Honigkraut gewonnenes Stoffgemisch das als Sussstoff verwendet wird Es besteht hauptsachlich aus Steviolglycosiden wie dem Diterpenglycosid Steviosid ungefahr 10 der Trockenmasse der Blatter 1 Rebaudiosid A 2 bis 4 und sieben bis zehn weiteren Steviolglycosiden 2 3 Die Anteile der enthaltenen Steviolglycoside unterscheiden sich nach Anbaugebiet und Pflanzensorte Weitere Anteilsabweichungen entstehen da Hersteller von Tafelsusse auf Steviolglycosid Basis meist den Rebaudiosid A Anteil wegen des zuckerahnlichen Geschmacks erhohen Dem lakritzartigen Geschmack der Pflanze wird bei der Herstellung des Sussstoffgemisches durch Isolierung der sussenden Bestandteile und anschliessende Komposition entgegengewirkt Steviaprodukte konnen als reines Rebaudiosid A eine bis zu 450 fache Susskraft von Zucker haben 2 sind nicht kariogen 4 und fur Diabetiker geeignet Stevia rebaudiana KulturpflanzeStrukturformel von Steviosid dem Hauptinhaltsstoff von SteviaSteviolglycoside sind unter der E Nummer E 960 in der EU seit dem 2 Dezember 2011 als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen 5 6 Ein Jahr vor der Zulassung konnte aus Studien der Europaischen Behorde fur Lebensmittelsicherheit EFSA fur Stevia weder eine Genotoxizitat noch eine krebserregende Wirkung nachgewiesen werden Auch negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsorgane des Menschen konnten nicht festgestellt werden 7 8 9 was die Voraussetzung zur EU Zulassung war Vorausgegangen war ein gemeinsamer Antrag der Morita Kagaku Kōgyō K K Japan der Cargill Incorporated USA und der EUSTAS European Stevia Association Spanien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zulassungs Historie 1 2 Verbreitung 2 Vermarktung 2 1 Mischprodukte mit herkommlichem Zucker 2 2 Enzymatisch verandertes Stevia 2 3 Schokolade und Marmelade mit Stevia 2 4 Keine EU Zulassung fur Kekse oder Geback 2 5 Getranke mit Stevia Tee Limonaden Fruchtsafte 3 Wirkungen 3 1 Sussungswirkung 3 2 Andere physiologische Wirkungen 3 3 Mogliche Wirkungen auf das Mikrobiom 4 Beurteilung und Zulassung 4 1 Kontroverse uber mogliche Risiken 4 2 Rechtslage in der Europaischen Union 4 2 1 Osterreich 4 2 2 Deutschland 4 2 3 Frankreich 4 3 Rechtslage in der Schweiz 4 4 Empfehlung der FAO und der WHO 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenStevia rebaudiana kurz Stevia genannt ist eine in Sudamerika beheimatete Pflanze die als Staude im Gebiet der Amambai Bergkette im paraguayisch brasilianischen Grenzgebiet wachst Die stark sussende Wirkung war bereits den Ureinwohnern bekannt 1887 entdeckte Moises Giacomo Bertoni ein Schweizer Botaniker die Pflanze Die Inhaltsstoffe wurden erstmals 1900 durch Ovidio Rebaudi isoliert 10 Bertoni gab der Pflanze 1905 den Namen Stevia rebaudiana Bertoni Bertoni erkannte die sussende Wirkung Bertoni hatte schon 1901 beschrieben dass ein paar kleine Blatter ausreichend sind um eine Tasse starken Kaffees oder Tees zu sussen 11 In den 1920er Jahren wurde Stevia in grossen Plantagen in Brasilien und Paraguay kultiviert 1931 wurden in Europa erste physiologische Studien von Pomeret und Lavieille veroffentlicht Diese belegten dass Stevioside bei Kaninchen Meerschweinchen und Huhnern nicht toxisch sind und nicht resorbiert werden In Europa begann der Stevia Anbau spatestens wahrend des Zweiten Weltkriegs unter der Leitung des Royal Botanical Gardens in Kew aber das Projekt wurde in der Zeit nach dem Krieg aufgegeben 1952 bestimmte das US amerikanische National Institute of Arthritis and Metabolic Diseases die Hauptbestandteile des Naturstoffextraktes nbsp Steviaextrakte gepresst in Tablettenform1954 begann in Japan der Stevia Anbau in Treibhausern und 1971 wurde von Morita Kagaku Kogyo einem der fuhrenden Extrakthersteller in Japan erstmals ein Stevia Extrakt als Zuckerersatzstoff in Japan zugelassen Ebenfalls in den 1970er Jahren wurde Stevia in China bekannt 1981 betrug der Verbrauch in Japan bereits 2000 Tonnen 1982 P J Medon u a Pharmacy College of the University of Chicago Illinois USA Steviol ist mutagen 12 1985 John M Pezzuto u a Metabolically activated steviol the aglycone of stevioside is mutagenic 13 Keine Zulassung in der EU Zulassungs Historie Bearbeiten 1997 Bei der belgischen Behorde fur Ernahrung wird ein Antrag auf Zulassung der Stevia Pflanze und ihrer getrockneten Blatter als neuartige Lebensmittel bzw neuartige Lebensmittelzutaten gestellt 14 22 Februar 2000 Die Zulassung von Stevia wird aus Grunden der Lebensmittelsicherheit mit Entscheidung 2000 196 EG der Europaischen Kommission verwehrt 15 2007 Coca Cola reicht 24 Patentanmeldungen basierend auf Stevia als Sussstoff ein 16 ab August 2008 provisorische Einzelbewilligungen fur Steviolglycoside gemass Art 2 Abs 1 der Verordnung uber die in Lebensmitteln zulassigen Lebensmittelzusatzstoffe ZuV SR 817 022 31 in der Schweiz 17 Oktober 2008 Zulassung in Australien und Neuseeland Dezember 2008 Zulassung in den USA des Bestandteiles Rebaudiosid A in Sussungsmitteln als Lebensmittelerganzungsstoff durch die Food and Drug Administration 18 19 August 2009 Frankreich hat per Dekret fur einen Zeitraum von zwei Jahren ein Stevia Extrakt aus mindestens 97 Prozent Rebaudiosid A als Sussungsmittel fur bestimmte Lebensmittel zugelassen je nach Art des Lebensmittels sind ausserdem unterschiedliche Hochstmengen fur den Einsatz von Rebaudiosid A festgelegt Die Zulassung gilt nur innerhalb Frankreichs Nach Deutschland zum Beispiel durften die mit Rebaudiosid A gesussten Lebensmittel nicht vertrieben werden 20 April 2010 Die Europaische Behorde fur Lebensmittelsicherheit hat eine tagliche Aufnahmemenge von bis zu 4 mg Steviolaquivalenten A 1 pro kg Korpergewicht als unbedenklich bewertet 21 Dezember 2011 Zulassung von E 960 das sind Stevioglycoside mit mindestens 95 Rebaudiosid A Anteil in der gesamten EU 5 6 Die Vermarktung der Steviapflanze oder der blatter ist nicht zugelassen da noch nicht alle Inhaltsstoffe bekannt sind Verbreitung Bearbeiten Steviablatter werden seit Jahrhunderten 22 von der indigenen Bevolkerung Paraguays und Brasiliens bei der Zubereitung von Speisen und Getranken und als Heilpflanze verwendet Die Guarani Indianer nennen es ka a he ẽ Susskraut Heute werden Blatter oder die pulverisierten Blatter verwendet wobei ein Viertel Teeloffel reicht um eine Tasse zu sussen Neben extrahiertem Pulver werden auch Tabletten Kapseln wassrige oder alkoholische Losungen verwendet Stevia wird in vielen Gebieten Sud und Zentralamerikas Israels Thailands und der Volksrepublik China zur Sussstoffgewinnung angebaut und verwendet Auch in Japan sowie seit Oktober 2008 in Neuseeland und Australien ist Stevia zugelassen In der Schweiz wurde im August 2008 vom Bundesamt fur Gesundheit BAG ein Einzelantrag genehmigt wonach in der Schweiz der Energie Drink der Firma Storms mit Stevia gesusst zum Verkauf angeboten werden darf 23 Ende April 2009 kundigte das grosste Schweizer Einzelhandelsunternehmen Migros an ab sofort Getranke der Marke Sarasay zu verkaufen die ausschliesslich mit Stevia gesusst sind 24 In den Vereinigten Staaten von Amerika ist Stevia als Nahrungserganzung seit 1995 wieder erlaubt Nach Europa wurden seit 1986 viele Tonnen Steviablatter und Steviolglycoside importiert und dort konsumiert Trotzdem gilt es seit 1997 als Novel Food und wurde 2001 auf Grund fehlender wissenschaftlicher Informationen zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit als Lebensmittel vom Markt genommen In Rumanien wird die ebenfalls als Stevia bezeichnete Pflanze Rumex patientia seit Jahrhunderten in der traditionellen Kuche verwendet und ahnlich wie Spinat oder Brennnessel zubereitet gekocht gebraten Auflaufe Rouladen Sarmale etc 25 Die Pflanze gehort zur Gattung Rumex Ampfer und ist nicht mit Stevia rebaudiana verwandt Vermarktung BearbeitenStevia wird meistens als Ersatz fur Zucker oder synthetisch hergestellte Sussstoffe verwendet und als gesundere Alternative vermarktet In Stevia Produkten wird mittels veranderter Rezeptur versucht die ursprungliche Susse sowie den Geschmack beizubehalten wobei Zucker und Sussstoffe durch Steviolglycoside ersetzt werden Folglich wird Stevia meist in sehr stark zuckerhaltigen Produkten und Sussspeisen verwendet Mischprodukte mit herkommlichem Zucker Bearbeiten Produkte mit einer Kombination von Zucker und Stevia nennt man Steviasucroseprodukte Nordzucker brachte im Dezember 2012 als erster Hersteller einen Haushaltszucker auf den Markt der aus herkommlichem Zucker und kalorienfreier Steviasusse hergestellt ist Bei der Herstellung wird der aus Zuckerruben gewonnene Zucker mit Steviolglycosid gemischt Nordzucker und der malaysische Konzern Pure Circle betreiben seit 2011 das Gemeinschaftsunternehmen NP Sweet das Steviaprodukte entwickelt und vermarktet Enzymatisch verandertes Stevia Bearbeiten Um den bitteren Geschmack zu reduzieren kann Stevia mit dem Enzym Cyclodextrin Glucanotransferase behandelt werden Das Enzym wird aus dem Bakterium Geobacillus stearothermophilus hergestellt Dazu wird der Pflanzenextrakt mit Dextrin vermischt und zusammen mit dem Enzym erhitzt Die Mischung reagiert fur 20 bis 40 Stunden Danach wird das Enzym durch Kochen zersetzt Anschliessend wird das Gemisch mit a und b Amylasen behandelt und nochmals gereinigt Durch die Enzymbehandlung entstehen Verbindungen aus Glucose und den Glycosiden aus der Steviapflanze mit dem Namen a glycolisierte Steviol Glycoside 26 27 In den USA sind einige Produkte mit enzymatisch verandertem Stevia als Generally Recognized As Safe GRAS zugelassen 26 in der EU sind diese Produkte nicht zugelassen Schokolade und Marmelade mit Stevia Bearbeiten Bei Schokolade mussen die Rezepturen umfassend modifiziert werden weil die Stevia Sussstoffe im Vergleich mit Kristallzucker ein viel geringeres Volumen haben Im Fruhjahr 2012 brachte der belgische Hersteller Cavalier zusammen mit dem Schweizer Unternehmen Barry Callebaut eine Schokolade auf den Markt die mit Stevia Extrakt anstatt Zucker gesusst ist Seit April 2012 bietet Zentis eine mit Stevia gesusste Konfiture mit 30 Prozent geringerem Brennwert als bei herkommlichen Produkten an 28 Keine EU Zulassung fur Kekse oder Geback Bearbeiten Die EU Kommission schreibt Hochstmengen bei der Dosierung fur einen unschadlichen Verzehr vor Stevia Sussstoffe durfen nicht mehr als 30 Prozent des Zuckers ersetzen Fur viele Produktbereiche wie Kekse oder Geback ist Stevia als Sussungsmittel von der EU Kommission nicht zugelassen 28 Getranke mit Stevia Tee Limonaden Fruchtsafte Bearbeiten Seit Jahrhunderten wird Stevia in Paraguay und Brasilien zum Sussen von Nahrungsmitteln und Tee verwendet In Japan und den USA werden Limonaden Fruchtsafte Joghurt oder Bonbons mit dem Stevia Extrakt gesusst Die Coca Cola Company die zusammen mit Cargill die EU Zulassung fur Stevia vorangetrieben hatte testete im Jahre 2012 in Deutschland mit Stevia gesusste Getranke um den Markt zu sondieren und bietet seit Januar 2015 mit Coca Cola Life ein eigenes Produkt an Dieses Produkt enthalt zusatzlich allerdings auch Zucker denn zum einen weisen Steviolglycoside einen bitteren Nachgeschmack auf wenn sie hoch konzentriert sind zum anderen hat die Europaische Kommission Hochstmengen festgelegt als sie Steviolglycoside als Lebensmittelzusatzstoff auf dem europaischen Markt zugelassen hat 29 Im April 2015 brachte auch Fritz Kola ein Produkt mit Stevia auf den Markt Der Hersteller ersetzt die Halfte des Zuckers mit Steviolglycosiden so dass auch dieses Getrank noch Zucker enthalt 30 Wirkungen BearbeitenSussungswirkung Bearbeiten nbsp Getrocknete Stevia BlatterDie Bestandteile die fur die Susse der Steviablatter verantwortlich sind wurden 1931 wissenschaftlich erforscht Dabei handelt es sich abhangig von der Sorte um neun bis zwolf verschiedene Glycoside 3 die alle Steviol oder sehr ahnliche Kaurane als Aglycon enthalten Die Hauptsusskraft geht dabei von Steviosid und Rebaudiosid A aus Diese weisen gegenuber einer 0 4 prozentigen Saccharose Losung eine 300 bzw 450 fache Susskraft auf Gegenuber einer vierprozentigen Saccharose Losung ist sie immer noch 150 fach so gross und gegenuber einer zehnprozentigen Saccharose Losung immer noch 100 fach Andere susse Bestandteile sind Steviolbiosid Rebaudiosid C D E und F sowie Dulcosid A Das Steviosid hat bei der Sorte Creola mit 6 bis 18 Prozent den grossten Anteil an den in Steviablattern gefundenen Wirkstoffen Daraus ergibt sich fur die Blatter eine Susskraft die ungefahr dreissigmal grosser ist als die von Zucker Es ist bekannt dass Rebaudiosid A die besten sensorischen Eigenschaften aller vier Hauptglycoside aufweist am sussesten wenig bitter Enzymatisch modifiziertes Steviosid Glucosylsteviosid das nahezu 100 Rebaudioside enthalt hat keinen bitteren Bei oder Nachgeschmack Solche Extrakte sind weder in den USA noch in Europa verkehrsfahig In einer Publikumsbefragung im Fernsehen 31 wurde die Susse von Stevia im direkten Vergleich mit denselben Produkten die mit Zucker gesusst sind unterschiedlich wahrgenommen Bei einigen Lebensmitteln wurde die Susse von Zucker bei anderen die von Stevia als angenehmer empfunden die Wahrnehmung unterscheidet sich aber auch individuell je nach Geschmack der Testperson Generell eignet sich Stevia dort nicht wo der Zucker als Volumenmenge benotigt wird wie es in vielen Kuchenrezepten der Fall ist Gegebenenfalls mussen entsprechende Rezepte angepasst werden Problematisch kann auch der Eigengeschmack der Auszugsmittel sein mit deren Hilfe der Sussstoff aus den Blattern gelost wird Vertreter der Zuckerindustrie sind sich deshalb sicher dass Stevia auch mit der erfolgten Zulassung als Lebensmittelzusatzstoff den Zucker nicht uberall und nicht vollstandig ersetzen konne Die 2011 von der Europaischen Union als Sussungsmittel zugelassenen Steviaprodukte haben den Nachteil einen lang anhaltenden bitteren Nachgeschmack zu erzeugen Der bittere Beigeschmack der Steviolglycoside entsteht indem die Glycoside neben dem Rezeptortyp der fur die Wahrnehmung von sussem Geschmack zustandig ist zwei Bittergeschmacks Rezeptortypen auf der menschlichen Zunge aktivieren Forschungen gehen dahin den Bittergeschmack von Stevia Produkten schon fruh zu minimieren Beispielsweise konnten zuchterische Massnahmen oder auch Reinigungsprozesse bei der Gewinnung der Stevia Produkte auf die besten Sussungskandidaten abzielen 32 Andere physiologische Wirkungen Bearbeiten Wissenschaftliche Studien haben zudem gezeigt dass Stevia eine blutdrucksenkende 33 und zuckersenkende 34 Wirkung hat Mogliche Wirkungen auf das Mikrobiom Bearbeiten In einer in vitro Studie wurden Hinweise darauf gefunden dass Stevia einen inhibierenden Effekt auf das Quorum sensing von Bakterien des Mikrobioms haben kann eine bakteriozide Wirkung konnte nicht gefunden werden 35 Beurteilung und Zulassung BearbeitenKontroverse uber mogliche Risiken Bearbeiten Die Kontroverse um Stevia begann in den USA 1985 mit der Veroffentlichung der Forschungsergebnisse von John Pezzuto und Mitarbeitern vom Pharmazie College der Universitat Chicago Illinois die zeigten dass ein Steviosid Stoffwechselprodukt Steviol in Gegenwart zweier stoffwechselanregender Substanzen mutagen erbgutverandernd wirkt 13 Aufgrund dieser und weiterer Studien in den USA wurden 1991 Steviaprodukte und ihre Einfuhr in die USA von der Food and Drug Administration verboten Diesen Studienergebnissen 13 wurde durch eine Vielzahl spaterer Studien widersprochen 36 In den folgenden Jahren haben Bioassays Zellkulturen und Tierversuche andere Ergebnisse in Bezug auf Toxikologie und Nebenwirkungen von Stevia Bestandteilen gezeigt Wahrend nur einzelne Berichte feststellten dass Steviol und Stevioside schwach erbgutverandernd seien 37 38 zeigt der Grossteil der Studien dass Stevia ohne schadliche Auswirkungen als Sussstoff verwendet werden kann 39 40 In einem Uberblick aus dem Jahre 2008 zeigten 14 von 16 zitierten Studien keine genotoxische Aktivitat fur Steviosid 11 von 15 Studien wiesen keine genotoxische Aktivitat fur Steviol aus und keine einzige Studie ergab eine Genotoxizitat fur Steviosid Es wurden also keine Beweise gefunden dass Stevia Bestandteile Krebs oder Geburtsfehler verursachen konnten 39 40 Seit 1995 ist dieses Verbot von Stevia Produkten daher teilweise aufgehoben so dass Stevia Produkte als diatetische Lebensmittelerganzungen verwendet werden durfen nicht aber allgemein als Lebensmittelzusatze In Japan wird Stevia allerdings seit den 1970er Jahren zum Sussen von Tee Softdrinks Zahnpasta Kuchen und Bonbons genutzt Die der WHO vorliegenden Studien bezuglich der Auswirkungen von Steviol in vivo haben noch keine Hinweise auf mutagene Wirkungen am Menschen ergeben Im Tierversuch an Ratten Hamstern und Mausen wurde eine akute und subchronische Toxizitat gezeigt die zwar sehr niedrig war aber Zweifel an der Anwendungssicherheit weckt Da sich in weiteren Studien an Ratten deutlich negative Auswirkungen auf den mannlichen Genitaltrakt zeigten sollte auch die Auswirkung auf die menschliche Fertilitat genauer uberpruft werden In Japan und Brasilien werden Steviaprodukte seit mehr als 25 Jahren in grossen Mengen auch industriell und von multinationalen Konzernen verkauft und angewendet Dabei seien keine gesundheitsschadigenden Wirkungen beobachtet worden Auch die angeblich jahrhundertelange Verwendung in Sudamerika sei so die Steviabefurworter ein Beweis fur die Harmlosigkeit Untersuchungen zur Wirkung von Steviaextrakten auf die Fertilitat beim Menschen liegen nicht vor Studienergebnisse bei der Ratte zeigten uneinheitliche Ergebnisse 41 42 43 Erste Hinweise zu dieser Frage stammen aus den 1960er Jahren 44 Die Wirkung von Stevia auf die Fertilitat gilt daher als wissenschaftlich nicht erwiesen und wird kontrovers diskutiert 9 Beim eigentlichen Sussstoff dem Steviosid konnte keine mutagene oder genotoxische Wirkung nachgewiesen werden Die Blatter selbst sind auch nicht giftig Die Mutagenitat des Abbauprodukts von Steviosid Steviol ist umstritten In einigen Studien wurden fruchtschadigende und mutagene Wirkungen in Hamstern 45 und Ratten 42 beschrieben ausserdem eine Mutagenitat in vitro Ralf Pude vom Institut fur Nutzpflanzenwissenschaften der Universitat Bonn halt dagegen dass die Dosierungen in den Versuchen so hoch gewesen seien dass auf den Menschen ubertragen ein Erwachsener taglich mehr als die Halfte seines Korpergewichts an frischen Steviablattern hatte zu sich nehmen mussen in diesen Mengen ware auch Zucker gefahrlich 46 Tatsachlich nahme ein Erwachsener wenn man den gesamten durchschnittlichen taglichen Zuckerkonsum ca 130 g durch Stevioside ersetzte nur etwa 400 mg davon zu sich was in Steviablattern etwa 4 g bei angenommenen 10 Steviosidgehalt A 2 bedeutet Rechtslage in der Europaischen Union Bearbeiten In der EU wurde Stevia als erste Pflanze der Novel Food Verordnung unterstellt nachdem auch ein Zulassungsantrag aus Belgien gescheitert war Der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der EU Kommission der uber die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Stevia befinden sollte kam zu der Schlussfolgerung dass die Pflanze wie auch Auszuge daraus auf Grundlage der wenigen augenblicklich verfugbaren Daten als Lebensmittel nicht zulassungsfahig sei und daher nicht als Lebensmittel in Verkehr gebracht werden durfe Dennoch war es auch ohne Zulassung moglich in diversen Reformhausern oder Apotheken Stevia als Badezusatz zu erwerben Es unterlag demnach der deutschen Kosmetik Verordnung Jedoch wurde Stevia auch in Form von Sussstoffspendern neben vergleichbaren Produkten im Einzelhandel angeboten und auch ohne eindeutige Verkehrsbezeichnung deklariert Verbraucherschutzer hielten dies fur irrefuhrende Werbung 47 1998 bis 2002 finanzierte die EU ein Forschungsprojekt mit dem der Anbau von Stevia rebaudiana bertoni in Griechenland Italien Portugal und Spanien optimiert werden sollte Ziel war es die Subventionierung fur den Tabakanbau auf gesundheitlich gunstigere Pflanzen umzustellen 48 Im April 2011 urteilte der Europaische Gerichtshof dass die Entscheidung 2000 196 EG der Kommission keine Wirkung gegenuber Dritten habe also nicht allgemein verbindlich sei Demnach kann der Bayerische Verwaltungsgerichtshof Munchen BayVGH frei dazu entscheiden ob es sich bei den Blattern der Stevia uberhaupt um ein neuartiges Lebensmittel engl Novel Food oder ein ubliches Lebensmittel handelt Der deutsche Sussstoffverband sah der Einfuhrung erwartungsvoll entgegen Man nahm an das Marktpotential konnte in den USA 700 Millionen Dollar erreichen entsprechend hoch waren die Erwartungen fur den europaischen Markt 49 Im November 2011 erlaubte die EU Kommission die Verarbeitung des naturlichen Stevia Sussstoffs Steviolglycosid in Lebensmitteln und Getranken Die Verordnung trat am 2 Dezember 2011 in Kraft 50 Osterreich Bearbeiten Im osterreichischen Parlament brachte am 20 Mai 2009 Norbert Hofer FPO einen Antrag fur die Zulassung von Stevia ein 51 Im Jahr 2006 begann die Firma Reisenberger ein Unternehmen das mit Zusatzstoffen im Human und Veterinarbereich handelt und als einziges osterreichisches Unternehmen Mitglied der EUSTAS ist mit der Universitat fur Bodenkultur in Wien ein Forschungsprojekt und suchte dabei um eine europaweite Zulassung von Stevia als Lebensmittelzusatz an Im Dezember 2011 wurde diese Zulassung erteilt 52 Deutschland Bearbeiten In einem seit 2002 laufenden Rechtsstreit zwischen der Mensch amp Natur AG und Bayern entschied 2004 das Verwaltungsgericht Munchen dass die Firma ihr Sortiment von Krauter Gewurz und Fruchteteemischungen mit der Zutat von getrockneten Blattern der Stevia rebaudiana aus okologischem Anbau weiter vermarkten darf 53 Gegen dieses Urteil legte Bayern Berufung vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof BayVGH ein In mundlicher Verhandlung am 29 Juni 2009 entschied der BayVGH zwei Fragen die sich in dem Verfahren stellen dem insoweit zustandigen Europaischen Gerichtshof EuGH zur Vorabentscheidung vorzulegen und so lange das Berufungsverfahren auszusetzen 54 55 Im September 2011 erreichte die Molkerei Scheitz aus Andechs in einem Eilverfahren am Verwaltungsgericht Munchen dass man ihr den Vertrieb ihres mit Stevia Tee gesussten Joghurts nicht untersagen darf 56 Frankreich Bearbeiten Wie bereits am 16 Juni 2009 von der franzosischen Agentur fur Lebensmittel und Verbrauchersicherheit AFSSA angekundigt 57 wurde mit einem Erlass vom 26 August 2009 Rebaudiosid A mit einer Reinheit von 97 als Lebensmittelzusatzstoff in Frankreich vorerst fur eine Dauer von zwei Jahren zugelassen 58 Rechtslage in der Schweiz Bearbeiten In der Schweiz wurde Ende August 2008 die bisher an die EU angelehnte Praxis gelockert als das Bundesamt fur Gesundheit BAG dem Freiburger Getrankeproduzenten STORMS erlaubte ein Produkt mit Stevia Extrakt zu sussen Da das Expertengremium der Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation FAO und der Weltgesundheitsorganisation WHO der Gemeinsame FAO WHO Sachverstandigenausschuss fur Lebensmittelzusatzstoffe JECFA neue Untersuchungsergebnisse vorgelegt habe will das BAG fortan die Verwendung von Stevia Extrakt auf Gesuch hin bewilligen sofern eine Notwendigkeit fur dessen Nutzung vorliege Infolge dieser Praxis sind seit Beginn des Jahres 2010 zahlreiche Produkte in der Schweiz mit Stevia als Sussstoff erhaltlich Die Firmen Assugrin und MedHerbs Schweiz verkaufen zudem bei den grossen Detailhandlern Stevia Sussstoff als Pulver oder Tabletten Fur viele Hersteller ist die Schweiz ein Stevia Testmarkt 59 60 Empfehlung der FAO und der WHO Bearbeiten Das Expertengremium der Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation FAO und der Weltgesundheitsorganisation WHO der Gemeinsame FAO WHO Sachverstandigenausschuss fur Lebensmittelzusatzstoffe JECFA kam auf der Grundlage von Studien im Juni 2004 zu dem Schluss Steviosid bis zu einer taglichen Hochsteinnahmemenge von 2 mg kg Korpergewicht fur den menschlichen Gebrauch vorlaufig als unbedenklich zu bezeichnen Eine Aufgabe der Kommission ist es die gesundheitliche Bedenklichkeit von Lebensmittelzusatzstoffen einzuschatzen und Empfehlungen fur deren Verwendung zu geben Hierzu gehoren Festlegungen uber die Reinheit der Zusatzstoffe sowie deren erlaubte Tagesdosis Inzwischen 69 Treffen 2008 in Rom wurde fur Stevia bzw fur den Extrakt eine erlaubte Tagesdosis festgelegt Fur Steviolglycoside wurde die 2004 vorlaufige erlaubte Tagesdosis nach der Eingabe zusatzlicher wissenschaftlicher Studien am 4 Juli 2008 auf 4 mg kg Korpergewicht bezogen auf Steviol Steviolaquivalente pro Tag verdoppelt 61 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stevia rebaudiana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stevia Informationen des Bundesamts fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen Kathrin Zinkant Klagliche Reste einer vermeintlichen Wunderpflanze In Zeit Online 29 Mai 2014 Das Stevia Wunder ist ausgeblieben Der Tagesspiegel 22 Juli 2015 dpa Anmerkungen Bearbeiten Die Angabe bezieht sich dabei auf das im jeweiligen Sussstoffgemisch enthaltene Steviol eine Umrechnungstabelle findet sich bei Freestevia PDF 25 kB PDF 400 mg Stevioside 0 4 g bei einem Steviosidgehalt von 10 entsprechend 0 4 g 10 und damit exakt 4 g SteviablatterEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Steviosid In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 16 November 2011 a b Wissenschaft Online Lexika Eintrag zu Stevia rebaudiana im Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen abgerufen am 16 November 2011 a b Venkata Sai Prakash Chaturvedula John F Clos Joshua Rhea Dennis Milanowski Ulla Mocek Grant E DuBois Indra Prakash Minor diterpenoidglycosides from the leaves of Stevia rebaudiana In Phytochemistry Letters Vol 4 3 September 2011 S 209 212 doi 10 1016 j phytol 2011 01 002 Ichiro Takazoe Takashi Matsukubo Sucrose substitutes and their role in caries prevention In International Dental Journal Band 56 Nr 3 2006 S 119 130 doi 10 1111 j 1875 595X 2006 tb00083 x 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30 Juni 2009 Diversification for tobacco growing farms by the alternative crop stevia rebaudiana bertoni DIVAS Funded under 7th FWP Seventh Framework Programme Mirjam Stockel Erst das Blatt und dann der Extrakt Europaischer Gerichtshof urteilt uber Stevia als Zuckerersatz auf dradio de 14 April 2011 EU gibt grunes Licht lebensmittelpraxis de 16 November 2011 Stenografisches Protokoll vom 29 Mai 2009 Perchtoldsdorfer sorgt fur die gesunde Susse Memento des Originals vom 8 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www noen at in der NON Online vom 25 Januar 2012 abgerufen am 29 Januar 2012 wib Stevia darf weiterhin den Tee versussen In Merkur Online 15 Mai 2004 Pressemitteilung des BayVGH vom 29 Juli 2009 Memento des Originals vom 9 Dezember 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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alimentaire NZZ 15 Marz 2010 Stevia Rebaudiana Susskraut Memento des Originals vom 26 August 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bag admin ch Bundesamt fur Gesundheit BAG Fact Sheet Steviol glycosides INS 960 PDF 88 kB 4 Seiten FAO 5 November 2008 archiviert vom Original am 31 Marz 2010 abgerufen am 28 Juli 2013 In der Europaischen Union zugelassene Sussstoffe Acesulfam Aspartam Aspartam Acesulfam Salz Cyclamat Neohesperidin Saccharin Stevia Sucralose Thaumatin Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 1092214186 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stevia amp oldid 239438968