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Die Susskraft beschreibt als Grosse der Dimension Zahl die Sussheit eines Stoffes relativ zu Haushaltszucker Inhaltsverzeichnis 1 Messung 2 Beispiele 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseMessung BearbeitenDie Messung der Susskraft von Stoffen ist problematisch Es gibt bisher keine Laborinstrumente zu ihrer Messung Ublicherweise stellt man eine 10 prozentige Losung des Sussstoffes her und bildet einen Mittelwert der subjektiven Einschatzungen einer Reihe von Testpersonen Die Werte der Susskraft beziehen sich auf den ublichen Haushaltszucker Saccharose dem eine Susskraft von 1 zugeordnet wird 1 Man hat festgestellt dass sich die relative Susskraft von Sussungsmitteln mit steigender Konzentration der Referenz Testlosung erhoht Werden verschiedene Sussungsmittel vermischt kann die Susskraft durch Synergie um 20 bis 30 Prozent steigen 2 Fur den Nutzen eines Zuckeraustauschstoffes in der Nahrungsmittelindustrie sind neben der Susskraft weitere Eigenschaften massgeblich so z B ob der Stoff insulinpflichtig ist ob der Stoff kariogen ist ob ein Stoff die Blut Hirn Schranke passieren und im Gehirn verstoffwechselt werden kann z B Mannitol sein physiologischer Brennwert die Produktionskosten Warmeempfindlichkeit z B zerfallen Dipeptide unter Warmeeinwirkung und verlieren ihre Eigenschaft suss zu sein etwaige Nebenwirkungen wie Blahungen oder eine mogliche Storung der Insulinsekretion Giftigkeit Hohe der letalen Dosis Beispiele BearbeitenEine Ubersicht uber die Susskraft einiger Sussstoffe gibt folgende Tabelle 3 Stoff Susskraft Art InfoRaffinose 0 22 4 Dreifachzucker in Hulsenfruchten unverdaulich verursacht BlahungenMilchzucker 0 39 4 ZweifachzuckerMalzzucker 0 46 4 ZweifachzuckerSorbit 0 4 0 6 5 Zuckeralkohol ZuckeraustauschstoffGalactose 0 63 4 EinfachzuckerMannitol 0 69 4 Zuckeralkohol ZuckeraustauschstoffTraubenzucker 0 69 4 EinfachzuckerInvertzucker 0 95 4 MischungHaushaltszucker 1 4 Zweifachzucker ReferenzwertXylitol 1 02 4 Zuckeralkohol ZuckeraustauschstoffFruchtzucker 1 14 4 EinfachzuckerCyclamat 30 SussstoffAspartam 180 Dipeptid Derivat Sussstoff warmeempfindlichSaccharin 300Steviosid 300 6 7 SussstoffThio Superaspartam 50 000 Dipeptid Derivat Sussstoff Derivat von AspartamLugdunam 230 000 8 Guanidincarbonsaure potentester bekannter SussstoffSiehe auch BearbeitenZahnkaries ZuckeraustauschstoffeEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Sussstoffe In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 8 Dezember 2012 Stone H amp Oliver S M 1969 Measurement of the Relative Sweetness of Selected Sweeteners and Sweetener Mixtures In Journal of Food Science Bd 34 S 215 222 doi 10 1111 j 1365 2621 1969 tb00922 x Hans Gunther Hirschberg Handbuch Verfahrenstechnik Und Anlagenbau Chemie Technik Und Springer DE 1999 ISBN 3 540 60623 8 S 472 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e f g h i j Hans Dieter Belitz Werner Grosch und Peter Schieberle Lehrbuch der Lebensmittelchemie Springer Berlin 6 vollstandig uberarbeitete Auflage 2008 ISBN 978 3 540 73201 3 S 263 Eintrag zu d Glucitol In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 7 April 2022 Kohlenhydrate in der Ernahrung Stellungnahme und Empfehlungen der Eidgenossischen Ernahrungskommission EEK 2009 PDF In www blv admin ch S 99 abgerufen am 21 September 2015 Raji Akintunde Abdullateef Mohamad Osman Studies on Effects of Pruning on Vegetative Traits in Stevia rebaudiana Bertoni Compositae In International Journal of Biology Band 4 Nr 1 29 Dezember 2011 ISSN 1916 968X S p146 doi 10 5539 ijb v4n1p146 ccsenet org abgerufen am 21 September 2015 Grosch Werner Schieberle Peter Lehrbuch der Lebensmittelchemie mit 634 Tabellen 6 vollst uberarb Auflage Springer Berlin 2008 ISBN 978 3 540 73201 3 S 446 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Susskraft amp oldid 228439356