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Stendorf ist eine Ansiedlung am Ortsteil Saaleck der Stadt Naumburg Saale im Burgenlandkreis in Sachsen Anhalt StendorfStadt Naumburg Saale Koordinaten 51 7 N 11 42 O 51 1139 11 6949 Koordinaten 51 6 50 N 11 41 42 OEingemeindung 1850Eingemeindet nach SaaleckPostleitzahl 06628Vorwahl 034463 Blick auf Stendorf vom Himmelreich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Ansiedlung Stendorf befindet sich unmittelbar nordwestlich am Ortsteil Saaleck in der Saaleniederung unweit der Saale Verkehrsmassig ist die Ansiedlung mit einer Verbindungsstrasse an die Landesstrasse 203 angeschlossen Diese Ansiedlung liegt mitten im Naturpark Saale Unstrut Triasland Geschichte BearbeitenBereits zwischen 780 und 817 wurde diese Ansiedlung erstmals urkundlich genannt 1 Stendorf war zunachst Vorwerk der um 1050 erbauten Burg Saaleck welche bis um 1213 im Besitz der Edelfreien von Saaleck und danach der Schenken von Saaleck aus dem Haus der Schenken von Vargula war 1344 verausserten sie die Burg Saaleck mit ihrem Besitz an die Naumburger Bischofe welche aus dem Gebiet das zum Hochstift Naumburg gehorige Amt Saaleck bildeten 2 Dieses kam 1544 an das Amt Naumburg Nach dem Ubergang von Burg und Amt Saaleck mit dem Vorwerk Stendorf an den albertinischen Kurfursten August von Sachsen als Administrator im Jahr 1564 3 war die Burg Saaleck noch bis 1585 Wohnsitz eines Amtmanns Nachdem er in das zur Burg gehorende Vorwerk Stendorf zog wurde dieses zum Rittergut erhoben wahrend die herrenlose Burg verfiel 4 Stendorf gehorte als Teil des Amts Naumburg zwischen 1656 57 und 1718 zum kursachsischen Sekundogenitur Furstentum Sachsen Zeitz danach zum Kurfurstentum Sachsen und ab 1806 zum Konigreich Sachsen Nach dem Beschluss des Wiener Kongresses im Jahr 1815 wurde Stendorf mit dem Amt Naumburg an das Konigreich Preussen abgetreten und dem 1818 neu gebildeten Kreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt 5 Um 1850 erfolgte die Vereinigung des Ritterguts Stendorf mit der Gemeinde Saaleck 6 Besitzer des Ritterguts waren um 1766 die Familie von Kreutz und Ende des 19 Jahrhunderts bis Anfang des 20 Jahrhunderts die Familie von Romer und die Freiherren von Feilitzsch 7 letztere bis zur Bodenreform in der DDR im Jahr 1945 8 Am 1 Juli 1950 erfolgte die Eingemeindung von Saaleck mit Stendorf nach Bad Kosen Durch dessen Eingemeindung in die Stadt Naumburg am 1 Januar 2010 ist Stendorf seitdem ein Ortsteil von Naumburg 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stendorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 382 Stendorf im Buch Germania Sacra S 611 Das Hochstift Naumburg in der Retrobibliothek Geschichte der Burg Saaleck Orte des Kreises Naumburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Stendorf in der Deutschen Digitalen Bibliothek Stendorf auf www schlossarchiv de Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schlossarchiv de Geschichte von Saaleck Saaleck auf www genealogy netStadt und Ortsteile von Naumburg Saale Stadtteile Almrich Grochlitz Henne Weinberge Ortsteile von Naumburg Beuditz Boblas Crolpa Lobschutz Eulau Flemmingen Grossjena Grosswilsdorf Janisroda Kleinjena Bad Kosen Meyhen Neidschutz Neuflemmingen Priessnitz Rossbach Schellsitz Wettaburg Ortsteile von Bad Kosen Frankenau Hassenhausen Kleinheringen Kukulau Lengefeld Punschrau Rodigen Saaleck Schieben Schulpforte Stendorf Tultewitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stendorf Naumburg amp oldid 229862021