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Die Stammtone in der Musik heissen im deutschen Sprachraum C D E F G A und H Sie entsprechen den Tonen der C Dur bzw a Moll Tonleiter Auf dem Klavier und ahnlichen Tasteninstrumenten entsprechen die Stammtone den weissen Tasten Schematische Darstellung einer KlaviaturZwischen E und F sowie zwischen H und C liegen Halbtonschritte zwischen den anderen benachbarten Stammtonen jeweils Ganztonschritte Den dazwischenliegenden Tonen entsprechen auf Tasteninstrumenten die schwarzen Tasten Sie werden im Deutschen durch Anhangen von is und es an die Namen der Stammtone benannt Ausnahmen siehe unten und im Notenbild durch Kreuze und Be gekennzeichnet als Versetzungs oder Vorzeichen Jeder Stammton kann durch ein Kreuz um einen Halbton erhoht Cis Dis Eis Fis Gis Ais His oder durch ein Be um einen Halbton erniedrigt werden Ces Des Es nicht Ees Fes Ges As nicht Aes B nicht Hes In der gleichstufigen Stimmung konnen durch enharmonische Verwechslung gleichklingende Tone unterschiedlich bezeichnet und im Notenbild unterschiedlich dargestellt werden z B Cis Des aber auch H Ces und His C Bei der Bildung diatonischer Tonleitern z B Dur reines Moll oder Modi muss jeder Stammton oder eine Ableitung von ihm in der Tonleiter vorhanden sein Die Bestimmung eines Intervalls geht immer von den Stammtonen aus Inhaltsverzeichnis 1 H und oder B 1 1 Koexistenz der deutschen und der englischen Notenbenennung 2 Siehe auch 3 WeblinksH und oder B BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Seit dem Mittelalter und der musiktheoretischen Schrift Micrologus Guidonis de disciplina artis musicae von Guido von Arezzo wurde unterschieden zwischen dem ursprunglichen B das als kleines eckiges b b quadratum geschrieben wurde und aus dem sich der heutige Ton H entwickelte sowiedem b rotundum rundes bzw weiches B Dies war der Beginn der Entwicklung der und Versetzungszeichen Aufgrund der vom b rotundum unterschiedlichen Schreibweise und der Ahnlichkeit mit dem Buchstaben h verbreitete sich das b quadratum als Tonname H im deutschsprachigen aber auch im west und sudslawischen mit Ausnahme des Bulgarischen im ungarischen und im skandinavischen Raum Diese Entwicklung verfestigte sich spater mit der Erfindung des Buchdrucks Im angelsachsischen Sprachraum hingegen gab es diese Entwicklung nicht das B blieb im Sinne des b quadratum erhalten Anderssprachige Tonbezeichnungen weichen somit zum Teil sehr stark von den deutschen Bezeichnungen ab Koexistenz der deutschen und der englischen Notenbenennung Bearbeiten Wahrend im klassischen Bereich nach wie vor die deutsche Variante Verwendung findet kursieren im Rock Pop und Jazz Bereich diverse sprachliche und schriftliche Mischvarianten zwischen der deutschen und der international gebrauchlichen englischen Variante was besonders in der musikpadagogischen Praxis immer wieder fur Verwirrung sorgt In vielen deutschen Werken wird bspw auf das B ganz verzichtet es existieren nur H und B Dies schafft zwar Eindeutigkeit innerhalb der Werke die Gesamtsituation bleibt jedoch weiterhin verwirrend da der Grossteil der Werke im Rock Pop und Jazz Bereich in der internationalen Variante abgefasst ist wo das B verwendet wird Die schriftliche Benennung der ubrigen vorzeichenbehafteten Tone in der internationalen Variante F statt Fis D statt Des etc stellt hingegen keinerlei Problem dar da keine Doppeldeutigkeiten entstehen Siehe auch BearbeitenQuintenzirkelWeblinks BearbeitenHexachords solmization and musica ficta 1 The basic hexachord system and its origins 3 The three standard hexachords Musica recta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stammton amp oldid 226535345